722.6 Drehmomentwandler Montage, KFZ bewegt sich nicht auf "D".
Hallo.
Und zwar hab Ich das 722.608 Automatik-Getriebe (gebraucht gekauft aber laut Verkäufer i.O) in mein 300d Turbo gebaut nachdem das Originale kaputt war.
Leider hab Ich erst später mitbekommen dass es nicht unwichtig ist wie die Mitnehmernut am Wandler für die Ölpumpe ausgerichtet ist. Das letzte Stück wo der Wandler auf die Getriebeeingangswelle draufrutsch (geschätzt 10mm) ist genau diese Nut der Ölpumpe.
Mir ist bei der Montage des Getriebes nichts aufgefallen es ist ohne großen Zwang und ohne Schläge bis auf Anschlag in die zwei Zentrierbolzen der Glocke reingerutscht, ist dann davon auszugehen dass der Wandler zufällig doch in der Ölpumpenmitnehmernut eingeführt war, weil wenn er das nicht gewesen wäre stände der Wandler ja um dem Betreg der Nuttiefe weiter "raus" und das Getriebe lässt sich dann theoretisch nicht bis auf Anschlag an den Motorblock führen... Stimmt das was Ich da denke ?
Das Hauptproblem ist jetzt dass sich das KFZ jetzt nichtmehr bewegt egal welcher Gang eingelegt ist, und man hört kurz nach dem Motorstart klackern vom Getriebe das dann aber schnell wieder weggeht, sonst ist nur schlupf und das Getriebe bringt kein durchtrieb auf die Kardanwelle. Wäre das ein zutreffendes Symptom für eine nicht Angetriebe oder zerstörte Ölpumpe?
Ölstand wurde bei kaltem und laufendem Motor gemessen ist korrekt bei der 25gard Markierung.
Habe davor den Wandler und das Getriebe geleert und den Filter gewechselt.
Daran kann es doch nicht liegen, oder dass eventuell noch Luft drinn ist? habe alle Fahrstufen ca. 10sek unter Drehung durchgeschalten und ca7,5 Liter Öl eingefüllt.
werde Morgen den Großen Stecker am Getriebe abziehen und testen ob es im Notlauf dann durchtrieb bringt, kann ja sein das es falsch angesteuert wird.
Woher könnte der Fehler sonst noch kommen, dass der Wandler falsch montiert war kann oder will Ich fast nicht glauben da das Getriebe wie schon beschrieben leicht auf anschlag ging.
Aber kann mich auch Irren und es ist Trotzdem was zerstört.
Ich bin schon Gestraft genug also bitte Helfen und nicht ablästern.
Danke schonmal.
Beste Antwort im Thema
So der/die Fehler wurde(n) gefunden, habe das Getriebe komplett ausgenacktet.
Im K2 Paket kahm ein Kunstoffsplitter mit ca. 2x2mm zum vorschein, diesen konnte Ich nach kurzer suche an der Steuereinheit der Steuereinheit zuordnen.
Und zwar war die Kopplung von Steuerschieber zu Kipphebel ausgebrochen und es konnte keine Mechanische ansteuerung der Aktoren stattfinden. Auf den Bildern solltet Ihr erkennen was Ich meine.
Den Wandler hab Ich so gut es ging ausgeleuchtet und er sah innen von der Verzahnung gut aus!
Auch die Getriebeeingangswelle sieht unversehrt aus.
Die Magnete von Ölwanne und Steuereinheit waren ohne groß Eisenanhaftung, Aluspäne sind insgesamt auch keine mehr zum Vorschein gekommen.
Denke der Alustaub ist durchaus vom falsch montierten Wandler auf der Ölpumpe entstanden, denn in der Wandlerglocke waren am Grund der Ölpumpe deutliche Anlaufspuren der Zahnflanken des Stahlrades im Alu zu sehen, ist zum Glück nicht tief eingeloffen...
Habe vorsorglich die "neue" Ölpumpe verbaut, O-Ring sah gut aus.
Außerdem war noch etwas Ölfilm in dem Getriebestecker, gleich sauber gemacht.
Die Reiblammelenscheiben der Kupplungspaketer auf das Gegenstück zu bekommen war ein wenig gepfrimel aber sonst ging alles reibungslos.
Die Schrauben nach Drehmomentvorgaben angezogen und hoffe dass Ich sonst keine Fehler gemacht habe.
Wir werden sehen.
Komplett neues Öl rein + neuer Filter.
Habe diesmal peinlich genau darauf geachtet dass der Wandler auf drei Stufen ganz reingeht.
Testlauf wird morgen gemacht und Ich bin sehr zuversichlich dass es Arbeitet.
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16 Antworten
Hi,
als ich mein Getriebe beim W124 teilzerlegt habe war die Oelpumpe kaputt genau durch diese falsche Montage von dem vorherigen Besitzer. Es hatte aber Kraftschluss in D und schaltete auch sonst ganz normal.Einziges Indiz war grosserer Oelaustritt vorne. Der halbmond der Oelpumpe war halbiert...
Entweder die Pumpe ist ganz hin oder da ist was anderes dran. Aber Kraftschluss muss er in D wenn nix kaputt iss immer haben. Es sei denn die Pumpe ist total hinuber. Ziehe doch mal die oelwanne und schaue nach Spane. Wunsche Dir Gluck...
p.s welchen Wandler hast Du benutzt? Von Deinem Getriebe oder von dem "neuen"?
Danke schonmal für die nette Rückmeldung, habe den "neuen" Wandler draufgesteckt.
Also die Ölwanne hatt Ich unten bevor es Montiert wurde sah Astrein aus keine Späne auch nicht am Megnet. Den Wandler hab Ich auch komplett Entleert hoffe das ist keine Problem der müsste sich ja wieder befüllen.
Weiter Zerlgen wollt Ich es nicht, war ja auch kein Anlass.
Dass die ganzen Schieber und Ventile im Getriebe arbeiten davon gehe Ich jetzt mal aus alles anzweifeln führt zu auch keiner Lösung.
Leider gibt es tausend möglichkeiten für die Ursache Ich versuche jetzt Systematisches ausgrenzen.
Also das Getriebe lies sich auch vor dem Motorstart gut an der Hardyscheibe durchdrehen als die Kardan weg war und der Wandler lies sich auch leicht mitdrehen als dieser von der Motorseite aus befestigt wurde...
Wandler hab Ich mit den sechs M8 Schrauben am Schwungrad befestigt, da kann man ja fast nichts verkehrt machen.
Klar könnt Ich das ganze Trumm jetzt wieder demontieren und Prüfen ob der Wandler die Ölpumpe beschädigt hat aber das wäre eher die letzt Option weil Ich das kaum vermute so gut wie es auf den Motor ging,- um die zwei Zapfen im Getriebe der Ölpumpe zu verscheiben oder abzuscheren braucht es mit sicherheit einiges an Hass und Gewalt :-).
Hi,
haste recht. Aber er wird so haufig falsch montiert(der Wandler) und die Konsequenzen sind meist die von Dir beschriebenen Symptome. Mach doch mal nur die Oelwanne runter und schau jetzt nach Spane. Auch beim Wandler der sollte noch ne Ablasschraube haben. Filtriere das ol und berichte..
Eine bloede Frage: hast du das Schaltgestange eingehakt? Das Schaltgestange beim W210 von P auf D ist ja mechanisch und rastet beim Schaltschieberkasten auf D und somit muss auch Kraftschluss herrschen.
Kann ja sein dass Du es vergessen hast...
Wenn Du z.B vergisst den el. Stecker einzustecken hat das getriebe immer Kraftschluss in d und fahrt im Notlauf an(2ter Gang). Es schaltet nur nicht.
Hoffe es ist nur das Schaltgestange....
Hallo Schima
Ich wäre froh wenn Ich das Schaltgestänge vergessen hätte... Leider ist es dran wie es gehört und jetzt kommt die Hiobsbotschaft :
Motor mit SW27 durchgedreht Wandlerschraube raus,Öl raus inkl. Metallpulver.
Ölwanne runter ebenfalls Metallpartikel zu erkennen.
War nicht übermäßig viel an Sedimenten drin, da der Motor auch nicht lange gedreht hat.
Vor dem einbau hatte Ich die Wanne auch unten da war noch nichts zu erkennen sah sauber aus.
Denke das Getriebe ist zu 99% Kernschrott werde es die Tage komplett ausbauen, zerlegen und nachsehen ob Spuren am Wandler oder an der Ölpumpe zu erkennen sind, ist auch gut möglich dass es schon immer ein defekt hatte weiss man nie bei Gebrauchtware.
Vierstelliger Schaden aber das Leben geht weiter.
Lg
Tja wenn Spane im System ist ist naturlich doof nicht nur wegen dem "neuen" Getriebe aber die Spane aus dem ganzen System rauszubekommen, das wird lustig...Du musst alles durchchecken bzw. Spulen sonst hast du das Problem erneut bei dem neuen Getriebe...
Bin auch kein Getriebeprofi, habe zwar eine sehr gute Werkzeugausstattung aber nur Semifachwissen.
Nicht dass am Ende noch mehr Kaputt ist und Ich die Karre den Flammen überlassen muss :-)
Andererseits mehr kaputtmachen kann Ich auch nicht, werde es komplett zerlegen reinigen und wenn möglich die defekten bauteile ersetzen.
Schwieriger der Wandler, der ist verschweißt und man kann schlecht den inneren Zustand beurteilen, und ausreinigen ist auch so eine sache bei einem solch filigranen geometrisch Verwinkeltem innenaufbau mit Rotor Stator und was da alles drinn ist...
Werde auch auf jeden Fall die Kühlleitungen durchblasen da können auch noch Staubnester drinn sein.
Doch Ich kann jetzt schon ziemlich sicher sagen dass allein einzelne bauteile bei MB sündhaft teuer sind und bevor Ich tausende reinsteck und dann immer noch keine gewissheit habe ob es dann i.O ist kick Ich es in die Tonne
und schau nach einem Ersatzspender.
Mfg
Eins nach dem anderen werde demnächst vom Motor abflanschen dann seh Ich weiter.
Die "neuen" Getriebe sind nicht so userfreundlich wie die alten 4 Gang Automaten. Dann koenntest du von vorne an der Getriebeglocke die Olpumpe direkt abschrauben und erneuern. Bei den neuen ab dem 722.6 muss dafur das ganze Getriebe von hinten zerlegt werden. Das ist nichts fuer den DIY Mann, ok das Zerlegen schon aber alles korrekt wieder einbauen dann schon nicht mehr....
Ausserdem ist die Wahrscheinlichkeit gross dass die oelpumpe das oel mit Spane schon ueberallhinbefordert hat.
Deshalb: neuer Wandler und neuer Automat. Und der Rest muss nicht nur mit Druckluft sondern auch mir frischem Oel gespult werden, alle Leitungen und der Kuhler. Ist ne Sauarbeit und wie du bestimmt weiss besteht dann immer noch die Gefahr dass alles nicht 100% sauber ist und das nachste Getriebe zerstoert. Was Dir passiert ist ist so ziemlich das bloedeste was einem passieren kann. Sorry!
Ist genausobloed wenn der Klimakompressor spane wirft. Die bekommst du nur sehr schwer wieder aus dem System.
Wandler aufschweissen usw geht sowieso nicht, da muss ein profi ran. Das gute am W210: ich habe vor kurzem kompletten Motor und Getrieb fuer 500EUR geschnappt- So teuer wird der Spass ja nun wieder auch nicht.
Wuensche Dir viel Erfolg und berichte ob alles geklappt jhat.
Mich als Schwabe reut jeder Cent und das neue Öl mit den Spänen wegzuleeren auch, einfach zu Schade war ja auch nicht Günstig der Saft.
Geht bestimmt es durch ein Kaffeefilter zu sieben was alle gefährlichen Fremdkörper abfängt, denn das Öl ansich ist ja trotzdem "unverbraucht" Nanostaub ist immer drin und unbedenklich.
Das Öl sah noch schön ungetrübt Rot aus bis auf die Späne halt :-(
Das NAG hat ja auch noch ein internen Filter.
Du würdest es nicht anderst machen nehm Ich an.
Villeicht gib es Wunder und Ich belebe es wieder.
Denn Positiv ist dass die Ölpumpe ausgebaut werden kann, Anleitung dazu wäre natürlich Goldwert.
Der rest vom Getriebe muss ja nicht zwangsläuftig beschädigt worden sein.
Ich will es noch nicht Todglauben.
Abwarten und Tee trinken am Ende ist es nichtmal die Ölpumpe, denn sein kann alles.
Werde berichten.
ps. Die Alten sind aus einem Stück, die 722.6 haben eine geschraubte Glocke also Ich finde das hilfreich beim Zerlegen.
Guts Nächtle.
Also ich wuerde neues Oel verwenden..ich weiss dass die Ploerre teuer ist aber immer noch billiger als ein neues Getriebe
Und einen Automaten zu zerlegen ist nicht gerade einfach. ich kenne ja nicht Deine Schrauberfahigkeiten ist aber auf Falle eher was fuer den Fachmann. Die Dinger sind kein Hexenwerk, aber auch nicht gerade simpel.Eine WIS Anleitung ist umbedingt notwendig...
Was ist Deine Idee, die Oelpumpe von Deinem alten Getriebe zu uebernehmen? Das wuerde noch gehen, aber eine neue Oelpumpe zu verbauen ist viel zu teuer, dann lieber ein gebrauchtes Getriebe kaufen...
Die Anleitung AR27.10-P-0400A von benzworld.org ist genau das was Ich gesucht habe.
Weitere Anweisungen gerne Posten Englisch kein Problem.
So der/die Fehler wurde(n) gefunden, habe das Getriebe komplett ausgenacktet.
Im K2 Paket kahm ein Kunstoffsplitter mit ca. 2x2mm zum vorschein, diesen konnte Ich nach kurzer suche an der Steuereinheit der Steuereinheit zuordnen.
Und zwar war die Kopplung von Steuerschieber zu Kipphebel ausgebrochen und es konnte keine Mechanische ansteuerung der Aktoren stattfinden. Auf den Bildern solltet Ihr erkennen was Ich meine.
Den Wandler hab Ich so gut es ging ausgeleuchtet und er sah innen von der Verzahnung gut aus!
Auch die Getriebeeingangswelle sieht unversehrt aus.
Die Magnete von Ölwanne und Steuereinheit waren ohne groß Eisenanhaftung, Aluspäne sind insgesamt auch keine mehr zum Vorschein gekommen.
Denke der Alustaub ist durchaus vom falsch montierten Wandler auf der Ölpumpe entstanden, denn in der Wandlerglocke waren am Grund der Ölpumpe deutliche Anlaufspuren der Zahnflanken des Stahlrades im Alu zu sehen, ist zum Glück nicht tief eingeloffen...
Habe vorsorglich die "neue" Ölpumpe verbaut, O-Ring sah gut aus.
Außerdem war noch etwas Ölfilm in dem Getriebestecker, gleich sauber gemacht.
Die Reiblammelenscheiben der Kupplungspaketer auf das Gegenstück zu bekommen war ein wenig gepfrimel aber sonst ging alles reibungslos.
Die Schrauben nach Drehmomentvorgaben angezogen und hoffe dass Ich sonst keine Fehler gemacht habe.
Wir werden sehen.
Komplett neues Öl rein + neuer Filter.
Habe diesmal peinlich genau darauf geachtet dass der Wandler auf drei Stufen ganz reingeht.
Testlauf wird morgen gemacht und Ich bin sehr zuversichlich dass es Arbeitet.
Hi,
bist ja ein Hardcoreschrauber, haettest dass da gleich sagen koennnen
Der Aluabrieb auf dem Drehzahlgeber ist eigentlich normal bei gelaufenen Getrieben ist auch eine der haufigen Fehlerursachen fuer den Notlauf. Die Oelpumpe sieht neu aus, glaube nicht dass du was walsch zusammengeschoben hast, sonst bricht sie auch ganz gerne. Das ist "normaler" Abrieb von der Nutung des Getriebes. Du hast ja auch einen bekannten fehler , das Nadellager dass sich in das Alugehause frisst...
Das war eher die mechanische Ansteuerung die defekt war.
Hoffe dass alles klappt. Berichte mal im Nachhinein.
P.s. Wuerde trotzdem alles mit frischem Oel spuelen....
Das Getriebe schaltet Perfekt, gewollt harte Schaltvorgänge.
Sehe ich das richtig... Du hast nen OM 606 LA, inkl. 722.6 in den 124er gepackt.... ???
Respekt.... - da bin ich ja richtig neugierig wie Du der Elektronik dabei auf die Sprünge geholfen hast...???
Gruß
Jürgen