1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. CLK, CLE & E-Klasse-Coupé
  6. W209
  7. 4 Jahre Standzeit - Worauf achten?

4 Jahre Standzeit - Worauf achten?

Mercedes CLK 209 Cabrio

Ich habe meinen 320er (2004 kleine MoPf) vor 4 Jahren in der Garage abgestellt. Dass ich ihn 4 Jahre nicht sehen würde war damals nicht so geplant und nun habe ich Angst, das Ding wieder in Betrieb zu nehmen. Nun überlege ich, wie ich den am sinnvollsten wieder fahrbereit machen kann.

Eine neue Autobatterie habe ich bestellt.

Der Tank war ca 2/3 voll und ich denke das Benzin wird jetzt wertlos sein. Kann ich da irgendwie eine Leitung von Motor abziehen um die Kraftstoffpumpe zum Ablassen des Benzins zu nutzen? Würde am liebsten eine Menge von der alten Suppe ablassen und dann mit 30l Ultimate auffüllen um wieder einigermaßen auf Oktan zu kommen.

Vor dem Starten würde ich erstmal im BC gucken was er als Ölstand anzeigt. Macht auf Verdacht ein Wechsel von Ölfilter und Öl Sinn oder sollte die Standzeit dem (wenn genug vorhandenen) Öl nichts ausmachen sodass ich den Motor erstmal optimistisch starten kann ohne Angst zu haben? Das gleiche frage ich mich bei Kraftstofffilter, Kühlwasser und Getriebeöl.

Meine größte Angst wäre ein Motorschaden den ich durch das voreilige Starten verursache, daher meine Vorsicht.

Mal angenommen der startet mache ich mir noch Gedanken um die Bremsen ob die Beläge bereits festgerostet sind. Sollte der Wagen aber rollen wäre der erste Gang natürlich der zum TÜV, schon zum Selbstschutz. Würde den Wagen dann 5km lang mit 20km abschleppen.

Lichter überprüfen, auf Standplatten bei den Reifen überprüfen fällt mir noch ein und vor/beim Abschleppen sollte ich ja merken ob die Bremsen noch Kraft haben.

Gibts noch was?

 

Ähnliche Themen
5 Antworten

Ich würde die Kraftstoffleitung zum Motor abklemmen und durch ansteuern der Kraftstoffpumpe das alte Benzin rauslaufen lassen. Selbstverständlich in einen geeigneten Behälter. Einmal frische Zündkerzen rein und vorher die Zylinder etwas einölen mit Sprühöl. Wirklich nur etwas. Motoröl erneuern und frischen Kraftstoff einfüllen. Vor dem ersten start mit abgesteckten Injektoren und Zündspulensteckern 3-4 mal orgeln lassen, damit auch gut Öldruck vorliegt. Natürlich auch eine neue oder gut gebrauchte Batterie einbauen und den Luftfilterkasten überprüfen. Dann solltest du 100% safe sein, dass beim ersten Betrieb nichts schief läuft.

Danke für deine Antwort! Auf einen Zündkerzenwechsel habe ich ja mal so gar keine Lust :mad: Was würde im schlimmsten Fall bei "schlechten" Zündkerzen passieren?

Und kann man den M112 auch von Hand drehen, einfach um mal ein paar Runden zu gucken ob er irgendwo aneckt?

Ich würde die mal ausbauen und das Verbrennungsbild anschauen. Die sollten nicht pechschwarz sein. Grau sollte gut sein. Der Elektrodenabstand sollte zudem auch nicht all zu groß sein. Da gibt es demtentsprechende Prüfwerkzeuge. An der Schrauen der Riemenscheibe der Kurbelwelle kannst du selbstverständlich drehen um die Freigängigkeit zu prüfen. Ich bin dir ehrlich, wenn du die Kerzen so oder so ausbaust, dann mach die direkt neu. Ist besser ;) Ich hoffe ich konnte helfen

Moin,

dabei gleich mal den Keilriemen auf Risse/Verformung checken.

Oder auch gleich tauschen. Riemenscheibe ebenso checken.

Benzinfilter neu kann auch nicht schaden, hilft evtl. auch beim

Spritablassen. Kostet Neu + Original 140 €. Alternativer Zugang zum Tank

unter den Rücksitzen, da sind dann auch die Benzinpumpen,

können möglicherweise nach der Zeit blockiert sein ("zweiteiliger" Tank").

Genauso die Wasserpumpen, also einmal DIE Wasserpumpe auf Freigängigkeit

testen, als auch die für die Scheibenwaschanlage und Falls vorhanden

die Hochdruckpumpe für die Scheinwerfer. Allgemein mögen Pumpen generell

keinen längeren Stillstand!

VG

Um den Kraftstoff würde ich mir keine Gedanken machen. Sind ja nur vier Jahre. Einfach mit 102 Oktan auffüllen. Motoröl und -filter gehören raus. Noch wichtiger ist die Bremsflüssigkeit, die ist auf jeden Fall durch.

Deine Antwort
Ähnliche Themen