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A2- Anmeldung, wie gehe ich vor?

Hallo zusammen.

Ich hab eine Intruder 1400 mit glaube 62 PS in Sicht. Regeln sei Dank muss ich die ja drosseln, vom TÜV bestätigen lassen und normal anmelden... jedoch in welche Reihenfolge ??

Darf ich die Drossel selber einbauen? Wenn die ein TÜV Gutachten hat, muss der TÜV trotzdem drüber schauen?

Zum TÜV dürfte ich nicht fahren, ohne Kennzeichen. Zur Anmeldung muss das Bike schon gedrosselt sein... oh mann..

Danke schonmal für die Antworten

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9 Antworten

Wenn Du dem TÜV nachweisen kannst, dass Leistungsreduzierung wirklich verbaut ist, kannst Du das wohl auch selbst machen.

 

Musst halt ggfls. das Mopped vor Ort auseinander nehmen oder Du hast Glück, dass man es auch so "von aussen" sieht.

 

Einbauen, Papiere einpacken, Motorrad auf den Hänger, zum tüv Abnahme machen lassen, zur Zulassungsstelle - fertig.

Obwohl immer wieder berichtet wird dass Drosselungen nur von Fachwerkstätten verbaut werden dürften, weil nur die mit einem hübschen Stempel bestätigen könnten dass der Einbau tatsächlich erfolgt ist, haben mir das zumindest die Prüfer der DEKRA ausdrücklich nicht bestätigen können - so eine Regel gäbe es nicht. Das war zwar vor über zehn Jahren, als es um die Drosselung von Leichtkrafträdern ging, aber ich gehe nicht davon aus, dass es da Änderungen gab. Im Grunde ist es simpel: Wieso sollte eine Werkstatt glaubwürdiger sein als ein normaler Endverbraucher?

Du kannst die Drossel also selbst verbauen. Ein paar nette Digitalfotos schaden dennoch nicht. Es gibt nun zwei Wege:

A: Du versicherst Dein Wunschmoped mit Originalleistung und meldest es auch so an (47/64 oder 49/67 kW/PS); Du lässt es von einem Kumpel mit Klasse 1 oder A zur TÜV-, DEKRA-, GTÜ- oder was auch immer Prüfstelle fahren und lässt den Umbau abnehmen; Du besorgst Dir eine neue Versicherungsbestätigung EVB für die gedrosselte Leistung und lässt bei bei der Zulassungsstelle die Papiere ändern => Viel Spaß beim Fahren!

B: Du organisierst Dir einen Anhänger und bringst die abgemeldete Suzuki damit zur TÜV-, DEKRA-, GTÜ- oder was auch immer Prüfstelle, wo der Umbau abgenommen wird; Du besorgst Dir die EVB für die gedrosselte Leistung und meldest die Intruder direkt mit der neuen Leistung an => Viel Spaß beim Fahren!

Ja, es ist umständlich, aber es geht.

Da das mit dem Transport eines nicht zugelassenen Mopeds häufiger ein Problem ist, ein paar Tipps dazu:

Oft steht kein echter Motorradtransporter zur Verfügung, aber häufig einer der 750 kg Klasse. Die haben meist 2 m Ladelänge. Wenn man einen solchen hat oder privat leihen kann, nimmt man die Heckklappe ab und transportiert so damit das Moped. Das ist nötig, da ein durchschnittliches Motorrad länger als 2 m ist und die Heckklappe deshalb nicht mehr geschlossen werden kann. Voraussetzung für die Benutzung eines normalen Kastenanhängers ist, dass man an allen vier Ecken Ösen oder andere geeignete Punkte zum Verzurren hat. Das Kennzeichen und die Rücklichter sollten dabei natürlich nicht an der abgenommenen Heckklappe montiert sein... ;-)

Wie verlädt man das Moped und wie verzurrt man es? Das Verladen geht sogar ohne Rampe o. ä. relativ leicht, wenn man mindestens zu Dritt ist: Einer fasst vorne die linke Gabel, einer die rechte Gabel an und der Dritte stabilisiert das Moped am Heck. So kann man das Vorderrad auf den Anhänger heben. Nun werden die Positionen gewechselt, der Stabilisierer steigt auf den Anhänger und nimmt den Lenker in die Hand, die anderen beiden Helfer fassen nun an den Stoßdämpferaufnahmen oder einer andere geeigneten Stelle am Rahmen an und heben das Moped auf den Anhänger. Das geht durchaus auch bei Mopeds mit über 200 kg. Weil man nur die Front bzw. nur das Heck anhebt, braucht jeder nur einen Teil des Gewichts anzuheben. Zwei kräftige Kerle schaffen das.

Bliebe das Verzurren: Beliebtester Fehler: Auf dem Ständer verzurren. Der Ständer kann nachgeben und das Moped ist plötzlich lose und kann umkippen. Richtig ist es, das Moped aufrecht und gerade, also nicht diagonal oder so auf dem Anhänger zu verzurren. Vorne geht man links und rechts um die Gabel oberhalb der unteren Gabelbrücke und spannt die Gurte zu den Ecken. Dabei sollte die Gabel deutlich einfedern. Faustregel: Halber Federweg oder mehr. Nun links und rechts jeweils einen Gurt von der Stoßdämpferaufnahme, den hinteren Fußrastenträgern o. ä. zu den Ecken spannen. Auch hier sollte das Moped etwas einfedern, aber es braucht nicht so viel zu sein. So gesichert kann man über übelste Schlaglochpisten brettern und kommt mit unbeschädigtem Moped am Ziel an. Abladen in umgekehrter Reihenfolge.

Wer eine Auffahrschiene hat, der kommt bei leichteren Mopeds alleine klar, bei Dickschiffen reicht ein zweiter Mann.

Ein Hinweis zum Bild: Man verzurrt NICHT am Lenker! Das sieht so aus, weil ich die überflüssige Länge der Gurte um den Lenker gewickelt habe. Da ist aber kein Zug drauf.

 

Gruß Michael

Motorradtransport mit Kastenanhänger

Interessant wäre, ob es eine sinnvolle Leistungsreduzierung für die Kiste gibt. Das sollte vorher geklärt werden.

 

Alpha Tech wäre etwa ein Ansprechpartner...

Zitat:

@cng-lpg schrieb am 19. September 2021 um 10:02:13 Uhr:

Obwohl immer wieder berichtet wird dass Drosselungen nur von Fachwerkstätten verbaut werden dürften, weil nur die mit einem hübschen Stempel bestätigen könnten dass der Einbau tatsächlich erfolgt ist, haben mir das zumindest die Prüfer der DEKRA ausdrücklich nicht bestätigen können - so eine Regel gäbe es nicht. Das war zwar vor über zehn Jahren, als es um die Drosselung von Leichtkrafträdern ging, aber ich gehe nicht davon aus, dass es da Änderungen gab. Im Grunde ist es simpel: Wieso sollte eine Werkstatt glaubwürdiger sein als ein normaler Endverbraucher?

Du kannst die Drossel also selbst verbauen. Ein paar nette Digitalfotos schaden dennoch nicht. Es gibt nun zwei Wege:

A: Du versicherst Dein Wunschmoped mit Originalleistung und meldest es auch so an (47/64 oder 49/67 kW/PS); Du lässt es von einem Kumpel mit Klasse 1 oder A zur TÜV-, DEKRA-, GTÜ- oder was auch immer Prüfstelle fahren und lässt den Umbau abnehmen; Du besorgst Dir eine neue Versicherungsbestätigung EVB für die gedrosselte Leistung und lässt bei bei der Zulassungsstelle die Papiere ändern => Viel Spaß beim Fahren!

B: Du organisierst Dir einen Anhänger und bringst die abgemeldete Suzuki damit zur TÜV-, DEKRA-, GTÜ- oder was auch immer Prüfstelle, wo der Umbau abgenommen wird; Du besorgst Dir die EVB für die gedrosselte Leistung und meldest die Intruder direkt mit der neuen Leistung an => Viel Spaß beim Fahren!

Ja, es ist umständlich, aber es geht.

Da das mit dem Transport eines nicht zugelassenen Mopeds häufiger ein Problem ist, ein paar Tipps dazu:

Oft steht kein echter Motorradtransporter zur Verfügung, aber häufig einer der 750 kg Klasse. Die haben meist 2 m Ladelänge. Wenn man einen solchen hat oder privat leihen kann, nimmt man die Heckklappe ab und transportiert so damit das Moped. Das ist nötig, da ein durchschnittliches Motorrad länger als 2 m ist und die Heckklappe deshalb nicht mehr geschlossen werden kann. Voraussetzung für die Benutzung eines normalen Kastenanhängers ist, dass man an allen vier Ecken Ösen oder andere geeignete Punkte zum Verzurren hat. Das Kennzeichen und die Rücklichter sollten dabei natürlich nicht an der abgenommenen Heckklappe montiert sein... ;-)

Wie verlädt man das Moped und wie verzurrt man es? Das Verladen geht sogar ohne Rampe o. ä. relativ leicht, wenn man mindestens zu Dritt ist: Einer fasst vorne die linke Gabel, einer die rechte Gabel an und der Dritte stabilisiert das Moped am Heck. So kann man das Vorderrad auf den Anhänger heben. Nun werden die Positionen gewechselt, der Stabilisierer steigt auf den Anhänger und nimmt den Lenker in die Hand, die anderen beiden Helfer fassen nun an den Stoßdämpferaufnahmen oder einer andere geeigneten Stelle am Rahmen an und heben das Moped auf den Anhänger. Das geht durchaus auch bei Mopeds mit über 200 kg. Weil man nur die Front bzw. nur das Heck anhebt, braucht jeder nur einen Teil des Gewichts anzuheben. Zwei kräftige Kerle schaffen das.

Bliebe das Verzurren: Beliebtester Fehler: Auf dem Ständer verzurren. Der Ständer kann nachgeben und das Moped ist plötzlich lose und kann umkippen. Richtig ist es, das Moped aufrecht und gerade, also nicht diagonal oder so auf dem Anhänger zu verzurren. Vorne geht man links und rechts um die Gabel oberhalb der unteren Gabelbrücke und spannt die Gurte zu den Ecken. Dabei sollte die Gabel deutlich einfedern. Faustregel: Halber Federweg oder mehr. Nun links und rechts jeweils einen Gurt von der Stoßdämpferaufnahme, den hinteren Fußrastenträgern o. ä. zu den Ecken spannen. Auch hier sollte das Moped etwas einfedern, aber es braucht nicht so viel zu sein. So gesichert kann man über übelste Schlaglochpisten brettern und kommt mit unbeschädigtem Moped am Ziel an. Abladen in umgekehrter Reihenfolge.

Wer eine Auffahrschiene hat, der kommt bei leichteren Mopeds alleine klar, bei Dickschiffen reicht ein zweiter Mann.

Ein Hinweis zum Bild: Man verzurrt NICHT am Lenker! Das sieht so aus, weil ich die überflüssige Länge der Gurte um den Lenker gewickelt habe. Da ist aber kein Zug drauf.

 

Gruß Michael

Was würden sie mir für ne Drossel Art empfehlen? Gasweg begrenzer oder die für den Auspuff ?

am 20. September 2021 um 18:44

Die Drossel, die es überhaupt für das Motorrad gibt.

Sollte es mehrere Varianten geben, dann kann man sich darüber Gedanken machen.

Selbst daran hab ich erstmal Zweifel. Mit Glück 34ps.

Die Maschine hat 62 PS oder 64, muss nur auf 48 PS runter…. Sollte machbar sein denke ich oder ?

am 21. September 2021 um 13:09

Ist machbar, wenn es eine fertige Lösung für Dein Mopped zu kaufen gibt.

Alphatechnik:

Für die VS1400 VX51L gibt es dort ein 35kW Drosselkit für 115€.

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