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A150 , W169 , Anlasser Ein/Ausbau
Hallo,
der Ausbau ist äußerst aufwendig-kompliziert wie ich erfahren habe. Ansaugbrücke etc. abbauen. Das will keine freie Werkstatt machen.
Der gute ADAC-Mann sagte mir, dass man das Bodenblech ca.25x25 ausschneiden kann und dann wäre es einfach.
Ich finde nirgends eine entsprechende Anleitung.
Hat da jemand Erfahrung ?
Besten Dank und Grüsse aus München
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11 Antworten
Motor absenken und von oben dran.
Zitat:
@Jaguarrrr3 schrieb am 15. August 2024 um 10:57:51 Uhr:
Der gute ADAC-Mann sagte mir, dass man das Bodenblech ca.25x25 ausschneiden kann und dann wäre es einfach.
Das war als Witz gemeint.
Ansonsten wie schon geschrieben, Motor absenken und gut ist.
Geht auch ohne wenn man das schon gemacht hat und etwas Erfahrung mit den Autos hat.
Der ADAC-Mann ist wohl von der lustigen Sorte. Für eine fachgerechte Reparatur wird der Motor abgesenkt, das ist halt so. Die Mercedes-Konstukteure sorgen sich halt auch um die Zukunft der Vertragswerkstätten.
Da muß keine Ansaugbrücke oder irgendwas vom Motor abgebaut werden, das Absenken der Achse samt Motor und Getriebe ist an sich ein Kinderspiel, was Probleme machet ist meist die Lenkspindel-Verbindung zum Lenkgetriebe, die abzubekommen kostet mindestens Nerven und kraft
(Dabei AUF KEINEN FALL auf die Lenkgetriebe-Welle schlagen um die auszutreiben..!!!Das würde das Lenkgetriebe zerstören...!).
Ansonsten: Frontschürtze weg, Kühler mit Kabelbindern oben anbinden damit er nicht mit runter kommt (Steht auf dem Achsträger), Kühlmittelbehälter aushängen geht mit runter, Auspuff-Halter Mitte abschrauben, Kabel und Leitungen die an Karosserie gebunden sind lösen, Masserverbindungen Motor zu Krosse abschrauben (vorne und hinten) und Stecker Rückwärtsgangschalter abstecken, 6 Schrauben unten raus (Schrauben müßen lt, Benz neu) dann kann man das ganze ein gutes Stück ablassen und kommt einigermaßen gut an den Anlasser.
keine Achsteile zerlegen, kein Federbein abschrauben oder irgendwas in der Art..!
Habe hier einige Kleinigkeiten übersprungen und ausgelassen, wer da eine ausführlichere Beschreibung braucht soll mich per PN anschreiben.
Voraussetzung gute Schrauber-Ausrüstung (Werkzeug, Unterstellböcke, und Wagenheber am besten mit Quertraverse) und ein wenig Erfahrung mit der Materie..!
Gruß Andi
Ja so ists wohl.
Habe auch nirgends etwas über Fussraumblech-Ausschneidung gefunden.
Auf dem Land macht das jetzt eine Werkstatt für ca.600.- incl. Bosch-Anlasser. Wie findet ihr das ?
Der A ist allerdings nur noch ca. 2000.- wert.
Allerhand ist allerdings, dass das eine bekannte Krankheit ist und von Mercedes über Jahrzehnte toleriert wurde.
Besten Dank für alle Hinweise und Grüsse Jag
Zitat:
@Jaguarrrr3 schrieb am 17. August 2024 um 10:24:14 Uhr:
Ja so ists wohl.
Habe auch nirgends etwas über Fussraumblech-Ausschneidung gefunden.
Auf dem Land macht das jetzt eine Werkstatt für ca.600.- incl. Bosch-Anlasser. Wie findet ihr das ?
Der A ist allerdings nur noch ca. 2000.- wert.
Allerhand ist allerdings, dass das eine bekannte Krankheit ist und von Mercedes über Jahrzehnte toleriert wurde.
Besten Dank für alle Hinweise und Grüsse Jag
Zu "Ist nur noch 2000 wert"... Ohne Anlasser ist er auch keine 2000,- wert, eher so 3-500 
Das sollte man auch mit rein rechnen.
Und Anlasser ist halt ein Verschleißteil. Diese bekannte Krankheit haben alle Fahrzeuge.
Hallo, ich habe gerade an meinem A200 W169 den Anlasser gewechselt und dies von unten. Hat ca 4-5h gedauert. Dafür habe ich den Wagen vorn und hinten aufgebockt, ziemlich hoch da mann quer liegen muss. Gut absichern nicht vergessen, vorn in der mitte kann man den wagen schon anheben. Dann die Vorderreifen ab Radläufe raus, unterbodenschutzplatte raus.. dann das hintere massekabel und das brachte ab, dies hält die Batterie Zuleitung. Dann hinten den Motor mit einem Wagenheber abstützen, r/l die hinteren Motorlagerschrauben raus (vorher einsprühen). Nun hat man ca 10cm um an den Starter zu kommen. Die kabelklemmen von den rippen abziehen nicht vergessen beim absenken...dann die Anschlüsse am starter abschrauben (- Kabel an der Batterie vorher lösen!!). Komplizierter ist die Schraube in Fahrtrichtung vorn... da nur mit Spiegel und Gelenknuss, Geduld machbar, dauert, geht aber... machbar und ich denke wesentlich sicherer als von oben vorn..
Hallo, ich habe gerade an meinem A200 W169 den Anlasser gewechselt und dies von unten. Hat ca 4-5h gedauert. Dafür habe ich den Wagen vorn und hinten aufgebockt, ziemlich hoch da mann quer liegen muss. Gut absichern nicht vergessen, vorn in der mitte kann man den wagen schon anheben. Dann die Vorderreifen ab Radläufe raus, unterbodenschutzplatte raus.. dann das hintere massekabel und das brachte ab, dies hält die Batterie Zuleitung. Dann hinten den Motor mit einem Wagenheber abstützen, r/l die hinteren Motorlagerschrauben raus (vorher einsprühen). Nun hat man ca 10cm um an den Starter zu kommen. Die kabelklemmen von den rippen abziehen nicht vergessen beim absenken...dann die Anschlüsse am starter abschrauben (- Kabel an der Batterie vorher lösen!!). Komplizierter ist die Schraube in Fahrtrichtung vorn... da nur mit Spiegel und Gelenknuss, Geduld machbar, dauert, geht aber... machbar und ich denke wesentlich sicherer als von oben vorn..viel Spaß
Zitat:
da nur mit Spiegel und Gelenknuss, Geduld machbar, dauert, geht aber... machbar und ich denke wesentlich sicherer als von oben vorn.
Verstehe nicht warum man sich das Leben so schwer machen soll, wenn das komplett absenken (wie vom Hersteller für diese Reparatur vorgesehen) so einfach wie an dem Auto ist und man dann ohne Spiegel oder sonst welche Verrenkungen locker und leicht an alle Schrauben des Anlassers und den Anlasser selbst kommt. 
Würde behaupten inzwischen würde ich so einen Anlasser mit Front weg und komplett absenken wenn die Lenkspindel runter geht locker auch in 2 Std. gewechselt haben (inkl. alles wieder zusammenbauen und alle Schrauben nach Herstellerangaben festgezogen)...
Zitat:
@rentner wagen schrieb am 15. August 2024 um 12:35:44 Uhr:
Motor absenken und von oben dran.
Diese Karre ist einfach kein gutes Konzept. Dafür daß sie etwas kleiner und günstiger ist, holt einem scheinbar alles wieder ein. Jede Reparatur die bei einer C Klasse normal schwer ist, kostet da ein Vermögen. Wie machen das denn andere Hersteller von Kompaktautos.
Verkaufe den Bock, vor oder nach der Reparatur. Hab selber leider auch ein 180 CDI. Bereue es jeden Tag, hätte zu etwas mehr Geld damals ein C Klasse Diesel kaufen können. Um vielleicht 1 Liter Sprit zu sparen macht das kein Sinn.