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530i hohes Budget, trotzdem lohnenswert?
Abend Leute,
ich würde mir gerne einen BMW 530i (EZ 2016) zulegen mit ca. 20.000 Kilometern. Preislich bewegt er sich bei ~35.000 Euro; das Ganze beim Vertragshändler.
Zur Verfügung stehen mir 50.000 Euro, wobei ich auch ein monatliches Gehalt von ca. 500 Euro habe. Ausgaben von diesen 500 Euro habe ich so gut wie keine.
Meine Frage wäre, ob das überhaupt sinnvoll wäre, solch ein teures Auto zu kaufen. Klar, mit der Laufleistung kommen anfallende Reparaturen wahrscheinlicher später auf mich zu und ich habe dann noch die restlichen 15k als Rücklagen, sowie mein Gehalt für Sprit / Versicherung, Steuer. Zusätzlich habe ich einen Youngster Tarif bei meiner Versicherung, da kostet die Versicherung deutlich weniger.
Bei diesem Modell hab ich bewusst den Benziner gewählt, da ich auch keine Langstrecken fahre. Im Jahr würde ich auf 3000 - 12000 km kommen, jenachdem, ob meine Vorlesungen in Präsenzform stattfinden. Aber falls alles wie gehabt ist, schaffe ich locker die ~12k km.
Der Kauf dieses Autos würde sich insofern lohnen, als ich dann ein paar Jahre ein gutes Auto habe mit (hoffentlich) erstmal wenigen Reparaturen/Wartungen.
Andererseits können die 15k recht schnell zuneige gehen und dann würde ich doof da stehen und merke im Nachhinein, dass ich 50k ausschließlich in das Auto gesteckt habe.
Lohnt sich das eher, ein billigeres Modell zu kaufen (10-15k), falls man eins findet? In dem Preissegment wären wiederum mehr Reparaturen fällig, je nach Pflegezustand.
Oder soll ich mir das Auto ganz aus dem Kopf schlagen? Kann natürlich auch ein anderer 5er sein und notfalls wäre ich auch mit einem 3er oder einer C-Klasse zufrieden (180,220...)
Lg, und schönen Abend noch!
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56 Antworten
Bei deinem Gehalt von 500€ würde ich mir den 5er mal schnell aus dem Kopf schlagen und die 50k für besseres aufheben. Oder hast du eine 0 beim Gehalt vergessen?
Ich würde in Deiner Situation nicht so viel Geld in ein Auto stecken. Kauf Dir ein Auto, das Du mit dem Geld, was Du im Monat übrig hast, unterhalten kannst (also von den 500 minus Deinen Ausgaben).
Für ein Auto Ersparnisse verbrennen macht aus meiner Sicht so garkeinen Sinn.
Zitat:
@Bandark schrieb am 14. Juli 2021 um 23:38:00 Uhr:
Ich würde in Deiner Situation nicht so viel Geld in ein Auto stecken. Kauf Dir ein Auto, das Du mit dem Geld, was Du im Monat übrig hast, unterhalten kannst (also von den 500 minus Deinen Ausgaben).
Für ein Auto Ersparnisse verbrennen macht aus meiner Sicht so garkeinen Sinn.
Hmmm, ja gut, dann ist der 5er im Prinzip raus. Wie siehts denn mit dem 330i aus? Der ist doch auch etwaa teurer im Unterhalt.
Zitat:
@chief654 schrieb am 15. Juli 2021 um 00:09:10 Uhr:
Zitat:
@Bandark schrieb am 14. Juli 2021 um 23:38:00 Uhr:
Ich würde in Deiner Situation nicht so viel Geld in ein Auto stecken. Kauf Dir ein Auto, das Du mit dem Geld, was Du im Monat übrig hast, unterhalten kannst (also von den 500 minus Deinen Ausgaben).
Für ein Auto Ersparnisse verbrennen macht aus meiner Sicht so garkeinen Sinn.
Hmmm, ja gut, dann ist der 5er im Prinzip raus. Wie siehts denn mit dem 330i aus? Der ist doch auch etwaa teurer im Unterhalt.
Mit den Finanzen würde ich eher über einen 120i oder kleiner nachdenken ... auch einen gebrauchten 330i kannste mit 500€ Einkommen im Monat nicht sinnvoll betreiben. Da kostet dich einmal Bremsen rundrum 4 komplette Monatsgehälter ... nochmal: Ich halte es für komplett sinnfrei, bei der fianziellen Situation so viel Geld für ein Auto auszugeben
Mit der Kohle würde ich (wenn ich mein "haben wollen" in den Griff kriegen würde) vermutlich eher einen Polo oder einen Koreaner kaufen (i30 zB)
Wenn das "haben wollen" zu stark ist, kauf Dir einen schönen 3er und hab Spaß, bis es zu teuer wird ... manchmal muss man auch Dige machen, die rational betrachtet nicht 100% sinnvoll sind ... deshalb hab ich aktuell einen M550i und genieße jede Sekunde damit :-)
BMW ist generell kein preiswertes Auto. Die meisten Vertragshändler geben einen „Seniorenrabatt“ auf viele Teile und Reparaturen, wenn das Fahrzeug älter als 5 Jahre ist. Das wäre bei deinem Wunschkandidaten ja der Fall. Aber für einen 530i aus 2016 finde ich 35K ganz schön happig. Da gibts sicher viele um die 25K. Laufleistung ist nicht sooo gravierend, weil ein 5er ein zuverlässiger Kilometerfresser ist. Ab 150.000 musst du mit größeren Reparaturen rechnen. Da kostet ein neuer Turbolader schnell mal 2500 Euronen, der Partikelfilter liegt ähnlich hoch, die AGR, falls vorhanden das Panoramadach und dazu die regelmäßige Wartung schlagen ganz ordentlich zu Buche. Aber hey, dafür hast du ein super Auto und auch ein Kleines kann dem Fass den Boden ausschlagen.
Bis zu dem Zeitpunkt, wo das Auto langsam reparaturfällig wäre, habe ich mein Studium beendet und verdiene dann aufjedenfall deutlich mehr wie 500 Kröten im Monat, das noch zur Info...
Alles schön und gut. Ich weiß noch, wie ich in dem Alter für jedes tolle Auto gebrannt habe und wie unvernünftig ich war, weil ich es einfach haben wollte. Als junger Mensch, ohne weitere laufende Verpflichtungen, denkt man anders. Später wirst du 50.000 niemals so einfach ausgeben, weil du weißt, wie lang man dafür ackern muss.
Geh mal auf die ADAC Seite und gib dort die Daten deines Wunschkandidaten ein. Da bekommt man recht genau die monatlichen Kosten angegeben und weiß, was auf einen zukommt.
Ich bin 33 und sage dir: Kaufe dir auf keinen Fall eine Geldvernichtungsmaschine in Form eines Autos! Das gilt für einen 5er, 3er und auch 1er. Keins dieser Autos ist es wert so viel Geld zu verbrennen.
Behalte dir die 50.000€ in der Hinterhand (das ist verdammt gutes Geld, v. a. im Studium!!) und lege dir ein günstigen Gebrauchten zu oder kauf ein Bike/E-Bike (ÖPNV fährt man ja normal auch günstig als Studiosus).
Radfahren hält außerdem fit, du kannst jede Reparatur selbst machen und kannst auf abgelegenen Wald- und Feldwegen mit den Damen spazieren fahren, auch da wo kein Auto hinkommt 
Im Ernst: Lass es bleiben und studier erstmal fertig. Wer weiß, was noch alles kommt und was danach dann kommen wird. Corona II., Heuschrecken, Sintflut...
In ca. 7 Jahren bzw. nach dem Studium und im ersten Job bereust du es auf keinen Fall, dass du dir kein teures Auto gekauft hast. Versprochen! 
Zum Glück sind hier im Forum „lebenserfahrene“ dabei. Wirklich. Hör auf sie. Ich würde in deiner Lebensphase auch nicht die 50k platt machen. Wenn es ein Auto sein muss, dann einen Kleinen billigen gebrauchten. Oder am besten wenn garnicht nötig lieber darauf verzichten.
Ich erinnere mich vor ein paar Jahren an meinen besten Freund. Studium. Stand vor der Entscheidung viel Geld für ein Auto auszugeben. Er hat es zum Glück damals nicht gemacht. Er musste später den Studiumsplatz wechseln usw. und war froh noch die Kohle zu haben. Auch für den Studiumkredit etc. danach.
Heb dir die Kohle noch auf bist du mit dem Studium durch bist. Dann kannst du immer noch über tolle Autos nachdenken und zugreifen.
Zitat:
@chief654 schrieb am 15. Juli 2021 um 00:09:10 Uhr:
Zitat:
@Bandark schrieb am 14. Juli 2021 um 23:38:00 Uhr:
Ich würde in Deiner Situation nicht so viel Geld in ein Auto stecken. Kauf Dir ein Auto, das Du mit dem Geld, was Du im Monat übrig hast, unterhalten kannst (also von den 500 minus Deinen Ausgaben).
Für ein Auto Ersparnisse verbrennen macht aus meiner Sicht so garkeinen Sinn.
Hmmm, ja gut, dann ist der 5er im Prinzip raus. Wie siehts denn mit dem 330i aus? Der ist doch auch etwaa teurer im Unterhalt.
Geh zu Car2Go oder ähnliches, mit 500 Euro im Monat kannst du dir kein eigenes Auto leisten.
Und wie auch schon viele geschrieben haben 50k sind schon einmal das Eigenkapital fuer eine Eigentumswohnung inklusive Ikea Möbeln drin. Bloss nicht auf den Kopf klopfen.
Das zu ersparen dauert eine ganze Weile
Genauso sehe ich es auch. Wenn Du von 500€ im Monat den kompletten Unterhalt eines Autos bestreiten musst, dann klappt das nicht. Und dabei ist es egal ob es nun ein BMW oder irgendein Kleinwagen ist.
Außerdem will man als Student ja nicht nur fürs Auto arbeiten, weggehen, Freunde treffen, Urlaub, auch das kostet Geld und sollte wichtiger sein als „nur“ für einen BMW zu arbeiten bzw. einen zu besitzen.
Dein angespartes Kapital würde ich für wichtigere Dinge aufheben, sei es als Startkapital für eine eigene Immobilie oder evtl. Firmengründung usw.
Ich empfehle auch einen deutlich billigeren gebrauchten. Andererseits spricht in meinen Augen nichts gegen einen kleinen BMW, die Instandhaltung eines Polos oder Hyundai i30 liegt sicherlich keine Größenordnungen unter einem 1er.
Meine Empfehlung: einen 1er oder 2er für 6-8k€ mit einer Laufleistung ab 100.000km. Es macht in meinen Augen keinen Sinn, 35.000€ für ein Auto auszugeben aus Angst vor Reparaturen, die, wenn man mal von ein paar krassen Stories von Motorplatzern, die einem von 1.000 Menschen passieren, absieht, im Rahmen von 2000-5000 Euro im Zeitraum von 10 Jahren liegen. Mehr habe ich noch nie in ein Auto gesteckt über diesen Zeitraum. Und selbst der Motorplatzer kostet dich keine 20.000€, wenn du nicht grad auf ein Auto mit >300PS Leistung gehst.
Nebenbei bemerkt: ich weiß nicht ob es dir auch ums Prestige geht, aber in meinem damaligen Umfeld an der Uni wäre jemand, der ein Auto mit dem 100fachen Budget seines monatlichen Einkommens gefahren ist alles andere als eine coole Sau gewesen. Du würdest mit einem größeren Auto als die meisten Wissmits und Professoren rumfahren. Die Frage „wie hast du das Auto bezahlt“ kommt in so einem Fall quasi zwangsläufig auf den Tisch, und dann kannste entweder sagen „nicht mein Geld“ oder lügen. Beides im Studi-Umfeld eher uncool. Aber es mag sein, dass die heutige Generation da anders tickt 
.
Hier im Münchener Raum reichen 50000€ für 5,5 Jahre WG-Zimmer mit 20m2...
Wohnung? No chance.
Ich wäre um 50000€ trotzdem sehr froh gewesen im Studium.
Nimmt hier tatsächlich jemand diesen Thread ernst ich lach mich weg… so wie der auf Youngster Tarif und Vorlesungen anspielt… der verarscht Euch doch…