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750 kg Anhänger auskleiden
Hallo,
Ich habe einen 750kg Stema Anhänger mit Spriegel und Plane. Die Bordwände lassen sich hinten und vorne umklappen, bzw. entfernen.
Nun würde ich gerne in den Anhänger eine Verkleidung montieren, um Holz oder andere feste Gegenstände zu transportieren. Dabei soll aber das vorhandene Gestell und die Plane weiterhin montiert bleiben.
Schön wäre es, wenn man die 4 Wände schnell und einfach ein und ausbauen könnte.
Hat dies schon jemand so realisiert? Aus welchem Material, OSB ? Und wie im Anhänger, am Gestell oder den Bordwänden befestigt ?
Ich würde mich über Lösungsansätze und Bilder sehr freuen.
Viele Grüße
Joe
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28 Antworten
Bevor Du Dir Gedanken über das Ladevolumen machst, mach Dir erstmal Gedanken über Deine Nutzlast.
Vergesse aber dabei nicht in Deinen Auto Fahrzeugschein nachzuschauen wieviel er ungebremst ziehen darf.
750kg ungebremst, 1200kg gebremst darf er ziehen.
Ist eher für Leichtholz, Äste usw. gedacht.
Oder beim Transport von leichten, fülligeren Sachen.
Siebdruckplatten!
OSB kannst Du m.M. nach vergessen, die haben vor allem schreckliche Kanten (brechen, rauh) und sind m.W. nicht wasserfest verleimt.
Ich hab nicht wirklich verstanden, warum Du nun wirklich die Verkleidung brauchst und warum Du sie wieder abbauen mußt? Willst Du den Anhänger schonen, verstärken oder die Wände höher machen?
Stell doch einfach Holzplatten mit 18mm Dicke an die Seiten hin
Verbinde die einzelnen Bretter mit Winkel und die Seitenbretter mache mit Kabelbinder an der Spriegel fest.
Welche Grundfläche hat Dein Anhänger? Länge Breite?
Mir kommen die Anhängerlasten von Deinen Auto etwas unglaubwürdig vor.
Bei einen Auto, welches 750 Kg ungebremst ziehen darf, erwarte ich eine gebremste Zuglast von ca. 2000 Kg oder mehr.
Was hast Du für ein Auto?
Ich habe das ganz anders gemacht.... Ich transportiere auch in alle Regel Dinge die leicht sind, aber gerbe mal durch die Plane "pueksen".
Ich habe mir diese Zaunelemente "doppelstabmatte" oder wie die Dinger heissen besorgt. Die gibt es in 2mX1m und damit passen die perfekt in eine Seite meines Hängers. Für die Stirnwand habe ich ein Element in der Breite zugeschnitten.
Da ich den Hänger auch mal anderweitig brauche befestige ich die Elemente immer mit Kabelbindern. Für hinten habe ich den Rest von Vorne genommen. Ladung rein, Matrte davor und dann die Klappe zu....
Man muss halt den Verlust an Zuladung berücksichtigen. Keine Frage... Ich schätze den Verlust auf etwa 50kg.
@R-Sch:
Ich habe einen Caddy und darf ungebremst 750 und gebremst 1500 ziehen.... steht so in den Papieren.
@kraeMit: Beides, sowohl Aufbau erhöhen, als auch dir Plane schützen. Habe schon mal Meterspalten Brennholz hochkant gestellt, geht vom Gewicht, aber die Plane wurde fast beschädigt.
@R-Sch: Einen C-max Titanium 1.6 Ecoboost Bj.2012 150PS
Hab ich mich da vielleicht vertan?
@RonCaddyHoschi: Ich sehe, du hattest das gleiche Problem. Sind diese Doppelstegplatten 50kg schwer? Wo hast du diese besorgt, bzw. was kosten diese?
Zitat:
@joe_cocker schrieb am 13. September 2018 um 10:50:44 Uhr:
@RonCaddyHoschi: Ich sehe, du hattest das gleiche Problem. Sind diese Doppelstegplatten 50kg schwer? Wo hast du diese besorgt, bzw. was kosten diese?
Ich habe einen Bekannten mit eigener Firma wo sowas immer mal anfällt. Ansonsten bekommst du diese Elemente in jedem Baumarkt. Google hilft da weiter. Ich habe die ganz stabilen Doppelstabmatten genommen. Das gibt es auch in der Einzel-Variante.
Das sind Zaunelemente. Keine Platten. Fast jeder Zaun besteht doch heute aus diesen festen "Gittermatten". Früher Maschendraht. Und das Zeug hat halt Gewicht. Ich gehe bei mir insgesamt von etwa 50kg Mehrgewicht des Hängers aus wenn ich an allen Seiten die Matten drin hab.
Sowohl der Ford C-Max mit den großen Motor und auch der VW-Caddy wären laut StVZo berechtigt einen 2000Kg Anhänger voll beladen zu ziehen.
Aber wenn Ford und VW das nicht wollen, dann habt Ihr Pech gehabt.
Bei den C-Max ist es noch einigermaßen einzusehen, aber der Caddy ist ein Nutzfahrzeug, warum da VW die Anhängerlast so stark einschränkt ist nicht nachvollziehbar. Aber vielleicht gibt es ja ein Gutachten für teureres Geld, mit dem Ihr Auflasten könnt.
Zitat:
@RonCaddyHoschi schrieb am 13. September 2018 um 11:15:05 Uhr:
Zitat:
@joe_cocker schrieb am 13. September 2018 um 10:50:44 Uhr:
@RonCaddyHoschi: Ich sehe, du hattest das gleiche Problem. Sind diese Doppelstegplatten 50kg schwer? Wo hast du diese besorgt, bzw. was kosten diese?
Ich habe einen Bekannten mit eigener Firma wo sowas immer mal anfällt. Ansonsten bekommst du diese Elemente in jedem Baumarkt. Google hilft da weiter. Ich habe die ganz stabilen Doppelstabmatten genommen. Das gibt es auch in der Einzel-Variante.
Das sind Zaunelemente. Keine Platten. Fast jeder Zaun besteht doch heute aus diesen festen "Gittermatten". Früher Maschendraht. Und das Zeug hat halt Gewicht. Ich gehe bei mir insgesamt von etwa 50kg Mehrgewicht des Hängers aus wenn ich an allen Seiten die Matten drin hab.
Doppelstabmatten sind auch mein Favorit, ich bin nur noch nicht dazu gekommen. Ich finde die garnicht so schwer, er braucht ja nur ca. 1m Höhe? Ich hab noch ein Element Zuhause stehen in 1,8 oder 2m Höhe, die könnte ich mal wiegen.
Auf jeden Fall sind 18mm Siebdruckplatte viel schwerer.
Edit: ich würde wenn möglich die Plane im Zweifel auch garnicht erst aufziehen, das hat doch vor allem beim Beladen Vorteile.
Eine Hochplane ist erst einmal nicht mehr als ein simpler Wetterschutz. Die hier angedachte Auskleidung um ein größeres Ladevolumen und damit entsprechend festen Anlagefläche zu erzielen ist wohl die günstigste Möglichkeit.
Alternativ könnte man evtl. auch über Aufsatzbordwände anstatt der Hochplane nachdenken. Es ist natürlich fraglich, ob sich das tatsächlich lohnt, denn das wird sicherlich nicht günstig.
Ich habe meinen neuen Hänger gleich mit abnehmbaren 80cm Bordwandaufsätzen bestellt. War zwar ein richtig stolzer Aufpreis zum Anhänger, aber ich brauche mir keine Gedanken über eine Auskleidung machen und habe bei einer Ladeflächen von 221x126cm und 120cm Höhe nun ein Ladevolumen von 3,34m³.
Ich empfehle auch die Doppelstabmatten. Habe das schon mehrfach gesehen und fands genial.
Aber evtl solltest Du mal mit dem Anhänger auf ne Waage fahren, wenn du Holz geladen hast. Mit den Meterstücken hauts laut Faustformel (1m3 trocken sind rund 500kg) nur hin, wenn der Anhänger nur 1*1m Ladefläche hat.
Bei 2*1m hättest Du den schon um 400-500kg überladen.
Zitat:
@RonCaddyHoschi schrieb am 13. September 2018 um 10:32:12 Uhr:
Ich habe mir diese Zaunelemente "doppelstabmatte" oder wie die Dinger heissen besorgt. Die gibt es in 2mX1m und damit passen die perfekt in eine Seite meines Hängers. Für die Stirnwand habe ich ein Element in der Breite zugeschnitten.
Weisst du, ob das vom TÜV durchgewunken wird?
Wenn er das unter der Plane macht, sieht das kein Mensch.
Außerdem ist das Ladung und kein Anhängerbestandteil. Solange die Landungssicherung gewährleistet ist kann er es machen.
Erst wenn er es festschraubt oder anschweißt ist es TüV-relevant.
Sämtliche Gitteraufbauten, die von den Anhängerhersteller als Zubehör verkauft werden sind Eintragungs- und TüV-Frei, solange diese nur gesteckt werden.