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911 g50 oder 997

Porsche
Themenstarteram 6. Dezember 2011 um 22:03

Liebe MT-Mitglieder,

ich möchte mir einen 911er kaufen und überlege derzeit, ob es ein G50 sein soll oder ein 997. Ich würde viel Kurzstrecke (11km) und ab und zu Autobahn fahren. Ich heize gern und daher meine Frage: wie lange brauchen 13 Liter Öl in der Trockensumpfschmierung um warm zu werden? Auch wenn die Typen sehr unterschiedlich sind, so sehe ich in Beiden den Reiz. Ich fuhr bisher S500, S500 4matic, S400 Hybrid, BMW 530, SLK, also hier schreibt kein Depp. Für den G50 würde ich T30 und den 997 T40 springen lassen. BITTE KEINE KOMMENTARE OB ICH FAHRTECHNISCH, FINANZIELL, ALTER etc. im Stande bin, das ist das einzige, was ich an diesem Forum nicht so mag....ansonsten ward Ihr immer hilfreich....

Freue mich sehr auf Antwort...

Gruß hk

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Henning_2000

Moin,

Zum Warmfahren: 11km reichen meiner Meinung nach nicht aus um den Motor schonend warm zu fahren! Das Öl mag sich erwärmt haben, aber im großen und ganzen dürfte die Betriebstemperatur nicht erreicht sein. Also kannst Du den 3,2er nach den 11km und schon gar nicht innerhalb der 11km heizen, wie Du es im Startbeitrag ausdrücklich erwähnst. Ich lasse mir eigentlich immer 20km Zeit, bis ich die Lufties beanspruche.

In der Betriebsanleitung vom 964 (S.43) steht dazu:

"Die Motoröl-Themperatur beeinflußt die Lebensdauer des Motors.

Deshalb sollten Sie nach dem starten in den ersten 5 Minuten mit gemäßigter Drehzahl (max.4500 U/min)fahren."

Das entspricht ca.10-12 km auf der Autobahn und ist in etwa der Zeitpunkt indem das Termostat auf den großen Ölkreislauf schaltet welches man auch am absinkenden Zeiger der Motoröltemperaturanzeige erkennen kann.

Selbst bei 20 km ist das Öl im Öltank nicht auf 90° Celsius sondern nur lauwarm.

 

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Hallo hk,

das sind wirklich sehr verschiedene Modelle.

Ich denke, 11km sollten ausreichen, um den G sorgfältig warmzufahren. Ich fahre mit meinem 930 ab und an auch kurze Touren, da gibt es keinerlei Probleme. Vermutlich wird dir der Wagen soviel Spaß machen, dass du die 11km gern verlängerst.

Der 997 ist da natürlich wesentlich schmerzfreier.

Was genau suchst du denn?

Der 997 ist der moderne Alltagssportler, der G ist ist ebenfalls ein alltagstauglicher Sportler, nur mit mehr "pur"-Gefühl.

Beide schon gestestet? Würde ich zuerst tun, damit du ungefähr weißt, worauf du dich einlässt.

BTW, sehe ich da einen 108er-Grill? Da passt doch ein alter Elfer richtig gut ins Portfolio. ;)

 

Grüße

Björn

Also wenn´s Dir nur darum geht einen Porsche zu fahren, dann nimm den 997 (355 PS). Der geht ab wie der Teufel und im Vergleich zu meinem 3.2 Carrera (231 PS - allerdings mit 915er Getriebe) auch von unten raus richtig mit richtig Power und mit Klappenauspuff hat er auch nen tollen Klang.

Wenn´s Dir wie mir um Sportwagen pur, ohne Luxus und AIRCOOLED geht, dann gibt´s ja eh nur eine Entscheidung ;) Alltagstauglich sind sie beide, aber mein Carrera kommt wegen 11 km nicht aus der Garage. Richtig warm werden wird eng bei der Kurzstrecke... ich mess das nicht, aber ich denke bei meinem langt´s nicht...

Zitat:

Original geschrieben von king2006

Liebe MT-Mitglieder,

ich möchte mir einen 911er kaufen und überlege derzeit, ob es ein G50 sein soll oder ein 997. Gruß hk

Mit G 50 meinst du sicher das Getriebe?

Dann kommen sowohl die Elfer G-Modelle (Bj.87-89),die 964 als auch die 993 in Frage,weil alle diese Modelle auch das G-50 Getriebe haben.

Eigentlich ist mir nicht ganz klar warum die meisten Käufer keinen 911er mit dem früheren 915er Getriebe haben wollen,dieses unterscheidet sich eigentlich nur in den etwas längeren Schaltwegen.

am 7. Dezember 2011 um 19:15

Da du ja eher gediegenere Limousinen gefahren bist, würde ich das ganze ausschließlich von einer Probefahrt abhängig machen.

Und natürlich anhand der Angebote! Für einen G50 geschalteten Elfer wird es mit 30k € mittlerweile eng, jedenfalls bei Fahrzeugen mit denen man bedenkenlos im Alltag fahren kann, ohne Freak und/oder Selbstschrauber zu sein.

Zum Thema Kurzstrecke: 11km finde ich etwas wenig, würde ich mir bzw. einem Lufti nicht antun. Der 997 hat nur knapp über 8 Liter die gewärmt werden wollen. Solltest du dich trotzdem für den Lufti entscheiden, würde ich wenigstens alle paar Tage zu einer längeren Tour raten,auf der der Motor und Öl richtig durchgewärmt werden.

Zitat:

Original geschrieben von flieger65

Zitat:

Original geschrieben von king2006

Liebe MT-Mitglieder,

ich möchte mir einen 911er kaufen und überlege derzeit, ob es ein G50 sein soll oder ein 997. Gruß hk

Mit G 50 meinst du sicher das Getriebe?

Dann kommen sowohl die Elfer G-Modelle (Bj.87-89),die 964 als auch die 993 in Frage,weil alle diese Modelle auch das G-50 Getriebe haben.

Eigentlich ist mir nicht ganz klar warum die meisten Käufer keinen 911er mit dem früheren 915er Getriebe haben wollen,dieses unterscheidet sich eigentlich nur in den etwas längeren Schaltwegen.

Ich seh das genauso, bin mit dem 915er Getriebe absolut zufrieden... verschalten kommt nur noch gaaanz selten vor, aber man muss sich meiner Meinung nach schon dran gewöhnen...

Moin,

Zum Warmfahren: 11km reichen meiner Meinung nach nicht aus um den Motor schonend warm zu fahren! Das Öl mag sich erwärmt haben, aber im großen und ganzen dürfte die Betriebstemperatur nicht erreicht sein. Also kannst Du den 3,2er nach den 11km und schon gar nicht innerhalb der 11km heizen, wie Du es im Startbeitrag ausdrücklich erwähnst. Ich lasse mir eigentlich immer 20km Zeit, bis ich die Lufties beanspruche. Vorher glaube ich, dass die Motoren einem verstärktem Verschleiß ausgesetzt würden, den ich dem alten Blech nicht antun möchte.

Wie es mit einem 997 aussieht, kann ich nicht sagen!

Ich durfte meinen 930 dieses Frühjahr 3 Monate im Alltag bewegen, und kann nur schreiben, dass der alte Turbo sich bestens behauptet hat. Verbrauch um die 12 Liter, in Anbetracht der alten Technik und der gebotenen Leistung durchaus angemessen. Allerdings war das Öl nach 16km bei Ankunft am Arbeitsplatz gerade am ersten Strich in der Temp.-Anzeige angekommen...

Mein 3,2er mit 915 fahre ich viel und gerne, kann dem 915er Getriebe aber auch seine gewisse Eigensinnigkeit bestätigen. Dass das G50 sich vom 915 nur durch verlängerte Schaltwege unterscheidet ist gelinde gesagt Unsinn.

Es hat eine völlig andere Synchronisation, ist deutlich schwerer, größer als das 915 und ist für ein höheres Drehmoment ausgelegt, hat den Rückwärtsgang auf der linken Seite etc.

Die Meisten behaupten, dass es ein deutlich "besseres Getriebe wäre, das kann ich Mangels Erfahrung, weder widerlegen noch bestätigen. Man gewöhnt sich an das 915, wie man sich wohl auch an eine Automatik gewöhnt ;)

Grundsätzlich rate ich Dir zu einer Probefahrt! Denn ein G-Model ist Welten von einem 997 entfernt! Es ist eben ein deutlich pures Porschefahren ohne Hilfsmittel wie ABS, ESP, Airbag und wie die ganzen modernen Dinge so heißen.

Viel Spaß bei der Suche wünscht Dir,

Henning

Zitat:

Original geschrieben von Henning_2000

Moin,

Zum Warmfahren: 11km reichen meiner Meinung nach nicht aus um den Motor schonend warm zu fahren! Das Öl mag sich erwärmt haben, aber im großen und ganzen dürfte die Betriebstemperatur nicht erreicht sein. Also kannst Du den 3,2er nach den 11km und schon gar nicht innerhalb der 11km heizen, wie Du es im Startbeitrag ausdrücklich erwähnst. Ich lasse mir eigentlich immer 20km Zeit, bis ich die Lufties beanspruche.

In der Betriebsanleitung vom 964 (S.43) steht dazu:

"Die Motoröl-Themperatur beeinflußt die Lebensdauer des Motors.

Deshalb sollten Sie nach dem starten in den ersten 5 Minuten mit gemäßigter Drehzahl (max.4500 U/min)fahren."

Das entspricht ca.10-12 km auf der Autobahn und ist in etwa der Zeitpunkt indem das Termostat auf den großen Ölkreislauf schaltet welches man auch am absinkenden Zeiger der Motoröltemperaturanzeige erkennen kann.

Selbst bei 20 km ist das Öl im Öltank nicht auf 90° Celsius sondern nur lauwarm.

 

die 11 km reichen knapp zum warmfahren, aber dann bist du ja schon am ziel, somit fährst du ja nur warm und kannst nie richtig leistung abfordern. im ungünstigsten fall wird dir das der motor schnell mit ölundichtigkeit quittieren. leider:(

hp

Zitat:

Original geschrieben von Henning_2000

Dass das G50 sich vom 915 nur durch verlängerte Schaltwege unterscheidet ist gelinde gesagt Unsinn.

Es hat eine völlig andere Synchronisation, ist deutlich schwerer, größer als das 915 und ist für ein höheres Drehmoment ausgelegt, hat den Rückwärtsgang auf der linken Seite etc.

So tief wollte ich in die Materie garnicht eintauchen weil es für den Betrieb meiner Meinung nicht relevant ist.

Zitat:

Original geschrieben von A6 Tdi 2003

die 11 km reichen knapp zum warmfahren, aber dann bist du ja schon am ziel, somit fährst du ja nur warm und kannst nie richtig leistung abfordern. im ungünstigsten fall wird dir das der motor schnell mit ölundichtigkeit quittieren. leider:(

hp

Für 11 km fahre ich mit dem Elfer auch nicht!

Du hast völlig Recht wenn du behauptest das der Motor bei häufiger Kurzstrecke zu Undichtigkeit neigt weil sich die Materialien ständig ausdehnen und wieder zusammenziehen und so die Dichtungen stark beanspruchen,welche das auf die Dauer nicht standhalten.

Hi,

mein G 50 3,2 l MJ 88 wird unter 25 km nicht bewegt, dafür gibts den Lupo für mich und für die Cheffin den Benz......

Ernsthaft: die ersten 10 km drehe ich nicht über 3000, die ersten 15 km nicht über 4000. Richtig Spaß machts aber erst darüber.

Also für Dich eher nicht geeignet.....

Wobei es schon schade ist, ein senstionelles Auto ist der 3,2 l halt schon.

Grüße

Martin

Zitat:

Original geschrieben von flieger65

Zitat:

Original geschrieben von Henning_2000

Dass das G50 sich vom 915 nur durch verlängerte Schaltwege unterscheidet ist gelinde gesagt Unsinn.

Es hat eine völlig andere Synchronisation, ist deutlich schwerer, größer als das 915 und ist für ein höheres Drehmoment ausgelegt, hat den Rückwärtsgang auf der linken Seite etc.

So tief wollte ich in die Materie garnicht eintauchen weil es für den Betrieb meiner Meinung nicht relevant ist.

Ich finde das ist für einen Neueinsteiger relevant, denn schon alleine die unterschiedlichen Schaltschemata lassen nun den Themenstarter die unterschiedlichen Getriebe erkennen!

Die unterschiedlichen Arten der Synchronisation sind wohl auch unterschiedlich haltbar und auch für das "Kratzen" beim Gangwechsel bei so manchem 915 Getriebe verantwortlich. Zusätzlich tendieren die 915 scheinbar bauartbedingt zu singenden Gängen, obwohl die Zahnradpaare noch lange nicht verschlissen sind. So manches 915 schaltet sich bei einer Probefahrt wirklich schlecht, laut und ungenau. Dass liegt aber häufig nicht am Getriebe an sich, sondern an den Lagerbuchsen für das Schaltgestänge. Diese gewechselt und geschmiert kann ein vermeintlich schlechtes 915 zu einem ordentlichen Schaltgefühl verhelfen. Etc. etc.

Aber ich vermute, dass ich bei Dir, flieger, Eulen nach Athen trage, oder?? ;)

Jetzt bin ich in Fahrt gekommen, darum noch ein Beispiel: Bei meinem 915 Getriebe jault der 5. bei gewissen Drehzahlen sehr vernehmlich. Als ich den Wagen aus erster Hand übernommen habe, und das mit nur guten 72000km habe ich meine Werkstatt des Vertrauens ziemlich verrückt gemacht mit dem Thema, weil ich es einfach nicht glauben wollte, dass es noch eine Ewigkeit halten wird. Aber heute hat der Wagen 89000km runter und das Getriebe ist immer noch gut schaltbar und in Ordnung.

Bitte verstehe mich nicht falsch, ich will hier nicht den Oberlehrer spielen, aber ich habe selber Lehrgeld zahlen dürfen, weil ich nicht ausreichend vorbereitet einen Youngtimer (1303 Kabrio) gekauft habe, und er hat dann anschließend viel Geld verschlungen...

Bei den Porsche hatte ich mich damals mit den G-Model etwas mehr auseinander gesetzt. Eben gerade die verschiedenen Motor - Getriebe – Kombinationen können zu Verwirrungen und im schlimmsten Fall zu Endtäuschung führen. Was nützt das G50 mit dem 217PS-Motor, wenn der Motor einfach zugeschnürt wirkt. Gerade wenn man eventuell vorher einen hochverdichteten und drehfreudigen 3,2er mit 231PS in Kombination mit einem gut eingestelltem 915 gefahren ist. Da mag das Getriebe kratzen, aber der Motor ist spürbar anders etc. Du siehst, bei mir steckt einfach nur ein bisschen Technikinteresse und Begeisterung für den 3,2 und 3,3 turbo dahinter. Bin aber kein Fachmann...

Zurück zum Themenstarter:

Nach dem ich das alles Geschrieben habe, und es ist nur ein Ausschnitt aus meinem relativ kurzen Leben mit 2 Porsche aus den 80ern, würde ich Dir einen 997 empfehlen. Es ist eben der einfacher auszuwählende Wagen mit zwar mehr Komfort aber auch mit, im Vergleich zum 3,2, sensationellen Fahrleistungen!

Gruß,

Henning

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