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420d xDrive oder 430d xDrive
Hallo zusammen,
ich habe vor mir demnächst einen 4er zuzulegen. Dieser soll finanziert und dann als Jahreswagen wieder verkauft werden. Mir wurde deshalb gesagt, dass ich einen Diesel und einen mit xDrive nehmen soll, da diese wertbeständiger sind und sich deshalb auch besser weitervermarkten lassen.
Das ist auch leider der Grund warum der 425d temporär wegfällt, da es diesen nicht mit xDrive gibt.
Zu welcher Variante würdet ihr eher raten? Ich habe die Befürchtung, dass der 420 recht "müde" ist. Hat hier jemand Erfahrungen? Der Preisunterschied zwischen den beiden wäre an die 6.000 Euro. Sind diese 6.000 Euro gut in den 430 investiert oder könnte man sich diese auch sparen? Da der 420 natürlich günstiger ist, kann man halt diesen vielleicht auch eher weiterverkaufen.
Vielen Dank schon mal für die Hilfe.
Beste Antwort im Thema
Meine Erfahrungen mit HeadUp sind sehr zwiegespalten...
Ich hatte es bisher in einem X5 (letztes Modell), in einem F10 LCI und einem 3er GT.
In letzterem habe ich es schlussendlich abgeschaltet, da es immer unscharf war. Egal was ich eingestellt habe. Ich sehe auf dem linken Auge minimal schlechter, jedoch noch ohne Korrekturnotwendigkeit. Mit den Instrumenten und auch der der Fernsicht habe ich keine Probleme, aber das HUD macht mir Schwierigkeiten. Zumal es (zumindest im X5) beim Tragen einer Sonnenbrille mit polarisierten Gläsern nicht mehr ablesbar war.
Das HUD ist ein nettes Gimmick, aber nicht mehr. Aus meiner Sicht bringt es im Straßenverkehr keine wirklichen Vorteile, da man sich auf zu viele andere Dinge in der Umgebung konzentrieren muss. Betrachtet man die HUD-Anzeigen genau, dann lenken sie genauso ab wie der Blick auf Tacho oder Control Display.
Man darf auch nicht vergessen wo das HUD herkommt:
Aus der Luftfahrt, wo völlig andere Bedingungen herrschen. Dort wird es in Kampfjets verwendet, wo der Pilot aus taktischen oder fliegerischen Gründen ständig bestimmte Werte im Auge behalten muss, um zu überleben. Gleichzeitig muss er aber auch rausschauen, er befindet sich dabei jedoch nicht in einem derart komplexen Umgebungsszenario, wie es bei einem Fahrzeug im dichten Verkehr der Fall ist. Das HUD verhindert im Kampfjet den anstrengenden ständigen Wechsel zwischen Instrumentenbrett (primär nötig) und außen (sekundär nötig).
In der zivilen Fliegerei wird das HUD für instrumentengeführte Präzisionsanflüge bei schlechter Sicht genutzt, wo der Pilot zwingend und ständig bestimmte Werte im Auge behalten und dabei gleichzeitig irgendwann ein Ziel (die Landebahn) erkennen können muss. Das HUD erlaubt unter diesen Bedingungen bestimmte Ausnahmen von der sonst geltenden Regelung, dass derartige Anflüge alleine der Autopilot inkl. Autothrottle ausführen können muss. Aber auch hier gilt: Instrumentensicht primär, Außensicht sekundär.
Im PKW muss ich hingegen nicht ständig zwingend bestimmte Werte im Auge behalten. Ich kann mich rein auf Außen konzentrieren, denn bereits ein leidlich talentierter Fahrer erkennt aus dem Gefühl heraus wenn er schneller oder langsamer wird. Außerdem stürzt man im Auto beim Vernachlässigen von Instrumentensicht nicht ab Also genügt ein periodischer Kontrollblick auf die Instrumente.
Im Auto gilt: Außensicht primär, Instrumente sekundär. Also umgekehrt wie in der Luftfahrt.
Das HUD ist im Auto Spielerei . Wäre es das nicht, dann würden es mehr Hersteller wesentlich ambitionierter verfolgen.
Passend dazu sieht BMW übrigens im 1er und 2er "fahrzeugsegmentbedingt" keine Notwendigkeit für ein HUD. Was unterscheidet einen 2er von einem 3er im dichten Verkehr? Eigentlich nichts! Wäre das HUD sicherheitstechnisch so bedeutend, dann würde man es auch im 1er/2er anbieten
Viele Grüße
Stefan
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43 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Volucris
Hallo zusammen,
ich habe vor mir demnächst einen 4er zuzulegen. Dieser soll finanziert und dann als Jahreswagen wieder verkauft werden. Mir wurde deshalb gesagt, dass ich einen Diesel und einen mit xDrive nehmen soll, da diese wertbeständiger sind und sich deshalb auch besser weitervermarkten lassen.
Das ist auch leider der Grund warum der 425d temporär wegfällt, da es diesen nicht mit xDrive gibt.
Zu welcher Variante würdet ihr eher raten? Ich habe die Befürchtung, dass der 420 recht "müde" ist. Hat hier jemand Erfahrungen? Der Preisunterschied zwischen den beiden wäre an die 6.000 Euro. Sind diese 6.000 Euro gut in den 430 investiert oder könnte man sich diese auch sparen? Da der 420 natürlich günstiger ist, kann man halt diesen vielleicht auch eher weiterverkaufen.
Vielen Dank schon mal für die Hilfe.
Ich denke niemand kann dir beantworten, ob dir die bessere Beschleunigung 6000 EUR wert ist. Je nachdem, was man gewohnt ist kann einem der 420d flott oder lahm vorkommen.
Allerdings will mir das Geschäftmodell nicht so wirklich in den Kopf: Du finanzierst den größten Wertverlust des Fahrzeugs über ein Jahr lang, zahlst dafür Zinsen und trägst auch noch das Restwertrisiko? Die Notwendigkeit das Fahrzeug genau ein Jahr haben zu müssen, muss da ja schon sehr groß sein. Bei 24 Monaten könntest Du leasen und wärst wenigsten das Restwertrisiko los.
Ich bin Mitarbeiter und bekomme das Fahrzeug deshalb günstiger. Nach dem Jahr kann ich diesen Rabatt weitergeben. Ich denke schon, dass mir die Beschleunigung des 420 reichen würde aber ich kaufe das Auto ja nicht nur für mich sondern für den potentieller Käufer nach mir. Deshalb meine Frage.
Zitat:
Original geschrieben von Volucris
Mir wurde deshalb gesagt, dass ich einen Diesel und einen mit xDrive nehmen soll, da diese wertbeständiger sind und sich deshalb auch besser weitervermarkten lassen.
Ich würde nicht sagen, dass 4er mit xDrive wertstabiler sind.
Zitat:
Original geschrieben von Volucris
Hallo zusammen,
ich habe vor mir demnächst einen 4er zuzulegen. Dieser soll finanziert und dann als Jahreswagen wieder verkauft werden. Mir wurde deshalb gesagt, dass ich einen Diesel und einen mit xDrive nehmen soll, da diese wertbeständiger sind und sich deshalb auch besser weitervermarkten lassen.
Das ist auch leider der Grund warum der 425d temporär wegfällt, da es diesen nicht mit xDrive gibt.
Zu welcher Variante würdet ihr eher raten? Ich habe die Befürchtung, dass der 420 recht "müde" ist. Hat hier jemand Erfahrungen? Der Preisunterschied zwischen den beiden wäre an die 6.000 Euro. Sind diese 6.000 Euro gut in den 430 investiert oder könnte man sich diese auch sparen? Da der 420 natürlich günstiger ist, kann man halt diesen vielleicht auch eher weiterverkaufen.
Vielen Dank schon mal für die Hilfe.
Ich würde rein aus dem Bauch raus und ohne an Vernunft zu denken zum 430d tendieren, denn wer weiß, wie lange das noch 6-Ender sind...
Bei meinem neuen wirds "leider" nur der 20d, da ich das Cabrio noch diesen Sommer fahren möchte und der 30 noch nicht mal angekündigt ist. Zudem sollte 20d+PPK genug Dampf haben.
mfg
Micha
Alles klar. Danke dafür. PPK bekomme ich aber nicht ab Werk, oder? Wenn ihr sagt dass euer Meinung nach xDrive nicht wertstabiler ist dann wäre doch eigentlich der 425d eine gute Alternative, oder?
Zitat:
Original geschrieben von Volucris
Wenn ihr sagt dass euer Meinung nach xDrive nicht wertstabiler ist dann wäre doch eigentlich der 425d eine gute Alternative, oder?
In der Autobild stand mal, dass der 425d die höchste Wertstabiliät hat
vergiss nicht, die 6000 euro mehr beim einkauf sind nicht futsch. du bekommst einen grossen teil davon beim wiederverkauf zurück. ausserdem wird es 20d wie sand am meer geben.
ich würde mir auf jeden fall den 30d gönnen.
Ja, mir ist klar dass die 6.000 nicht futsch sind. Aber ich müsste halt nach dem eine Jahr 50.000 für den Wagen verlangen damit ich keinen Verlust mache. Den 4.25d könnte ich schon für 44.000 anbieten. Das ist vielleicht für viele interessanter. Oder ich nehm den 430d ohne xDrive Fragen über Fragen. Aber wenn man zu Autoscout usw. schaut sind die 420d wirklich sehr in der Überzahl. Wurde in der Autobild auch erwähnt warum der 425d die beste Wertstabilität hat?
Zitat:
Original geschrieben von Volucris
Wurde in der Autobild auch erwähnt warum der 425d die beste Wertstabilität hat?
Es wurde nicht erwähnt, aber ich gehe davon aus weil es keinen vergleichbaren 2.0 Diesel gibt mit 2 verschieden großen Ladern und deswegen einzigartig ist
Ich habe gehört, dass beim 425d die Leistungsentfaltung sehr gleichmäßig ist und sich fast wie ein Saugmotor anfühlt
Ok, interessant worauf man alles achten muss
Hatte diese Aussage bzgl. x25d zwar auch gelesen, würde darauf jedoch nichts geben.
Ein Großteil der Kunden ist nicht bereit diesen Aufpreis zu zahlen um nach wie vor einen 2.0l Diesel zu fahren, auf dem Gebrauchtwagenmarkt wird es nicht anders aussehen.
Zudem musst du ein Fahrzeug in diesen Preisregionen erst mal Privat verkauft bekommen.
Des Weiteren solltest du nicht vergessen, dass die WA ihre Fahrzeuge bereits nach 6 Monaten zu ihren Konditionen abgeben.
An deiner Stelle würde ich zum 420d ohne xDrive greifen, der sollte mit einer netten Ausstattung (u.a. Sportpaket) am ehesten einen Käufer finden.
ehrlich gesagt, ohne niemanden nahe treten zu wollen oder seine kaufentscheidung negativ zu beeinflussen, mein erster gedanke bei diesem thread war.... "was? noch so ein bescheidener kleiner diesel vs. minimal größerer diesel ich kann mich nicht enscheiden und brauch eure subjektive meinungen thread?", wovon es hier schon eine menge gibt?
nimm den 435d xDrive, kannst nix falsch machen oder wars der 425d? oder 415d? ich komm nicht mehr mit....
Wenn du ihn mir hinterher abkaufst nehm ich den
Zitat:
Original geschrieben von Volucris
Ich bin Mitarbeiter und bekomme das Fahrzeug deshalb günstiger. Nach dem Jahr kann ich diesen Rabatt weitergeben. Ich denke schon, dass mir die Beschleunigung des 420 reichen würde aber ich kaufe das Auto ja nicht nur für mich sondern für den potentieller Käufer nach mir. Deshalb meine Frage.
Wenn Dir der 420d reicht, dann nimm ihn. Los bekommst Du einen x20d IMMER.