525d, laufende Kosten (jährlich)?
Hallo Leute,
dann komm ich mal zum Thema. Ich fang im Oktober an zu studieren und muss dann etwa jeden Tag 90km zwischen Uni und daheim pendeln. Sprich es muss ein Auto her und da ich totaler BMW Fan bin hab ich mich mal nach relativ günstigen Modellen umgeschaut und einen 525d Bj 2005 mit 190k für 8500VB zufällig bei mir im Ort gefunden. Ich weiß, is wohl nicht das typische Studentenauto aber deswegen frag ich einfach mal wegen den Kosten. Arbeiten werde ich wohl nur in den Semesterferien können aber meine Eltern steuern auch was dazu (laufende Kosten etc.). Mit welchen Folgekosten müsste ich denn im besten Fall bei der Laufleistung in nächster Zeit rechnen? Wird als Zweitwagen angemeldet und läuft auf Teilkasko hinaus. Auf was muss ich denn achten beim Kauf (-> Kinderkrankheiten dieser Baureihe etc) besonders achten? Is der 5er im Unterhalt allgemein teuer? Is alles ein bisschen allgemein gehalten, würde aber trotzdem gern eure Meinungen und Vorschläge hören so zum Thema "Student und 5er BMW"
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7 Antworten
Auf der ADAC-Seite lassen sich die Unterhaltskosten gut ermitteln, mit Eingabe der Laufleistung/a.
hallo zusammen.
hatte für mehrere Jahre das gleiche Modell und hätte es wohl immer noch, wenn es nicht verunfallt wäre.
Solide und gut.
aber kein Studentenauto.
Die Versicherung ist wahrscheinlich günstiger als bei manchem Golf. Spritverbrauch war bei mir auch völlig im grünen Bereich. Das Risiko sind mögliche Reparaturen und da ist der Bereich so weit gestreut, sodass die laufenden Kosten im Vergleich unerheblich sein können. Liegt nicht an diesem Modell, sondern an der Fahrzeugklasse!
Mein Rat: spare dir die täglichen 90 km und suche dir eine Studentenbude in Fahrradwegentfernung. Damit bist du in deiner Ausbildung besser eingebunden, lernst mehr Leute kennen und die Selbständigkeit verbessert sich auch erheblich.
Das ist der "väterliche" Rat von mir, der auch studiert und eigene Kinder hat im Studienalter hat.
Viel Erfolg in jeder Hinsicht.
Grüße
Josef
Zitat:
@BMW_Kranker schrieb am 29. Januar 2016 um 18:07:31 Uhr:
Hallo Leute,
dann komm ich mal zum Thema. Ich fang im Oktober an zu studieren und muss dann etwa jeden Tag 90km zwischen Uni und daheim pendeln. Sprich es muss ein Auto her und da ich totaler BMW Fan bin hab ich mich mal nach relativ günstigen Modellen umgeschaut und einen 525d Bj 2005 mit 190k für 8500VB zufällig bei mir im Ort gefunden. Ich weiß, is wohl nicht das typische Studentenauto aber deswegen frag ich einfach mal wegen den Kosten. Arbeiten werde ich wohl nur in den Semesterferien können aber meine Eltern steuern auch was dazu (laufende Kosten etc.). Mit welchen Folgekosten müsste ich denn im besten Fall bei der Laufleistung in nächster Zeit rechnen? Wird als Zweitwagen angemeldet und läuft auf Teilkasko hinaus. Auf was muss ich denn achten beim Kauf (-> Kinderkrankheiten dieser Baureihe etc) besonders achten? Is der 5er im Unterhalt allgemein teuer? Is alles ein bisschen allgemein gehalten, würde aber trotzdem gern eure Meinungen und Vorschläge hören so zum Thema "Student und 5er BMW"
Ich bin in derselben Situation wie bei du, fahre etwa 120km am Tag hin und zurück zur Uni (ca. 60km einfach). Diese Autos sind mit keinem Golf oder Passat vergleichbar, wo man alle Jahre mal Öl und Bremsflüssigkeit wechselt und sonst nur tankt.
Es sind tolle Autos, keine Frage. Aber robust ist was anderes. Ich hatte ein halbes Jahr einen E46 Diesel, der mich leider aufgrund Motorschadens verlassen hat. Bis zu dem Ereignis war an dem Auto überhaupt nix.
Dann hab ich den E61 von meinen Eltern übernommen. Es vergeht kein Monat wo nicht irgendwas ist. Nur so als Beispiele, Kabelbruch Heckklappe, Thermostate, Ölverlust ASB, deswegen auch Glühkerzen defekt, Antennendiversity, Abläufe Panoramadach undicht. Hab nun gut 260 000km drauf, nun suppt es überall am Turbo. Manchmal pfeift er auch in einer recht hohen Tonlage, ich hoffe das "nur" eine Dichtung gerissen ist. Partikelfilter wird irgendwann fällig. Bei mir ist auch noch das Verteilergetriebe (weil Allrad) so ein Kandidat, bisher aber noch unauffällig. Hatte Rost an der hinteren Tür und der Heckklappe, wurde neu lackiert.
Nun hab ich ihn und stehe dazu, bekomme finanziell zum Glück bei Wartungen etwas Unterstützung von meinen Eltern, aber nochmal würde(n) ich/ wir das so nicht machen.
Wahrscheinlich würde ich dann eher zu einem Benziner greifen, wenn es unbedingt wieder ein E60 sein müsste.
Aber so als Studentenauto... Eher nicht so.
Zu dem angesprochenen Punkt mit der Wohnung will ich nur sagen, das ich etwa 250€ Diesel im Monat verfahre. Eine Wohnung gibt es nicht unter 400€ in äußerst renovierungsbedürftigem Zustand. Da ist zwar Strom und Wasser dabei, man braucht ja aber auch noch ein paar Möbel, Kühlschrank, Waschmaschine, Internet, Essen, Parkplatz/ Tiefgarage. Weiterhin hat man die Wohnung da noch nicht renoviert.
Wenn ich das hochrechne, könnte ich 250km am Tag fahren und käme am Monatsende immer noch billiger.
Wer natürlich ständig Party machen will und keinen Anlass sieht tagsüber weniger als 0,5 Promille zu haben, sollte darüber nachdenken das Auto stehen zu lassen.
Wie schon erwähnt undichte Ansaugbrücke, verstopfte Abläufe am Panoramadach, AGR- und Motor-Thermostat, Kabelbruch in den Schanieren der Heckklappe, intelligenter Batteriesensor, Glühkerzen und das dazugehörige Steuergerät (erstmal nur im Winter tragisch wenns unter 0°C geht), dann irgendwann eventuell der Dieselpartikelfilter. Das sind so die Sachen die mir in 2 Jahren E61 525d aufgefallen sind. Ein Teil der Sachen muss ich dieses Jahr wenns am Wochenende mal gutes Wetter hat noch erledigen (Glühkerzen, Kabelbruch Heckklappe, Motor-Thermostat, DPF), aber das mach ich alles selbst (bis auf das freibrennen des DPF). Wenn man nicht ganz unfähig ist und dank der vielen hilfsbereiten Leute hier geht das meiste eigentlich selbst zu reparieren. Möchte den Wagen trotzdem nicht missen.
LG Patrick
Das es Totaler Unsinn ist so ein Auto als Student zu fahren lassen wir mal weg.
Steuern liegen bei 380 Euro im Jahr. Versicherung muss einfach selber ausrechnen. Hier kommt es auf die Regionalklasse und SF Klasse an. Ich bin bei 28 Prozent und liege bei 45 Euro im Monat. Also nochmal 540 Euro im Jahr. Verbrauch wird bei 8 Liter liegen.
Und du brauchst nen richtig Dickes Portemonnaie für Reparaturen. Oder du kannst das meiste selber machen. Dann geht es
Ich weiß nicht was man als Student an Geld zur Verfügung hat, da ich nie einer war ...aber ein Schnäppchen im Unterhalt ist der E60 definitiv nicht.
Die Versicherungseinstufung ist recht hoch, die Steuern beim Diesel auch, Reparaturen, Verschleißteile, Reifen und dergleichen kosten ebenfalls mehr als bei einem Corsa/Polo o. ä.
Bei 20.000 km im Jahr kostet mich mein 525d MONATLICH:
ca. 190 Euro Sprit, 86 Euro Versicherung und knapp 40 Euro Steuer ...also schon über 300 Euro für die aber noch nichts repariert wurde, keine Wartung gemacht wurde, keine Reifen neu gekauft wurden, das Auto nicht mal gewaschen & ausgesaugt wurde.
Letzten Sommer habe ich z. B. die Bremsen (nur vorne) erneuert => 400 Euro nur die (Original-)Teile
Ein Satz Reifen (Sommer wie Winter): ca. 500-600 Euro plus Montage
DPF steht evtl. bald an ...da kostet die im Vergleich zum Austausch günstige Reinigung ca. 400 Euro
usw. ...dazu kommen dann noch das Glücksspiel mit ausserplanmäßigen (Elektronik-)Spinnereien die immer mal drin sind und kostentechnisch vermutlich unberechenbar sind. Also Reserven nötig.
Fazit: 500 Euro im Monat schluckt das Auto ohne Probleme (ohne Wertverlust) ...wenn deine 90 km am Tag einfach gemeint sind eher noch mehr.
Erst mal danke an euch für die Antworten! Ich seh schon dass das auto für mich eher wenig sinn machen würde, war auch nicht wirklich überlegt sondern eher ein fixer, unüberlegter Einfall weil der halt bei mir im Ort zum Verkauf steht und ich mich schon recht lang nach Autos umschau,unter anderem auch nach einem 1er.