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A4 B6 2.5 TDI - Fehlercode 550 - Spritzbeginnregelung 17-10
Ich benötige dringend Eure Hilfe.
Bei meinem A4 B6 2.5 TDI MKB: BDG hatte ich ja den rechten hinteren Zahnriemnschutz ausgetauscht, da gebrochen. Dazu hatte ich das rechte Nockenwelenrad abgenommen, alles andere abgesteckt, bzw. markiert.
Motor lief auch normal. Hatte sogar eine Abgasuntersuchung beim TÜV, der Prüfer hat dabei den Motor 4 x auf 4800 UPM hochgedreht, alles klaglos. AU bestanden.
Das Auto ist mit halbvollem Tank ca. 6 Monate gestanden, teilweise in einer Halle, aber auch draussen.
Heute ist es dann passiert: unter Halblast, relativ langsam, tat es auf einmal einen Schlag und er lief eher wie ein Traktor und vermutlich auch im Notlauf.
Bin dann vorsichtig 300m nachhause gefahren. Fehlerspeicher ausgelesen:
Im MSG:
1 Fehler gefunden:
00550 - Spritzbeginnregelung
17-10 - Regeldifferenz - Sporadisch
00550 - Spritzbeginnregelung
27-00 - unplausibles Signal
im GSG:
1 Fehler gefunden:
18265 - Lastsignal: Fehlermeldung vom Motor-Steuergerät
P1857 - 35-00 - -
Als mögliche Ursachen habe ich gefunden:
Fehlbetankung (schließe ich aus)
Luft oder Wasser im Kraftstoffsystem
Steuerzeiten verstellt (Zahnriemen ist offensichtlich nicht gesprungen,es war ja keine Last drauf, gesprungen wäre er eher bei der AU)
Benzinpumpe defekt
Mein Fragen an Euch:
könnte sich Wasser im Tank gesammelt habe und das verursacht haben? (Korrosion?)
Macht es Sinn das Kraftsoffsystem zu entleeren (wie mach ich das?) und (natürlich) den Dieselfilter zu tauschen?
Könnte natürlich auch die ESP Schaden genommen haben :-(?
Einspritzbeginn kontrollieren?
Kann ich, ohne die ganze Front wieder abzunehmen, die Steurzeiten kontrollieren?
Es wäre schön, wenn Ihr mir helfen könntet, vielen Dank schon mal
Wolfgang
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32 Antworten
Beim Begriff "kurzer Schlag" ging mir eher die nockenwelle durch den Kopf.
was meinst du damit? Nockenwellenrad verstellt oder Kipphebel gebrochen?
Ich habe ein paar Einträge gefunden, auch in anderen Foren, viele tippen auf ESP. Leider enden die Beiträge in den Foren immer ohne Lösung. "Schlag" ist vielleicht der falsche Ausdruck, ich sag mal, es hat sich so angefühlt, als wenn eine Antriebswelle ab ist oder Probleme hat. Hat aber Votrieb, aber im Notlauf und relativ laut.
Prüfe mal den Einspritzbeginn der Pumpe. Müsste MWB004 sein und poste die Daten.
Ok, mach ich morgen. Danke erstmal.
Google mal nach 2.5 TDI und Nockenwelle, dann weißt du, was Chefkoch meint.
Wenn es um eingelaufene Nockenwellen geht, das kennen ich, hatte mal einen A6 132kW Tiptronic damit und einige gebrochene Kipphebel. Ich gehe davon aus, dass es das nicht ist, aber wer weiss.
Also, wollte heute eigentlich die MWB auslesen, leider springt er nun nicht mehr an.
Hab mir auch beide Zahnriemen angesehen und die Spannung des ZR für die ESP kontrolliert, alles OK.
Beim Versuch ihn anzulassen klappert auch nichts an den Nockenwellen, das hört sich relativ normal an. Eingelaufen sind sie auch nicht, zumindest was man durch die Öleinfüllöffnung sieht. Ich meine auch, dass die NW bereits einmal getauscht worden sind, da auf diesen keine OT-Markierung mehr ist.
Es fühlt sich so an, als wenn er keinen Sprit bekäme, wodurch auch immer oder er zündet eben nicht.
Irgendwelche Vermutungen Eurerseits? Wie sollte ich weiter vorgehen?
Kannst Du denn die MWB auslesen? Vielleicht steht da nun ein neuer Fehler drin?
Wenn Du die Plastikabdeckung vom Motor abnimmst, siehst Du einen durchsichtigen Schlauch zur ESP. Ist der mit Diesel gefüllt, oder sind dort Luftblasen (oder gar nur Luft) drin?
Ich mache mich heute drüber und werde berichten
Der Klarsichtschlauch ist voll, ohne Luftblasen.
Die Vorförderpumpe macht klack, wenn man die Zündung einschaltet. Sollte man da mehr hören, wenn man den Anlasser betätigt?
Ich wüßte jetzt nicht was man in den Messwertblöcken erkennen kann, wenn der Motor nicht läuft?
Fehlerspeicher (Fehlercode 550) hab ich gelöscht, da tauchen auch keine neuen Fehler auf, wenn man versucht zu starten.
Nachdem es ja doch ein Geräusch gab und der Motor ab dann schlechter und mit Geräusch lief, kann ich mir vielleicht doch folgende Punkte vorstellen:
=> Zahnriemen gesprungen
=> Kipphebel gebrochen (dagegen spricht aus meiner Sicht, dass es beim Versuch zu starten keine außergewöhnlichen Geräusche aus dem Motorraum gibt
Ein Spritmangel oder defektes PDE machen doch kein plötzliches Geräusch und ab da läuft der Motor nicht mehr. Sollte das nicht schleichend gehen?
Welche nächsten Schritte sollte ich denn gehen?
Steuerzeiten kontrollieren? (Abbau Deckel Nockenwelle rechts, Ausbau Vakuumpumpe links, da keine OT-Markierung an der NW ist, Abstecken der Kurbelwelle durch das Loch im Block unten links, Einspritzpumpen ZR kontrollieren)
Wenn das OK ist, dann Kopfdeckel öffnen und Nockenwellen samt Kipphebel und Hydostössel kontrollieren?
Was würdet Ihr denn tun? Bin momentan etwas ratlos.
Nach längerem Überlegen, kann ich den Verdacht von Chefkoch nachvollziehen. Das abrupte Geräusch und das ab da geräuschvolle Arbeiten des Motors mit wenig Leistung, spricht doch sehr dafür das da etwas am Ventiltrieb ist. Vielleicht ist ein Schlepphebel gebrochen. Ich werde demnächst mal die Zylinderkopdeckel abnehmen und den Nockenwellentrieb in Augenschein nehmen.
Dazu zwei Fragen: sollte ein Schlepphebel gebrochen sein, sollte ich dann alle tauschen, oder nur den gebrochenen?
Sollte ich auch den entsprechenden Hydrstössel bzw. alle tauschen? Sollte ich noch etwas anderes tauschen?
Die Ursache finden warum der Schlepphebel gebrochen ist, sonst tauschst du ohne den Fehler behoben zu haben und hast den Käse gleich wieder.^^ Beim mir war auch mal ein Schlepphebel gebrochen bzw eher gehäckselt da der Hydrostößel "zusammengesackt" war. Die Nockenwelle war noch okay, trotz der 240.000 Km, jedoch hatte ich schon viel investiert (1x Ladeluftkühler rechts, Turbo, Lenkung komplett, Kupplung, Fahrwerk) und wollte/sollte das Auto noch länger fahren daher hab ich dann Schlepphebel, Hydrostößel, die Plättchen zwischen Schlepphebel und Hydrostößel + Plasmanitrierte Nockenwellen in neu verbaut. Auch wenn mir nach dem Ausbau der Alten Nockenwellen garnicht mehr wohl war als wir sahen das der Zylinderkopf selbst schon etwas eingelaufen war und machten uns daher etwas Sorgen, aber es war zu spät um es sich anders zu überlegen daher alles getestet auf Spiel soweit wie möglich und zusammengebaut. Auto läuft seit dem 1 Jahr und 9 Monate und ich hab ca 60000 km runter. Ölwechsel hab ich jedoch von Longlifemist auf 18.000-20.000 km reduziert, von den 5,3l Öl werd ich nicht arm.
Tut mir leid für so viel Text, aber vielleicht hilft es dir dich zu entscheiden!
Kein Problem wegen des Textes, bin für alles dankbar. Ich werde erstmal die Steuerzeiten (mechanisch) kontrollieren, falls die OK sind, werde ich mir die Nockenwellen und Rollenschlepphebel samt Hydrostößel ansehen. Soweit ich weiß gibt es da keine Plättchen (MKB: BDG), da keine Gleithebel. Allerdings sollten bei BDG's ja die Nocken sich von der Welle lösen und nicht die Hebel brechen, was ich gelesen habe, aber wer weiß. Der Grund für den Bruch sind m.E. Materialschwächen.