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600er Nakeds für Einsteiger

Themenstarteram 19. Januar 2010 um 23:22

Beschäftige mich grad mit dem Thema Einstieg ins Thema Zweirad und schiele so in Richtung 600er Naked für den Anfang. Da ich von Mopeten bis dato allerdings soviel Ahnung hab wie meine Oma von Atomphysik, bräuchte ich erstmal nen kleinen Überblick, was es denn da überhaupt so gibt und was es vor allem auch zu beachten gibt, da die erste Maschine mit Sicherheit ne gebrauchte wird, auch damit ich nicht gleich nen Herzkasper krieg, wenn ich das Ding mal ungeplant wegwerfe.

Grobe Richtung wäre ER6-N oder 650er Bandit, hoffe damit könnt ihr was anfangen und mir noch nen paar Alternativen nennen und auch auf Probleme / Nachteile hinweisen und natürlich auch Vorteile, wenn irgend ne Maschine irgendwas ganz toll kann.

Danke schonmal

Beste Antwort im Thema

Das hier sollte reichen! ;) :D

MFG

lupaxy

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Das sind ein bissl wenig Informationen über dich. Wie groß, wie schwer? Das macht viel aus und ist wichtig bei Wahl der Größe, des Motors, des Fahrwerks. Wieviel Kohle willst du reinstecken? Du bekommst maschinen ab ca. 1000 Euro, willste aber 3500 ausgeben kommt man schon in ganz andere Kategorien. Welchen Führerschein? Beschränkt?

 

Anbieten würden sich verschiedene: Bandit, XJ 600 N, FZ6 N, Honda CB 500 oder die "seven-fifty" (750) und es gibt noch reichlich reichlich mehr. Bei der Bandit biste mit nem günstigen Allrounder dabei, Kraft hatse auch, ist aber das Fahrwerk ist ehr laff. Die XJ600N ist ein Brot-und-Butter-Motorrad. Sehr günstig im Unterhalt, robust wie ein Panzer, km-Fresser und super für Touren oder etwas fetzigeres Fahren. Die FZ6 N würde mir persönlich am besten gefallen. Ist ne nummer teurer, technik aus dem Rennsport, kräftiger Motor, spitzen Fahrwerk. Für Touren aber auch zum Knieschleifen in der Eifel tauglich. Die Hondas sind sehr gute Allrounder, die dank der Hydrostößel relativ wartungsarm sind (Ventileinstellung). Also richtig robuste km-Fresser. Nicht zu vergessen, dass man Honda auch gern als die Königin des 2-Rad-Baus bezeichnet. Ich persönlich finde Honda klasse, bin aber Yamaha-Fan. Da ich den verkleideten Vorgänger der FZ6 N fahre würde ich perönlich zu dieser tendieren. Mach dir erstmal klar, was du erwartest und was du investieren willst. Kannste dir ne neue Maschine leisten, dann haste ne ganz andere auswahl. Zu empfehlen wäre es wahrscheinlich nicht, denn die meisten Anfänger schmeißen einmal ihre Maschine weg. Und bei einer neuen ist der Wertverlust nach einem "Umfaller" größer als bei einer Gebrauchten. Wenn du dir über deine Erwartungen im klaren bist fahre mit diesen zu Hädlern und sitze auf diversen Maschinen Probe oder fahre sie mal ne Runde. Danach scheiden oft schon 25% der Maschinen wieder aus, weil dir Sitzposition usw. nicht gefällt. Denk dran, dass du bei einer langen Tour schonmal um die 400 km, also nen langen Tag drauf sitzen wirst.

Die Fragen von Metalmaster sind zwar noch nicht beantwortet, vor allem die Frage nach dem Kaufpreis, aber ich schmeiß hier mal die GSR 600 in den Raum, ab 2007 mit ABS eigentlich für nen sehr guten Preis zu bekommen. Das Teil macht offen richtig Spaß.

Die übliche 600er Naked hat einen wassergekühlten Vierzylindermotor und Kettenantrieb. Ich sag' mal ganz pauschal: Egal ob ER6N, CB600, Bandit 600 oder Yamaha FZ6, das ist mehr oder weniger gehupft wie gesprungen;-)

Natürlich gibt es zwischen den einzelnen Maschinen Unterschiede, und ggfs. könnten diese Unterschiede für Dich "kriegsentscheidend" sein.

So verbaut Honda an seiner 600er schon seit geraumer Zeit ein wirklich gutes ABS-Bremssystem, das wäre für mich ein echtes Kaufargument. Außerdem hat die Honda eine höhenverstellbare Sitzbank, während zum Beispiel die Kawa eher für nicht so große Fahrer geeignet ist. Wenn wir also von diesen "klassischen" 600er Nakeds ausgehen, dann würde ich an Deiner Stelle die Entscheidung davon abhängig machen, ob ich ABS haben will und wie gut ich darauf sitzen kann.

Davon abgesehen gibt es Alternativen, die im ganzen Habitus deutlich anders sind als die übliche 600er Straight Four, zum Beispiel:

  • Suzuki SV 650, prima Zweizylindermotor mit geilem Klang, meines Wissens auch mit ABS zu haben
  • Ducati Monster 600: Göttlicher Landstraßenmotor, schön, hält nicht gerade ewig, kein ABS
  • BMW F650: Einzylinder, weit verbreitet, leichter Enduro-Touch, oft mit ABS, hässlich aber solide.
  • Aprilia Pegaso: Technisch nahezu identisch, nicht so hässlich, meistens kein ABS
  • BMW F 650 Scarver: Stranges Mopped, sieht merkwürdig aus und hat nicht wie die F650 den Enduro-Touch, technisch topp, Einzylindermotor klingt geil, Zahnriemenantrieb, oft mit ABS, sparsam, eher für kleinere als für sehr große Fahrer, IMHO ein unterschätztes Teil am Gebrauchtmarkt

In meinen Augen gibt es vom Fahrgefühl her einen riesigen Unterschied, ob man einen Vierzylinder oder einen Einzylinder fährt. Das muss man einfach mal ausprobieren, ob man es lieber hochtourig schnurrend oder vibrierend bollernd mag

Sampleman

am 20. Januar 2010 um 11:40

...und dann gibbet ja auch noch 3 Zylinder.

Streettripple! Geiles Teil aber noch relativ neu. Geiler Motor, geiler Sound, gutes Fahrwerk (als R noch besser) und hat nich jeder...

Die Vorgängerin, die Streetfour ist auch nett, hat aber wieder 4 Töppe...dafür isse günstiger zu haben.

Themenstarteram 20. Januar 2010 um 12:24

Danke schonmal für die Vorschläge.

Also an Basisinformationen, ich bin 1,78m also keen Riese und mit um 70kg auch eher leicht, das Möp sollte also net son Brocken sein. Führerschein hab ich noch gar net, ist aber angepeilt. Da ich dann 27 bin, müsste der meiner Information nach auch gleich offen sein?!

Finanzieller Rahmen sag ich mal so um 3000 ggf. 4000€. Hab gestern bei mobile z.B. ne ZR7 in dem Preisrahmen gefunden, tät mir auch gefallen. Oder sollte man für die erste Saison was billiges nehmen, falls man es mal wegschmeisst? So Suzuki GS 500 kriegt man ja für um 1000-1500€, denke mal die könnte man nach dem Jahr fast für denselben Kurs wieder verkaufen oder?

Rein optisch hat´s mir die ER6-N irgendwie angetan (die find ich leider nicht in dem Preisrahmen, zu neu?), ABS klingt auf jeden Fall auch erstmal gut, am Auto möchte ich´s nicht missen. Die anderen Vorschläge von euch muss ich mir jetzt erstmal so langsam im Netz angucken.

Danke schonmal.

Wenn ich das nicht verwechsle, machst du deinen Schein auf ner 72 PS Maschine und darfst sofort offen fahren. Dann auf ne GS 500 zu steigen, glaub nicht das du mit weniger als 50PS lange glücklich sein wirst.

Es gibt so eine große Auswahl, wurden ja genug aufgezählt, da wirst du um einige Gänge zu den Händlern mit Probe sitzen und fahren nicht drumrum kommen. Jeder hat nen anderen Geschmack, Optik, Motor, Sitzposition. Entscheiden und fahren musst letztendlich du.

Hier mal ein Beispiel für ne GSR mit ABS.

http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...

am 20. Januar 2010 um 13:38

Du hast in deinem ersten Post geschrieben "...Richtung 600er....".

Darf es auch ein bisschen mehr sein? :)

Ich möchte hier keinen "Hubraum-Thread" lostreten. Diese Diskussion ist so alt wie das Motoradfahren selbst.

Allerdings habe ich die Erfahrung im näheren (Motorrad)Bekantenkreis gemacht, dass eigentlich jeder der ne 600er zu Begin fuhr, recht schnell auf was Hubraumstärkeres umgesattelt ist.

Hierbei ging es nicht um mehr Leistung sondern ledeglich um mehr Drehmoment - es ist einfach gemütlicher.

Themenstarteram 20. Januar 2010 um 13:48

Wenns preislich vertretbar ist, darfs auch mehr sein, sofern die Kiste dann net unhandlich schwer wird.

Gibts eigentlich technische Vor- / Nachteile von 2 Zylindern (Reihe / V) vs. 4 Zylinder? Hab gelesen dass die 2 Zylinder halt nen bissl rappeln, ob das stört müsste man in ner Probefahrt testen, aber machts nen technischen Unterschied? Ich mein erste Überlegung wär erstmal: was net dran ist, kann nicht kaputt gehen :D

Ausserdem müsste nen 2 Zylindermotor auch etwas leichter sein und wegen weniger innerer Reibung evtl. sogar weniger verbrauchen, auch wenn ich denke dass das massgeblich am Fahrer liegt. War da nur drüber gestolpert, weil bei der Kawa ER6 ständig über den tollen 2 Zylinder Motor geredet / geschrieben wird, die anderen in der Klasse aber vielfach 4 Töpfer sind?

am 20. Januar 2010 um 14:04

nimm 3 Töpfe...dann hast von beidem das Beste :D

Zitat:

Original geschrieben von fate_md

Wenns preislich vertretbar ist, darfs auch mehr sein, sofern die Kiste dann net unhandlich schwer wird.

Gibts eigentlich technische Vor- / Nachteile von 2 Zylindern (Reihe / V) vs. 4 Zylinder? Hab gelesen dass die 2 Zylinder halt nen bissl rappeln, ob das stört müsste man in ner Probefahrt testen, aber machts nen technischen Unterschied? Ich mein erste Überlegung wär erstmal: was net dran ist, kann nicht kaputt gehen :D

Ausserdem müsste nen 2 Zylindermotor auch etwas leichter sein und wegen weniger innerer Reibung evtl. sogar weniger verbrauchen, auch wenn ich denke dass das massgeblich am Fahrer liegt. War da nur drüber gestolpert, weil bei der Kawa ER6 ständig über den tollen 2 Zylinder Motor geredet / geschrieben wird, die anderen in der Klasse aber vielfach 4 Töpfer sind?

hi...

kann wieder nur sagen, was ich in dem anderen thread schon geschrieben habe...

Die Suzuki SV 650 hat nen geilen V2, den man wenigstens ein wenig spürt...ist aber nicht stark die vibration...der sound ist absolut super geil...da sie kein hochdrehender 4zylinder ist, drückt er auch schon bei niedriegen drehzahlen super von unten heraus...

es liegt super in deinem budget...für 3k bekommste was gutes!

außerdem ists das leichteste motorrad von den aufgeführten...mit 180kg echt super zu handeln und gut für anfänger zu fahren...

würde ich auf jeden fall mal gebraucht welche anschaun...

MFG

lupaxy

am 20. Januar 2010 um 14:17

Wenn Du letztendlich wirklich in der 600er Klasse bleiben willst, würde ich Dir auch eher zu einem Zweizylinder raten (ER6, SV).

Einfach weil die etwas mehr Nm haben.

Bei den großen Zweizylinder (Aprilia RSV Mille, Honda VTR, Suzuki SV 1000 usw.) ist es Geschmacksache.

Ich selbst bin schon die Honda VTR Firestorm gefahren und ich kommen einfach nicht mit der hohen Kompresion klar.

Wenn Du im ersten oder zweiten Gang vom Gas gehst, denkst Du, Du hast nen Anker geschmissen.....

Ist übrigens sehr unangenehm wenn Du gerade schön in der Kurve liegst und mußt vom Gas... :eek:

 

Bzgl. Verschleiß, Verbrauch, Gewicht usw. spielen Zwei, Drei oder Vierzylinder in der gleichen Liga.

Genauso wiegen heute die 1000ccm SSPler nicht viel mehr oder genauso viel wie 600er oder 750er.

Themenstarteram 20. Januar 2010 um 14:20

Ok, dann haben die 2 Zylinder also eher Cruiser- / Alltagscharakteristik und die 4 Töpfer sind die Drehzahlsäue?

@ lupaxy

Die 650er hab ich grad mal bei mobile angeschaut, die gefällt mir auch gut :)

am 20. Januar 2010 um 14:29

So ungefähr.

Die 600er 4-Zylinder brauchen halt Drehzahl um Leistung abzurufen.

In dem Drehzahlbereich wo Du bei einem V2 schon wieder in den nächsten Gang schaltest, fängt es beim 4-Zylinder erst an - so ähnlich

Die 4-Zylinder sind auch fahrbar - um Gottes Willen, ich möchte nicht, dass hier was falsch rüberkommt.

Ich kenne aber wie oben geschriebn schon einige, denen die ewige Hin- und Herschalterei ziemlich auf die Eier ging und sich somit nach was "größerem" umgeschaut haben - bereut hat es keiner.

2-Zylinder haben untenrum mehr Drehmoment, 4-Zylinder brauchen Drehzahl. Mach erstmal deinen Schein, dann kennste schon mal 1 Motorrad recht gut, nämlich dein Fahrschulmopped. Ich fahre V2 und Cruiser. Trotzdem hat mir die GSR richtig Spaß gemacht. War mein erster R4. Bis zu nem sehr guten Angebot für mein jetziges Bike, war ich ernsthaft auf der Suche nach ner GSR. Beide Arten haben Vor- und Nachteile, beide haben ihre Fans. Rechne nicht damit, das dein erstes Motorrad gleich das absolut Richtige für dich ist. Dafür sind die Arten von Motorrädern auf dem Markt einfach zu umfangreich.

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