8PA mit Sline 18". reicht der 1,9TDI?
Hallo zusammen,
ich fahre aktuell einen A3 8P 1,9TDI mit den normalen Ambition-Felgen (17").
Da ich mich gerade nach einem 8PA umschaue und definitiv das SlinePlus-Paket nehmen möchte, überlege ich, ob ich anstatt der 17" Sline-Räder die 18" nehmen soll.
Da mir der 1,9TDI absolut ausreicht, sollte es auch wieder der Motor werden.
Nun meine Frage:
Machen die 18" zu den 17"-Felgen viel aus in Bezug auf Komfort, Verbrauch etc. ? Reicht der 1,9TDI für die aus?
VIELEN DANK!
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19 Antworten
Entscheidend ist die Breite der Reifen und nicht der Durchmesser!
Klar ist er mit 18" etwas härter, da weniger Gummi auf der Felge ist.
die Breite ist gleich, auch 225.
Zitat:
Original geschrieben von Joker-11
Entscheidend ist die Breite der Reifen und nicht der Durchmesser!
Klar ist er mit 18" etwas härter, da weniger Gummi auf der Felge ist.
Natürlich ist der Durchmesser entscheidend und nicht die Breite. Oder wie würdest du den Unterschied zwischen 195/45/15 zu 195/65/15 oder halt 225/35/17 zu 225/50/17 erklären? Ein Auto mit nem kleineren Abrollumfang bzw. Raddurchmesser geht agiler als eins mit großem.
Es ist also völlig ins Korn gegriffen, wenn man sagt die Breite eines Reifens ist entscheidend. Beim A3 8P ist 225er Breite sozusagen Standard, also macht es bei ihm keinen großen Unterschied, ob er 225/45/17 auf 17" fährt oder 225/40/18 auf 18"...
Vom Abrollumfang ist der 225/40/18 0,911 cm größer als der 225/45/17 und vom Durchmesser her ist er 0,29 cm größer.
Umfang hin, Flankenhöhe her... Ein 18" ist i.d.R. schwerer als ein 17" Rad. D.h. die ungefederte Masse nimmt zu und das geht zu lasten des Komfort und auch der Fahrdynamik.
Gruß
Daniel
Zitat:
Original geschrieben von D.S.
Umfang hin, Flankenhöhe her... Ein 18" ist i.d.R. schwerer als ein 17" Rad. D.h. die ungefederte Masse nimmt zu und das geht zu lasten des Komfort und auch der Fahrdynamik.
Kann ich nur so bestätigen. Das Fahrwerk reagiert deutlich agiler bei leichteren Rädern.
Außerdem wirkt es sich auch nicht unerheblich auf Beschleunigung (v.a. Elastizität) und Bremsweg aus (Stichwort: Trägheitsmoment): Entscheidend ist zum einen, wie schwer das Rad insgesamt ist, und zum anderen wie das Gewicht innerhalb des Rades verteilt ist (wie weit der Großteil der Masse von der Achse entfernt ist). Da das meiste Material regelmäßig im Felgenbett zu finden ist, wirken sich größere Felgen ungünstig auf Beschleunigung und Bremsweg aus.
Dazu hab ich vor nicht allzu langer Zeit mal einen Bericht in einer Autozeitung gelesen: Die haben an nem 318er BMW Räder in 16", 17" und 18" getestet (die allerdings alle das gleiche Gesamtgewicht hatten). Bei der Elastizität 80-160km/h ergaben sich Unterschiede von bis zu 6sec, wenn mich nicht alles täuscht (leider hab ich die Quelle nicht mehr zur Hand).
Dass ein 18"-Rad immer schwerer ist als ein 17"-Rad muss allerdings auch nicht sein: Ich fahre im Winter 6,5x16 (original Audi 5-Speichen vom TT) mit 205/55R16 und im Sommer 8x18 (OZ Superleggera) mit 225/40R18. Hab beim Reifenwechsel mal nachgewogen und rausgefunden, dass die Winterräder ca. 1,5kg schwerer sind (pro Rad!). Eigentlich müsste es umgekehrt sein.
Fazit: Ich würd mir ruhig 18" holen, aber nicht die schrottigen und maßlos überteuerten Audi-Felgen. Einen Überblick über die Felgengewichte findest du unter folgendem Link (muss noch von lbs in kg umgerechnet werden):
Felgengewichte
Gruß
Daniel
Trotzdem strängt sich der Motor bei breiten Reifen mehr an, als bei Teerschneidern!
Zitat:
Dass ein 18"-Rad immer schwerer ist als ein 17"-Rad muss allerdings auch nicht sein: Ich fahre im Winter 6,5x16 (original Audi 5-Speichen vom TT) mit 205/55R16 und im Sommer 8x18 (OZ Superleggera) mit 225/40R18. Hab beim Reifenwechsel mal nachgewogen und rausgefunden, dass die Winterräder ca. 1,5kg schwerer sind (pro Rad!). Eigentlich müsste es umgekehrt sein.
Deshalb hab ich auch bewusst "i.d.R." geschrieben :-)
Ausnahmen gibt es natürlich, wenn auch nicht viele (bezahlbare). Spontan fallen mir da 1-2 Modelle von OZ und BBS ein. Absoluter Favorit ist die schon erwähnte Superleggera.
Gruß
Daniel
@D.S.:
Ich wollte nicht klugscheissern. Finds nur nach Jahren immer noch verblüffend, wieviel Material da in der Audi-Felge drinstecken muss, damit die, obwohl deutlich kleiner, noch 1,5kg schwerer ist, und wollte euch an meiner Verblüffung teil haben lassen ;-))
P.S.: Die Superleggera ist gar nicht so teuer! Und wenn ich mir angucke, dass die Audi-18"-Felge für einen A3 Attraction sage und schreibe 2.050EUR kostet (AUFPREIS zur Standardgfelge), dann hab ich mit ca. 1.800EUR für meinen Satz Superleggera inkl. Reifen Conti SportContact II ein wahres Schnäßßchen gemacht.
Zitat:
Finds nur nach Jahren immer noch verblüffend, wieviel Material da in der Audi-Felge drinstecken muss, damit die, obwohl deutlich kleiner, noch 1,5kg schwerer ist, und wollte euch an meiner Verblüffung teil haben lassen ;-))
Ist ja nicht nur bei Audi so sondern bei fast jeder "08/15" Felge die man bei ATU und Co. finden kann. Felgen in der Preisklasse verkaufen sich immer noch in erster Linie über die Optik. Da macht sich keine Hersteller die Mühe die Dinger leicht zu machen - Billig ist trumpf. Vermutlich lässt auch Audi die Felgen bei einem der einschlägigen Hersteller fertigen. Die Hochpreispolitik ist man von Audi ja eh gewohnt. Bei wirklich hochwertigen (denn meistens geschmiedeten) Felgen sieht das anders aus. Aber da ist der Käufer dann auch bereit ein paar Scheine hinzulegen.
Gruß
Daniel
Die Audi Felgen werden größtenteils von Ronal gefertigt...
Zitat:
Original geschrieben von D.S.
Ist ja nicht nur bei Audi so sondern bei fast jeder "08/15" Felge die man bei ATU und Co. finden kann. Felgen in der Preisklasse verkaufen sich immer noch in erster Linie über die Optik. Da macht sich keine Hersteller die Mühe die Dinger leicht zu machen - Billig ist trumpf.
Bitte mal kurz selbst über diese Aussage nachdenken! Wenn es rein um den Preis geht wäre es ja wohl eher "je leichter, desto besser", denn je weniger Gewicht, desto weniger Material, desto billiger.
Zitat:
Original geschrieben von D.S.
Vermutlich lässt auch Audi die Felgen bei einem der einschlägigen Hersteller fertigen. Die Hochpreispolitik ist man von Audi ja eh gewohnt.
Nicht nur vermutlich, sondern es ist so, dass Audi die Felgen als Zulieferteil von z. B. ATS, BBS und Ronal erhält. Alle diese Hersteller verkaufen auch "Billig-Felgen" und demnach sollte jedem klar sein, wie hoch die Marge von Audi an den Felgen ist.
Zitat:
Original geschrieben von D.S.
Vermutlich Bei wirklich hochwertigen (denn meistens geschmiedeten) Felgen sieht das anders aus. Aber da ist der Käufer dann auch bereit ein paar Scheine hinzulegen.
Auch hier empfehle ich mal einen Blick in so manches Gutachten. Die Werksfelgen haben zum Teil nur deshalb Gewichtsvorteile weil sie komplett auf den Wagen x abgestimmt sind. Felgen vom Zubehör hingegen passen auf zig Autos und sind daher zum Teil ganz anders konstruiert. Z. B. hat meine Winterfelge Rondell 0022 eine Tragfähigkeit von über 725 kg - viele Audi Werksfelgen hingegen machen schon bei unter 600 kg die Krätsche. Das sind auch nur wieder Punkte wo zeigen, dass eine Werksfelge sogar noch weniger in der Produktion kostet als eine Zubehörfelge, da am Material gespart werden kann, da diese keine so großen Traglasten aushalten muss.
Zitat:
Bitte mal kurz selbst über diese Aussage nachdenken! Wenn es rein um den Preis geht wäre es ja wohl eher "je leichter, desto besser", denn je weniger Gewicht, desto weniger Material, desto billiger.
Ganz so einfach ist es leider nicht. Die Felge soll ja auch halten. Man kann nicht einfach mit dem Material knausern und gut ist. Mehr Material als nötig wird auch bei "Billigfelgen" kein Hersteller verarbeiten. Um das Gewicht zu reduzieren ist es viel mehr nötig die Felge gezielt in Bezug auf die tatsächliche Belastung zu optimieren. D.h. an weniger belasteten Stellen wird gespart, die Festigkeit insgesamt darf aber trotzdem nicht leiden. Das macht die Felge sowohl in der Entwicklung als auch in der Herstellung aufwendiger und damit teurer.
Gruß
Daniel
Gestern kam beim SAT.1 Automagazin, dass Reifen mit niedrigerem Querschnitt agiler beim Fahren sind. Die Reifen mit größerem Querschnitt sind deutlich schwammiger.
Mit 18-Zöllern beim A3 hast du eine höhere Endgeschwindigkeit, aber eine langsamere Beschleunigung. Auch ist der Komfort durch den niedrigeren Querschnitt und der bei manchen Felgen größeren ungefederten Masse. Der Rollwiderstand und somit der Verbrauch ist natürlich Reifentyp und -breite abhängig.
Zitat:
Original geschrieben von D.S.
Ganz so einfach ist es leider nicht. Die Felge soll ja auch halten. Man kann nicht einfach mit dem Material knausern und gut ist. Mehr Material als nötig wird auch bei "Billigfelgen" kein Hersteller verarbeiten. Um das Gewicht zu reduzieren ist es viel mehr nötig die Felge gezielt in Bezug auf die tatsächliche Belastung zu optimieren. D.h. an weniger belasteten Stellen wird gespart, die Festigkeit insgesamt darf aber trotzdem nicht leiden. Das macht die Felge sowohl in der Entwicklung als auch in der Herstellung aufwendiger und damit teurer.
Daher ja auch meine 3. Aussage, dass Zubehörfelgen meistens eine weitaus höhere Belastbarkeit haben als Werksfelgen!