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A4 2.5 TDI ET 5/2005 - Nockenwellen"krankheit"-Risiko
Hallo. Ich ziehe in betracht mir einen A4 mit 2.5 TDI V6 Motor zu kaufen. Den den ich ins Auge gefasst habe ich EZ 5/2005 (185tkm gelaufen). Sind diese letzten Motoren auch noch von den Nockenwellenproblemen betroffen ? Kann man das anhand der Motornummer rausfinden ?
Danke für Eure Hilfe.
Tom
Beste Antwort im Thema
Mehr oder weniger ja.
Der 2.5TDI im A4 ist in keiner Ausbaustufe das Nockenwellenproblem jemals ganz losgeworden.Das Risiko ist geringer geworden, aber immer noch vorhanden.Damit wirst du nach dem Kauf leider leben müssen,falls du dich für den Wagen entscheidest.
Bei dem Baujahr stehen die Chancen zugegeben höher, eine hohe Kilometerleistung ohne Nockenwellenproblem zu schaffen, als bei den Baujahren davor, aber versprechen kann dir das niemand.So ist leider die traurige Wahrheit.
Und mit den 185TKM hat er ja schon ordentlich was auf der Uhr.Kann also noch 100TKM oder sogar mehr halten, kann aber auch nach 5TKM schon zu Ende sein.
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12 Antworten
Mehr oder weniger ja.
Der 2.5TDI im A4 ist in keiner Ausbaustufe das Nockenwellenproblem jemals ganz losgeworden.Das Risiko ist geringer geworden, aber immer noch vorhanden.Damit wirst du nach dem Kauf leider leben müssen,falls du dich für den Wagen entscheidest.
Bei dem Baujahr stehen die Chancen zugegeben höher, eine hohe Kilometerleistung ohne Nockenwellenproblem zu schaffen, als bei den Baujahren davor, aber versprechen kann dir das niemand.So ist leider die traurige Wahrheit.
Und mit den 185TKM hat er ja schon ordentlich was auf der Uhr.Kann also noch 100TKM oder sogar mehr halten, kann aber auch nach 5TKM schon zu Ende sein.
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Audi hat aber im Laufe der Jahre schon etwas nachgebessert und ab 2004 oder so bessere Nockenwellen verbaut, oder ?
Ist halt die Frage ob ich nicht eher zum Vierzylinder greifen sollte, aber ich mag V6 halt schon... schwierig
Nachgebessert wurde schon, aber eine erhöhte Ausfallrate der Nockenwellen beim 2.5TDI bis zum Bauzeitende spricht dafür, daß man es nie ganz in den Griff bekommen hat.
Die Entscheidung, was du nun machst, bleibt ganz allein deine.
Wie eben überall im Leben.Manche gehen auf Risiko, andere eher auf Sicherheit.........
Ein bekannter von mir hat ein 2.5 TDI Passat (JG 2002 oder 03) mit Automatik und 4 Motion. Der Motor ist doch der gleiche oder? Er hat bereits über 500'000 km und das ganze übrigens ohne Zugabe von 2 Takt Öl. Keine defekte Nockenwelle, erster Turbo, erste Pumpe erste Injektoren.... es MUSS also nicht immer gleich was sein auch wenn das Risiko vielleicht höher ist.
Ja, es muss nicht immer was passieren.
Aber ich mein, es gibt auch Leute, die spielen das erste mal in ihrem Leben Lotto, und machen sofort einen Hauptgewinn.
Die Chance, das der 2.5ér problemlos über die Jahre (und Kilometer) kommt, ist eben geringer, als beispielsweise beim 1.9ér.Das ist Fakt.
Grad du solltest das doch wissen.Dein 3.0TDI macht ja auch Probleme, obwohl dieser eigentlich als recht problemlos gilt.Warum er bei dir so viel verbraucht, hast du immer noch nicht finden können, aber eine Ursache muss es ja haben.Stell dir mal dein Glück beim 2.5TDI vor.
Siehst du, was ich meine? Die Chance ist eben ser hoch, baldigst ein Nockenwellenproblem zu bekommen.
Das stimmt, meiner Meinung nach verbraucht mein 3.0 TDI zu viel. Allerdings ist der Verbrauch jetzt wo es bei uns hier wärmer geworden ist bei 8.5 Liter was ich widerum ok finde. Ansonsten habe ich ja keine Probleme. Der leichte "schlag" im schiebebetrieb der manchmal beim Gas geben kommt haben offenbar viele und ist seit der Spühlung deutlich besser geworden.
Ansonsten habe ich keine Probleme. Komischerweise wurden meine Fragen zum Thema DPF als Probleme interpretiert. Ich wollte einfach nichts falsch machen mit dem Auto das ist alles. Ev. habe ich ein wenig zuviel Fragen gestellt und schlecht formuliert.
Ich hätte auch Angst beim 2.5 TDI oder vor einer Multitornic aber beim 3.0 gibt es ja auch injektoren Probleme. Meine sind züm Glück in Ordnung. Die Frage ist halt immer, wieviele Autos sind wirklich betroffen? 1 von 10 oder 1 von 1000?
Wenn man nach diesem Forum geht, gibt es im A4 fast keinen gescheiten Motor. 2.5 TDI = Nockenwelle, 2.7/3.0 TDI = Injektoren, 3.2 Benziner = Kolbenkipper usw.
Also als Fazit denke ich, ist der Zustand und die regelmässige Wartung + Vorbesitzer + Preis das wichtigste Kriterium. Ein Top gefplegter Langstrecken 2.5 TDI ist vermutlich besser als ein herunter gerittener + gechipter 1.9er. WICHTIG: Ich will damit auf keinen Fall die offenbar bekannten Probleme von 2.5 TDI herunter spielen! Ich will nur sagen, es muss nicht immer was passieren.
Du hast schon insoweit Recht, daß Pflege und angemessenes Fahren je nach Motor- und Außentemperatur einiges zugunsten der Langzeithaltbarkeit ausmacht.
GaryK hatte da mal etwas bezüglich der Nockenwellenprobleme beim 2.5TDI sehr treffend formuliert.
Ich versuche das mal sinngemäß wiederzugeben: Wie will man potenziell fehlkonstuierte, weil unterdimensionierte Bauteile schonen?
Grad im Bezug auf die Nockenwelle ist dies nahezu unmöglich.Die drehen sich eben, sobald der Motor läuft, und da kann ich nichts schonen.Zylinder und Kolben ja, einfach erst bei Betriebstemperatur fordern, Turbo ebenso, und nach Autobahnhatz erst etwas "kaltfahren".Kupplung ohne Frage zügig Einkuppeln.Schleifen ist der schnelle Tod.
Der Nockenwelle kann man aber kaum vorbeugend zur Seite stehen.Der macht Hochdrehen bei relativ kaltem Motor weit weniger (bis überhauptnichts) etwas aus, wie den Kolben,Zylindern usw.
Die sind einfach vom Material her nicht ordentlich entwickelt und zu schwach dimensioniert.Das manche dennoch lang halten, führe ich mal darauf zurück, daß es scheinbar bei der Produktion der NW enorme Qualitätsunterschiede gab bzw. keine Qualitätskontrolle durchgeführt wurde.Dann haben eben die, der NW halten, zufällig bessere erwischt.Die Masse dürften aber nicht ok sein, was mir wiederum persönlich ein viel zu hohes Risiko wäre.
Grad bei älteren Auto´s, wie es der 8E ja mittlerweile ist, übersteigen solche Reparaturkosten schnell den Zeitwert des Wagens, was wirtschaftlicher Totalschaden heißt.
Zahlen zur Schadenshäufigkeit wären wirklich interessant.Aber selbst Audi wird da keine zuverlässigen Zahlen nennen können, denn viele bzw. die meisten sind nach der Garantie "verreckt", und davon hat wiederum sicher der Großteil in markenfreien Betrieben die Reparatur durchführen lassen, angesichts der mangelnden Kulanz seitens Audi und der horrenden Lohnkosten dort.
Auf den Punkt gebracht:Wer mit dem Risiko leben kann, kann gern zuschlagen.Mir würde es die Nachtruhe rauben und ich würde wahrscheinlich jedes anormale (vielleicht auch eingebildete) Geräusch mit erhöhtem Puls honorieren.
Zitat:
Original geschrieben von CH_330d
Also als Fazit denke ich, ist der Zustand und die regelmässige Wartung + Vorbesitzer + Preis das wichtigste Kriterium.
Das ist so nicht ganz richtig.
Zitat:
Original geschrieben von remanuel
Zitat:
Es ist nicht das Öl, vielleicht lässt sich das grundsätzliche Problem damit zeitlich dehnen, aber "Schuld" ist der Ledeburit-Guß. Hier wird der Stahl in die kalte Form gegossen und an der kalten Formoberfläche bildet sich im Idealfall eine Härtungsschicht durch das Abschrecken. Anschließend wird die Oberflächenform herausgeschliffen. Wird beim Schliff mehr als die dünne Härtungsschicht abegtragen, läuft der Schlepphebel auf der weichen Nocke. Wie lange, steht im Forum tausendfach.
Der Ledeburitguss spart dem Hersteller die Kosten für den separaten Härtevorgang, scheint aber in der Serie mehr so eine Art Glücksspiel zu sein, ob die Schicht dick genug geworden ist oder eben nicht. War die Form nicht kalt genug, wenn es mal wieder schneller gehen musste, dann hat der Käufer eben verloren und zahlt für die Sparbemühungen der Herstellers. In der Regel geht das System erst dann kaputt, wenn die Garantie längst vorüber ist. Naturgemäß beginnt es langsam, die oberste Schicht ist noch relativ hart, aber dann verläuft der Abtrag progressiv. Wer eine Stufe spürt sollte schnellstens verkaufen, oder die Reparaturlösung wählen.
Bei den IHU (InnenHochdruchUmformung) werden die Nocken nicht aufgeschrumpft, es werden die Nocken über die hohle Welle geschoben und dann die Welle durch Drucköl geweitet. Da das Material nur im Idealfall sich gleichmäßig weitet, kann es vorkommen, dass der Druck am Nockensitz die Welle einen Hauch zu weit dehnt und damit den Nocken an seiner schwächsten Stelle langfristig überfordert. Die IHU-Welle haben eine glatte Oberfläche, die Ledeburitwellen sind Gußrau.
Ich frage einfach nochmal hier nach, ich habe einen Audi A4 2,5 TDi gefunden, dieser hat rund 180tkm gelaufen, EZ 11/2004 und sieht optisch relativ gut aus, er ist Audischeckheft gepflegt etc pp. Er macht also laut Daten einen guten Eindruch, was sagt ihr dazu ? Ist der Kauf in Ordnung oder sollte man davon abstand nehmen.
Vom 2.5er sollte man immer abstand nehmen, ist durch und durch unausgereift.
Sicher kannst du nur sein wenn du beide ventildeckel runterbimmst und reinsiehst, angand der laufleistung und checkheft kannst du das unmöglich sagen
Mit freundlichen Grüßen
So ist es!!!
Tja, 2.5TDi oder nicht - viele Motoren haben hier Serienprobleme. Niemand von uns weiß, wie viele der Motoren prozentual wirklich ein Problem mit der Nockenwelle hatten.
Mit Baujahr 11/2004 hast du zumindest definitiv die neue Nockenwellenart verbaut, also die Wellen mit aufgeschrumpften (oder aufgeblasenen, wie nennt man das eigentlich genau?) Nocken.
Die Nockenwellen sollten also nicht einlaufen, es gab jedoch vereinzelt Fälle, in denen sich die Nocken von den Wellen gelöst haben, was genauso schlimm ist.
Man könnte sehr trefflich argumentieren, dass der Motor, wenn er schon 180tkm erreicht hat, bestimmt noch lange lebt.
Genausogut könnte man aber auch argumentieren, er ist überfällig - das ist halt die Krux bei Gebrauchten.
Bei meinem 2.5 TDI (11 Jahre alt, 13X000km) musste ich bis jetzt außerplanmäßig nur den Doppeltemperaturgeber und zwei Glühkerzen wechseln lassen.
Aber ich wiederhole mich: niemand von uns kann wirklich beurteilen, wie viele der 2.5 TDI prozentual oder in Summe bestimmte Defekte gezeigt haben.