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8HP45 Problem nach Reperatur
Hallo Leute,
ich fürchte, ich habe mein Automatikgetriebe geschrottet.
Und zwar, habe ich wegen defekter Standabkopplung die Magnetventile und diverse Dichtungen an der Mechatronik getauscht.
Danach natürlich neue Ölwanne und neues Öl rein.
Ich habe das zuvor noch nie gemacht, beim Öl Füllen ganz genau an die Beschreibung gehalten und auch danach nochmal den Ölstand kontrolliert.
Das einzige was ich nicht kapiere, dass in der Anleitung von ZF geschrieben wird, mann solle das Getriebe 0,5l überfüllen, wenn man einen Ölkühler hat, im ISTA davon allerdings keine Rede, drum habe ich es auch nicht gemacht, aber selbst wenn minimal zu wenig drin wäre sollte sich das nicht gleich so äußern.
Nun ja, auf jeden Fall Auto runter von der Bühne und erstmal ein paar Meter Fahren, anfangs scheint alles super funktioniert zu haben, das Vibrieren im Stand war weg und auch die Gänge haben schneller geschaltet als ich es jeh gwohnt war.
Nun leider hat nach ca. 1km fahren das Auto angefangen unter Last ganz furchtbar zu vibrieren.
Egal in welchem Gang, egal welche Drehzahl beim Beschleunigen bzw. unter Last dröhnt und vibriert das ganze Auto wirklich sehr stark, fährt aber noch ganz normal, ich habe leider von Automatikgetrieben nicht wirklioch Ahnung, aber es fühlt sich irgendwie so an als wäre mit dem Wandler was nicht in Ordnung.
Jemand dazu eine Idee?
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35 Antworten
Ich kenne es so dass man nach dem wechseln der magnetventile, dass die getriebe adaptionen zurückgesetzt werden müssen. Versuch ist es wert
Ja aber da vibriert doch nicht die ganze Kiste selbst wenn es nicht adaptiert ist. Was hast du denn alles gelöst? War die komplette Mechatronik runter?
Adaptionswerte wurden natürlich zurückgesetzt.
Die Mechatronik war komplett ausgebaut, aber nicht zerlegt.
Ich habe sonst nur die O-Ringe an den zwei Stutzen die ins Getriebe reinragen und vom Stecker erneuert.
Bei dem Magnetventilsatz von ZF war eine Anleitung dabei, welche Schrauben genau gelöst werden müssen.
Diese hatte ich raus und in der richtigen Reihenfolge mit Drehmoment wieder angezogen.
Magnetventile an der richtigen position eingebaut ?
Und nach Adaption löschen muss eine Adaptionsfahrt gemacht werden.
Hierfür sollte man sich die Fülldrücke und Adaptionen anschauen.
Adaptionsfahrtzeit mindestens 45 – 60 min (nicht Autobahn)!
Ja Ventile sind richtig eingebaut.
Mir kommt es aber komisch vor, das "Vibrieren" ist wirklich extrem und fühlt sich definitiv nicht so an als sollte man mit dem Auto fahren. Kann sowas nach einem Ventilwechsel auftreten?
Mal anders gefragt, was könnte schief gegangen sein, bzw wie würde sich das äußern. Ich bin mir zu 97,5% sicher, dass ich grundsätzlich beim Zusammenbau alles Richtig gemacht habe.
Die Magnetventile sind nun auch keine Zauberei, alt raus, neu rein.
Was noch war, der Aktor für die Parkstellung war spiegelverkehrt, es gibt aber getriebeseitig keine Nase für die Arretierung und es sollte auch egal sein, da er innen sowieso nur diesen runden Bolzen "greift" der die Parksperre betätigt.
Durch die Federkraft drückt es den Bolzen gegen den Aktor, die "Finger" daran schließen sich und greifen den Bolzen um ihn zu fixieren?
Also habe ich ihn einfach so eingebaut, dass der Stecker passt, andere Option gab es ja eigentlich eh nicht.
Weiters war die hintere Kappe am schwarzen Ventil weiß, das alte war komplett schwarz.
Aber es gibt nur einen Ventilsatz für das 8HP45, also kann es auch kaum der falsche gewesen sein?
Außerdem war eine der 5 Mechatroniken, in der Anleitung exakt die Meine.
Was konkret machen die Ventile eigentlich?
Es gibt davon 8 Stück aber nur 5 Kupplungen im Getriebe.
Braucht der Wandler ein Ventil, oder wird dieser einfach nur durch die Rotation der Ölversorgung befüllt. Rinnt der jedesmal aus, wenn der Motor steht?
Eher Sorgen macht mir die Ölfüllprozedur. Vor allem weil man immer leicht verschiedene Varianten dazu findet (BMW, ZF, MEYLE, Diverse Tutorials)
Kann mir jemand erklären, warum die Temperaturen so wichtig sind? Flüssigkeiten ändern ihre Dichte so gut wie gar nicht solange sie flüssig bleiben.
Warum kann man zB zum Ölstand prüfen nicht einfach das Getriebe auf 40 Grad bringen, aufmachen und gucken?
Wie würden sich Fehler bei der Ölversorgung auswirken?
Druckverlust?
Zu wenig Öl?
Zu viel Öl?
Wenn ich Druckverlust hätte würden die Lamellen wohl nicht mehr richtig schließen, würde dass nicht eher Schlupf, also Drehmomentverlust hervorrufen und keine Vibrationen?
Ich weiß leider wirklich nicht weiter, am Freitag habe ich wieder Zeit mir das anzusehen, aber ich weiß eigentlich noch nicht wirklich was ich mir ansehen soll...
Bin wirklich für jeden Tipp dankbar.
Wie hast Du denn den Ölstand kontrolliert? Ich frage, weil Du seltsam ebenso fragst „Warum kann man bei 40 Grad nicht einfach den Ölstand kontrollieren „ - ja, wie denn sonst? Bei laufendem Motor hast Du ja hoffentlich auch gemessen?
Offen lassen und wenn es bei 40 Grad läuft, dann schließen und fertig.
Respekt keine Ahnung von Getriebe und dann erstmal ne Wartung mit neuen Ventilen rein.
Zitat:
@Lexmaul23 schrieb am 22. Februar 2023 um 21:20:49 Uhr:
Wie hast Du denn den Ölstand kontrolliert? Ich frage, weil Du seltsam ebenso fragst „Warum kann man bei 40 Grad nicht einfach den Ölstand kontrollieren „ - ja, wie denn sonst? Bei laufendem Motor hast Du ja hoffentlich auch gemessen?
Offen lassen und wenn es bei 40 Grad läuft, dann schließen und fertig.
Ich habs genauso gemacht wie es ISTA vorschreibt.
Zuerst Neubefüllung nach Teiletausch
1.) Vollfüllen
2.) Starten
3.) Nochmal vollfüllen
4.) Schraube zumachen
5.) R rein, D rein, 1te, 2te rein, immer 10 Sekunden warten.
6.) 30 Sekunden auf ca. 3000upm halten
7.) Warten bis 30 Grad (Hatte zu dem Zeitpunkt schon 37
8.) Schraube aufmachen
9.) Warten bis 40 Grad (Hatte ich auch schon)
Nun an dieser Stelle war ich zu langsam, bevor ich nochmal genug Öl einfüllen konnte (Habe nur 0,5l Spritze) waren die 50 Grad überschritten, ich habe dann trotzdem gefüllt bis es ausgelaufen ist, Schraube zugemacht und das Auto abgestellt.
Nächsten Tag hab ich dann die Servicefunktion Ölstandskontrolle gemacht, also keine Gänge mehr durchgeschaltet, warum auch?
Da kommt dann direkt.
1.) Motor starten, warten bis 30 Grad
2.) Schraube auf (Kam mir auch direkt einiges entgegen)
3.) Warten bis 40 Grad
4.) Nun habe ich nochmal gefüllt bis es wirklich geronnen ist.
5.) Gewartet bis es nur noch leicht tropft und dann bei ca. 43 Grad die Schraube zugemacht.
Zitat:
@Plermpel schrieb am 22. Februar 2023 um 22:22:43 Uhr:
Zitat:
@Lexmaul23 schrieb am 22. Februar 2023 um 21:20:49 Uhr:
Wie hast Du denn den Ölstand kontrolliert? Ich frage, weil Du seltsam ebenso fragst „Warum kann man bei 40 Grad nicht einfach den Ölstand kontrollieren „ - ja, wie denn sonst? Bei laufendem Motor hast Du ja hoffentlich auch gemessen?
Offen lassen und wenn es bei 40 Grad läuft, dann schließen und fertig.
Ich habs genauso gemacht wie es ISTA vorschreibt.
Zuerst Neubefüllung nach Teiletausch
1.) Vollfüllen
2.) Starten
3.) Nochmal vollfüllen
4.) Schraube zumachen
5.) R rein, D rein, 1te, 2te rein, immer 10 Sekunden warten.
6.) 30 Sekunden auf ca. 3000upm halten
7.) Warten bis 30 Grad (Hatte zu dem Zeitpunkt schon 37
8.) Schraube aufmachen
9.) Warten bis 40 Grad (Hatte ich auch schon)
Nun an dieser Stelle war ich zu langsam, bevor ich nochmal genug Öl einfüllen konnte (Habe nur 0,5l Spritze) waren die 50 Grad überschritten, ich habe dann trotzdem gefüllt bis es ausgelaufen ist, Schraube zugemacht und das Auto abgestellt.
Nächsten Tag hab ich dann die Servicefunktion Ölstandskontrolle gemacht, also keine Gänge mehr durchgeschaltet, warum auch?
Da kommt dann direkt.
1.) Motor starten, warten bis 30 Grad
2.) Schraube auf (Kam mir auch direkt einiges entgegen)
3.) Warten bis 40 Grad
4.) Nun habe ich nochmal gefüllt bis es wirklich geronnen ist.
5.) Gewartet bis es nur noch leicht tropft und dann bei ca. 43 Grad die Schraube zugemacht.
Bei Punkt 6. von deiner Liste hast Du 1000 u/min zu viel gegeben.
Laut ZF darfst Du nur 2000 u/min für 30 sek geben.
Siehe Punkt 7 Hier
Das ist völlig unerheblich - er hat schon alles richtig gemacht und Ölstand stimmt somit.
Das meine ich eben, dass die Anleitungen teilweise unterschiedlich sind, im ISTA steht 3000upm, aber anscheinend auch nicht bei allen Autos, bei ZF steht auch, alle Gänge durchschalten, das geht aber beim F11 gar nicht, dazu müsste man auf der Bühne die Reifen drehen lassen, in der Parkstellung geht nur die 1te und 2te rein.
Das geht auch mit drehenden Rädern nicht - mehr als in den zweiten Gang schaltet er nicht.
Könnte noch hinzufügen, dass ich im Zuge der Reperatur auch beide Motorlager neu gemacht habe, das hat aber keine Auswirkung auf das Getriebe.
Habe leider absolut keinen Anhaltspunkt.
Einfach nochmal zerlegen gucken, nochmal neues Öl rein?
Weiß halt leider nicht was ich dort sehen sollte.
Was würdet ihr den vermuten wenn, wenn wir mal davon absehen, dass ich die Ventile getauscht habe und einfach nur fragen würde woher es kommen kann, wenn das ganze Auto unter Last dröhnt.
Zu vergleichen ist das Dröhnen tatsächlich mit dem Zustand den ich vorher hatte, als die Standabkopplung defekt war. Nur dröhnte das Auto da nur am Stand, wenn man auf der Bremse stand. Jetzt ist er im Stand ruhig und dröhnt unter Last.
Edit.: Was vielleicht auch noch interessant sein könnte, dass das brummen beim Rückwärtsfahren genauso auftritt
Welches Öl hast Du verwendet?