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92 Oktan Benzin in Dänemark —> Mehrverbrauch normal?
Hey,
ich war im Urlaub in Dänemark und musste feststellen, dass es da auch 92 Oktan Benzin gibt, geringfügig billiger als 95.
Testweise mal getankt… der Motorlauf beim 1,4 TSI 140 PS war identisch, ich hatte das Gefühl, dass er etwas schlechter zieht. Aber am Ende des Tanks standen 7,8l auf dem Verbrauch statt sonst um die 6,5 mit E10 95. Fahrprofil eher normal wie immer.
Kann Sprit mit zu wenig Oktan zu so erheblichem Mehrverbrauch führen?
Jedenfalls hatte ich den Eindruck, dass die geringfügige Ersparnis mehrfach durch den Mehrverbrauch aufgefressen wurde.
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23 Antworten
Ist denn Geiz immer noch geil?
Benzin hat mehr Eigenschaften als nur Oktanzahl.
Wenn man nun den Ist und Soll-Zündwinkel kennen würde. Dänemark hat eigentlich sowohl ein Tempolimit als auch eine Verkehrsdichte, die eher "Tempomat" nahelegt. Wenn man mit Tempomat und eher Teillast durch die Gegend eiert, würde mich Mehrverbrauch wundern.
Richtig, also in der Höhe.
Die Frage ist aber auch, wie genau war in dem Moment die Anzeige des Autos?
Hallo
das Blyfri 92 ist Normalbenzin und nicht minderwertig, so weit ich weiß ist für den Motor eben das 95 Oktan vorgeschrieben. Also wird die Verbrennung nicht optimal sein, und der Kopfsensor arbeiten. Wenn das öfters macht, würde ich wegen dem LSPI vorsichtig sein, das hört man schwer.
Wenn der Verbrauch real sein sollte, könnte ich mir das nur vorstellen das der Motor in einen Notlauf wechselte.
Gruß
Schon klar, die Frage ist, ob bei Verwendung von Normal statt Super ein Mehrverbrauch normal ist bzw. woran das liegt?
Der Klopfsensor verstellt die Zündung nach spät. Damit kommt die etwas geringer ausfallende Druckspitze halt etwas später, was den Wirkungsgrad senkt.
Ich konnte bei meinen zahlreichen Dänemark-Urlauben keinen Mehrverbrauch feststellen - im Gegenteil, ich hatte da grundsätzlich einen Minderverbrauch. Lag vermutlich am Tempolimit und dem häufigen Einsatz des Tempomaten.
Hallo,
du könntest mit einer APP den Fehlerspeicher auslesen, ob da was abgelegt ist. Ich habe früher öfters Normal Benzin getankt statt Super, das einzige was sich machen musste war den Abgleichstecker (für die Zündung ) umstellen, aber einen relevanten höheren Verbrauch konnte ich nicht wirklich feststellen.
Bei den neueren Motoren wird die Zündung über den Kopfsensor verstellt. Ich würde vermuten, das die Steuerung durch die ständige Regelung in einen Notlauf gegangen ist, also den Panikmodus, denn die Zündung ist bestimmt am Anschlag gewesen, dann müssen da andere Regelungssystem eingegriffen haben.
Würde mich auch interessieren was genau passiert. Denn nur die Zündungsrücknahme so viel Mehrverbrauch? (kann mir da so nicht vorstellen)
Zitat:
@Timbow7777 schrieb am 30. August 2021 um 19:34:55 Uhr:
Ich konnte bei meinen zahlreichen Dänemark-Urlauben keinen Mehrverbrauch feststellen - im Gegenteil, ich hatte da grundsätzlich einen Minderverbrauch. Lag vermutlich am Tempolimit und dem häufigen Einsatz des Tempomaten.
So ist das, die Minimalverbräuche meiner 3 Autos sind alle in Dänemark entstanden.
Zitat:
@GaryK schrieb am 30. August 2021 um 19:32:36 Uhr:
Der Klopfsensor verstellt die Zündung nach spät. Damit kommt die etwas geringer ausfallende Druckspitze halt etwas später, was den Wirkungsgrad senkt.
Genau darin liegt die Ursache. Der durch die Verstellung der Zündung verringerte Wirkungsgrad sorgt für den höheren Verbrauch. D.h. das Normalbenzin ist verdaubar, aber um den Preis des höheren Verbrauchs.
Umgekehrt funzt es leider nicht :-) Ein Auto, dass serienmäßig mit 91/92 Oktan zufrieden ist, wird mit 95 oder 98 nicht reproduzierbar sparsamer.
Hey, es gibt Leute, die schaffen mit 102 Oktan noch weniger. Weil die noch optimaler als zum optimalen Zeitpunkt zünden können, weissu. Highskill an der Zapfsäule.