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80er - 90er 911er. Beratung benötigt.

Themenstarteram 16. Januar 2009 um 20:58

Hallo zusammen,

ich denke aktuell über den Kauf eines Porsche 911 nach. Bj. zwischen 1980 und 1990. Vorab habe ich aber noch jede Menge offene Fragen, da Porsche für mich neu ist. Worauf muss ich bei den Wagen achten? Rost - wo ist es kritisch? KM - was darf so ein Wagen maximal runter haben? Welche Verschleißteile gilt es zu beachten? Was darf z.b. ein 89er oder 90er 964er kosten?

Ich würde mich über ein paar Tips freuen! Gerne auch Infos über meine Fragen hinaus.

Viele Grüße und herzlichen Dank,

Jochen

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19 Antworten

hallo

in dem von dir angefragten zeitraum gibt es verschiedene modelle. ich würde mich erstmal über vor und nachteile informieren und da wirst du um die suchfunktionen hier und bei google nicht drum rum kommen. pauschal gesprochen musst du auf die üblichen sachen achten, deine sig weist ja einiges aus, du hast also bestimmt ein wenig erfahrung.

der 964 ist "etwas" teurer im unterhalt und beim service als der sc. ich denke, eine komplette kaufberatung macht so keinen sinn....bitte werd etwas konkreter und auf ein modell bezogen...

danke

xen

Themenstarteram 20. Januar 2009 um 13:12

Hallo,

vielen Dank für diese erste Antwort. Meine Tendenz geht in Richtung eines 911 964. Bitte teilt hier zuspruch und abraten mit mir!! Zum Modell habe ich nun auch schon eine Menge gelesen, freue mich aber über weitere Insider-Tipps. So ist zum Beispeil immer wieder die Rede von Kinderkrankheiten bei den Modellen vor 1992 - welche sind das?

Was haltet ihr vom dem Fahrzeug als "Wertanlage"? Hat er das Potenzial zum Klassiker, das mittelfristig sogar einen Wertzuwachs verspricht, oder ehr nicht?

Kann man es dem Fahrzeug antun, dass es Jahr für Jahr in einer trockenen Garage steht, oder ist es ein Modell das dabei ehr kaputt geht? Hintergrund der Frage ist, dass ich den Wagen sicherlich nur mit Saisonkennzeichen von April bis September fahren würden ... Für den Winter ist er zu schade. Wie man ein Fahrzeug dann korrekt einwintert weiß ich allerdings :-)

Was gibt es sonst zum Fahrzeug zu berichten?

ich freue mich auf eine rege Diskussion.

Gruß

Jochen

am 20. Januar 2009 um 15:08

Zitat:

Original geschrieben von Jochen1978

Kann man es dem Fahrzeug antun, dass es Jahr für Jahr in einer trockenen Garage steht, oder ist es ein Modell das dabei ehr kaputt geht? Hintergrund der Frage ist, dass ich den Wagen sicherlich nur mit Saisonkennzeichen von April bis September fahren würden ... Für den Winter ist er zu schade. Wie man ein Fahrzeug dann korrekt einwintert weiß ich allerdings :-)

Hi,

eigentlich musst du den 964 garnicht "einwintern". Ich bin meinen damals auch teilweise im Winter gefahren und hatte keine Probleme damit. Ist aber wohl eine Einstellungssache.

Bedenke bitte dass der 964 im Vergleich zum 993 zwar günstig in der Anschaffung erscheint, in der Wartung aber DEUTLICH mehr frisst als jeder andere Lufti! Das fängt bei den Zicken des 964 an und hört nicht erst bei den Ersatzteilpreisen auf.

Themenstarteram 20. Januar 2009 um 16:08

Noch zur Info:

Das Fahrzeug soll nicht zum KM runterspulen dienen, sondern als Alternative zu aktuellen 2,25% Zinsen bei der Bank, fallenden Aktienkursen und zum Erhalt deutschen Kulturguts. :-) Somit sind Winterfahrten nicht von nöten.

Und genau darauf zielt auch ein Teil meiner Frage ab: Eignet sich der Wagen zur Erhaltung, oder nicht? Anders gefragt LOHNT es sich, sich eine 964er anzuschaffen, oder dieht meinem "Zweck" (nicht falsch verstehen, 70% des Zwecks sind Fahrfreude und Spaß, 30% sind rationale Beweggründe) ehr ein anderes Modell?

Grüße

JOchen

Da Du den Begriff "Wertsteigerung" ins Spiel brachtest, würde ich dir eher zu einem 3.2er Carrera raten. Fahrspaß gibts satt und Werterhalt bzw -steigerung sind derzeit garantiert.

Weiterhin liegt der 3.2er in den Unterhaltskosten deutlich unter dem 964er und ist noch nicht so vollgestopft mit Elektronik.

am 21. Januar 2009 um 11:31

schau mal unter dialog911 . de - dort ist ´ne gute Kaufberatung

Themenstarteram 22. Januar 2009 um 9:46

Zitat:

Original geschrieben von Wolfman34

Da Du den Begriff "Wertsteigerung" ins Spiel brachtest, würde ich dir eher zu einem 3.2er Carrera raten. Fahrspaß gibts satt und Werterhalt bzw -steigerung sind derzeit garantiert.

Weiterhin liegt der 3.2er in den Unterhaltskosten deutlich unter dem 964er und ist noch nicht so vollgestopft mit Elektronik.

Was beinhalten die Unterhaltskosten, die angesprochen werden? Sprecht ihr von Steuer, Versicherung und regelmäßiger Wartung? Dass Ersatzteile beim 964 teurer sind weiß ich schon, aber ist der 964er denn sehr anfällig für unplanmäßige Defekte? Wie gesagt plane ich den Wagen max 2500 km im Jahr zu bewegen - ein Sonntagsauto eben soll er werden - da kommen dann nicht viele der teuren planmäßigen Wartungen auf mich zu.

Vielen Dank für den Tipp mit dialog911 . de - die Seite kenne ich schon.

Gerne höre ich Infos/Erfahrungen von euch, die über die Internetseiten hinaus gehen.

Gruß

Jochen

am 26. Januar 2009 um 21:39

Hallo Jochen,

ich habe seit 7 Jahren einen 3,2 Targa mit jetzt 104'km.

Der Wagen wird im Jahr keine 2000 km bewegt. Jedes Jahr vorm "Winterschlaf" Ölwechsel und alle 3 Jahre Ventile einstellen (eigendlich nicht notwendig) - sonst beschränken sich die Wartungen auf Austausch von porösen Gummiteilen.

Was meiner Meinung nach absolut wichtig ist, ist die Blechsubstanz - speziel die Lampentöpfe, die im Spritzwasserbereich der Vorderräder liegen - da sammelt sich der Dreck - wenn das alles immer schön Feucht ist sind das herrliche Rostnester.

Das gleiche gilt für die hinteren Kotflügel.

Im Schwellerbereich sind zwei Bleche übereinander gelegt (unter der Einstiegsleiste) - wenn dort der Rost schon blüht, dann sind zur Erhaltung des Wagens bald Sanierungsmaßnahmen fällig!

Motortechnisch sind die 3,2l absolut Standfest - km Leistungen von über 300'km sind keine Seltenheit.

Ganz wichtig - das Objekt Deiner begierde auf jeden Fall auf einer Bühne begutachten - auf die Mittelnaht am Motor achten - die sollte trocken sein - aber nicht vorher abgewaschen worden sein...

Köpfe ansehen(ölverlust) Abgerissene Zylinderkopf-Stehbolzen kommen ab und an mal vor.

G50 Getriebe und Hydr. Kettenspanner sind schon eine feine Sache - auch wenn das G50 im Stand sehr rasselt (Konstruktionsbedingt)-

Wenn Du ein Fahrzeug als "Wertanlage" suchst, dann achte auf eine lückenlose Historie und Unfallfreiheit!!!

Die 3,2l sind in den letzten Jahren extrem im Preis gestiegen - gute Fahrzeuge kosten!!!

Ich hoffe ich hab Dir ein wenig helfen können

Gruß

Rico

nein - ich verkauf meinen nicht :-)

Themenstarteram 30. Januar 2009 um 9:20

Hallo zusammen,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten - meist sehr hilfreich!

Ich habe den Markt jetzt ein bisschen sondiert und sehe, dass die Preise sehr weit auseinander gehen. Nehmen wir mal den 911 3.2, da gehen die Preise von 15k€ bis 25k€, bei marginalem Unterschied bei der Laufleistung. Was darf/kann ein gut erhaltenes Fahrzeug kosten? Bei welchem Preis muss ich nicht stutzig sein, dass was nicht stimmt, zahle aber auch nicht massiv zu viel?

Viele Grüße und Danke vorab,

Jochen

Themenstarteram 30. Januar 2009 um 16:04

Hallo nochmal,

habe jetzt über einen Bekannten konkret etwas angeboten bekommen:

Porsche 911 Carrera 3.2 Coupe Bj 1986, grau metallic, Innen Leder weinrot, SHD und einige Extras. 16" Fuchs, ca. 100TKM, unfallfrei, Scheckheft gepflegt, alles Wartungen druchgeführt. Lt. meinem Bekannten ein wunderschöner Wagen von einem Liebhaber - nächste Woche werde ich ihn mir ansehen.

Nun zwei Fragen: Was wäre dafür ein bezahlbarer Preis. Von - Bis!?

Der Wagen hat keinen Kat. In Stuttgart somit nicht zu bewegen ... Was kostet die Nachrüstung eines Kats bei diesem Wagen?

Vielen Dank für eure Antworten und Grüße,

JOchen

was soll der kat in dem auto der bekommt eh bald das "H" kennzeichen und wenn der wirklich in einem super zustand ist, kost er einfach 25T +-, für lau gibts bei porsche nix

sorry "aber ich nehm deine anfrage nicht ganz ernst"

Themenstarteram 31. Januar 2009 um 10:20

Zitat:

Original geschrieben von A6 Tdi 2003

was soll der kat in dem auto der bekommt eh bald das "H" kennzeichen und wenn der wirklich in einem super zustand ist, kost er einfach 25T +-, für lau gibts bei porsche nix

sorry "aber ich nehm deine anfrage nicht ganz ernst"

Hmmm, bald H-Kennzeichen ist natürlich eine Auslegungssache. Für Menschen wie mich, die rechnen können, sind die 7 Jahre bis zum H-Kennzeichen noch ein Stück hin. Das wäre dann in 2016, wenn der Wagen 30 Jahre alt ist. Sollte ich wert legen auf ein Fahrzeug mit H-Kennzeichen, dann würde ich mir einen Wagen von 1978 oder älter suchen.

Ob du meine Frage Anfrage ernst nimmst oder nicht ist mir so ziemlich wurscht. Ich hatte auch nicht gefragt ob der Wagen für 15000 € o.ä. zu haben ist, sondern einfach nur nach einer Einschätzung von Leuten die vielleicht Erfahrung damit gemacht haben. Auch in kann auf mobile . de nach Preisen schauen, aber die Streuuung dort ist sehr breit von 12000 € - 35000 €. Also möchte ich die Möglichkeit des Internets nutzen und von diesem Forum gebrauch machen, in der Hoffnung, dass es Leute gibt die den Sinn dessen verstehen und Fragen sinnvoll beantworten, anstatt so einen unqualifizierten Mist zu posten. Meine Info war klar und eindeutig bezüglich des angebotenen Wagens, da lässt sich sicherlich mehr drauf anworten als oben genannt.

App. die 25000 € plus sind ja schon mal einen Antwort, genau sowas wollte ich hören, nur ohne den Quatsch drumherum. :-)

Viele Grüße und ein schönes Wochenende,

J.

hi du

25k plus iust imho ein guter richtwert.....wie wurde er nun tatsächlich aufgerufen?

cu

xen

Themenstarteram 2. Februar 2009 um 9:51

Zitat:

Original geschrieben von xen.5

hi du

25k plus iust imho ein guter richtwert.....wie wurde er nun tatsächlich aufgerufen?

cu

xen

Hallo Xen,

vielen Dank für den Input! Den Aufrufpreis kenne ich noch nicht, werde aber berichten, so bald ich den Wagen in dieser Woche angesehen habe.

Noch zu meiner anderen Frage mit dem Kat. Ich habe nun Nachrüstkats von diversen anbietern gesehen (Lenz, Cargraphik etc.). Diese kosten um die 2000€ inkl. Einbau und versprechen keinen Leistungsverlust. Sind sie denn tatsächlich zu empfehlen? Was kostet denn die Nachrüstung eines Original-Kat von Porsche? Weiß das jemand?

Danke und Gruß

Jochen

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