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5 W40 Öl gut für CLK200 Kompressor

Mercedes
Themenstarteram 18. Februar 2018 um 7:51

Hi Zusammen,

ich habe noch 5W40-Öl mit der MB-Freigabe 229.31 im Keller.

Kann ich das bei meinem frisch erworbenem CKL 200 Kompressor ( EZ 08/2000 - 163 PS ) verwenden ?

Besten Grüße

John

Beste Antwort im Thema

Hallo,

Zitat:

@Sonntagschrauber schrieb am 19. Februar 2018 um 12:58:33 Uhr:

 

Sowohl M111 als auch M271 wurden mit den besten ihrerzeit verfügbaren full saps Ölen entwickelt und haben teils legendäre Laufleistungen nicht zuletzt dem Einsatz dieser Öle zu verdanken!

Damit ist alles gesagt.

An den TE, lass das mit dem 229,31.

Verschenke deinen Bestand an einen, der es gebrauchen kann.

Oliver

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Verwenden ja, sonderlich lange drinlassen besser nicht, da in wesentlichen Eigenschaften mehr auf Partikelfilter- als Motorschonung und Alterungsbeständigkeit optimiert. Dieselfahrern bleibt ab etwa Euro5 keine andere Wahl, Besitzer bisheriger (ungefilterter) Benziner sowie älterer Diesel sind mit traditionellen Empfehlungen nach 229.3 oder .5 auf der sichereren Seite:)

Themenstarteram 18. Februar 2018 um 10:41

Wenn ich das richtig verstehe, kann ich nehmen, aber am besten so nach 10.000 km wiede raus damit ?

Könnte ein passabler Kompromiss sein. Es geht dabei übrigens nicht um die Viskosität 5W40 an sich, sondern ganz speziell um die bei älteren Benzinern wenig sinnvollen, 'abgespeckten' Sorten entspr. Blatt 229.31!

Themenstarteram 18. Februar 2018 um 15:05

Was bedeutet denn das 229.31 ?

Ist das viel anderst als das 229.3 ?

229.31 erfasst - zusammen mit 229.51&52 - Öle mit möglichst geringem Gehalt an Additiven, deren Verbrennungsrückstände Diesel-Kats und Partikelfilter beschädigen oder verstopfen können.

Dummerweise schaffen das einige der wichtigsten Zutaten, mit denen bewährte Motoröle bisher belastbar und langlebig gemacht wurden und gehören deshalb nicht in Autos mit Partikelfiltern, also hauptsächlich aktuelle Diesel. Die Schmierstoffindustrie betreibt zwar enormen Aufwand, filtertauglichen Ersatz für bisher bestens bewährte Hochleistungsadditive zu finden. Das heißt aber lange noch nicht, dass jede Brühe, in der der Not gehorchend fürs Erste die wichtigsten Gewürze weggelassen wurden, auch jedem Motor gut bekommt.

Darüber, welchen Anteil die ehrgeizige Kombination aus schnellgestrickten und hastig in den Markt gedrückten Low- und Mid-saps Rezepturen und langen Ölwechselintervallen allein an den leidigen Steuerkettenschäden haben dürfte, traut sich seitens der Industrie vorsichtshalber kaum jemand, laut nachzudenken.;)

Hallo,

sind die Öle nach 229.31 und 229.51 laut bevo für die Motoren zugelassen?

Danach würde ich mich richten.

Oliver

Für den M271 ist das 229.31-Öl lt. MB zugelassen. Ob das auch für den M111 gilt kann ich leider nicht sagen da mir die Datenkarte fehlt.

Mb-oel

M111 dürfte älter sein als 229.31, folglich auch nirgends erwähnt in den Original FZ-Unterlagen! Sollte 223.2 dazu später was ergänzt haben, dann in obsoleten Ausgaben von vor 2010 - bestimmt anderweitig noch irgendwo verfügbar.

Aber selbst wenn sich darin die Freigabe der low saps Brühen finden sollte, ändert es nichts daran, dass es sich dabei für beide Motoren eher um eine suboptimale Verlegenheitslösung im Interesse der Sortenrationalisierung handeln dürfte als um ernstgemeinte Werksempfehlungen zu optimaler Schmierung.

Sowohl M111 als auch M271 wurden mit den besten ihrerzeit verfügbaren full saps Ölen entwickelt und haben teils legendäre Laufleistungen nicht zuletzt dem Einsatz dieser Öle zu verdanken! MBs heutige Werbeabt. präsentiert als Enkel solcher Veteranen, etwa der damaligen Mobil 0W40 / 5W50 PAO Generationen, denn auch an erster Stelle Petronas' eher konservativ gehaltenes Syntium 0W40 - guten Gewissens vertretbar in beiden Kompressormotoren.

Hallo,

Zitat:

@Sonntagschrauber schrieb am 19. Februar 2018 um 12:58:33 Uhr:

 

Sowohl M111 als auch M271 wurden mit den besten ihrerzeit verfügbaren full saps Ölen entwickelt und haben teils legendäre Laufleistungen nicht zuletzt dem Einsatz dieser Öle zu verdanken!

Damit ist alles gesagt.

An den TE, lass das mit dem 229,31.

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Oliver

Da ich seit kurzem einen CLK 200 Kompressor (A209, M271) fahre, beschäftige ich mich natürlich auch mit der Öl-Frage.

Was mich jetzt noch interessiert, aber ich bisher noch keine Antwort gefunden habe:

Welche Viskosität/Öl ist optimal um den Kettenspanner möglichst schnell mit Druck zu versorgen?

Die xxW(inter) - Werte sagen ja aus, bis zu welchen Minusgraden das Öl flüssig bleibt.

Hat das aber auch Auswirkung auf den Kaltstart bei z.B. +10 Grad?

Derzeit tendiere ich zu einem 5W40 nach 229.5.

Winterbetrieb ist nicht geplant.

Besten Dank

Thomas

am 2. Mai 2018 um 6:32

ich selbst benutze im 230 kompressor w208 5W30 oil von gastrol mit der freigabe 229.3 die neueren oil sorten sind zu dünn flüssig für den m111 motor es würde schon gehen aber damit tut man dem motor keinem gefallen

am 2. Mai 2018 um 13:47

@marsy92: 5W30 gehört zu den dünnflüssigeren Sorten mit 229.3 Freigabe! Am 'dicken' Ende, das dir - aus gutem Grund - für die älteren Motoren offenbar symphatischer ist als dünne Spritsparbrühe, rangieren die 5W50 Viskositäten.::rolleyes:

am 3. Mai 2018 um 19:27

Zitat:

@Ciderhead schrieb am 1. Mai 2018 um 21:25:06 Uhr:

 

Welche Viskosität/Öl ist optimal um den Kettenspanner möglichst schnell mit Druck zu versorgen?

0Wxx - zumindest theoretisch. Praktisch hängt es zusätzl. auch davon ab, wie lange bei welcher Temp. der Motor vor Neustart bereits abgestellt war. Denn ein beispielsweise mit zähem 20W50 gefüllter Kettenspanner entleert sich spürbar langsamer als einer voller 'Dünnöl', ist also auch nicht unter allen Bedingungen auf allerschnellstmöglichen Ölnachschub angewiesen.

Ganz allgemein sollte man jedoch die bereits bei niedrigen Temp. gute Fließfähigkeit eines Öls nicht mit optimaler Druck- und Scherfestigkeit gleichsetzen. Diese so verschleißentscheidenden Eigenschaften entwickeln auch kalt gut fließfähige Viskositäten erst oberhalb etwa 80 Grad C !

Anders ausgedrückt: Ein über hunderttausende km Langstrecke mit 10oder15W40 Fuhrparköl geschmierter Motor hat u.U. weniger Verschleißspuren als ein mit 0W High Tech Provenienz befüllter, aber auf täglichen Kurzstrecken achtlos 'hochgeheizter' bereits nach einem Bruchteil der Laufleistung:mad:

Danke für deine Ausführungen, Sonntagschrauber!

Da ich das Cabrio nur bei schönem Wetter aus der Garage holen werde und es somit oft tage- oder sogar wochenlang steht, wäre dann wohl ein 0Wxx zu empfehlen. Andererseits möchte ich ein 40er verwenden, da es eben nur bei warmen Wetter und dann wohl für längere Touren bewegt wird. Da kann die bessere Schmierung eines 40er nicht falsch sein. Und wenn ich dadurch ein bisschen mehr Sprit verbrauchte oder der Motor nicht so spritzig ist - auch egal.

Werde mir jetzt Megol High Condition SAE 5W-40 besorgen und es mal testen.

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