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850 Unfallschaden. Und nun?
Moin,
nun ist es passiert. Meiner Frau ist kürzlich einer hinten drauf gesemmelt. Zum Glück niemand ernsthaft verletzt, aber halt Schaden. Der Kia, der von hinten kam, ist in alle Richtungen zerborsten. Und, nun ja, bei unserem Volvo hing die Stoßstange hinten etwas runter, ein Rücklicht kaputt und Endtröte vom Auspuff verloren und Aufhänger vom Endrohr abgerissen. Meine Frau ist dann einfach weitergefahren, als wäre nichts geschehen...
Nun ja, bei genauerem Hinsehen, haben wir nun gesehen, dass es den Wagen doch auch verzogen hat. Das hintere Seitenfenster hat sich gelöst, und dort sind auch Stauchungen zu sehen.
Also, letztens noch von geredet hier, wegen Gutachterwert und so. Zugegeben, der 850er war wirklich keine Schönheit, Umbau der Front auf V70, schon viele Dellen, Beulen usw. aber halt technisch recht fit und zuverlässig.
Nun lange Rede kurzer Sinn: Es gibt nun ein Gutachten. Ein Pamphlet von 23 Seiten. Totalschaden (ist ja klar...). Reparaturkosten 8700. Wiederbeschaffungswert wird mit 3000€ angegeben, wenn ich es recht verstehe sind da allerdings 4500€ Abzüge wegen Vorschäden eingerechnet (wegen der ganzen Beulen).
Wortlaut im Gutachten (Vielleicht für manche hier interessant): 'Ein unbeschädigtes Vergleichsfahrzeug würde einen Wiederbeschaffungswert von 7.500,00 € erzielen.'
Irgendjemand hat noch ein Angebot über 410€ für den Restwert abgegeben, die würden noch abgezogen werden, wenn wir den Wagen in der Werkstatt lassen.
Mein Werkstattmensch sagt auch, weiter fahren sei 'langfristig' nicht sicher, weil die Spur verzogen sein kann und vor allem, weil der Schaden den Versicherungen über Datenbank einsichtig ist, und das evtl bei einem weiteren möglichen Unfall Ärger gibt.
Was nun? Da wir ohnehin 'eigentlich' wegen der Kinder einen 6-Sitzer bräuchten ist die Überlegung nun: Wagen wieder von der Werkstatt holen und die 2600 von der Versicherung nehmen. Dann die Stoßstange irgendwie wieder hochtüddeln, neue Auspufftröte dran und neuen Aufhänger dranbraten, Fenster wieder einkleben und neues Rücklicht, so daß der Wagen erst mal fährt. Und dann in Ruhe nach einem Touran oder Bulli als 6-8 Sitzer suchen.
Hat jemand eine bessere Idee?
Und wenn wir den dann, sobald Ersatz da ist loswerden wollen, hat jemand Interesse (als 'Schlachtauto')?
Grüße,
Michael
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4 Antworten
Moin, mein Beileid erstmal um euren Elch??
Ich würde auf jeden Fall kein unnötiges Geld mehr in das Auto stecken, denn das siehst du später nicht mehr wieder, wenn er als Schlachter weg muss. Wenn ihr es nicht braucht, würde ich auch auf einen Leihwagen verzichten, denn ihr bekommt für eine gewisse Zeit einen Leihwagen zugesprochen, um in der Zeit ein neues Auto zu kaufen, wenn ihr aber ohne einen Leihwagen auskommt, bekommt ihr an Stelle dessen Geld dafür, das können auch nochmal ein Paar hundert Euro sein, die du bekommst.
Gruß Mats
Moin,
wir haben den Werkstatt-Ersatzwagen bereits. Weil unser zweiter 850er wegen anderer Dinge auch gerade in der Werkstatt ist. Hab zwar noch ein Montagewagen, aber ohne einen Zweiten geht's hier nicht. Ich wusste auch garnicht, dass man die Pauschale auch ohne den Wagen zu nehmen abrechnen kann. Wieder dazu gelernt.
Grüße,
Michael
Rechne rein fiktiv ab, steck das Geld ein und verwende es für einen "neuen" P80 (oder auch nicht). Welchen Elch und wie teuer und ob überhaupt, hat die gegnerische Versicherung nicht zu interessieren. Wenn sie Zicken macht, ab zum Anwalt.
Für 3.000 Euro (Material) krigste den doch aber wieder flott - wenn Du selber schrauben kannst jedenfalls. Das Problem wird da eher der Winter sein und die Zeit, bis mal Teile auffindbar sind. Ich würd's wahrscheinlich so machen.
Wenn Du nicht selber schrauben kannst, sind die anderen Tipps natürlich sinnvoller.
Die gute Nachricht: Ein Kia weniger auf den Straßen...