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65.000 Euro verloren in 2 jahren....
Hallo zusammen,
ich fahre einen 55er S-line mit weißem Leder, Massagefunktion und allem, was man sich wünschen kann. Das Auto hat im Dezember 2021 96.000 Euro Netto gekostet. Insgesamt bin ich sehr zufrieden damit, allerdings könnte die Reichweite, vor allem im Winter, etwas besser sein.
Kürzlich habe ich für meine Firma einen ID Buzz gekauft und aus Interesse einen Ankaufstest für den E-Tron durchführen lassen. Der Restwert liegt bei 75.000 km anscheinend bei 30.000 Euro, zumindest war das der Betrag, den mir der Audihändler in Innsbruck dafür bieten wollte. Allerdings war dies unter der Bedingung, dass ich den E-Tron für den ID Buzz eintausche. Ohne diesen Tausch war für sie der E-Tron nicht interessant.
Ehrlich gesagt hat mich das doch sehr erschüttert. Der Restwert im Leasingvertrag nach 60 Monaten (also nach noch drei weitere Jahren) beträgt 33.000 Euro. Dass mir nach nur zwei Jahren nicht einmal mehr dieser Betrag geboten wird, finde ich schwer nachvollziehbar.
Kann es wirklich sein, dass der Wert eines Autos so stark unter den Eurotaxwert sinkt? In diesem Fall scheint die Eurotaxliste falsch zu liegen, oder nicht? Es scheint, als hätte ich tatsächlich die Katze im Sack gekauft, zumindest was den Wert des Autos betrifft. Jeder Golf scheint mehr wert zu sein als mein Auto.
Daher habe ich folgende Idee: Als Solateur habe ich viel mit Batterien und PV-Anlagen zu tun. Der E-Tron verfügt über 95 kWh an Batteriekapazität. Wenn man für das Haus eine Batteriekapazität von 95 kWh kaufen möchte, um damit "off-grid" zu gehen, würde das locker 40.000 bis 50.000 Euro kosten. Den Rest des Autos kann ich dann auf Ebay verkaufen und damit mindestens 15.000 bis 20.000 Euro in Einzelteilen erwirtschaften.
Zusätzlich plane ich, eine schöne YouTube-Serie darüber zu machen, wie ich das ganze umsetze. Meine Tochter hilft mir dabei, sie betreibt einen Mini-Cooper-S-Kanal namens "Kiarashifts" und hat ein bisschen mediale reichweite. Damit möchte ich ein Beispiel dafür setzen, wie man den Restwert seines E-Trons halbwegs noch "retten" kann. Und zugleich jedem der sich überlegt ein E-Auto zu kaufen dafür warnen nur noch zu mieten, oder operatives leasing zu betreiben. Alles andere mach keinen Sinn mehr.
Und somit sind wir bei ..."du wirst nichts besitzen und happy sein". Wir machen da ganz freiwillig mit...
AH... für die was meinen, dass das Auto dann wohl entsprechend aussieht...nein, mein Auto schaut aus wie neu, immer handgewaschen, steht in der Garage, Batterietest von Aviloo ergab 93%/414km.
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26 Antworten
Was ist daran ungewöhnlich? Er muss das Auto ja wieder loswerden. Sieh Dir die Preise bei mobile.de an, dann weißt Du, was Verkaufspreise sind, Du hast hier einen Einkaufspreis.
Zitat:
@RGBLicht schrieb am 4. April 2024 um 22:25:35 Uhr:
Was ist daran ungewöhnlich? Er muss das Auto ja wieder loswerden. Sieh Dir die Preise bei mobile.de an, dann weißt Du, was Verkaufspreise sind, Du hast hier einen Einkaufspreis.
zusätzlich werden die entgangenen Einnahmen bei Vertragserfüllung für die nächsten 3 Jahre diskontiert
Ist auch meine Überlegung…wenn die Karre nix mehr Wert ist, „nagel ich den Akku an die Wand“ als Speicher…gibt ja schon einige, die das mit Tesla Akkus machen…die Akkus langweilen sich dann die nächsten Jahre bei dem Hausstromverbrauch. Micha
Wenn Das Vehikel bereits bi-direktional V2H könnte, bräuchtest Du nichtmal den Akku ausbauen :-D
Zitat:
Wenn Das Vehikel bereits bi-direktional V2H könnte, bräuchtest Du nichtmal den Akku ausbauen :-D
Da geht es nicht darum, ob das vehicle das kann, sondern ob der Wallbox das kann... Dazu gibt es aber einen "Umweg" über einen zusätzlichen Wechselrichter und vorhandene (kleine) Batterie, die den Wechselrichter vortauscht, dass das Auto eine PV-Anlage ist. Funktioniert aber nur bei Autos, die bi-directionales Laden/entladen unterstutzen.
Da wurde ich aber die extra einnahmen aus e-bay verlieren.
Na, da wird das Angebot wohl nicht richtig sein. Ich würde den 2021 etron 55 für diesen Preis nehmen. Ich selbst fahre den 55er von 2019 und habe mit 120.000 km einen Restwert von 34.500,-- angeboten bekommen. Die Batterie ist nach 4.5 Jahren mit 96,8 % tip-top. Meine Reichweite im Winter zwischen 350 bis 380 km, im Einzelfall sogar knapp 400 km.
Bei allen Überlegungen und Angeboten, welche Marke der neue sein wird, komme ich zum Ergebnis, dass es sehr wahrscheinlich der Q8 etron sein wird.
Vorzeitige Auflösung eines Leasingvertrages hat wenig mit tatsächlichen Restwerten zu tun. Daher verstehe ich ab da die Story auch nicht mehr. Wenn das Auto geleased ist kannst du es nicht einfach ausschlachten. Wenn du das Leasing jetzt auflöst (wie auch immer) und das Auto kaufst, was sind denn dann deine Konditionen? Und warum das Fahrzeug dann nicht einfach am freien Markt verkaufen anstatt einem einzelnen Angebot hinterherzutrauern von einem Händler der das Auto offensichtlich nicht wollte? Naja...
Des einen Leid ist des anderen Freud
Ich habe für meinen 55er der 2 Jahre alt ist gerade mal 35% des Listenpreises bezahlt.
Zu der Solaridee. Keine Bedenken bei so einer "Bastelei" wegen Gewährleistung?
Zitat:
@piedus schrieb am 4. April 2024 um 22:12:26 Uhr:
...
Daher habe ich folgende Idee: Als Solateur habe ich viel mit Batterien und PV-Anlagen zu tun. Der E-Tron verfügt über 95 kWh an Batteriekapazität. Wenn man für das Haus eine Batteriekapazität von 95 kWh kaufen möchte, um damit "off-grid" zu gehen, würde das locker 40.000 bis 50.000 Euro kosten. Den Rest des Autos kann ich dann auf Ebay verkaufen und damit mindestens 15.000 bis 20.000 Euro in Einzelteilen erwirtschaften.
Zusätzlich plane ich, eine schöne YouTube-Serie darüber zu machen, wie ich das ganze umsetze. Meine Tochter hilft mir dabei, sie betreibt einen Mini-Cooper-S-Kanal namens "Kiarashifts" und hat ein bisschen mediale reichweite. Damit möchte ich ein Beispiel dafür setzen, wie man den Restwert seines E-Trons halbwegs noch "retten" kann. Und zugleich jedem der sich überlegt ein E-Auto zu kaufen dafür warnen nur noch zu mieten, oder operatives leasing zu betreiben. Alles andere mach keinen Sinn mehr.
...
Hey Piedus,
melde Dich unbedingt bei mir wenn Du damit ernst machst.
Ich habe mich mit dem Thema auch schon auseinandergesetzt - ich bin mit dem e-tron zwar absolut zufrieden und möchte ihn bis ans Autolebensende fahren, aber als ExtremSmartHome-Anwender mit einer große Victron-Anlage plant man da schon weiter...
Zugleich habe hier in meiner Umgebung (Steiermark) schon eine sehr starke Community, die SmartHome, PV und E-Mobilität vereint.
Sonnige Grüße!
Robert
@azza Ich verstehe es so, dass er das Auto gekauft hat aber sein Rückkaufangebot mit dem Restwert eines 5 Jahres Leasing vergleicht.
Trotzdem eine dämliche Idee ein zwei Jahre altes Auto, scheinbar im Neuwagenzustand, zu schlachten nur weil ein Händlerangebot zu niedrig ist. Jedes Auto hat in den ersten Jahren den größten Wertverlust. Einfach noch mind. bis zum Ende der Batteriegarantie weiterfahren, oder darüber hinaus bis wirkliche Probleme auftauchen.
Da erspartst Dir den Wertverlust von Nachfolgefahrzeugen, der Akku reicht danach noch immer als Solar Speicher und der Rest wird auf eBay auch noch immer die erwartete Summe bringen.
@Force1701 Ob das riskant ist brauchen wir nicht zu diskutieren. Seine Verantwortung das abzuwägen und ggf. mit der Versicherung auszuhandeln.
Hallo Miteinander,
ich habe meinen Etron SB 55 Ende 22 privat geleast.
Für mich ist die Hohe Abschreibung, jetzt noch durch Q6 etron, ein Segen.
Ich gehe dann davon aus, in 4 Jahren ihn günstig zu kaufen.
Ich denke, für den Werverlust muss halt Audi/ Händler aufkommen.
Gruß Uwe
Ein Hausakku, auch in einer abgesetzten Garage, wäre mir bei den brandgefährlichen Zellen von LG dann doch zu gefährlich. Bekommt man nicht versichert und bei anhaltender Degradation sinkt die "75-80%" Grenze auch weiter.
Der Niederländer mit seinem (z.B.) Youtube-Kanal "Flying tools" hat mal gezeigt, wie er die Akkupacks aus seinem 55er zerlegt. Mit einem gesonderten BMS betrieben läuft es sehr gut.
Genau so wird es auch bei mir laufen:
Fahrzeug wird "entkernt", der Schrottmotor wandert mit vielen Detailbildern ins "Internet-Archiv", damit andere sich an der Billigproduktion ergötzen können und möglichst Abstand nehmen. Dazu noch ein Bericht von einer FH zum Schaltkasten und dem Schadenbild der defekten Akkumodule als mehrsprachige Story auf IG und so.
Knapp 100.000 Euro, 12 Monate später nach 14.000 km nur noch 55.000 Euro Restwert, vor dem Ende nach insgesamt 36 Monaten und unter 90.000 km dann nur noch 30.000 Euro mit Schadenbehebung für 26.000 Euro.
Steuergeräte suchen gerne die Unis in Berlin, um doch noch das System besser "knacken" zu können. In Polen und Litauen aber auch beliebt. Panoramadach und Sitze vielleicht auch. Fahrgestell bleibt ggf. für rollenden Akku erhalten.
Wenn Du Teile Deines Geldes effektiv verpulvern willst, fahre ein Auto - egal ob geleast, gekauft oder gemietet...
Das war vor Jahrzehnten schon so und ist heute kaum anders.
...fängt mit A an, hört mit O auf und in der Mitte ein T wie Teuer
Zitat:
@kappa9 schrieb am 5. April 2024 um 11:21:57 Uhr:
Wenn Du Teile Deines Geldes effektiv verpulvern willst, fahre ein Auto - egal ob geleast, gekauft oder gemietet...
Das war vor Jahrzehnten schon so und ist heute kaum anders.
...fängt mit A an, hört mit O auf und in der Mitte ein T wie Teuer
Hmm, trifft aus meiner Sicht nur zu wenn man immer das Neueste fahren will bzw. muss…