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A3 8P 2.0 TDI BKD Spannrolle Zahnriemen während Fahrt gebrochen/gelöst
Hi.
Mal eine Frage an die Dieselprofis...
Ich habe bei meinem A3 2.0 TDI Motor BKD 06/2006 vor zwei Monaten Zahnriemen, Spannrolle und Wasserpumpe bei 120tkm erneuert. Eine Woche später bemerkte ich, dass die Wasserpumpe undicht ist... Soweit ich beobachten konnte kam es aus dem Überdruck/Frostschutzstopfen an der neuen WaPu.
Also habe ich heute morgen den Zahnriemen nochmal abgenommen und die WaPu nochmal erneuert.
Auf dem Heimweg von der Werkstatt dann der Supergau!!!
Ich fahre gemütlich mit 100 km/h auf der Landstrasse, da nimmt er plötzlich kein Gas mehr an und geht einfach aus!
Ich bin dann rechts ran und habe intuitiv direkt die Zahnriemenabdeckung abgenommen, und siehe da, der Zahnriemen hängt lose rum und die Spannrolle des Riemens ist während der Fahrt gebrochen/hat sich gelöst und der Riemen dadurch durchgerutscht... Also keinerlei Halt mehr auf den Nockenwellenrädern!
Also Karre erstmal heimgeschleppt! :-( Einen Einbaufehler schliesse ich mal aus, da ich exakt nach Elsa gearbeitet habe und auch die dortigen Drehmomente eingehalten habe! Ich denke eher dass das zweimalige Aus und Einbauen zu viel war für die Spannrolle...
Als ich dann zu Hause nochmal genau geschaut habe, habe ich gemerkt dass die Nockenwellenräder im Uhrzeigersinn ca. 2-3 Zähne nach OT stehen...
Was meint ihr? Wie stehen meine Chancen dass die Ventile vielleicht nichts abbekommen haben bei der Sache?
Ich habe geplant mir ein neues Zahnriemenkit mit WaPu zu holen, es einzubauen, nachdem ich alles auf OT gestellt habe und erstmal den Motor von Hand ein, zwei mal komplett durchzudrehen. Sollte nichts anstossen, wollte ich Kompression prüfen. Natürlich alles bevor ich den Kopf runternehme!
Meint ihr das macht Sinn, oder kann ich mir direkt nen neuen Kopf holen (Kommt ja bei Audi mit Ventilen komplett soweit ich weiss)?
Oder habt ihr noch andere Ideen? Wäre für jede Meinung dankbar! Irgendwie hoffe ich darauf dass die Spannrolle evtl. aufgesprungen ist als die Nockenwellen auf OT waren und dadurch die Ventile nichts abbekommen haben... Dann wäre es einfaches Spiel!
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12 Antworten
hi, möchte dir die hoffnung nicht nehmen, aber ich gehe mal davon aus das definitiv ventilaufschlaeger gegeben hat.
und noch ne frage, hast du den stehbolzen fuer die spannrolle ist auch ern.?
ich denke nicht das es der spannrolle selbst was ausmacht sie mehrmals zu lösen und wieder festzuschrauben.
bin selbst in der kolbenentwicklung tätig und montier daher die motoren 10 bis 20 mal mit ein und der gleichen rolle bzw. riemen, aber wie gesagt nach 5 maligen anziehen und oder der laufleistung des wechselintervalls den stehbolzen unbedingt erneuern.
mfg, maja
Hallo und danke für die Antwort.
Nein, den Stehbolzen habe ich natürlich nicht erneuert... Nach erneuter Begutachtung des Ganzen habe ich auch gemerkt dass die Spannrolle nicht defekt ist! Es hat sich lediglich die Mutter gelöst, wodurch die Spannrolle dann aus Ihrer Arretierung gesprungen ist.
Jedoch ist mir absolut unerklärlich wie das passieren konnte! Die Mutter wurde von mir mit dem richtigen Drehmoment (glaube es waren 20 Nm) angezogen plus 90 Grad. Daraufhin habe ich einen Kollegen (extra nochmal) gebeten sich die Spannrolle und ihren korrekten Sitz anzuschauen und die Mutter auf Festigsitz zu prüfen. Ich habe mit meinen eigenen Augen gesehen wie er den 15er Ringschlüssel genommen hat, und die Mutter versucht hat nachzuziehen...
Und 10 km später ist sie komplett gelöst... Aber das Gewinde ist völlig intakt! Sie hing nur ganz vorne auf dem Stehbolzen auf den letzten drei Gewindegängen.
Ich versteh das alles nicht! :-(
Hallo
20 Nm und 90 Grad sind aber zuviel des guten die Spannrolle bekommt bloß 20 Nm und 45 Grad.
Es soll wohl wegen dem zu hohen Drehmoment schon Spannrollen zerlegt haben.
Ich würde mir aber trotzdem den Stehbolzen der Spannrolle nochmal genauer anschauen ich hatte letztens auch nen losen Stehbolzen (zum Glück vor dem einbau der Rolle gemerkt).
Ich denke mal bei 2-3 Zähnen werden die Ventile bestimmt aufgesetzt haben.
Ich würde nach dem ausbau des Kopfes entscheiden ob neuer Kopf, neue Ventile oder neuer Motor.
MFG
Naja, neuer Motor kommt garnicht in die Tüte!
Ich mag meinen A3 zwar, aber ich lasse mir im höchsten Falle nen neuen Kopf gefallen... Ein Tauschmotor steht nicht zur Debatte! Dann könnte ich ihn ja direkt vergolden!
Ach ja, das hat man davon wenn man nach 12 Jahren Steuerkette auf diese blöde Zahnriemen-Kacke umsteigt... Versteh garnicht wie man diesen Gummi-Mist heute noch verbauen kann!? Bei den Leistungen und Drehmomenten, die die Motoren mittlerweile haben gehört da grundsätzlich eine Steuerkette rein!
Bei mir ist damals der Stehbolzen gebrochen.
Motor blieb genau auf OT stehen.
Alles erneuert und er lief wieder ohne hohe Kosten.
glückspilz
Zitat:
Original geschrieben von majamue
hi, möchte dir die hoffnung nicht nehmen, aber ich gehe mal davon aus das definitiv ventilaufschlaeger gegeben hat.
und noch ne frage, hast du den stehbolzen fuer die spannrolle ist auch ern.?
ich denke nicht das es der spannrolle selbst was ausmacht sie mehrmals zu lösen und wieder festzuschrauben.
bin selbst in der kolbenentwicklung tätig und montier daher die motoren 10 bis 20 mal mit ein und der gleichen rolle bzw. riemen, aber wie gesagt nach 5 maligen anziehen und oder der laufleistung des wechselintervalls den stehbolzen unbedingt erneuern.
mfg, maja
Hallo Maja,
Ich hatte gestern exakt das gleiche Erlebnis mit meinem A4 2,0 TDI bei 100km/h auf der linken Spur und kein Standstreifen auf der Straße. Mit letztem Schwung bin ich auf eine Einfahrt gerollt.
Im März ist bei 240.000km ein neuer Zahnriemen in einer unabhängigen Werkstatt (war mein 5. Zahnriemen in der Werkstatt) einschließlich allen Keilriemen, Wasserpumpe und Spannrolle eingebaut worden. Der Stehbolzen wurde auf Festigkeit überprüft (die Abdrücke vom ersten und dem jetzigen Wechsel sind gut auf dem Stehbolzen erkennbar).
Dieser 50 Cent-Stehbolzen kostet mich jetzt einigen Tausend Euro....
Weißt Du, ob Audi vorschreibt, ob und wann der Stehbolzen gewechselt werden muss?
Viele Grüße
Wilfried
"Dieser 50 Cent-Stehbolzen kostet mich jetzt einigen Tausend Euro....
Weißt Du, ob Audi vorschreibt, ob und wann der Stehbolzen gewechselt werden muss?
Viele Grüße..."
Altes Thema, aber ja es ist vorgeschrieben, den Stehbolzen und die Mutter der Spannrolle bei jedem Zahnriemen wechsel zu tauschen :O
Nein das ist keine Vorschrift.
Zumindest steht im Elsawin
Spannrolle
5 - Mutter
- Mutter ersetzen
- 20 Nm + 45°
- dazugehörige Stiftschraube mit ersetzen 15 Nm
grüße,,
Zitat:
@AudiJunge schrieb am 18. August 2016 um 09:46:35 Uhr:
Nein das ist keine Vorschrift.
Zitat:
@majamue schrieb am 8. Juli 2012 um 15:23:59 Uhr:
hi, möchte dir die hoffnung nicht nehmen, aber ich gehe mal davon aus das definitiv ventilaufschlaeger gegeben hat.
und noch ne frage, hast du den stehbolzen fuer die spannrolle ist auch ern.?
ich denke nicht das es der spannrolle selbst was ausmacht sie mehrmals zu lösen und wieder festzuschrauben.
bin selbst in der kolbenentwicklung tätig und montier daher die motoren 10 bis 20 mal mit ein und der gleichen rolle bzw. riemen, aber wie gesagt nach 5 maligen anziehen und oder der laufleistung des wechselintervalls den stehbolzen unbedingt erneuern.
mfg, maja
Hallo fahre nen 2.0 tdi passat BMR PD tdi mit 170 ps
Bei 150 000 habe ich die stehbolzen drinne gelassen. Nun hab ich 300.000 KM und würde die stehbolzen gerne tauschen hast du ne info dazu mit Wie Viel Nm die angezogen werden. Bei erwin.volkswagen.de steht nichts darüber, nur mit Wie Viel NM die Müttern der rollen angezogen werden.
15 Nm bekommen die Stehbolzen.