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60.000er Service Aktueller A4 Ersatzwagen - Vergleich mit B8

VW Passat B8
Themenstarteram 16. Oktober 2016 um 0:22

Hallo

habe mich zu Jahresbeginn mal in einem anderen Thema zu meinem B8 BiTDI ein wenig ausgeheult.

Fahre den Wagen jetzt über eine Distanz von 36.000 km (mit 28.000 übernommen - jetzt knapp 64.000) und es störten mich ja ein paar Dinge wie:

1.Schiebedach war undicht. Mehrmals kräftiger Wassereinbruch.

Wurde damals behoben.

2.Einige Knarzgeräusche aus dem Innenraum bei leicht holpriger Straße. Resonanzen der Türverkleidungen beim Musikhören. Insgesamt etwas "klappriger" Gesamteindruck. (z.B. Verwindungsgeräusche)

Hat sich nach Werkstattbesuch auch verbessert. Seltsamerweise knistert jetzt kaum noch etwas, selbst wenn ich bewusst darauf achte. Auf jeden Fall mehr als akzeptabel. Zumal ich kürzlich einen recht neuen Mercedes GLE gefahren bin und dieser ebenfalls innen gut gerappelt hat bei Straßenunebenheiten, genau wie auch Verwindungsgeräusche aufgetreten sind als wir lediglich eine Tiefgaragenrampe ansteuerten. (Also sanfter als bei Kanten etc., wo es beim Passat auch zu hören ist.) Wenn man alleine mal den statischen Vorteil der Karosserieform des gedrungenen GLE dem flachen Passat gegenüberstellt, dann ist das absolut verzeihlich.

3.Fahrwerk

Ich will es nicht als Poltern bezeichnen - aber trotz der 215/55 Ballonbereifung knallen manche eingelassene Gullideckel oder andere Löcher so dermaßen durch, dass sich aus Liebe zum Auto das Bedürfnis entwickelt, diese vorausschauend so gut es geht zu umfahren. Etwas, das ich bisher nur mit Sportwagen erlebt habe.

Das ist wirklich eine besondere Schwäche dieses Fahrwerks (DCC), denn fast alle Autos mit welchen ich direkt Vergleichen kann, machen das besser. Auch der neue A4, den sie mir als Ersatzwagen zum Service gegeben haben. Damit auch die perfekte Überleitung zum Vergleich :)

Auf die Optik möchte ich nur in Verbindung mit dem Interieur näher eingehen. Beide Autos sehen für meinen Geschmack wirklich gut aus. Das Blinker-Lauflicht was der A4 überraschenderweise auch hat, ist allerdings schon hübsch anzusehen.

A4 ist eine Limousine, mäßig ausgestattet. 150 PS TDI, Stoffsitze, kein Keyless und keine Fahrerassistenzsysteme. Mein B8 ist schon eher voll und mit dem 240 PS Dieselmotor.

Das Cockpit ist beim Audi schon auffallend designorientierter, peppiger, sportlicher. Der Passat ist dagegen wirklich seeehr nüchtern gestaltet. Sagen wir es so: Es stört mich nicht aber der Audi schmeichelt dem Auge einfach etwas mehr. Besonders betrifft das auch den Anzeigenbereich mit Tacho etc.

Das ist so schön filigran und wirkt präzise wie eine teure Uhr. Der Passat (meiner leider ohne AID aber sonst ja eh nicht vergleichbar mit der analogen Darstellung) kommt dagegen doch eher etwas mehr wie Casio rüber.

Qualitätseindruck war für mich schon vergleichbar. Der eine fühlt sich hier etwas besser an, der andere dafür woanders.

Weiß nicht welches Navi im Audi drin war aber grafisch war das ganze Infotainment und die Kartendarstellung viel schöner als beim Discover Media in meinem Passat - dafür aber eine Krankheit, mit dem Drehknopf eine Adresse einzugeben. (Sprachsteuerung gab es nur fürs Telefon) Fühlte sich nicht so direkt wie beispielsweise beim BMW Navi Professional an. Ein leichter "Lag" ist bei der Eingabe zu spüren.

Evtl. Gewöhnungssache aber das hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert mit der Eingabe. Da ist mir der Touchscreen vom Passat wirklich näher.

Habe im Passat auch nur die Standard-Hifi-Lösung. Beim Audi A4 war es ganz bestimmt diese. Der Sound war derart unterirdisch - als hätte man die vom Passat um 3 Größen geschrumpft. Damit kann man also im VW wirklich zufrieden sein.

Der A4 hat die 7 Gang Automatik. Ich hoffe doch, dass es eine Wandlerautomatik und kein DSG ist - denn sonst hätte mich mein Gefühl schon sehr getäuscht und jedes weitere Wort wäre nur noch lächerlich.

Aber ich gehe das Risiko ein ;)

Das Getriebe des Audi schaltet dementsprechend unter (Teil-)Last etwas geschmeidiger/weicher. Wirkliche Rucke gibt es natürlich bei beiden nicht. Das Anfahren gestaltet sich im A4 geschliffener als im manchmal leicht ruppigen Passat-DSG. Hochschalten geschieht beim DSG schneller. Runterschalten in etwa gleich.

Der Motor allerdings, klingt im Audi von innen um Welten besser. Der BiTDI ist dagegen echt ein Traktor.

Ich finde, der Audi TDI klingt tatsächlich mehr nach Benziner als nach Selbstzünder. Habe mir selbst immer eingebläut, dass dies nicht wichtig ist. Aber so ein sonores, kultiviertes Geräusch im Passat wäre schon klasse. Bei Vollgas kommt der BiTDI zumindest in die Nähe, was das Timbre betrifft.

Mit dem A4 legte ich etwa 200 km Autobahn und Landstraße zurück und erlaubte mir dann eine erste Einschätzung hinsichtlich der Motorleistung. Am Anfang dachte ich - wow ziemlich spritzig. Wahrscheinlich gar nicht so weit weg von meinem. Kenne die Abstufungen beim A4 nicht aber 170-180 PS hab ich ihm gegeben. Tatsächlich war es aber die 150 PS Version. Kann man wirklich mit leben.

Aber bedeutet im Umkehrschluss auch, dass im Passat gefühlte 20-30 PS fehlen. Auch wenn diese Gefühlssachen natürlich nicht sehr wissenschaftlich sind.

Beim Fahrwerk ist es einfach so, dass der A4 mit kurzen Stößen genau so umgeht, wie ich es mir vom Passat wünschen würde. Trotz des eine Nummer geringeren Querschnitts schluckt er die bösen Absätze recht gut.

Bei schnellerer Autobahnfahrt und längeren Bodenwellen ist der Passat allerdings wieder ganz klar im Vorteil.

Das ist wirklich ein großer Unterschied. Der Passat noch entkoppelt wo der Audi schon hoppelt, sag ich mal.

Das Raumgefühl ist beim Passat natürlich ebenfalls galaktisch im Vergleich zum A4.

Das Geräuschniveau bei höheren Geschwindigkeiten schien mir beim Passat auch etwas geringer - aber irgendwie kams mir auch so vor als würde dieser Unterschied dadurch zustande kommen, weil beim Audi die Wände/Scheiben näher am Fahrer sind :D

Beides gute Autos, ganz klar.

Bei meinem Passat habe ich allerdings jetzt zähneknirschend die Erneuerung der vorderen Bremsscheiben (mit Belägen natürlich) in Auftrag gegeben, weil mich ein Summen/Brummen beim bremsen ab 140-150 genervt hat.

Das doofe DSG Öl muss auch bei 60.000 getauscht werden.

Ca. 1.400 wird mich der ganze Spaß kosten - ohne Mietwagen. Das ist schon ein Sümmchen für so einen "Volkswagen"

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 16. Oktober 2016 um 0:22

Hallo

habe mich zu Jahresbeginn mal in einem anderen Thema zu meinem B8 BiTDI ein wenig ausgeheult.

Fahre den Wagen jetzt über eine Distanz von 36.000 km (mit 28.000 übernommen - jetzt knapp 64.000) und es störten mich ja ein paar Dinge wie:

1.Schiebedach war undicht. Mehrmals kräftiger Wassereinbruch.

Wurde damals behoben.

2.Einige Knarzgeräusche aus dem Innenraum bei leicht holpriger Straße. Resonanzen der Türverkleidungen beim Musikhören. Insgesamt etwas "klappriger" Gesamteindruck. (z.B. Verwindungsgeräusche)

Hat sich nach Werkstattbesuch auch verbessert. Seltsamerweise knistert jetzt kaum noch etwas, selbst wenn ich bewusst darauf achte. Auf jeden Fall mehr als akzeptabel. Zumal ich kürzlich einen recht neuen Mercedes GLE gefahren bin und dieser ebenfalls innen gut gerappelt hat bei Straßenunebenheiten, genau wie auch Verwindungsgeräusche aufgetreten sind als wir lediglich eine Tiefgaragenrampe ansteuerten. (Also sanfter als bei Kanten etc., wo es beim Passat auch zu hören ist.) Wenn man alleine mal den statischen Vorteil der Karosserieform des gedrungenen GLE dem flachen Passat gegenüberstellt, dann ist das absolut verzeihlich.

3.Fahrwerk

Ich will es nicht als Poltern bezeichnen - aber trotz der 215/55 Ballonbereifung knallen manche eingelassene Gullideckel oder andere Löcher so dermaßen durch, dass sich aus Liebe zum Auto das Bedürfnis entwickelt, diese vorausschauend so gut es geht zu umfahren. Etwas, das ich bisher nur mit Sportwagen erlebt habe.

Das ist wirklich eine besondere Schwäche dieses Fahrwerks (DCC), denn fast alle Autos mit welchen ich direkt Vergleichen kann, machen das besser. Auch der neue A4, den sie mir als Ersatzwagen zum Service gegeben haben. Damit auch die perfekte Überleitung zum Vergleich :)

Auf die Optik möchte ich nur in Verbindung mit dem Interieur näher eingehen. Beide Autos sehen für meinen Geschmack wirklich gut aus. Das Blinker-Lauflicht was der A4 überraschenderweise auch hat, ist allerdings schon hübsch anzusehen.

A4 ist eine Limousine, mäßig ausgestattet. 150 PS TDI, Stoffsitze, kein Keyless und keine Fahrerassistenzsysteme. Mein B8 ist schon eher voll und mit dem 240 PS Dieselmotor.

Das Cockpit ist beim Audi schon auffallend designorientierter, peppiger, sportlicher. Der Passat ist dagegen wirklich seeehr nüchtern gestaltet. Sagen wir es so: Es stört mich nicht aber der Audi schmeichelt dem Auge einfach etwas mehr. Besonders betrifft das auch den Anzeigenbereich mit Tacho etc.

Das ist so schön filigran und wirkt präzise wie eine teure Uhr. Der Passat (meiner leider ohne AID aber sonst ja eh nicht vergleichbar mit der analogen Darstellung) kommt dagegen doch eher etwas mehr wie Casio rüber.

Qualitätseindruck war für mich schon vergleichbar. Der eine fühlt sich hier etwas besser an, der andere dafür woanders.

Weiß nicht welches Navi im Audi drin war aber grafisch war das ganze Infotainment und die Kartendarstellung viel schöner als beim Discover Media in meinem Passat - dafür aber eine Krankheit, mit dem Drehknopf eine Adresse einzugeben. (Sprachsteuerung gab es nur fürs Telefon) Fühlte sich nicht so direkt wie beispielsweise beim BMW Navi Professional an. Ein leichter "Lag" ist bei der Eingabe zu spüren.

Evtl. Gewöhnungssache aber das hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert mit der Eingabe. Da ist mir der Touchscreen vom Passat wirklich näher.

Habe im Passat auch nur die Standard-Hifi-Lösung. Beim Audi A4 war es ganz bestimmt diese. Der Sound war derart unterirdisch - als hätte man die vom Passat um 3 Größen geschrumpft. Damit kann man also im VW wirklich zufrieden sein.

Der A4 hat die 7 Gang Automatik. Ich hoffe doch, dass es eine Wandlerautomatik und kein DSG ist - denn sonst hätte mich mein Gefühl schon sehr getäuscht und jedes weitere Wort wäre nur noch lächerlich.

Aber ich gehe das Risiko ein ;)

Das Getriebe des Audi schaltet dementsprechend unter (Teil-)Last etwas geschmeidiger/weicher. Wirkliche Rucke gibt es natürlich bei beiden nicht. Das Anfahren gestaltet sich im A4 geschliffener als im manchmal leicht ruppigen Passat-DSG. Hochschalten geschieht beim DSG schneller. Runterschalten in etwa gleich.

Der Motor allerdings, klingt im Audi von innen um Welten besser. Der BiTDI ist dagegen echt ein Traktor.

Ich finde, der Audi TDI klingt tatsächlich mehr nach Benziner als nach Selbstzünder. Habe mir selbst immer eingebläut, dass dies nicht wichtig ist. Aber so ein sonores, kultiviertes Geräusch im Passat wäre schon klasse. Bei Vollgas kommt der BiTDI zumindest in die Nähe, was das Timbre betrifft.

Mit dem A4 legte ich etwa 200 km Autobahn und Landstraße zurück und erlaubte mir dann eine erste Einschätzung hinsichtlich der Motorleistung. Am Anfang dachte ich - wow ziemlich spritzig. Wahrscheinlich gar nicht so weit weg von meinem. Kenne die Abstufungen beim A4 nicht aber 170-180 PS hab ich ihm gegeben. Tatsächlich war es aber die 150 PS Version. Kann man wirklich mit leben.

Aber bedeutet im Umkehrschluss auch, dass im Passat gefühlte 20-30 PS fehlen. Auch wenn diese Gefühlssachen natürlich nicht sehr wissenschaftlich sind.

Beim Fahrwerk ist es einfach so, dass der A4 mit kurzen Stößen genau so umgeht, wie ich es mir vom Passat wünschen würde. Trotz des eine Nummer geringeren Querschnitts schluckt er die bösen Absätze recht gut.

Bei schnellerer Autobahnfahrt und längeren Bodenwellen ist der Passat allerdings wieder ganz klar im Vorteil.

Das ist wirklich ein großer Unterschied. Der Passat noch entkoppelt wo der Audi schon hoppelt, sag ich mal.

Das Raumgefühl ist beim Passat natürlich ebenfalls galaktisch im Vergleich zum A4.

Das Geräuschniveau bei höheren Geschwindigkeiten schien mir beim Passat auch etwas geringer - aber irgendwie kams mir auch so vor als würde dieser Unterschied dadurch zustande kommen, weil beim Audi die Wände/Scheiben näher am Fahrer sind :D

Beides gute Autos, ganz klar.

Bei meinem Passat habe ich allerdings jetzt zähneknirschend die Erneuerung der vorderen Bremsscheiben (mit Belägen natürlich) in Auftrag gegeben, weil mich ein Summen/Brummen beim bremsen ab 140-150 genervt hat.

Das doofe DSG Öl muss auch bei 60.000 getauscht werden.

Ca. 1.400 wird mich der ganze Spaß kosten - ohne Mietwagen. Das ist schon ein Sümmchen für so einen "Volkswagen"

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Darf man fragen, was du für den Passat damals ausgegeben hast? Ist der Passat ein Variant?

Im Grunde sprechen "nur" Platz und Kosten für den Passat :p ;)

Genau das Kostenargument würde ich hier gerne in Frage stellen.

Themenstarteram 16. Oktober 2016 um 10:23

Der Passat ist ein Variant, war nicht ganz ein Jahr alt und hat mit 28.500 km 44.000 Franken gekostet. Also um die 40.000 Euro.

Gut geschrieben! Dann konfigurier einmal deinen Passat als A4 und dann lies deinen Vergleich noch einmal ;)

Zitat:

@ZockerMax schrieb am 16. Oktober 2016 um 12:31:37 Uhr:

Gut geschrieben! Dann konfigurier einmal deinen Passat als A4 und dann lies deinen Vergleich noch einmal ;)

Du sprichst hier den LP an. Genau darauf kommt es aber mMn nicht an, vor allem dann nicht, wenn du Privatkäufer bist (soll es auch geben). Worauf es dann ankommt ist wieviel dich der Wagen während der Haltedauer gekostet hat (also Kaufpreis - Verkaufspreis).

Der Vergleich mit einem A4 ist relevant, für die meisten Käufer dürfte aber ein A4/3er/C-Klasse einfach zu klein sein. Dann muss mann schon eine Klasse höher gehen, um vergleichen zu können. Ein relativ voll ausgestatteter A6/5er/E-Klasse mit vergleichbaren Motor hat einen LP um die 85t€. Der Wertverlust bei diesen liegt nach einem Jahr bei ca. 30% vom LP bei den alten Modellen (also A6/5er). Ich habe versucht den BiTdi nach einem Jahr und 30tkm zu verkaufen (LP 66t€). Habe ich nicht geschafft, da niemand bereit war 50% vom LP zu bezahlen. Nach einem Jahr hat man also bei ABM einen Wertverlust von ca. 25t€, beim BiTdi sind es bereits deutlich über 30t€. Jetzt muss man natürlich noch den Rabatt mit einrechnen. Kein Mensch kauft ja zum LP. Bei ABM liegt dieser für Privatpersonen ohne Flottenabnahme usw. bei ca. 8-10%. Das reduziert den Wertverlust auf 17t€. Beim B8 liegt der Rabatt eher im Bereich von 20-30%. Mit 20% liegt man deutlich schlechter als bei ABM, mit 30% ca. 2t€ besser. Das ist nicht wirklich so viel besser...

Jetzt nach 1.5 Jahren und 50tkm lag das beste Angebot bei 40% vom LP. Insgesamt muss ich zugeben, dass ich mich sehr getäuscht habe, was den Werterhalt des B8 angeht. Ich finde es immer noch ein schönes Auto, aber auch dank des Abgasskandals, scheinen es nicht viele so zu sehen. Auch werden der BiTdi Motor und die viele Ausstattung im Passat nicht gleichermassen gewertschätzt im Vergleich zu ABM.

Themenstarteram 16. Oktober 2016 um 11:20

Da komme ich auf Rund 62.000 Euro für den Avant Quattro S-Tronic 3.0 TDI 218 PS

Das ist ja gleichauf mit dem Passat. Hätte gedacht der Audi sei teurer. Aber Passat ist eben auch eher zwischen A4 und A6 angesiedelt. Von der Größe natürlich locker A6 Niveau.

Oder meintest Du das umgekehrt? Hilf mir kurz über die Straße? Zu welcher Erkenntnis sollte mich die Konfiguration im Zusammenhang mit meinem Bericht bringen?

Auf 3 Punkte möchte ich noch hinweisen:

1.) ich finde die Anordnung der Schalter "unter" dem Amaturnbrett in der Mitte echt sehr schlecht, obwohl ich lange Arme habe und recht groß bin. Meiner Meinung sehr schlecht gelöst. Ich muss mich da immer vorbeugen.

2.) hatte jetzt auch 2 mal den 150 PS TDI als Ersatzwagen, der war auch im Sprint deutlich schlapper als der BiTu.

3.) die großen "Alu-Applikationen an den Amaturen, den Türen und besonders in der Mittelkonsole wirkten auch mich sehr billig, da ist der b8 zwar nüchterner, für meinen Geschmack aber schöner.

Zitat:

@chrisschorsch schrieb am 16. Oktober 2016 um 13:15:38 Uhr:

Du sprichst hier den LP an. Genau darauf kommt es aber mMn nicht an, vor allem dann nicht, wenn du Privatkäufer bist (soll es auch geben). Worauf es dann ankommt ist wieviel dich der Wagen während der Haltedauer gekostet hat (also Kaufpreis - Verkaufspreis).

Der Vergleich mit einem A4 ist relevant, für die meisten Käufer dürfte aber ein A4/3er/C-Klasse einfach zu klein sein. Dann muss mann schon eine Klasse höher gehen, um vergleichen zu können. Ein relativ voll ausgestatteter A6/5er/E-Klasse mit vergleichbaren Motor hat einen LP um die 85t€. Der Wertverlust bei diesen liegt nach einem Jahr bei ca. 30% vom LP bei den alten Modellen (also A6/5er). Ich habe versucht den BiTdi nach einem Jahr und 30tkm zu verkaufen (LP 66t€). Habe ich nicht geschafft, da niemand bereit war 50% vom LP zu bezahlen. Nach einem Jahr hat man also bei ABM einen Wertverlust von ca. 25t€, beim BiTdi sind es bereits deutlich über 30t€. Jetzt muss man natürlich noch den Rabatt mit einrechnen. Kein Mensch kauft ja zum LP. Bei ABM liegt dieser für Privatpersonen ohne Flottenabnahme usw. bei ca. 8-10%. Das reduziert den Wertverlust auf 17t€. Beim B8 liegt der Rabatt eher im Bereich von 20-30%. Mit 20% liegt man deutlich schlechter als bei ABM, mit 30% ca. 2t€ besser. Das ist nicht wirklich so viel besser...

Jetzt nach 1.5 Jahren und 50tkm lag das beste Angebot bei 40% vom LP. Insgesamt muss ich zugeben, dass ich mich sehr getäuscht habe, was den Werterhalt des B8 angeht. Ich finde es immer noch ein schönes Auto, aber auch dank des Abgasskandals, scheinen es nicht viele so zu sehen. Auch werden der BiTdi Motor und die viele Ausstattung im Passat nicht gleichermassen gewertschätzt im Vergleich zu ABM.

So einen harten Schwachsinn habe schon lange nicht mehr gelesen. Als Privatverkäufer jemanden zu finden, der Dir für Deinen A6/5er nach einem Jahr 60.000€ in die Hand drückt ist sooo unrealistisch... Und geh ruhig mal zum Händler- die kaufen auch gern für diese Summen Gebrauchte an.

Und dazu kommen noch die Kosten/Möglichkeiten, die ein Privatkäufer, der im 60k Bereich sucht, hat, noch weitere 25k zu finanzieren.

Bitte kauf Dir als nächstes einen 85k A6 - und in einem Jahr verlinkst Du einfach Deinen Audithread in dieses Forum. Ich freue mich schon.

Zitat:

@chrisschorsch schrieb am 16. Oktober 2016 um 13:15:38 Uhr:

Zitat:

@ZockerMax schrieb am 16. Oktober 2016 um 12:31:37 Uhr:

Gut geschrieben! Dann konfigurier einmal deinen Passat als A4 und dann lies deinen Vergleich noch einmal ;)

Du sprichst hier den LP an. Genau darauf kommt es aber mMn nicht an, vor allem dann nicht, wenn du Privatkäufer bist (soll es auch geben). Worauf es dann ankommt ist wieviel dich der Wagen während der Haltedauer gekostet hat (also Kaufpreis - Verkaufspreis).

Der Vergleich mit einem A4 ist relevant, für die meisten Käufer dürfte aber ein A4/3er/C-Klasse einfach zu klein sein. Dann muss mann schon eine Klasse höher gehen, um vergleichen zu können. Ein relativ voll ausgestatteter A6/5er/E-Klasse mit vergleichbaren Motor hat einen LP um die 85t€. Der Wertverlust bei diesen liegt nach einem Jahr bei ca. 30% vom LP bei den alten Modellen (also A6/5er). Ich habe versucht den BiTdi nach einem Jahr und 30tkm zu verkaufen (LP 66t€). Habe ich nicht geschafft, da niemand bereit war 50% vom LP zu bezahlen. Nach einem Jahr hat man also bei ABM einen Wertverlust von ca. 25t€, beim BiTdi sind es bereits deutlich über 30t€. Jetzt muss man natürlich noch den Rabatt mit einrechnen. Kein Mensch kauft ja zum LP. Bei ABM liegt dieser für Privatpersonen ohne Flottenabnahme usw. bei ca. 8-10%. Das reduziert den Wertverlust auf 17t€. Beim B8 liegt der Rabatt eher im Bereich von 20-30%. Mit 20% liegt man deutlich schlechter als bei ABM, mit 30% ca. 2t€ besser. Das ist nicht wirklich so viel besser...

Jetzt nach 1.5 Jahren und 50tkm lag das beste Angebot bei 40% vom LP. Insgesamt muss ich zugeben, dass ich mich sehr getäuscht habe, was den Werterhalt des B8 angeht. Ich finde es immer noch ein schönes Auto, aber auch dank des Abgasskandals, scheinen es nicht viele so zu sehen. Auch werden der BiTdi Motor und die viele Ausstattung im Passat nicht gleichermassen gewertschätzt im Vergleich zu ABM.

Zum einen gebe ich dir Recht. Die meisten vergessen den Wiederverkaufswert, wenn sie den LP sehen. Allerdings ist das ja in der Leasingrate auch mit eingepreist.

Ich glaube dir auch, dass der BiTDI einen schlechteren Wiederkaufswert (proportional zum LP) als eine EKlasse hat. Das kann aber beim 190 PS Diesel schon wieder anders sein. Ich denke, beim Gebrauchten schauen die Käufer halt eher auf 'Massenwaren' als auf Topmotoren, die eventuell verheizt wurden oder hochgezüchtet und empfindlich sind.

Wie auch immer hinkt der Vergleich zum A4 meiner Meinung nach. Der A4 ist kleiner, dynamischer und hochpreisiger (auch mit Wertverlust) und spricht ein ganz anderes Klientel an.

Zitat:

@Folki schrieb am 17. Oktober 2016 um 09:11:25 Uhr:

 

Zum einen gebe ich dir Recht. Die meisten vergessen den Wiederverkaufswert, wenn sie den LP sehen. Allerdings ist das ja in der Leasingrate auch mit eingepreist.

Ich glaube dir auch, dass der BiTDI einen schlechteren Wiederkaufswert (proportional zum LP) als eine EKlasse hat. Das kann aber beim 190 PS Diesel schon wieder anders sein. Ich denke, beim Gebrauchten schauen die Käufer halt eher auf 'Massenwaren' als auf Topmotoren, die eventuell verheizt wurden oder hochgezüchtet und empfindlich sind.

Wie auch immer hinkt der Vergleich zum A4 meiner Meinung nach. Der A4 ist kleiner, dynamischer und hochpreisiger (auch mit Wertverlust) und spricht ein ganz anderes Klientel an.

Genau das denke ich auch. Der 190 PS Diesel und noch deutlicher der 150 PS Motor werden deutlich besser im Wiederverkaufswert sein als der 240PS BiTDI. Es scheint eine Schwelle beim Passar zu geben und diese ist mMn bei 30t€. Fahrzeuge über dieser Schwelle, finden keinen Abnehmer, egal wie viel PS/Ausstattung sie bieten. Das interessiert den Gebrauchtwagenkäufer nicht. Das sieht mMn (auch wenn ich hier angefeindet werde) bei ABM anders aus und zwar deswegen, da der Vergleichswagen mit 3L Motor kein Nieschenmodel ist (im Gegensatz zum BiTdi). Genau wie du es schreibst, sieht es auch bei ABM mit den Topmotorisierungen aus. Mein Alternativkauf wäre der BMW 550D gewesen, da liegt aber der Wertverlust bei über 40% im ersten Jahr. Die Differenz von 20t€ zum günstigeren Model sind nach einem Jahr fast aufgefressen.

Ich komme vom BMW X6 40d zum B8. Den X6 habe ich neu gekauft und nach 3.5 Jahren mit 100tkm noch für 45% des LPs verkauft bekommen. Davon kann ich beim Passat nur träumen. Ich gehe eher von 25% aus.

Mit Leasing kenne ich mich nicht aus, aber ich meine hier im Forum schon gelesen zu haben, dass die BiTdi Raten über den des vergleichbaren A6 lagen, was auf einen deutlich niedrigere Wertverlustannahme beruht.

 

Der Audi hat keine Wadlerautomatik.

Es ist ein 7G DSG bzw. Doppelkupplungsgetriebe. Wird bei Audi S-Tronic genannt.

Moderne Wandlerautomatik wäre mir lieber.

Themenstarteram 17. Oktober 2016 um 11:52

Wenn das sichergestellt ist, kann ich nur sagen, dass ich mich selten so getäuscht habe.

Ich mag es kaum glauben. Fühlt sich in allen Belangen wie ein Automatikgetriebe an. Das weiche Anfahrverhalten und ebensolche Schaltvorgänge, das deutliche spürbare zurücknehmen der Leistung beim Schaltvorgang in den höheren Gängen und auch dieses eher "trockene/direkte" Schalten beim DSG fehlt hier völlig.

Wie kann sich ein 7 Gang DSG aus dem gleichen Konzern so unterschiedlich anfühlen?

Zitat:

@ArsAutokauf schrieb am 17. Oktober 2016 um 13:52:52 Uhr:

Wenn das sichergestellt ist, kann ich nur sagen, dass ich mich selten so getäuscht habe.

Ich mag es kaum glauben. Fühlt sich in allen Belangen wie ein Automatikgetriebe an. Das weiche Anfahrverhalten und ebensolche Schaltvorgänge, das deutliche spürbare zurücknehmen der Leistung beim Schaltvorgang in den höheren Gängen und auch dieses eher "trockene/direkte" Schalten beim DSG fehlt hier völlig.

Wie kann sich ein 7 Gang DSG aus dem gleichen Konzern so unterschiedlich anfühlen?

Ohne nachzuschauen: der eine hatte 150, der andere 240 PS?

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