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535d Ladedruck

BMW 5er
Themenstarteram 28. August 2018 um 20:55

Guten Abend,

hoffe ich finde hier jemanden, der bereits mal ein ähnliches Problem hatte:

Seit nun 2 Wochen habe ich das Gefühl, dass der Motor Leistungsverlust hat.

Nachdem ich den Ladedruck damals ausgelesen hatte, kam dabei raus, das er erst ab ca. 2000 Umdrehungen 1,8Bar erreicht. Er baut auf ab 1200 Umdrehungen nur jedoch sehr langsam. Hatte daraufhin eine Beschädigung am Schlauch vom LLK zur DK gefunden und diesen ersetzt. Jedoch ist der Leistungsverlust immer noch. Nach heutigem auslesen habe ich gemerkt, das er nicht mal die 1,8 Bar mehr erreicht. Nur noch 1,7 und bei ca. 3100 Umdrehungen sackt er sogar auf 1,3 Bar zusammen, als ob man schalten würde, geht dann aber wieder hoch. Man spürt den Leistungsverlust nun in relativ jedem Drehzahlbereich! Augenscheinlich kann ich keine weitere Leckage an den anderen Schläuchen bislang erkennen. Die Unterdruckschläuche sind allesamt vor 6 Monaten erneuert worden, AGR wurde gereinigt, DPF vor 1 Jahr regeneriert, Thermostate sind neu, im Fehlerspeicher steht nichts brauchbares, Luftmassenmesser ist ebenfalls neu inklusive Luftfilter. Turbinen haben beide kaum Spiel radial und kein spürbares axial, ebenso keine ausergewöhnlichen Geräusche. Unterdruckdosen werden auch allesamt angesteuert ohne Auffäligkeiten. Denke daher nicht das es mit der Ansteuerung zusammenhängt.

Im Stand baut er sogar einen Unterdruck von 300mbar auf bis das die AGR öffnet! So langsam weiß ich nicht mehr weiter und bin am überlegen auf Verdacht die Lader zu tauschen wobei ich mir einen Defekt durch reinen Druckverlust nicht wirklich vorstellen kann. Hoffe mir kann hier evtl jemand weiter helfen.

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29 Antworten

Die Ladeluftstrecke ist ganz sicher dicht?

Die Verstelleinheit (mir fällt mal wieder der Name nicht ein) der Turbos geht auch einwandfrei?

-Fehlerspeicher

-Abgasgegendruck

-Livewerte

Mögliche Ursachen

- Abgasanlage verstopft

- Bypass bzw verdichterklappe arbeiten nicht richtig. Liegt hier nahe, da er ruckartig Druck verliert

- Unterdruck System fehlerhaft

- Ladeluftweg undicht

Wenn die lader beide nur minimales Spiel haben und sich leicht drehen, werden abgas oder ladedruck Strom nicht richtig geleitet.

Vakuum bis zum lader messen.

Themenstarteram 29. August 2018 um 11:13

Also ganz sicher bin ich mir nicht wirklich. Aber habe jetzt nichts mehr gefunden an Undichtigkeiten. Werde am Wochenende Mal die Schläuche abmachen und schauen ob der Lader noch Druck aufbaut. Unterdrucksystem kann ich zu 90% ausschließen. Habe schon die Dosen manuell angesteuert und da scheint alles zu funktionieren wie es soll. Es sei denn eine Klappe sollte innen defekt sein oder minimal klemmen. Abgasgegendruck habe ich nun 2x gemessen, 1x mit 100mbar auf abregeldrehzahl, einmal mit 200mbar abregeldrehzahl. Im Fehlerspeicher stand vor 2 Wochen 1x Luftmassenmesser, aber der ist ja nun neu..und gestern Drosselklappenansteuerung sowie DPF überladen jeweils 1x. Glaube aber das sind nur Folgefehler und nicht die Ursache DK hatte ich vermutlich zwischendurch abgesteckt und den DPF hatte ich ja bereits einmal mit 100mbar gemessen, was OK wäre. Hatte aber sicherheitshalber danach eine Regeneration angestoßen ohne Besserung. Habe ebenfalls keine Startprobleme. Mich wundert halt nur das nun der Ladedruck auch obenrum nicht richtig aufgebaut wird bzw sogar für 1sekunde um 0,5bar Fällen kann, was eigentlich sich auch nach einer Klappe anhören würde. Habe Bedenken ob der oder die Lader evtl überdreht haben könnten durch den Riss im Schlauch. Aber dann so ganz ohne Geräusch ist auch komisch. Wisst ihr zufällig wie viel Druck im Leerlauf ca. Anliegen müsste? Da ich ja hier sogar Unterdruck habe kann hier denke ich was ganz und gar nicht stimmen.

Themenstarteram 29. August 2018 um 19:29

So: Habe heute nochmal ausgelesen und es war wieder ein Fehler vom Partikelfilter abgelegt.

Mitlerweile habe ich diesen leicht in Verdacht. Dummerweise kann ich ihn nicht regenerieren, da er immer direkt wieder den Fehler rein bekommt und dadurch die Regeneration nach einer halben Minute wieder abbricht.

Die Werte sind während der Fahrt bei über 230mbar. Und im Leerlauf schwanken sie zwischen 6 und 12mbar. Das Schwanken kommt wohl vom öffnen der AGR welche den Unterdruck in der ASB zusammenbrechen lässt, komischerweise Schwanken die Werte der Luftsollmasse auch.

Bilder? Fehlerbezeichbung? In der asb ist eigentlich meistens ein Überdruck. Der ladedruck :D

Themenstarteram 30. August 2018 um 5:19

Ja normal schon, nur wie ich bereits weiter oben geschrieben hatte gibt es in der ASB ohne die Agr im leerlauf einen Unterdruck von 300mbar welchen ich für nicht normal erachte. Beim öffnen der Agr geht er wieder zurück auf etwa 1bar sprich Umgebungsdruck.

am 30. August 2018 um 5:35

Da soll kein Unterdruck drin sein. Kontrolliere die gesamte Ladeluftstrecke.

Themenstarteram 31. August 2018 um 20:44

Guten Abend liebe Leud,

gebe hier mal ein kleines Update, evtl hilft es ja jemandem:

Da ich den Partikelfilterfehler nicht dauerhaft löschen konnte, habe ich heute diesen ausgebaut zum reinigen.

Hatte ihn im Wechsel durchgespült aber besonders viel Ruß kam nicht raus. Heute Nacht lasse ich ihn nochmal einweichen und spüle ihn morgen nochmal durch. Als Reinigungsmittel habe ich 0815 Backofen und Grillreiniger und Breff Power verwendet, kann man auch gut für das AGR Ventil nehmen. Wen es interessiert: Man braucht aus meiner Sicht keines Falls die Abgasanlage zu demontieren um den DPF auszubauen! Nur der Unterfahrschutz muss ab und der Luftfilterkasten raus. Am DPF befinden sich 2 Temperatursonden, eine Lambdasonde, sowie der Schlauch für den Drucksensor.

Da der DPF eh schon ab war, habe ich auch die Funktion des Wastegates mit einer Unterdruckpumpe überprüft, welches einwandfrei arbeitet.

Ladeluftstrecke habe ich auch nochmal überprüft, wo alles ok ist.

Beim auslesen kam jedoch heraus, das im Stand immer noch 300mbar Unterdruck sind, und bei einer Probefahrt besteht immer noch das Problem mit dem Leistungsverlust. Maximal kommt er auf 1,5Bar. und das erst bei 2500 Umdrehungen oder höher. Man hört den oder die Lader extrem pfeifen, wo ich mir nicht sicher bin, ob das noch normal ist. Wenn ich den Unterdruckschlauch der Turbinenregelklappe ziehe, also quasi der kleine Lader nicht mehr läuft, hört das pfeifen im Stand fast auf. Sprich es scheint ein Defekt am kleinen Lader vorzuliegen. An AGR und Drosselklappe befindet sich etwas Öl. Meine aktuelle Theorie lautet, das durch den damals undichten Ladedruckschlauch vermutlich der kleine Lader überdreht hat, nun Defekt ist und Öl schmeißt. Durch das Motoröl ist dann der DPF verstopft. Auf jeden Fall komme ich nun nicht mehr drumm herum, denn LLK und kleinen Turbo morgen auszubauen und genauer zu Untersuchen, evtl hat der große auch einen Defekt, oder kann es sein das der Große ohne den Kleinen auch obenrum keine 1,85Bar bringt? Lade evtl später noch ein Video hoch wo man den Lader hören kann. Wird auf jedenfall ein vermutlich teureres Wochenende als 2€ für Backofenreiniger.

BMW ist ja mein Hobby und ich hab schon vielen geholfen.

Gibt es Inpa als Diagnose ?

Themenstarteram 31. August 2018 um 23:06

Ja, unter anderem. Hatte diesmal diverse Diagnosesysteme genutzt. Inpa, Ista und Torque.

Themenstarteram 1. September 2018 um 19:52

Kleines Update:

Habe heute LLK und kleinen Turbo ausgebaut.

Im Ladeluftkühler war etwas Öl, was glaube ich über das normale hinaus geht.

Der kleine Lader hat ziemliche Verkrustungen an den Schaufeln, ist leichtgänig, hat jedoch axiales Spiel.

Sprich der ist futsch! Radiales Spiel war noch normal. Bin derzeit noch am überlegen ob ich einen komplett neuen Lader, einen generalüberholten oder einfach eine Rumpfgruppe besorge. Hat jemand Erfahrung mit Mellett oder eine Empfehlung für mich?

Die Ursache für den Schaden scheint wie wohl vermutet ein Überdrehen gewesen zu sein, da ich keine Anzeichen einer Überhitzung erkennen kann. Da ich jedoch alles weitere ausschließen will, werde ich den kompletten Ölrücklauf ebenfalls erneuern. Denke mal die KGE kann ich mir ersparen, da diese beim LCI über keine Membran sondern nur den Zyklonabscheider verfügt, oder sieht das jemand anders?

Zum Thema DPF war heute interessant, das nach 5 Minuten spülen eigentlich nur klares Wasser kam und nach ca. 10min erst Ruß und irgendwelche weißen (Asche?) Partikel. Habe den jedenfalls daraufhin 1 Stunde lang gespült und nochmal heute über Nacht in Reiniger eingelegt.

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Themenstarteram 2. September 2018 um 16:56

Update:

Nachdem ich heute den Filter nun das 3te mal gespült habe und immer noch Partikel scheinbar endlos da raus kommen, habe ich mich entschlossen nun doch den Kärcher auszupacken. Habe bislang bestimmt über 3 Stunden gespült. Auf ca. 1m³ Wasser kommen in etwa ein halber Fingerhut voll Partikel. Mitlerweile sind es immer mehr grau/weiße statt schwarze. Mit dem Kärcher konnte ich bestimmt pro m³ Wasser 5 Fingerhut voll dieser Partikel raus holen. Evtl weiß hier ja jemand um welche Art Partikel es sich genau handelt (siehe Fotos). Die Partikel lassen sich in mit den Fingern wie Schlamm/Erde verreiben. Hoffe bzw denke mal das die Beschichtung nichts abbekommen hat. Der Monolith hat optisch durch den Kärcher mit 70Bar keinen Schaden genommen. Der DPF selbst wurde erst vor 30tkm bei einer Fachfirma regeneriert. Lt Diagnose befanden sich zum Zeitpunkt des Ausbaus 9,9g Asche darin.

Nach nun ca. 30min mit dem Kärcher habe ich, nachdem die Partikel langsam weniger wurden aufgehört. Der Durchfluß ist merklich besser geworden. Kann ihn unter einen voll aufgedrehten Wasserhahn stellen, ohne das er überläuft. Das war anfangs nicht möglich. Denke ich werde aber Sicherheitshalber die ersten paar 1000km ein Auge auf den Differenzdruck haben.

Img-20180902-wa0001
Img-20180902-wa0002

Mein erster Gedanke bei den Bildern war - da geht er den Abfluss runter der Filter...

Zitat:

@Marrc80 schrieb am 2. September 2018 um 18:56:10 Uhr:

Update:

Nachdem ich heute den Filter nun das 3te mal gespült habe und immer noch Partikel scheinbar endlos da raus kommen, habe ich mich entschlossen nun doch den Kärcher auszupacken. Habe bislang bestimmt über 3 Stunden gespült. Auf ca. 1m³ Wasser kommen in etwa ein halber Fingerhut voll Partikel. Mitlerweile sind es immer mehr grau/weiße statt schwarze. Mit dem Kärcher konnte ich bestimmt pro m³ Wasser 5 Fingerhut voll dieser Partikel raus holen. Evtl weiß hier ja jemand um welche Art Partikel es sich genau handelt (siehe Fotos). Die Partikel lassen sich in mit den Fingern wie Schlamm/Erde verreiben. Hoffe bzw denke mal das die Beschichtung nichts abbekommen hat. Der Monolith hat optisch durch den Kärcher mit 70Bar keinen Schaden genommen. Der DPF selbst wurde erst vor 30tkm bei einer Fachfirma regeneriert. Lt Diagnose befanden sich zum Zeitpunkt des Ausbaus 9,9g Asche darin.

Nach nun ca. 30min mit dem Kärcher habe ich, nachdem die Partikel langsam weniger wurden aufgehört. Der Durchfluß ist merklich besser geworden. Kann ihn unter einen voll aufgedrehten Wasserhahn stellen, ohne das er überläuft. Das war anfangs nicht möglich. Denke ich werde aber Sicherheitshalber die ersten paar 1000km ein Auge auf den Differenzdruck haben.

Der DPF ist jetzt hinüber.

Das sind Teile von inneren der Waben.

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