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599er motor wastegate / starker qualm öl geruch

Themenstarteram 6. Juni 2009 um 13:07

hallo,

ich habe bei einem 599er motor bj99, ein chip drin, nun habe ich auch noch die wastegate stange um ca. 4mm reingedreht (gekürzt), im zugedessen habe ich zum testen einen alten endtopf ausgeschnitten und modifiziert, die volllastentlüftung umgebaut und am ansugtrakt verschlossen, nun alles wieder zusammen gebaut und eine runde gedreht, echt super die leistung der turbo spricht super früh an und der wagen geht wie "sau..."

zurück von der proberunde,

als er im stand lief und ich mal einen gas stoß gegeben habe, musste ich feststellen das er stark weißlich/grau qualmt beim im leerlauf gehen! und das jedesmal!

er hat volle leistung kein wasserverlust und auch kein ölverlust! aber normal ist das nicht, zumal er auch ziemlich stark nach öl richt wenn man ihn tritt!

was ich noch erwähnen muss, der endtopf ist aus einem motorschaden fahrzeug wo ich denke das öl im endtopf war, der endtopf wurde wiegesagt geöffnet und ein rohr eingesetzt, ich dachte erst das es die ölreste sein aber es hört nicht auf! nun sagte mir jemand das es eventuell sein kann das ich die wastegate stange so stark reingedeht habe!??

freue mich über hilfreiche infos!

ansonsten werd ich erstmal alles wieder auf orig. umrüsten um es selbst nach und nach rauszubekommen was los isT!

gruß kai

Beste Antwort im Thema

Ich habe den Verdacht, daß sich Dein Tuning äusserst materialschädlich verhält und Du in Zukunft noch einiges investieren werden wirst. Während sich moderates Tuning nicht so sehr auf die Lebensdauer des Materials auswirkt, scheint das bei Deinem Tuning etwas anders zu sein. Würde mich nicht wundern, wenn Dir die Maschine bald um die Ohren fliegt. Da habe ich vom durchgebrannten Kolben bis hin zu geplatzten Motorblöcken schon alles mögliche gesehen!

Aber jeder so, wie er es will! ;)

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Das weißlich/blau qualmen heisst auf jeden Fall, daß er Öl mit verbrennt! Und das ist extrem schädlich für den Motor, weil daraus über 90% der Motorschäden durch ein abgebranntes Auslassventil resultieren!

Du hast geschrieben, daß Du die Volllastentlüftung umgebaut und am Ansaugtrakt verschlossen hast. Was verstehst Du denn hierunter genau?

Fact ist ja, daß der Motor entlüftet werden muß, damit sich kein Überdruck im Kurbelgehäuse aufbauen kann. Deshalb ist es generell immer schlecht, wenn man die Entlüftungen umbaut und verschliesst, weil dann kein effektiver Abbau des Überdrucks im Motor mehr statt finden kann.

Aber es ist grundsätzlich ein Fehler, die Entlüftungen zu verschliessen.

Es gibt ja eine Teillastentlüftung, daß ist die, welche vom Kurbelgehäuse über das Ventil zur Ansaugbrücke geht und dort hinter der Drosselklappe angeschlossen ist und es gibt die Volllastentlüftung, die am Ventildeckel des Motors angeschlossen ist und zum Kanal geht, der vom Luftfilterkasten zum frischgasseitigen Anschluß des Turboladers geht und dort aufgesteckt ist.

Was hast du an diesen Entlüftungen verändert?

Themenstarteram 6. Juni 2009 um 13:32

also ich habe die volllastentlüftung die vom kopf kommt in einem behälter geleitet der offen ist also kein geschlossendes system, und am großen frischluftansaugrohr was zum turbo geht da habe ich den anschluß verschlossen!

Die Wastegatestange ist ja deshalb so eingestellt, daß bei einem definierten maximalen Ladedruck das Wastegate öffnet und der Ladedruck nicht weiter ansteigen kann, weil die Abgase dann den Turbolader umgehen und nicht mehr ladedruckerzeugend wirksam werden können. Die normale Reaktion der Steuerung ist, daß ab einem bestimmten Ladedruck die Motorsteuerung in einen Notbetrieb geht, wenn der Ladedruck über Veränderungen der Wastegatestange höher gestellt wird.

Wenn Du jetzt ein Chiptuning drin hast, könnte es natürlich sein, daß dieser Schaltpunkt des Notlaufs bei einem maximalen Ladedruck entweder weiter oben liegt oder dieses Sicherungsinstrument sogar softwaremässig komplett abgeschaltet ist.

Das wäre natürlich extrem schlecht, dann kannst Du Deinen Ladedruck zwar beliebig hoch schrauben, aber Deinem Motor wird mit Sicherheit kein langes Motorleben beschieden sein.

Zitat:

Original geschrieben von samakolani

also ich habe die volllastentlüftung die vom kopf kommt in einem behälter geleitet der offen ist also kein geschlossendes system, und am großen frischluftansaugrohr was zum turbo geht da habe ich den anschluß verschlossen!

Das ist extrem kontraproduktiv! Und daraus resultiert vermutlich auch Dein Problem.

Die Motorentlüftungen des Smart werden ja nicht grundlos benötigt, die sind nur Scheisse konstruiert und bedürfen einer Modifikation, aber keiner Stilllegeung, weil dies immer einen erhöhten Innendruck im Motor zur Folge hat, was sich dann durch vermehrtes Verbrennen von Öl bemerkbar macht.

Die Teillastentlüftung geht ja vom Kurbelgehäuse über das Ventil zur Ansaugbrücke. In dieser Ansaugbrücke herrscht im Schiebe- und Teillastbetrieb ein starker Unterdruck, damit wird ja sogar der Bremskraftverstärker betrieben, der auf der anderen Seite angeschlossen ist. Dies bedeutet, daß in dieser Betriebsphase durch den starken Unterdruck in der Ansaugbrücke der Überdruck aus dem Kurbelgehäuse effektiv abgesaugt wird.

Im Volllastbetrieb herrscht aber aufgrund des Turboladers in der Ansaugbrücke ein enormer Überdruck, deshalb muß bei diesem Zustand das Ventil, das sich in der TLE befindet schliessen, damit dieser Druck nicht als zusätzlicher Überdruck in das Kurbelgehäuse eingeleitet wird. Es ist extrem wichtig, daß das Ventil richtig funktioniert und nicht beidseitig durchlässig ist, das wäre die Garantie für einen baldigen Motorschaden!

Deshalb sollte das Ventil durch einen Saug-/Blasetest überprüft werden.

Wenn man die Leitung an der Ansaugbrücke abzieht, muß man daran saugen können, über diesen Weg wird ja der Überdruck aus dem Kurbelgehäuse abgesaugt, aber hinein blasen darf nicht gehen, sonst ist das Ventil defekt und muß sofort ausgetauscht werden.

Die Volllastentlüftung ist nun wie der Name schon sagt ganz genau für diesen Betriebszustand konstruiert. Wenn nämlich über die TLE der Überdruck nicht mehr abgesaugt werden kann, weil im Ansaugsystem schon Überdruck herrscht, muß ja der Druck im Motor trotzdem abgebaut werden, dies wird über die Volllastentlüftung erledigt.

Zum Zeitpunkt des Vollastbetriebs herrscht ja am Eingang des Turboladers Unterdruck, weil viel Luft über den Ansaugtrakt in den Motor befördert wird. Da die Volllastentlüftung genau dort angeschlossen ist, wird nun mittels dieses Unterdrucks der Überdruck im Motor abgebaut. Wenn Du nun die Volllastentlüftung abklemmst, hast Du genau diesen Weg verschlossen und verhinderst den Abbau des Überdrucks im Motor! Das führt dann wiederum zur übermässigen Verbrennung von Öl im Motor!

Deshalb darf die Volllastentlüftung nicht einfach verschlossen werden, man baut stattdessen besser einen geschlossenen Ölabscheider ein, der die flüssigen Bestandteile, die leider über diese Volllastentlüftung raus kommen sammelt und separiert. Dazu wird die Leitung, die vom Ventildeckel kommt und auf den Kanal aufgesteckt wird, abgezogen und über eine Verbindungsleitung zu einem Sammelgefäß geführt.

Die Rückleitung von diesem Sammelgefäß wird dann wieder auf den Anschluß am kanal aufgesteckt.

Dies führt dann dazu, daß die Druckverhältnisse im Motor gleich sind wie vorher, die flüssigen Bestandteile aus der Volllastentlüftung aber nicht wieder in den Motor zurück geleitet werden.

Meiner Meinung nach kommt Dein Problem daher, daß Du die Entlüftung still gelegt hast und dadurch ein enormer Überdruck im Motor herrscht!

Da ich diese Diskussion, auch über die TLE, schon mehrfach geführt habe, kann ich Dir sagen, daß es ein Trugschluß ist, wenn gesagt wird, daß die Entlüftungen über einen atmosphärischen Druckausgleich genauso gut sind. Es ist immer besser, wenn auf der einen Seite ein Unterdruck ist und dadurch der Überdruck abgebaut wird als wenn auf der einen Seite nur der normale Luftdruck zur Verfügung steht, der eben so bei uns herrscht. Deshalb müssen die Motorentlüftungen immer als geschlossenes System erhalten bleiben, können lediglich durch einen Ölabscheider modifiziert werden!

am 6. Juni 2009 um 15:22

Ich klink mich mal mit ner frage ein:

Kannst du einen passenden Ölabscheider empfehlen und wo setzt man das Ding am besten bei den SMART-Platzverhältnissen ein ?

Leider ist bei der anderen Fakultät grad der Server down, aber ich schreib Dir mal ne PN.

Themenstarteram 6. Juni 2009 um 15:53

also ich habe jetzt den turbo getauscht eben gegen einen anderen gebrauchten, und MIT ERFOLG!!! er qualmt nicht mehr, leider scheint der turbo eine weg bekommen zu haben! :-(

die frage ist warum?

ich fahre einen ziemlich starken chip gut das ist es schon ersten!

aber bis ich an der wastegate schraube gedreht hatte war alles bestens,,, hat das soviel belastung für den turbo ausgelöst? oder kann es der nun freigängige endtopf gewesen sein?

der turbo hatte gerade mal ca. 5000kilometer gelaufen, und wurde immer! warm und kalt gefahren!

am 6. Juni 2009 um 17:07

Von welchem Ladedruck reden wir denn ?

Durch kürzen des Gestänges wird ja der Ladedruck dauerhaft erhöht, seh ich das richtig ?

Ich denke schon das du dem Turbo einfach nen zu großen Druck aussetzt. Wenn er nach gerade mal 5000 km die Hufe hoch reißt wäre das für mich durchaus ein eindeutiges Indiz.

Themenstarteram 6. Juni 2009 um 19:09

den genauen ladedruck kann ich leider nicht sagen da ich nun vorm turboschaden es immer noch nicht geschafft habe meine ladedruck anzeige ordentlich in ein uhrengehäuse zu verbauen :-( aber ich kann nur sagen das der turbo sehr sehr starke geräusche von sich gegeben hat! und der chip aufs maximum programmiert ist! aber wiegesagt der schaden hatte sich vielleicht schon angebahnt aber er trat erst nach der verstellung des wastegate und dem endtopf auf!

von den 5000kilometern ist der lader 4000 serie auf 33kw gefahren!

Ich habe den Verdacht, daß sich Dein Tuning äusserst materialschädlich verhält und Du in Zukunft noch einiges investieren werden wirst. Während sich moderates Tuning nicht so sehr auf die Lebensdauer des Materials auswirkt, scheint das bei Deinem Tuning etwas anders zu sein. Würde mich nicht wundern, wenn Dir die Maschine bald um die Ohren fliegt. Da habe ich vom durchgebrannten Kolben bis hin zu geplatzten Motorblöcken schon alles mögliche gesehen!

Aber jeder so, wie er es will! ;)

Themenstarteram 7. Juni 2009 um 6:16

der motor wurde komplett überholt und hat bisher stand gehalten, das es keine lösung für 100tausendkilometer ist war uns im vorderrein klar, wir wollten ja auch leistung, das es nun aber so schnell so endet das wollten wir nicht! aber man lernt immer dazu. wäre nur toll zu wissen woran es nun gelegen hat.

defenitiv wird der chip umprogrammiert jetzt in die region des normalen!

am 7. Juni 2009 um 12:15

Zitat:

Original geschrieben von mirsanmir

Leider ist bei der anderen Fakultät grad der Server down, aber ich schreib Dir mal ne PN.

Würde mich freuen wenn du mir das auch schicken könntest!

Unser Kleiner verbraucht ziemlich viel öl über die entlüftung... TLE ist OK!

Aber das Smart-forum.de scheint down zu sein.... :-(

Themenstarteram 9. Juni 2009 um 20:42

nachdem er nun einen neuen turbo hat nicht mehr qualmt und wieder fährt kommt gleich das nächste problem! er ruckelt stark zwischen ab ca.3000u/min bis 3800u/min ... :-( bin verzweifelt alle schläuche sind fest alles scheint vollkommen ok zu sein! werde morgen einen normalen tuning datenstand mal aufpsielen und schauen ob es dann wieder funktioniert!

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