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850 TDI zum Oldtimer machen ... ... und wie genau einmotten ...

Volvo 850 LS/LW
Themenstarteram 25. Dezember 2009 um 17:38

Hallo liebe Volvo 850 TDI-Fans,

ich werden vom Freund unseren alten 850 TDI zurück kaufen und anschließend versuchen, den Volvo für meine Enkel aufzubewahren. folgende Ideen schweben mir vor:

1.) Abmelden und 17 Jahre einmotten, dann ist er 30 Jahre und hoffentlich ein Oldtimer.

2.) Abmelden und 2 bis 3 mal im Jahr mit roter Nummer eine längere Strecke bewegen, sonst wie Nummer 1.

3.) Abmelden und bei Onkel in Frankreich anmelden und normal weiterfahren (Vergrau auf Langstrecke nach "Modifikation" am ARG-Ventil 5,8 L/100km

4.) Verkaufen - kommt nicht infrage.

5.) Weiterfahren - ist mit Steuer und Versicherung zu teuer.

6.) Pfiffige Alternativen dazu? (Einlagerung beim Profi ist auch zu teuer)

Also, eine Scheune wäre bei einer guten Freundin vorhanden. Nun den Motor Trockenlegen und "Lageröl" einfüllen sowie die Karosse konservieren und aufbocken? Welche Ersatzteile sollte ich mir noch aktuell günstig zur Seite legen? Motorelektronik, Turbolader, Lenkgetriebe? ... für einen kompletten zweiten TDI ist leider kein Platz.

Danke für Eure Hilfe, der Nachwelt ein hervorragendes KFZ zu erhalten, dem die Umweltzone das Leben zu schwer gemacht hat. Laufleistung ist erst 175 tsd km.

Gruß Manuel

PS: Zu einem z.B. SLK wird es nicht reichen, einen alten Ford Escord habe ich damals für 200 DM verkauft, heute wäre es ein Klassiker - das passiert mir nicht noch mal; einen Golf GTI habe ich nie besessen. So bleibt halt der "alte" Volvo.

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22 Antworten

was für modifikationen am arg ventil?ich hab es bei mir abgeklemmt,gibt es noch was anderes?

das interessiert mich auch, unser TDI hat stark geraucht, und nach abzug des schlauches verbrennt er jetzt rel. russfrei 7-7,5 liter

bisschen viel, find ich...

aber mal zum thema: silica-gel, das zieht die feuchtigkeit aus dem innenraum, und natürlich batterie rausnehmen :-)

Themenstarteram 26. Dezember 2009 um 10:21

Zitat:

Original geschrieben von stefan2211

was für modifikationen am arg ventil?ich hab es bei mir abgeklemmt,gibt es noch was anderes?

Genau das meine ich; abklemmen.

Doch weiter zum Thema einmotten. Ich denke man braucht mehr als etwas Feuchtigkeitsentzug im Innenraum und eine Batterie einfach abzuklemmen für 17 Jahre reicht doch auch nicht? Wer hat Erfahrung und auch schon mal ähnliche Überlegungen angestellt, um sich nach einer Dekade nicht zu ärgern, weil der Volvo dann aufgrund falscher oder unzureichender Konservierung oder Behandlung Schaden genommen hat.

Welche Vorgehensweise für - sagen wir mal die nächsten 10 Jahre ist optimal? Das Auto eventuell als 7.) nur im Sommer mit Saisonkennzeichen zu fahren?

Danke für das "Mitüberlegen"!

Gruß Manuel

Hallo Manuel,

da ich es gerade mit meinem VW-Bus durchgezogen haben (wenn auch nicht zum Dauereinmotten, sondern zum langen Erhalten auf der Straße), kann ich Dir nur empfehlen, in jede Lücke im Auto und möglichst auch auf viele Flächen (besonders Unterboden) Mike Sanders Fett aufzutragen. Am besten stellst Du ihn nach dem reinpumpen in die Hohlräume (und möglichst in jedes Loch) in eine Wärmekabine beim Lackierer oder so. Nicht zu heiß, gerade so wie im Sommer (50/60 Grad oder so). Dann läuft das Fett nochmal schön in alle Ecken und der Korrosion ist schonmal vorgebeugt.

Zum Rest kann ich leider nicht so viel sagen, da ich noch nie ein Auto für eine so lange Zeit eingemottet habe.

Von einem Freund, der seinen ersten Neuwagen (einen alten Ford Taunus) aufgehoben hat weiß ich aber, dass er sehr gut damit gefahren ist, damit zu fahren. :-) Guter Satz, oder. Sprich: Er fährt das Auto noch heute in regelmäßigen Abständen von ca. vier Wochen im Sommer. Im Winter fährt er ihn gar nicht oder nur bei extrem trockenem Wetter ohne Salzreste auf den Straßen. Allerdings wohne ich auch am Oberrhein und wir haben hier sehr blechfreundliches Klima.

Er fährt und pflegt das Auto und der Taunus sieht ohne Übertreibung aus wie neu.

Vorteil: Man bleibt dran und vergisst das Schätzchen nicht einfach. Das sollte man nämlich in keinem Fall. Und wenn man gedanklich am Auto dran bleibt, hat das auch den Vorteil, dass man immer mal wieder günstig Teile sammelt, wenn man sie irgendwo kriegt.

Mein 850er 10V ist zwar karosseriemäßig top in Schuss, aber leider von innen nicht sooo schön, dass ich ihn jetzt als erhaltenswert beschreiben würde, aber Mike Sanders wird er im nächsten Sommer wohl auch kriegen. Das Zeug ist einfach der Hammer und erledigt das Thema Rost auch für die nächsten 10-15 Jahre.

Grüße

Tobias.

Ich würde den Wagen erst mal überall gründlich reinigen um Salzreste zu entfernen. Wie bereits erwähnt würde ich sämtliche Hohlräume Unterboden Radkästen mit Technischer Vaseline(z.B. Mike Sander) behandeln. Am Motor würde ich sämtliche Flüssigkeiten ablassen und durch entsprechende Konservierungsmittel ersetzen. Im Innenraum einen Luftentfeuchter aufstellen. Den Lack würde ich mit einer Wachsschicht schützen. Den Wagen im ganzen trocken unterstellen, vielleicht noch aufbocken und mit einer Atmungsaktiven Kfz Halbgarage abdecken. Möglicherweise kann dir der ein oder andere Bundeswehr angehörige noch Tipps geben. Die Bundeswehr konserviert in ihren Konservierung und Verpackungsanlagen alles mögliche für Jahrzehnte.

Lohnt sich sowas überhaupt?

Die Lagerkosten übersteigen ja den voraussichtlichen späteren Wert eines schnöden 850er Diesels bei weitem...

Ich würde mir eher einen guten C70I, oder 780er Bertone einmotten. Den C70 bekommst du z.Z. nachgeschmissen!

Ich würde den Diesel in Frankreich anmelden.

Haben meine Eltern mit Ihrem altem Diesel schon längst gemacht... Keine KfZ-Steuer in Frankreich, und kaum Versicherung, wenn du einen ganzen Fuhrpark auf einer französischen Sammelversicherung laufen lässt!

 

glaubst du ernsthaft das ein C70 jemals irgendeinen sammlerwert haben wird?

ich bezweifel das, dazu isser schon viel zu mainstream...

Zitat:

Original geschrieben von stuntmaennchen

glaubst du ernsthaft das ein C70 jemals irgendeinen sammlerwert haben wird?

ich bezweifel das, dazu isser schon viel zu mainstream...

Relativ zu einem 850er Diesel Pampersbomber gesehen schon. Alleine schon von der Stückzahl her gesehen!

Coupés und Cabrios haben einen garantierten Sammlerstatus in fast allen Baureihen - bei fast allen Herstellern. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Siehe z.B. die anziehenden Preise bei Mercedes SEC, SL-Klasse und 6er BMW Coupé Youngtimern, während die Limopreise noch auf dem Teppich bleiben. Oder Alfa GTV verglichen mit Alfetta. Audi Coupé vs. Audi 80 II. Peugeot 504 Coupé vs. 504 Limo / Kombi. Selbst Volvo 480 im Vergleich zu 440 / 460, oder P1800 im Vergleich zu Volvo Amazon, bzw. 262C Coupé im Vergleich zu Volvo 242 - 265. Usw. und so fort.

Durch Spekulation Reich werden wird bei keinem dieser Autos funktionieren.

Mein C70 wird es trotzdem nicht erleben, der wird in Grund und Boden gefahren... Als Oldi-Sammlerhobby habe ich einen ganzen Stall voll alter Zweiräder aus den 70ern, ist günstiger und braucht wenig Platz... :D

Und wenn schon etwas über 17 Jahre einmotten, würde ich eher zu Porsche 911 tendieren, mit zu erwartendem Wertzuwachs. z.B. 964 von 88-94 oder sogar 993 bis 98. Eine tolle Verzinsung hat man dann denoch nicht... ;)

Themenstarteram 28. Dezember 2009 um 19:52

Guten Abend zusammen,

ich dachte immer, der 850 TDI wäre nicht so lang auf dem Markt gewesen - ist das mit dem Werterhalt wirklich so schlecht? Doch eigentlich finde ich es Klasse mit unserem Hochzeitsauto in 20 Jahren (wieder) durch die Gegend zu fahren. Da ist der €-Wert eher sekundär.

Bisher habe ich ja den Tipp bekommen, tatsächlich mal in Richtung Frankreich "Überlegungen" anzustellen. Doch dann würde weiterhin der Service jedes Jahr Geld kosten. Doch für ein Auto ist ja besser öfters bewegt zu werden, oder?

Auf der anderen Hand würde - so stellt ich es mit vor - jetzt eine Konservierung Geld kosten und dann nach vielen Jahren wieder das Aufwecken aus dem Dornröschenschlaf. Eine trockene Scheune (Stellplatz darin) wäre vorhanden, alternativ eine Garage mit Stromanschluss.

Wenn nun kein Einmotten stattfindet, und ich 2 mal im Jahr das Auto für ein Wochenende fahre, muss ich doch trotzdem die Wechselintervalle von Oel und Zahnriemen einhalten, oder? Das kostet :-(

Was soll ich also in der 2. KW 2010 machen?

Danke für weitere Hinweise, Tipps und Entscheidungshilfen. Der 850er mit erst 170 tsd km soll bei uns bleiben - fragt sich nur wie?

3 Autos für "my wife and me" sind too much, oder? ;-)

Gruß Manuel

Themenstarteram 17. Januar 2010 um 11:42

Ha, mir ist Variante 7 eingefallen und ich möchte Eure Meinung dazu hören.

Ist-Situation:

Es stehen momentan der XC 90 für "Sie" und Fahrten mit der ganzen Familie in der Garage; Ganzjahreskennzeichen.

Der V70 MJ 2002 ist auch 12 Monate pro Jahr angemeldet. Für "Mich" und die beruflichen Fahrten.

Der 850 TDI ist wieder da und wartet auf die Inspiration, ihn in 16 Jahren noch fahren zu können.

Nun Butter bei die Fische:

Idee: 850er als Sommerauto, bei Fahrten in Umweltzone nehme ich den XC90, dann hat er auch öfters Langstreckenerfahrung.

V70 als Winterauto (muss dann auch keine neuen Sommerreifen kaufen) Winterreifen sind schon 8-fach vorhanden ;-)

??? Nun, kann ich mit der gleichen "Versicherung" den 850er im Sommer und den V70 im Winter fahren ??? ...

... der XC90 und der V70 laufen beide bei ca. 45%, wenn dann der 850er als drittes Fahrzeug wieder höher einsteigen sollte, wäre das ein teuer Spass. (Ich weiß, 3 Volvos sind auch nicht günstig im Futter).

Weiterhin würde ich beim V70 und 850 nur alle 2 Jahre den Service machen lassen. Logisch, oder - Garantie ist eh rum.

Ist das ein Idee, die Ihr nachvollziehen könnt und die gut für unsere KFZs sind?

Danke für ehrliche Meinungen (außer zum Thema: verkauf den 850 TDI besser - das mache ich nicht !).

Gruß Manuel

Hi,

da gibt es doch die Möglichkeit mit Saisonkennzeichen, Du meldest den V 70 beispielsweise mit Saisonkennzeichen von Oktober bis März an und den 850er von April bis September. Das hat den Vorteil, dass beide Fahrzeuge auf Dich zugelassen und versichert sind, Du keine Laufereien hast mit Ummelden usw., und Du kannst immer Volvo fahren....:D:D

Gruß der Sachsenelch

Themenstarteram 17. Januar 2010 um 19:26

Hallo Sachsenelch,

genau die Saisonkennzeichen meinte ich (hab aber vergessen, das deutlich genug zu schreiben - Tschuldigung.); ich weiß eben nur nicht, ob ich beide Halbjahre mit einem "Versicherungsrabatt" nutzen kann, oder ob ich insgesamt 3 Versicherungen für 3 Volvos brauche, obwohl 2 nur alternierend gefahren werden.

Das Ummelden, um mit einer Versicherung beide Autos saisonweise fahren zu können, ist zu aufwendig und kostet zuviel Geld. Schön wäre, wie auch von Dir vorgeschlagen, Im Winter den V70 und im Sommer den alten, rauen Diesel zu fahren. Ich hoffe, die Versicherung sieht das als "Zweitwagen" und nicht als 2 völlig getrennte Versicherungsverträge.

Gruß Manuel

Hi,

das weiß ich leider auch nicht so genau, aber mit einem Anruf bei der Versicherung müsste so etwas zu klären sein......

Gruß der Sachsenelch

am 19. Januar 2010 um 7:02

Wenn es nur darum geht Geld zu verdienen, gibt es tatsächlich lohnendere Einlagerungskandidaten. Aber muss man ein Auto wirklich nur wegen des Wertzuwachses einlagern? Ich finde die Idee toll, in 20 und mehr Jahren noch/wieder mit dem gleichen Wagen rumfahren zu können/wollen (wie hoch die Spritkosten dann auch immer sind :rolleyes:)....

Die Geschichte mit dem 'Sonntagsauto' lässt sich in der Schweiz übrigens recht elegant, bzw. für einmal kostengünstig lösen. Man kann hier 2 Autos auf ein und dieselbe Autonummer einlösen (Wechselnummer). Dabei bezahlt man für den kleineren Wagen einen Bruchteil der Versicherungskosten. Einziger Nachteil: Man kriegt lediglich einen Satz Schilder, kann also nur einen Wagen gleichzeitig bewegen.

Noch was zur Konservierung bei einer Einlagerung: Die allermeisten Autos in den 70ern hatten vom Werk aus keinerlei oder ungenügende Rostvorsorge (da war Volvo der Zeit um viele Jahre voraus). Ich schätze, dass wenn ein Volvo 850 trocken und zumindest bei Temparaturen über 6 Grad eingelagert wird, auf die ganze Hohlraumversiegelungsnummer grundsätzlich auch verzichtet werden kann. Ich würde lediglich allfällige Schäden am Unterbodenschutz und bis auf das Blech gehende Schäden im Lack beheben. Batterie raus, Motor soweit präparieren, dass möglichst kein Kondenswasser entstehen kann (da gibts im Netz zahlreiche Tipps) und den Wagen aufbocken. Schliesslich noch für etwas Luft im Innenraum sorgen (Fenster einen Spalt weit offen lassen).

Bewährt hat sich auch so eine Art 'Trockenhaube' - Mit Plastikplane eine kleine 'Michael-Jackson-Gedächtnis-Treibhäuschen-Garage' für das Auto basteln. Das sorgt für ein gutes Klima und schützt vor übermässig viel Staub. Mein Vater hat so einen Jaguar 30 Jahre lang recht gut einlagern können... Alternativ gibt es heute auch spezielle 'Auto-Präservative' die für sowas gefertigt wurden, die kosten aber ein paar Euro mehr...

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