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722.6 Getriebeölwechsel nach Herstellervorgaben?

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 10. April 2023 um 8:25

Guten Morgen

Was genau sieht denn Mercedes-Benz bei einem Getriebeölwechsel bei einem 722.6 (5Gang Getriebe) vor?

Die Angebote gehen preislich sehr weit auseinander. Von 400 bis 800 Euro war alles dabei, wobei das günstigste Angebot von einer Niederlassung kam, die den Ölwechsel nach Herstellervorgabe durchführen.

Ich bin gerne bereit mehr Geld, wenn es denn auch Sinn macht, auszugeben. Zwecks der Herstellervorgabe habe ich im Netz nichts gefunden. Über die Tim Eckart Methode gibt's wiederum genug zu lesen.

Wo liegen die Unterschiede und was wird als "die beste" Methode erachtet?

Viele Grüße

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38 Antworten

Dein 5-Gang sollte doch schon etwas älter sein und mindestens 60,000 km auf der Uhr haben, oder?

Bei mir im Serviceheft steht für 5 und 7-Gang Automatikgetriebe - > einmalig bei 60,000 km.

Wird als Service 20 aufgeführt.

Habe es bei mir in der Historie angeschaut und der Haken für "Öl Automatikgetriebe" ist bei dem Service um die 60.000 km einmalig drin.

Und wenn überhaupt würde ich das nur bei Benz machen lassen.

Themenstarteram 10. April 2023 um 11:34

Zitat:

@Maiko280 schrieb am 10. April 2023 um 13:28:03 Uhr:

Dein 5-Gang sollte doch schon etwas älter sein und mindestens 60,000 km auf der Uhr haben, oder?

Bei mir im Serviceheft steht für 5 und 7-Gang Automatikgetriebe - > einmalig bei 60,000 km.

Wird als Service 20 aufgeführt.

Habe es bei mir in der Historie angeschaut und der Haken für Öl Automatikgetrieben ist bei dem Service um die 60.000 km einmalig drin.

Ja, bei Auslieferung hieß es noch, dass es ein Lifetime Öl ist. Dann ruderte man ja zurück auf einmalig bei 60tkm. Ich habe das Auto erst vor einem Monat von meiner Oma vermacht bekommen und aus der Historie geht nicht hervor, dass der Ölwechsel bei 60tkm durchgeführt wurde. Mittlerweile hat das Auto 211tkm (kein Wortspiel :D) runter. Ich wollte das Auto nun auf einen technischen Topzustand bekommen, da ich noch lange Freude mit dem Auto haben möchte.

bei der Getriebeölspülung wird das komplette Altöl ausgespült,deshalb verwendet man hier auch bis zu 12l (Fuchs) Öl dafür.

beim normalen Ölwechsel verbleiben mindestens 1,5 - 2,0l Altöl im Getriebe zurück (Wandler,Ölkanäle Schalkasten)

bei beiden Varianten wird die Ölwanne abgenommen,mindestens schon wegen des Ölfilterwechsels.

ich würde die Spülung bevorzugen,aber bitte ohne Reinigungsmittel

Puhhh schwierige Frage, glaube da ist viel Bauchgefühl nötig und natürlich sollte man mal hinhören wie das Auto schaltet.

Dann wäre es natürlich vorteilhaft dazu mal einen Fachmann zu befragen. Aber es sollte kein "muss Verkaufen" dahinter stehen. Einfach mal nur ne fachliche Expertise.

Mir wollten die Jungs von der freien Werkstatt auch mal so was einreden. Habe es damals nicht gemacht da das Auto einfach super geschaltet hat. Funktioniert bis jetzt immer noch einwandfrei - 218 TKM.

ich hab eine Spülung damals durchführen lassen und kann nur sagen das sich die Schaltvorgänge von der Drehzahl her früher (ca 1800-2000 U/min) waren als vorher und auch nochmal wesentlich weicher geschaltet hat (pers. Gefühl)

ich werde in kürze sogar eine zweite Spülung durchführen lassen bei jetzt akt. 137tsd.

Sofern nicht alle 60tkm keine Wechsel durchgeführt wurden, würde ich eine Spülung machen lassen.

Der Wechsel, wie auch die Spülung werden ja präventiv durchgeführt. Motoröl wechselt man ja auch nicht erst beim Lagerschaden.

Der Ölwechsel bzw Spülung verhindert Schäden.

Wenn es ganz ganz richtig gemacht wird, wird auch die EHS ausgebaut und gereinigt. Das kenne ich von professionellen Anbietern aber nicht.

 

Ich würde: spülen lassen ohne Reiniger. Darauf achten, dass der Filter mindestens vom Markenhersteller ist und ich würde NUR Öl von Fuchs nehmen lassen. Mannol ist auch verbreitet, hat allerdings keine MB Freigabe.

Erst einmal sollte das Bj. geklärt werden. Hat das Getriebe eine Ablasschraube am Wandler oder nicht ?

Ich weiß nicht ob alle 211er mit Ablasschraube ausgeliefert wurden.

Wenn der Wagen keine Ablasschraube hat --> Spülung

Wenn der Wagen eine Ablasschraube am Wandler hat, dann kommt es darauf an :

Schaltet das Getriebe bisher sauber und ruckfrei, dann sollte ein Ölwechsel reichen.

Den nächsten Ölwechsel kann man dann ja etwas vorziehen. Das ist aber keine Garantie.

Sehr besorgte Personen sollten auch hier eine Spülung machen.

Wenn das Getriebe schon etwas schlecht und ruckelig schaltet, dann würde ich eine Spülung evtl. mit Reiniger vorziehen. Wobei sich am Reiniger die Geister scheiden.

Ich kann nur von meinem W202 mit der 5G berichten. Aufgrund des angeblichen Lifetime Öls wurde natürlich kein Wechsel gemacht. Auch den 60 tKm Wechsel gab es noch nicht.

Erst aufgrund dieses Forums habe ich dann bei 160 tKm den ersten Wechsel gemacht. Später Intervall alle 60 tKm.

Bei 280 tKm hatte ich dann einen unbemerkten Ölverlust. Ich musste 2 L Öl nachkippen + Wechsel.

Bei 305 tKm habe ich den Wagen mit sauber und ruckfrei schaltendem Getriebe verkauft.

In das Getriebe des TE kann man natürlich nicht hineinschauen.

Mit Ablasschraube ud sauber schaltendem Getriebe würde ich einen einfachen Wechsel vorziehen.

Zitat:

@Maiko280 schrieb am 10. April 2023 um 13:28:03 Uhr:

Dein 5-Gang sollte doch schon etwas älter sein und mindestens 60,000 km auf der Uhr haben, oder?

Bei mir im Serviceheft steht für 5 und 7-Gang Automatikgetriebe - > einmalig bei 60,000 km.

Wird als Service 20 aufgeführt.

Habe es bei mir in der Historie angeschaut und der Haken für "Öl Automatikgetriebe" ist bei dem Service um die 60.000 km einmalig drin.

Und wenn überhaupt würde ich das nur bei Benz machen lassen.

Lass diesen Service auf keinen Fall bei MB machen. Die haben leider wenig Ahnung von dem was sie tun. Such dir eine freie gute Werkstatt, die das besser können, wo man auch daneben stehen darf.

Sollte alle 60k km gemacht werden. Tim Eckart = Spülung mit Reiniger. Reiniger auf keinen Fall nutzen da er aggressiv ist und Gummis und andere Materialien auflöst und das führt im schlimmsten Fall zum kapitalen Getriebeschaden.

Man kann es aber auch zu Hause spülen wenn man will und kann. Dazu ist kein Spülgerät nötig auch wenn’s damit natürlich sehr bequem ist.

Spülen ist in keinem Fall nötig. Einfacher Wechsel reicht. Ich habe bei mir auch noch nie gespült und immer nur alle 60k km gewechselt. Beide Getriebe schalten kalt wie warm ohne dass man es spürt mit jetzt 245k km km 320 und 300k km im E55.

Wenn man das Getriebeöl wechselt wechselt man auch das Diff Öl gleich mit. Die Brühe ist ebenfalls jedesmal Pech schwarz.

Ich glaube das Thema hatten wir schon mal und ich widerspreche erneut: wurde bei dem KM Stand noch nie was gemacht würde ich spülen dem einfachen Wechsel IMMER vorziehen..

Das alte Öl mit dem entsprechenden Abrieb sitzt überall, sodass man es mit einem einfachen Wechsel nicht restlos entfernen kann.

Wenn man dann wieder den Intervall einhält, reicht ein einfacher Wechsel wohl.

Dem guten Hinweis mit dem Differenzal füge ich noch hinzu: Erst die Einfüllschraube öffnen.

Apropos Differential Öl:

hier mal Proben aus meinem Bestand

20190615

Beim Motormacht man ja i.d.R. auch keine Spülung warum dann hier ?

Klar sauberer ist es aber wieviel "km" ist man dann besser wenn man eben noch sagen wir mal 1.5 l Altöl und 9l Frischöl (soviel füllt MB beim 722.9 nach) drin hat, also etwa 10% .

Wenn der Wechsel bei 60Tkm gemacht wurde und man jetzt bei sagen wir mal 200TKm ist, dann hat man noch von 140Tkm *0,1 Abbrieb drin also ein Äquivalent von 14Tkm.

Macht man dann die nächsten Wechsel 60Tkm später hat man noch 14Tkm+60Tkm 7,4 Tkm gegenüber eien Spülung "verschenkt".

ist der Denkansatz in etwa richtig so ? oder ist das nicht linear,?

Ich muss erstmal in den Keller um alle Erbsen zu zählen bis ich hier antworten kann ;)

Dein Denkvorgang liegt leider in einer Sackgasse.

Denn entweder betrachtest du den gesamten Füllstand von ca 8 Liter ATF und gehst im Idealfall von einer Ölablassschraube im Wandler aus:

somit lässt sich nahezu alles Öl direkt ablassen und neu befüllen.

Gibt es die Ablassschraube im Wandler nicht:

verbleiben ca 4 Liter dort - also 50% Altöl auf das Gesamtsystem gesehen.

Dann macht eine Spülung natürlich definitiv Sinn um hier wirklich neues Öl zu haben.

Zitat:

@Mr.Wolfman schrieb am 12. April 2023 um 19:13:46 Uhr:

Ich muss erstmal in den Keller um alle Erbsen zu zählen bis ich hier antworten kann ;)

Dein Denkvorgang liegt leider in einer Sackgasse.

Denn entweder betrachtest du den gesamten Füllstand von ca 8 Liter ATF und gehst im Idealfall von einer Ölablassschraube im Wandler aus:

somit lässt sich nahezu alles Öl direkt ablassen und neu befüllen.

Gibt es die Ablassschraube im Wandler nicht:

verbleiben ca 4 Liter dort - also 50% Altöl auf das Gesamtsystem gesehen.

Dann macht eine Spülung natürlich definitiv Sinn um hier wirklich neues Öl zu haben.

Fertig gezählt? ;)

Es gibt ja auch noch die Fraktion "blos kein Getriebeöl tauschen".....

Ich würde das vom Preis und von der Eigeninitiative abhängig machen:

- Mach ich es selber? Dann mach ich doch einfach zwei oder drei Ölwechsel. Wenn ich deine 4l drei mal raus lasse bin ich bei 12l wie beim Spülen. Beim Spülen glaube ich übrigens nicht das man von vorne bis hinten klar spült, sondern das sich einfach auf dem Weg des geringsten Widerstandes das neue Öl durch arbeitet.

- Nen 800Euro Ölwechsel bei Mercedes wenn keine Schraube am Wandler ist macht natürlich keinen Sinn.

- Umgekehrt macht es auch keinen Sinn wenn der Spüler 800Euro will und mit Mercedes dieses und nächstes Jahr jeweils für 400Euro nen Ölwechsel mit neuem Filter macht.

Insofern..."Automatikgetriebe spülen *Heimatstadt" in Google und erstmal raus finden was man eigentlich will und was es kostet...

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