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A220 | Sommer- bzw. Allwetterreifen?
Hallo Liebes Forum,
ich habe mir im August letzten Jahres einen A220 [BJ 19] mit 19 Zoll Felgen, Frontantrieb als Benziner gekauft. Das Fahrzeug wurde auf Winterreifen erworben, welche ich bis jetzt durchgefahren habe (ca. 7000 KM).
Nun mit dem anstehenden Sommer überlege ich, ob ich auf Sommer oder Allwetterreifen switchen soll. Aktuell geplant würde ich mir Sommerreifen kaufen und diese immer über die Felgen ziehen - sprich mir keinen weiteren Felgensatz kaufen.
Habt ihr aus eigener Erfahrung einen guten Satz Sommerreifen, den ihr für das o.g. Fahrzeug empfehlen könnt? Oder würdet ihr lieber bspw. die Winterreifen noch 2-3 Jahren durchfahren und dann auf Allwetterreifen switchen bzw. jetzt schon auf Allwetterreifen?
Würde mich über Empfehlung freuen.
Beste Grüße
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98 Antworten
Ich bin ja für meinen Teil ein Verfechter der Ganzjahresreifen. Hatte meinen Stern auch im August gekauft ebenfalls mit Winterreifen die ich im Oktober durch Ganzjahresreifen ersetzt habe. Für die Winterreifen habe ich im Verkauf noch 250 Euro bekommen. Ich würde sie an deiner Stelle abfahren Hätte ich mit meinen eigentlich auch gemacht wenns keine Pirelli mit nur 210 Kmh Zulassung gewesen wären im Winter langt es ja aber im Sommer .......
Wie gesagt nur meine Meinung wird sicher hier vielen nicht gefallen
Ich habe eine B-Klasse als 250e. Der ist fahrleistungsmäßig ähnlich wie dein 220 Benziner aufgestellt.
Im August habe ich den mit Sommerreifen im Werk abgeholt und gleich am nächsten Tag Ganzjahresreifen auf die 18“ Felgen aufziehen lassen. Die Michelin CrossClimate+ sind bis 300 km/h zugelassen und tendieren eher zum Sommerreifen. Für Tiefschnee in den Alpen würde ich daher einen echten Winterreifen empfehlen. Für die meisten Regionen in D ist er das ganze Jahr über super. Wenn du auf der Rennstrecke die letzten Zehntel jagst passt natürlich ein Sommerreifen besser.
Vor den Leuten, die im Hochsommer bei über 30° C mit Winterreifen unterwegs sind habe ich immer Angst. Wenn ich dann mal am Stauende stehe, hoffe ich, dass nicht gerade einer von denen von hinten unaufmerksam angerauscht kommt und ich in den 30 Meter längerem Bremsweg stehe.
ich halte von ganzjahresreifen nichts,
entweder richtig oder bleiben lassen.
Im Winter sind es schlechte Winterreifen,
im Sommer laut mit schlechterer Brems und Spurlage
und gespart ist unterm Strich eigentlich auch nichts..
und im Sommer auch noch vielleicht mit einem Batterie Auto mit sozusagen lauten Sommerreifen
herumzufahren .... also ich weiss nicht ...
notfalls die gleichen Felgen benützen finde ich da immer noch besser.
und die Luft Sensoren bleiben dabei wo Sie sind ..
übrigens ... für die Winterreifen gibt es auch schon sehr günstige Alufelgen,
nur die Luftsensoren muss man leider dafür extra Investieren. ist aber schon eigentlich der einzige Nachteil.
Ich werf hier mal was zur Thematik Ganzjahresreifen in den Ring
Die spannendste Entwicklung im Reifengeschäft hat in den letzten Jahren der Ganzjahresreifen mitgemacht. Vergleicht man hier die Leistungen von 5 oder 10 Jahren, erkennt man deutlich, wie groß die Technologie-Sprünge bis jetzt schon waren. Die Auto BildAllrad testet 2020 11 Ganzjahrereifen und gerät ins Schwärmen. 5 Reifen können mit dem Fazit "vorbildlich" die kritischen Tester überzeugen. Ein Pneu ist "gut", 3 sind "befriedigend" und jeweils einer "bedingt empfehlenswert" und "nicht empfehlenswert". Es zeigt sich - nicht jeder Ganzjahresreifen ist zu empfehlen - aber grundsätzlich spricht wenig gegen deren Einsatz, wenn man dem richtigen Reifen vertraut.
Ich fahr übrigens den Bridgestone WEATHER CONTROL A005 EVO - 225/40 R19 93Y XL - C/A/71 - Ganzjahresreifen
Beste Nasshaftung seiner Klasse Verbesserte Schnee-Performance
Sehr gute Laufleistung - vergleichbar mit Bridgestone Sommerreifen
Kann den Reifen nur loben aber kann ja zum Glück jeder machen wie er will . Schönen Tag
Mein B250e ist mit Sommerreifen Continental EcoContact 6 in 225 45 R18 ausgeliefert worden. Meinem Fahrprofil und Wohnort entsprechend habe ich, direkt nach der Werksabholung, die Sommerreifen gegen Ganzjahresreifen Michelin CrossClimate + in gleicher Größe tauschen lassen. Geschwindigkeitslabel bis 300 km/h.
Auch jetzt, bei dem etwas härteren Winter mit mehr Schnee als üblich, bin ich bestens zurecht gekommen.
Und auch meine Befürchtung, dass die Ganzjahresreifen lautere Abrollgeräusche produzieren, die bei einem Elektroauto erst recht stören, hat sich nicht bestätigt.
Ich habe mal die offiziellen Label von drei Reifen verglichen und da bestätigt sich der Eindruck
Conti EcoContact 6 Sommerreifen in passender Größe
Rollwiderstand A
Nässe B
Geräusch 72 dB
Michelin CrossClimate + Ganzjahresreifen gleiche Größe
Rollwiderstand C
Nässe B
Geräusch 69 dB
Michelin Pilot Alpin 5 Winterreifen in gleicher Größe
Rollwiderstand E
Nässe B
Geräusch 70 dB
Erstaunlicher Weise ist der Sommerreifen am lautesten, hätte ich nicht gedacht. Interessant ist auch der Rollwiderstand/Energielabel. Von Buchstabe zu Buchstabe ist der Unterschied ca. 0,1 Liter / 100km. Energetisch bin ich mit den Ganzjahresreifen, auf ein Jahr gerechnet, auf dem gleichen Niveau unterwegs wie bei einem halben Jahr Sommerreifen und einem halben Jahr Winterreifen. Bei Nässe sind alle gleich gut unterwegs.
Wenn man sich Tests anschaut, dann ist der Michelin CrossClimate + eher einem Sommerreifen nahe als einem Winterreifen. Erfüllt aber natürlich alle Anforderungen um die geforderten Winterreifen Label, wie M+S bzw. 3 Schneeflocken, zu bekommen.
Die Sinnhaftigkeit von Ganzjahresreifen vs Winterreifen ? Das muss jeder selbst mit sich ausmachen. Ich wohne im absoluten Flachland im Nordwesten der Republik und fahre 10TKm im Jahr. Und ich kann bei strengen winterlichen Verhältnissen das Auto auch mal stehen lassen. Dafür spare ich die Wechselei, einen zweiten Felgensatz, den zweiten Satz Ventile/Sensoren und die Lagerung. Mit meinem verkauften Tiguan bin ich 30.000 km mit Conti Ganzjahresreifen gefahren, zur vollsten Zufriedenheit. Da fiel mir die Entscheidung beim B250e nicht schwer.
Wenn man hier so manche Beiträge liest, so schwingen da alte Vorurteile gegen Ganzjahresreifen mit. Das ist alles längst überholt, die Leistung der Ganzjahresreifen hat sich in den letzten Jahren um Welten verbessert.
Hab bei meinem die Goodyear Vector 4Seasons Gen-2 aufziehen lassen. Die laufen jetzt seit zwei Jahren, haben 25.000 KM runter und sind noch echt gut in Schuss. Schnee war überhaupt kein Problem, einzig auf Eis gab es einmal einen leichten Eingriff durchs ESP. Mein Nachbar mit Winterreifen ist allerdings auch geschlingert
Bin also vollauf zufrieden mit den Ganzjahresreifen. Es gibt halt Witterungen, da kommt auch ein Winterreifen an sein Limit und ich hab das Gefühl, dass ich da sehr gut mithalten kann.
Von Michelin gibt es einen neuen Sommerreifen extra entwickelt für E-Autos und Plug In Hybride und mit tollen Energieeffizienz Label (A,B,68). Der soll besonders spritsparend sein, da geringer Rollwiderstand. Sollte man sich vor neuer Reifen mal ansehen. Der Verkauf ist im März 2021 gestartet.
Dann mal einer der beides kennt und genutzt hat.
Als ich bei einer Jahresleistung von <12.000km in einer Region gewohnt habe, in der es max. 3 Tage Schnee auf den Straßen gab und auch sonst selbst nachts selten unter 0° war habe ich Ganzjahresreifen gefahren. Da hatte ich wenigstens nach 3-4 Jahren einen Satz Reifen durch und hab nicht die Reifen nach 6 Jahren ausgewechselt, weil das Gummi dann nur noch Müll ist.
Ein guter neuer(er) Ganzjahresreifen ist nämlich vergleichbar mit einem alten Sommer-/Winter-Reifen.
Jetzt bin ich aber eher bei 20.000km im Jahr (und wohne in einer Region wo ich allein dieses Jahr schon ca. 40 Tage Schnee hatte. Da würde ich nicht auf die Idee kommen mit Ganzjahresreifen anzutreten.
Sprich:
- Wenn du wenig fährst und in einer passenden Region wohnst sind gute Ganzjahresreifen eine Option. Dabei muss man aber den 1,5 Preis rechnen und hat auch einen höheren Abrieb als mit Sommerreifen, aber wenn man Reifen sonst tauscht bevor sie abgefahren sind lohnt es sich trotzdem und ist ein brauchbarer Kompromiss.
- Wenn man aber 15.000km oder mehr fährt oder in einer Region wohnt in der er es regelmäßig sehr kalt wird würde ich immer einen Satz Sommer und einen Satz Winterreifen vorhalten.
Ich würde aber immer 2 Satz Felgen nutzen. Zur Not den 2. Satz mal als Gebrauchtreifen kaufen. Das Wechseln 2x im Jahr tut weder den Gummis noch den Felgen gut und das Lagern ohne Felge ist auch so eine Sache.
Und bezüglich Leichtlaufreifen:
Technisch gegeben sind die So laufleicht, weil sie sich weniger mit dem Asphalt verzahnen. Sprich man erkauft sich den besseren Verbrauch durch einen längeren Bremsweg und schlechteren Seitenhalt. BEVs hilft da noch ein wenig das hohe Gewicht (so seltsam es klingt), aber auf einem Plugin würde ich so etwas auf keinen Fall aufziehen. Selbst bei einem BEV würde ich da lieber auf Reichweite verzichten, als den längeren Bremsweg in Kauf zu nehmen.
@Calain Da kann man aber mit der Laufleistung sehr zufrieden sein. 4 Jahre a‘ 12.000 Km macht in Summe 48.000 km. Da kann man aber nicht von einem höheren Verschleiß eines Ganzjahresreifen sprechen.
Das stimmt mit meinen Erfahrungen überein. Ich bin auf meinem Vorgängerfahrzeug, einem Tiguan, 30.000 Km lang Ganzjahresreifen gefahren. Beim Verkauf des Fahrzeugs war das Profil für mindestens noch weitere 10.000 km gut.
Zitat:
@Calain schrieb am 9. März 2021 um 16:19:58 Uhr:
Und bezüglich Leichtlaufreifen:
Technisch gegeben sind die So laufleicht, weil sie sich weniger mit dem Asphalt verzahnen. Sprich man erkauft sich den besseren Verbrauch durch einen längeren Bremsweg und schlechteren Seitenhalt. BEVs hilft da noch ein wenig das hohe Gewicht (so seltsam es klingt), aber auf einem Plugin würde ich so etwas auf keinen Fall aufziehen. Selbst bei einem BEV würde ich da lieber auf Reichweite verzichten, als den längeren Bremsweg in Kauf zu nehmen.
Dann schau Dir einmal das Energieeffizienz Label an und da findest Du für den Michelin Leichtlaufreifen unter "Nasshaftung" das Kennzeichen "A". Also im Bremsverhalten geht es beim Michelin E-Primacy nicht besser. Und wenn der Reifen bei Nässe "A" hat, wird das Trockenbremsverhalten auch nicht schlecht sein-oder irre ich da?
Das Label sagt doch per se erst Mal nichts aus.Oder hast du irgendwo einen Vergleich wie viel Meter Bremsweg den Unterschied von A zu B machen?
Sorry aber diese ganzen Labels ohne konkrete Messdaten sind nur Volksverblödung.
Zum Reifenlabel hier ein kurzer Auszug der ADAC Einschätzung: Zitat Anfang:Wenn zum in Frage kommenden Reifenmodell keine Ergebnisse aus dem ADAC Reifentest vorliegen, ergeben sich für den Endkunden und privaten Reifenkäufer durch den Informationsinhalt des Reifenlabels seriöse Orientierungsmöglichkeiten, die er durchaus nutzen sollte. Zitat Ende. Also @dcmichel: Noch einmal über Deine "Volksverblödung" nachdenken und das Reifenlabel ernst nehmen.