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550i aus den USA nach Deutschland importieren - Hilfe

BMW 5er
Themenstarteram 3. November 2012 um 13:06

Hallo liebe 5er Gemeinde,

ich habe mir vor 2 Jahren einen 550i (F10) in den USA gekauft und damals das European Delivery Programm in München durchgeführt. Berufsbedingt muss ich wieder nach Deutschland und werde das Auto als Umzugsgut mit mir mitnehmen. Im Vergleich zu Audi stellt sich hier leider BMW Deutschland komplett quer. Ich hatte vor 2 Jahren mal einen Audi aus den USA nach Deutschland importiert und der Audi Kundenservice war sehr hilfsbereit.

Ich hatte damals den 5er mit weiser Voraussicht mit dem "Winterpaket" bestellt, so dass ich bei den Xenon-Lichtern auch die Waschanlage habe usw..

Ich weiß noch von damals, dass ich für die Zulassung und das Tüv-Gutachten folgende Daten benötige:

- Datenblatt

- Daten/Bescheinigung zum Bremsverhalten

- Daten/Bescheinigung zum Rückhaltesystem

- Daten/Bescheinigung zur Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV).

 

Das Datenblatt habe ich lustigerweise noch, habe das damals bei der European Delivery erhalten für die Ausfuhr des Fahrzeuges in die USA. Habe sogar noch die grüne Umweltplakette dran und sogar den damaligen Fahrzeugschein, den es mit dem roten Exportkennzeichen gab. Kann da also einiges noch vorweisen.

Wie steht es mit den anderen Punkten? Von BMW erhalte ich die Bescheinigungen anscheinend nicht, kann ich dafür Ausnahmegenehmigungen einholen?

Wie siehts von der Technischen Seite aus:

Umbauten:

- Heckleuchten (rote Blinker zu gelben Blinker) = Werde da wohl gebrauchte bei Ebay einbauen lassen

- Lichtschalter mit Nebelschlussleuchte (muss wohl ausgetauscht werden = die momentane US Version hat die Nebelschlussleuchttaste nicht).

Frage: Muss hier die kompletten Kabeln verlegt werden oder sind die schon eingebaut und hier reicht wirklich nur der Austausch des Schalters?

- Software/Sprache: Habe das ganze System (Menü/Navi) auf Englisch... Wie bekomme ich das komplett auf Deutsch? Navi kann man sich wohl DVD's kaufen, aber wie sieht es mit dem Sprachmenü aus? Hilft hier der "freundliche" weiter? Würde schon gerne das Fahrzeugmenü usw. auf Deutsch haben.

- Gibt es sonst noch etwas, was ich beachten muss?

PS: Kann ich die Sperre von der Höchstgeschwindigkeit rausbekommen? Fand es damals schon schade, dass ein 408 PS großes Auto bei 210 km/h schon Schluss gemacht hat...

Bin für jeden Tipp dankbar und werde mich auch mit Bildern und einem Erfahrungsbericht revanchieren sobald das Teil in Deutschland ist.

 

Beste Antwort im Thema
am 5. November 2012 um 9:51

Moin,

anfragen hilft sicherlich, gleich mit Markenwechsel zu drohen

halte ich eher für kontraproduktiv.

Der Ton macht immer die Musik und man hilft eher jemandem

der sein Anliegen vernünftig und ruhig formuliert als einem

Radaubruder, der sich gleich sofort über den Konzern auskotzt

und mit Markenwechsel droht.

Auf solche Kunden kann man nämlich getrost verzichten (gerade

wenn es sich um Einzelfälle handelt)

Beim Mitbewerb sind es dann nämlich andere Dinge die nicht

funktionieren zumal ein Defekt ja gar nicht vorliegt sondern

man eine Gefälligkeit haben möchte.

Das ist jedenfalls meiner Erfahrung im Geschäftsleben (auch

gegenüber Großkonzernen)

munter bleiben

Skotty

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Bist du schon wieder in D ?

 

Manche NL haben eien USForces bzw. Diplomaten service. Kan mir nicht vorstellen, das da niemand gibt der sich auskennt

Themenstarteram 3. November 2012 um 13:20

Ja bin schon wieder in Deutschland - Fahrzeug ist aber noch in den USA und kommt wie gesagt im Januar her...

Naja.. US Diplomatic/Military Services machen ja nichts mit Umbau oder so, die Verkaufen einfach die BMW's, die als US Ausführung kommen und die entsprechenden Military Leute können dass dann z.B. auch mit roten Blinkern in Deutschland fahren ;)

Habe mit denen aber nichts am Hut, bin Privatperson und das würde dann wie gesagt als Privatperson importiert werden.

Ich weiß aber, dass man eine menge Ausnahmen durch bekommt, wenn das Umzugsgut ist als wenn ich das einfach so als Deutscher mit Deutschen Wohnsitz importieren würde.

Ich weiß bloss von einem Kollegen, dass Du das Auto 1 Jahr lang mit US-Spezifikationen hier in Deutschland fahren darfst, bevor Du umrüsten musst.

Der Kollege war einige Jahrezehnte in USA und hat sich dann entschlossen zurückzusiedeln und seinen MB GL mitgebracht. Der ist dann tatsächlich ein Jahr komplett ohne vorderes Kennzeichen durch die Gegend geschippert......

Themenstarteram 4. November 2012 um 10:44

Ja, das bringt mir aber nichts, da ich dann das Problem nach einem Jahr habe. Zudem ist es so, dass es dann auch recht kompliziert wird, dafür eine Vollkaskoversicherung zu bekommen....

Wenn man jetzt mal 2-3 Monate mit dem Ami-Kennzeichen rumfährt, ist es ja OK, dann holt man sich die ADAC Grenzversicherung. Problem bei der ist aber, dass das nur eine Haftpflichtversicherung ist. Also alles nicht so optimal...

Zurück zu obigen Punkten: Hat da jemand Tipps oder Erfahrungswerte? Was mich besonders interessieren würde ist eben, dass das Auto dann auf Deutsch bedienbar ist... KM und Celsius kann ich normal im Menü einstellen... auch stört mich das im Kombigerät nicht da ich sowieso HUD habe und dann immer dort in KM/h das angezeigt bekomme..

Wer weiß mehr? Besonders auch mit der V-Max Problematik....bei 210km/h schluss... viel zu Schade für solch ein Auto..

Ich würde mich mal mit dem Autohaus Schaal in Bitburg in Verbindung setzen. Die verkaufen US-BMW's an amerikanische Soldaten, resp. haben US-Klientel im Service. Vielleicht kann dir da jemand weiterhelfen. Ich war da mal Kunde und kann nichts nachteiliges berichten. :)

Grüße,

Phil

http://www.bmw-schaal.de/service.php

 

Themenstarteram 5. November 2012 um 8:52

Danke Phil,

letztendlich weiß ich nicht, ob mir das irgendwie helfen kann/sollte.... Weil die BMW's an US Military Personal verkaufen heißt das ja noch lange nicht, dass die irgendwelche Bescheinigungen oder Umbauten an Software machen können? Ich habe das Auto damals auch von der BMW Welt abgeholt, die Fahrzeuge werden mit US Spezifikationen verkauft und gut ist...Die Amis, die bei der US Military in Deutschland leben, können ihre US Fahrzeuge (mit roten Blinklichtern usw.) ganz normal in Deutschland fahren (die haben wohl eine Ausnahmegenehmigung)...

Mir gehts halt in erste Linie um die Deutschsprachigkeit des Autos, Nebelschlussleuchte, die ganzen Bescheinigungen usw..

Zitat:

Original geschrieben von Americanrider

Hallo liebe 5er Gemeinde,

ich habe mir vor 2 Jahren einen 550i (F10) in den USA gekauft und damals das European Delivery Programm in München durchgeführt. Berufsbedingt muss ich wieder nach Deutschland und werde das Auto als Umzugsgut mit mir mitnehmen. Im Vergleich zu Audi stellt sich hier leider BMW Deutschland komplett quer. Ich hatte vor 2 Jahren mal einen Audi aus den USA nach Deutschland importiert und der Audi Kundenservice war sehr hilfsbereit.

Ich würde einen Brief oder ein Mail an den BMW-Vorstandsvorsitzenden mit meinem Problem schreiben - mit dem Hinweis, daß bei Audi alles besser war und seine Antwort die zukünftige Markenwahl beeinflussen würde. Das hilft sicher.

Bei Mercedes bekam ich auf eine elektronische Anfrage ewig keine Antwort, ein Mail an den Vorstand hat der Hotline Beine gemacht.

Gruß

Hans

am 5. November 2012 um 9:51

Moin,

anfragen hilft sicherlich, gleich mit Markenwechsel zu drohen

halte ich eher für kontraproduktiv.

Der Ton macht immer die Musik und man hilft eher jemandem

der sein Anliegen vernünftig und ruhig formuliert als einem

Radaubruder, der sich gleich sofort über den Konzern auskotzt

und mit Markenwechsel droht.

Auf solche Kunden kann man nämlich getrost verzichten (gerade

wenn es sich um Einzelfälle handelt)

Beim Mitbewerb sind es dann nämlich andere Dinge die nicht

funktionieren zumal ein Defekt ja gar nicht vorliegt sondern

man eine Gefälligkeit haben möchte.

Das ist jedenfalls meiner Erfahrung im Geschäftsleben (auch

gegenüber Großkonzernen)

munter bleiben

Skotty

Nur ein kleiner Hinweis, keine Drohung!

Hast du schon ausgerechnet, ob es nicht billiger kommt, das Auto einfach zu verkaufen und hier eine deutsche Version zu erwerben?

Mit all den Anfragen, Umbauten, Genehmigungen und nicht zu vergessen dem Transport, der auch einen Haufen kosten wird, zahlt sich das alles womöglich gar nicht aus. Vor allem das 210km/h Thema klingt herausfordernd.

Ausser du hängst so sehr an deinem Auto, dass du das alles in Kauf nimmst ...

Zitat:

Original geschrieben von MartinBru

Hast du schon ausgerechnet, ob es nicht billiger kommt, das Auto einfach zu verkaufen und hier eine deutsche Version zu erwerben?

Sicher keine schlechte Idee zumal einem die gebrauchten V8er mit 2 Jahren eigentlich hinterhergeworfen werden.

Themenstarteram 5. November 2012 um 11:27

Zitat:

Original geschrieben von MartinBru

Hast du schon ausgerechnet, ob es nicht billiger kommt, das Auto einfach zu verkaufen und hier eine deutsche Version zu erwerben?

Mit all den Anfragen, Umbauten, Genehmigungen und nicht zu vergessen dem Transport, der auch einen Haufen kosten wird, zahlt sich das alles womöglich gar nicht aus. Vor allem das 210km/h Thema klingt herausfordernd.

Ausser du hängst so sehr an deinem Auto, dass du das alles in Kauf nimmst ...

Naja.... was kosten die denn hier noch? Sicher so 55-60 Tausend Euro...was ich bei den einschlägigen Autoseiten gesehen habe... Wenn ich das in den USA verkaufen würde, würde ich maximal ca. 40-42 Tausend Euro bekommen...

Umbau wird mich wahrscheinlich/hoffentlich nicht mehr als 1000 Euro kosten (Heckleuchten und Nebelschlussleuchte)...

Transport kostet ca. 2000 Euro (im Container bis Bremerhaven)....

Zoll und UmSt fallen auch weg....da Umzugsgut.... von daher, selbst wenn ich den nach 1 Jahr wieder verkaufen würde, hätte ich sicherlich nicht so einen starken Verlust, wie wenn das in den USA verkauft wird..

Oder gibt es die 550i auch für 40-45 Tausend Euros mit max. 20-30T km?

Zitat:

Original geschrieben von Americanrider

 

Oder gibt es die 550i auch für 40-45 Tausend Euros mit max. 20-30T km?

http://suchen.mobile.de/.../167249848.html?...

:)

Transport für 2K ist sogar schon großzügig. Ginge sogar ein paar hunderter billiger.

Aber das die Umbauten für einen Tausender erledigt sind, halte ich für ein Gerücht. Ganz zu schweigen von den nachfolgenden Problemen und Prozeduren wie Zulassung, Gutachten usw..... und der Zeit, die Du da reinhängen musst oder eben jemanden dafür bezahlen musst.

Ich habe das für ein paar augenscheinlich recht preiswerte Autos schon öfter durchgerechnet als ich in Colorado war (gut, ich hätte die Einfuhrumsatzsteuer zahlen müssen). Hat sich irgendwie nie gerechnet. Selbst als der Euro noch bei ~1,50$ stand. Ohne E-Ust. o.k. man gerade so, wenn man Lust darauf hat, Probleme zu beheben und Zeit nicht so wichtig ist .....

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