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6 oder 7 Gang DSG beim 2.0TDI

Seat Leon 3 (5F)

moin, moin,

ab wann war denn im Leon 5f das nasse 7 Gang-DSG verbaut?

Welchen Vorteil hat das gegenüber dem "älteren" 6- Gang DSG Getriebe?

Wo kann ich weitere Infos dazu finden?

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9 Antworten

Das DQ381 ist das neue 7 Gang

Das DQ250 ist das alte 6 Gang.

 

Hier gibt es einen schönen Thread.

 

https://www.motor-talk.de/.../...ders-als-beim-dq250-t6328628.html?...

 

Den konstruktivsten Beitrag habe ich mal zitiert:

 

Zitat:

@Batterietester88 schrieb am 24. Apr. 2018 um 10:29:52 Uhr:

@navec hat Recht, das DQ381 basiert auf dem DQ500, nicht auf dem DQ250 (SSP 556, S. 4). Auch können sämtliche Nasskupplungs-DSGs per Allradflansch allradtauglich gemacht werden. Das ist keine Besonderheit des DQ500. Die Besonderheit des DQ500 ist dessen höhere Drehmomentfestigkeit durch eine verstärkte Lamellendoppelkupplung mit besserer Kühlung und einen Wellenspannverbund der beiden Abtriebswellen. Das DQ500 ist, wie navec bereits sagte, auch für höhere Ausgangsdrehmomente durch eine stärkere Untersetzung des kleinsten Ganges und höhere Gesamtzuggewichte ausgelegt, also ein ideales Getriebe für Zugfahrzeuge.

 

Über die konstruktiven Unterschiede zwischen DQ250 und DQ500 habe ich schon einiges geschrieben. Diese findet man sowohl im SSP 454 als auch in diesem PDF. Das DQ500 hat eine ganz andere Wellenbelegung als das DQ250, die nun per Zahnrad angetriebene Ölpumpe ist in den Räderkasten gewandert (beim DQ250 liegt sie auf der gegenüberliegenden Seite der Doppelkupplung und wird über eine zusätzliche Pumpenwelle angetrieben), die Rücklaufwelle entfällt (Drehrichtungsumkehr erfolgt über das nicht geschaltene Losrad des 2. Ganges), die Ölkühlung der Doppelkupplung ist effizienter und lässt sich bedarfsgerechter regeln, die Öleinspritzschmierung des Zahnradsatzes lässt sich auf den lastführenden Getriebezweig begrenzen und die Gangsteller lassen sich per Modulationsventil direkt mit definierter Kraft ansteuern (beim DQ250 handelt es sich um Ein/Aus-Ventile, welche die Gangsteller mit dem Getriebehauptdruck bewegen).

 

Das DQ500 hat also neben der höheren Drehmomentfestigkeit aus Nutzersicht Wirkungsgradvorteile durch reduzierte Schleppmoment- und Planschverluste und eine optimierte Regelung der getriebeinternen Abläufe. Dass der Gangstellerdruck sich individuell einstellen lässt, kommt der Schaltakustik zugute. Da die Gangsteller beim DQ250 in der Regel mit Hauptdruck angesteuert werden, welcher sich nach dem Kupplungssolldurck richtet, kann man das Schalten der Gänge in bestimmten Situationen hören. Hier spreche ich als DQ250-Fahrer aus eigener Erfahrung.

 

Informationen über das DQ381 gibt es hauptsächlich im SSP 556. Beim DQ381 entspricht der mechanische Teil weitgehend dem DQ500. Die Mechatronik hat ebenfalls ein ähnliches Layout. Neu ist eine reibungsoptimierte Lagerung der Triebwellen und reibungsoptimierte Dichtungen (z. B. der Dreheinführung der Doppelkupplung). Als Getriebeöl kommt nicht das aus dem DQ250 und DQ500 bekannte, sondern ein neues Leichtlauföl zum Einsatz. Die Ölmenge im Räderkasten wurde durch konstruktive Maßnahmen abgesenkt um Planschverluste zu reduzieren. Dies ist sinnvoll, da auch das DQ381 seinen Zahnradsatz weiterhin über ein Ölspritzrohr schmiert, und nicht wie beispielsweise das MB 7G-DCT oder gewöhnliche Schaltgetriebe über Schleuderölschmierung. Die mechanische Ölpumpe wurde durch eine elektrische Zusatzölpumpe ergänzt, welche im Start/Stopp-Betrieb die Anfahrbereitschaft verbessert indem sie einen Vordruck bereitstellt und bei hoher Last bzw. hohem Kühlbedarf die mechanische Ölpumpe unterstützt. Ich gehe davon aus, dass die mechanische Ölpumpe deshalb kleiner ausgelegt werden konnte und weniger Leistung aufnimmt als bei DQ250 und DQ500, was dem Verbrauch zugute kommt.

 

Beim DQ381 stand also hauptsächlich eine weitere Wirkungsgradoptimierung im Vordergrund. Außerdem hat man mit der elektrische Zusatzölpumpe mit Sicherheit auch auf die besonders in Märkten wie China aber auch bei uns immer häufig anzutreffenden Verkehrsverhältnisse wie Stop-and-Go geschielt, wo die elektrische Ölpumpe sich besonders auszahlt. Das Ölwechselintervall beträgt offenbar zumindest bei einigen Modellen nunmehr 100t anstatt 60t km und der Ölfilter ist genau wie beim DQ500 laut VW für die Lebenszeit des Getriebes ausgelegt. Ob sich einige dieser Wirkungsgradoptimierungen, insbesondere das neue Leichtlauföl, auch auf die Zuverlässigkeit auswirken, bleibt abzuwarten. Durch das dünnere und damit schlechter dämpfende Öl könnten auch Schalt-, Losräderrassel- und "Lastwechselgeräusche" wieder zunehmen. Allerdings kommen letztere gerade bei höheren Außentemperaturen auch häufig von den Antriebswellengelenken. Grundsätzlich sollte man sich als DSG-Fahrer darüber im Klaren sein, dass ein Doppelkupplungsgetriebe in bestimmten Situationen nie ganz das Niveau einer Wandlerautomatik erreicht.

VG, Mario

Das ist doch mal eine sehr brauchbare Antwort!

Hintergrund dieser Frage ist meine Überlegung meinen 207-er 2.0 TDi mit DQ250 und mittlerweile fast 120.000 km gegen einen 5f aus 2020 mit 50.000 km auszutauschen. Ich finde das Modell sehr gelungen und möchte in den nächsten 5-6 Jahren nicht gezwungen sein aufgrund von Verschleiß o.ä. Problemen auf ein "aktuelles" Modell mit dem ständigen Drang so ziemlich alles an den Hersteller zu "petzen" und den (s. Golf 8, Leon KL...) ständigen Softwareproblemen leben zu müssen.

Der Leon FR mit seiner durchaus umfangreichen Ausstattung funktioniert in der Regel doch wirklich zuverlässig was die Hard-u. Software angeht und lässt sich mit den noch vorhandenen Knöpfen und Schaltern doch echt super simpel bedienen....

Mein subjektiver Eindruck da ich das 6 Gang besitze und schon 3 Fahrzeuge mit dem 7 Gang ( DQ381 und 2 Mal DQ500) gefahren bin .

 

Zu den Randinfos, ich fahr einen Seat Leon mit dem GTD Motor und dem 6 Gang DQ250.

 

Von dem wie es sich fährt ist das 7 Gang doch einiges besser.

Beim 6 Gang hast du zwischen Gang 2 und 3 eine große Spreizung, das merkt man beim Kreisverkehr oder beim abbiegen deutlich. Auch im Stau kann es ( für mein Empfinden nervig sein).

Beim 7 Gang ist das grundsätzlich weg und besser gemacht worden.

 

Außerdem wenn du Start Stop nutzt ist das 7 Gang dank der zusätzlichen elektronischen Pumpe im Vorteil.

 

Ob ich jetzt einen (so lese ich das aus deinem Post) treuen Begleiter verkaufen würde um mir ein neueres Modell zu kaufen ..... Weiß nicht, wenn du an sich mit deinem Fahrzeug zufrieden bist würde ich es nicht machen.

 

Aber das ist unabhängig von deiner Frage

Danke für deinen Beitrag.

Das ander Getriebe ist jetzt eher ein positiver Aspekt zusätzlich.

Ich traue dem Frieden hier nicht wirklich, wer weiss ob ich in 3 oder 4 Jahren nochmal etwas vergleichbares kaufen kann oder darf. Und jetzt hab ich das Geld, der Alte bringt auch noch Geld...

@kbv Dann darfst du dir auch keinen 5f kaufen. Der petzt nämlich auch ;-) Wie so ziemlich alle Fahrzeuge seit so ca. 20 Jahren.

Themenstarteram 2. Juli 2023 um 10:57

Das ist wohl wahr, aber jetzt deutlich weniger als die neuen Autos. Nach meiner Kenntnis kann der 5f zumindest keine Internetverbindung herstellen mangels vorhandener Hardware. Und demzufolge auch nicht so unverschämt "mein Nutzererlebnis" verbessern wollen! Und die interne Navigation kann soviel ich weiß nichts "melden oder?

Zumal ich die nie nutze.

Zitat:

@kbv schrieb am 2. Juli 2023 um 12:57:10 Uhr:

Das ist wohl wahr, aber jetzt deutlich weniger als die neuen Autos. Nach meiner Kenntnis kann der 5f zumindest keine Internetverbindung herstellen mangels vorhandener Hardware. Und demzufolge auch nicht so unverschämt "mein Nutzererlebnis" verbessern wollen! Und die interne Navigation kann soviel ich weiß nichts "melden oder?

Zumal ich die nie nutze.

Wenn du dir sorgen um deine Privatsphäre und um deine Daten machst. Dann kannst gleich dein Handy ausschalten und nie wieder verwenden.

Der 5F hat noch das alse Interieur welches meiner Meinung nach besser zu bedienen ist.

Mal schauen was als nächstes kommt, VW hat gemeint sie wollen die Fehler mit dem Interieur vom G8 ausbessern.

 

Ich würd aber auch dein aktuell funktionierendes Auto was kaum/keine Probleme macht nicht verkaufen.

Du weißt nie was du bekommst und wie der Vorgänger damit umgegangen ist. Wenn er aktuell unauffällig läuft ist es doch das beste. Der 2.0TDI kann sehr lange und zuverlässig laufen und auch das DSG funktioniert top sofern man normal damit umgeht.

Themenstarteram 2. Juli 2023 um 19:07

@Sascha_95

Das mit dem Handy ist schon erledigt.

OK, der Luxus leidet, aber daran gewöhnt man sich schnell.

S.a.

Volla Phone. Nix Google, nix Android, Nix Apple ;-)

Nö, da hast du schon recht. Aktiv (online) petzt der nicht. Allerdings speichert er jede Menge an Daten, welche ein fitter Mechaniker auslesen kann.

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