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530d xdrive DPF nach 85.000 km defekt?
Hallo Zusammen,
mir stellt sich folgendes Problem. Bei der Vorführung meine 530d xdrive BJ 11/2018 mit 85.000 km zur AU wurde ein erhöhter Partikelausstoß festgestellt. (500.000 statt zulässigen 250.000)
Die BMW Niederlassung teilte mir nun mit, dass der DPF defekt sei und die Reperatur bei ca. 4500€ liegt.
Nach Kulanzantrag und nachverhandeln liegt die Summe immer noch bei etwa 3000 €, da 50% des Filters und 20% Arbeitslohn übernommen werden.
Mir stellt sich nun allerdings folgende Frage:
Die Rückrufaktion zum Tausch des AGR-Kühlers wurde noch nicht durchgeführt, da der Kühler bisher nicht verfügbar war. Über Bimmerlink habe ich ein Beladung von 21g Asche ausgelesen.
Wie hoch schätz ihr die Wahrscheinlichkeit, dass die immer noch nicht durchgeführte Rückrufaktion schuld am defekten DPF ist? Lohnt sich ein Gutachter mit evtl. Rechtsstreit?
Ein DPF sollte ja ohne anderweitige Schäden oder Probleme in der Verbrennung nicht bereits nach 85.000 km defekt sein. Wenn ich jetzt wechsle erwartet mich nach 4 Jahren ein erneuter Tausch oder
andere Schäden.
Vielen Dank im Voraus für eure Meinungen und Antworten
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49 Antworten
Haben die bei BMW eine Meise?? 4500 für einen DPF????? Lass den DPF bei einem Profi reinigen, der ist dann wie neu. Hab ich selber gemacht, hat mit allem drum und dran knapp 1000€ gekostet. Und meiner war erst bei 325K "voll"!
T.
P.S. Ich meine BMW kann verlangen was sie wollen - nur würde ich das nicht zahlen!
Der DPF alleine liegt nach Abzug der Kulanz bei "nur noch" 1250 €, der Rest ist Arbeitslohn, da angeblich die Vorderachse raus muss und der xdrive auch noch Mehrarbeit machen würde. Grundsätzlich zweifle ich die Diagnose
eines defekten DPF´s an, insbesondere in Zusammenhang mit den Rückrufen.
Von einer Reinigung wurde mir, allerdings ohne fundierte Begründunng, bei Euro 6 Modellen abgeraten
Hi Capitano,
kann Deinen Frust absolut nachvollziehen. Hört sich für mich nach einem Deja-Vu an. Ich hatte meinen 530d mit Gebrauchtwagengarantie gekauft und hatte 95.000 km runter. Nachdem diverse Teile auf Kulanz getauscht wurden, kamen sie auf den Trichter, dass der DPF defekt wäre. Dieser sollte 3.500€ kosten. Habe mich dann auf die Hinterbeine gestellt und darauf bestanden, dass das über die Garantie oder über Kulanz abgewickelt wird. Hat auch letztendlich über Kulanz geklappt, da ich noch unter 100.000 km hatte.
Seit dem Einbau des neuen DPF fahre ich nur noch ARAL Ultimate Diesel, in der Hoffnung, dass er nicht mehr so schnell zugeht. Mittlerweile habe ich 160.000 km auf der Uhr und bislang ist alles gut.
An Deiner Stelle würde ich aber zunächst mal deinen Wagen ordentlich warmfahren, schauen dass er auch sauber regeneriert und dann nochmal zu einer anderen HU-Abnahmestelle fahren. Wer weiss, vielleicht klappt es dann.
Solange er nicht in den Notlauf geht (das hat er bei mir teilweise gemacht), hast Du ja auch keine spürbaren Beeinträchtigungen.
Einen neuen DPF würde ich jedenfalls auch nicht einbauen lassen, wenn die Kosten hierfür nicht überwiegend von BMW übernommen werden würden. Als Alternative würde ich auch eine professionelle Reinigung vorschlagen. Habe ich selbst schon bei einem 3.0-Liter Diesel von Mercedes (Euro 4) machen lassen und war wirklich prima und wesentlich günstiger.
Drück dir die Daumen, dass es noch günstiger wird.
...das ist das Problem:
..ein Forist hat dieses Video eingestellt.
Was der Hr. Dr. da erzählt, ist nicht alles korrekt, aber man sieht den Defekt:
https://www.youtube.com/watch?v=qRqs6jQuX8Q
Ein evtl. defekter AGR-Kühler (Rückruf) hat damit nichts zu tun.
Ich würde mal eine Firma wie DIESE kontaktieren und mit Deinen Daten abchecken was und ob geht!
T.
...die heutigen Wandstromfilter lassen nicht mehr Partikel passieren, weil sie evtl. verstopft sind, sondern weil das spröde Keramikfilterelement durch die Temperaturzyklen bei der Regeneration gebrochen ist.
In diesem Fall hilft eine Reinigung nicht.
Die Fa. Barten erscheint kompetent - mit denen habe ich auch schon telefoniert.
Das Problem ist, das jetzt auch die Partikel gemessen werden. Sprich letztes Jahr wäre man mit dem gleichen Partikelfilter durchgekommen. Somit werden jetzt viele bei der nächsten AU Probleme bekommen.
Bin leider auch betroffen und vor einer Woche durchgefallen.
Tanke nächste Woche mal den neuen HVO100, lass damit 1 - 2 mal auf der AB den DPF regenerieren und probiere dann noch mal mein Glück bei der AU.
Mal schauen ob der Wert wenigstens etwas runter geht. War um die 600.000 rum... aber auch 3 Wochen davor nur in der Stadt unterwegs. Bin gespannt ob es was bringt.
Wenn die Partikelanzahl zu hoch ist, wird der DPF mechanisch kaputt sein. Die Reinigung eines defekten Teils macht keinen Sinn. Wenn der Filter verstopft wäre, würde dieser eher weniger durchlassen, jedoch einen höheren Gegendruck erzeugen. Hier hilft nur ein neuer DPF. Die Ursache des defektes sollte trotzdem gefunden und behoben werden.
Ich kann nur jedem Gebrauchtwagenkäufer empfehlen innerhalb der Gewährleistung die Partikelanzahl messen zu lassen. Sollte diese zu hoch sein, würde ich einen Defekt des DPF im Rahmen der Gewährleistung unmittelbar reklamieren. So ist es bei mir seinerzeit gelaufen. Ich hatte kurz nach dem Kauf leicht verrußte Endrohre und habe daraufhin die Partikelanzahl messen lassen. Diese lag bei über 600.000. Im Rahmen der Gewährleistung wurden dann alle Injektoren sowie der DPF getauscht. Seit dem ist alles in Ordnung. Evtl. sind die Injektoren oder ein anderes an der Verbrennung beteiligtes Teil die Ursache für zu hohe Temperaturen im DPF, woraufhin dieser nach einiger Zeit bricht.
Das habe ich mir auch mal genau angeschaut bei meinem. Lt. TÜV Bericht bei 64tkm eine Partikelanzahl von 19400, scheint in Ordnung zu sein.
Wenn man das hier so liest, hat der KM-Stand aber eigentlich keine Aussagekraft…
Hallo,
ich war letzte Woche bei der HU und HU und die Partikelzählung ergab einen Wert von 3000. Also wesentlich besser, als die meisten. Ich hatte meinen 530d zuvor mit HVO 100 betank und war seitdem rund 150km gefahren.
Die beiden Tankfüllungen davor waren Aral Ultimate und seitdem letzten Jahr bin ich meistens normalen Diesel mit einem Additiv gefahren.
Ich habe das Auto Ende Juni 2022 mit rund 32.000km gekauft. Seit Beginn nahm ich immer ein leichtes Ruckeln war. Nachdem Urlaub habe ich das Auto in eine BMW NL zur Überprüfung gegeben, nachdem mir der BMW Händler wo ich es gekauft habe gesagt hatte, es wäre alles in Ordnung und nur eine neue Software hätte das Problem erledigt.
Dabei kam heraus, dass bei knapp 30.000km der DPF gewechselt werden musste. Er war angeblich voll und konnte nicht mehr regeneriert werden. Die Kosten hat wohl damals BMW getragen.
Aktuell wird mir eine Restlaufstrecke von rund 250.000km für den DPF via Bimmerlink angezeigt.
VG
Ich habe vor kurzem TÜV machen lassen, 540d, Baujahr 10/18, Erstzulassung 02/19, 168tkm gelaufen. Ohne Probleme durchgekommen. Es wurde aber nicht am Auspuff gemessen. Laut Bimmerlink Aschevolumen um die 4g, was mich sehr wundert. Restlaufstrecke ca. 300tkm.
Wie wurde denn sonst gemessen, wenn nicht am Auspuff?
Ein "Indikator" für einen "kaputten" DPF ist wohl, wenn der Auspuff schwarz ist, Sowohl innen, als auch außen. Also mal ein Taschentuch oder Küchentuch nehmen und rein da. Da darf theoretisch fast kein Ruß sein.
Da ich gerade eh den TÜV-Bericht von Anfang Mai bei der Ablage in der Hand hatte, habe ich mal kurz auf die Messwerte der AU geschaut.
Dort hat mein 530d LCI aus 2021 mit ca. 60.000 km eine Partikelzahl von 200.
Ich fahre bisher ausschließlich normalen Diesel und eher Strecken zwischen 15 und 50 km.