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A4 B7 2,5tdi Harte Bremse und Leistungsverlust mit Turboloch
Hi Community,
kurzer Erfahrungsbericht über einen nicht ganz so spaßigen Fehler. Da mir dieses Forum schon einige Male geholfen hat, möchte ich diese simple Lösung für das Problem weitergeben.
Bis vor ca 1 Woche war die Welt noch in Ordnung :-). Der V6 schnurrte und mit der normalen
MT-Gedenksekunde zog er auch zügig vom Stand weg davon. Von einem Tag auf den anderen
konnte man zwar noch gaaanz gemütlich anfahren. Wollte man aber zügig in einen Kreisverkehr starten,
dauerte es gefühlte 20 Sekunden bis der Dicke sich in Bewegung setzte. Real waren es natürlich
nur ca 3 Sekunden. Aber 3 Sekunden, in denen Mann sich eigentlich einfädeln will und nichts passiert und
der "Mitverkehr" immer näher kommt, sind verdammt lang.
Abends habe ich das Phänomen dann abseits mal etwas genauer beobachtet. Aus dem Stand Vollgas.
Drehzahl schnellt auf 1800 1/min, Druck wird aufgebaut, Drehzahl geht auf 2000 1/min und dann erst
setzt sich der Dicke in Bewegung. Drehzahl geht zügig auf 3000 1/min und die Beschleunigung ist
recht normal. Der Geräuschpegel ist aber wesentlich nageliger als sonst.
Beim Beschleunigen von 60 auf 80 km/h geht die Drehzahl ebenfalls etwas zu schnell auf 2.600 1/min.
Beim Beschleunigen von 40 km/h auf 80 km/h springt die Drehzahl von 1.400 1/min auf 2.600 1/min.
Im Gegensatz zu vorher, schien der Dicke Drehzahl statt Hubraum zu nutzen. Es war alles etwas zäh unterhalb von 2.100 1/min. Man tritt aufs Gas und wartet wie vor 20 Jahren auf den Schub des Turbos.
Damals mit Handschalter hat man den Turbo einfach bei Laune gehalten. Heute mit Multitronic ist das etwas schwierig :-)
Zudem kam das Phänomen, dass die Bremse so hart wurde. Auf einem Parkplatz beim Einparken ein paar Mal kurz das Bremspedal betätigt (war schon härter als normal), ist es passiert, dass beim dritten Mal der Dicke gar nicht stehen wollte. Half nur die Handbremse.
Durch einen Thread hier im Forum, der gar nichts mit meinem Problem zu tun hatte, bin ich aber in Richtung Unterdruckversorgung geschubst worden. Habe aber vorher Motorluftfilter und Feinsieb im Ansaugtrakt dennoch gereinigt. Man will ja doch nicht wahr haben, dass es an so einem bisschen Unterdruck liegen soll :-)
Lange Rede, kurze Lösung. Ursache für beide Probleme war ein fehlender Nippel in der Unterdruckversorgung. Fragt nicht, wer den abgenuckelt hat...habe keine Ahnung. Habe sonst keine Marderspuren entdeckt.
Auf den Bildern sieht man den ursprünglichen Zustand auf einem älteren Bild und den neuen. Hatte leider
keine andere Möglichkeit, als ein Schlauch aus dem Modellbau.
Da ich aber morgen eh zum Routine-Checkup in der Werkstatt bin, können die mir vielleicht eine neue Kappe spendieren :-)
Während der halbstündigen Probefahrt war die Beschleunigung wie immer und die Bremse war wieder weich zu dosieren. Hoffe des bleibt so!
Ich habe echt schon an den Turbo (VTG) gedacht. Habe ja noch den ersten Turbo drin. Seit 254.000km.
Klopf auf Holz :-)
Beste Antwort im Thema
Hi Community,
kurzer Erfahrungsbericht über einen nicht ganz so spaßigen Fehler. Da mir dieses Forum schon einige Male geholfen hat, möchte ich diese simple Lösung für das Problem weitergeben.
Bis vor ca 1 Woche war die Welt noch in Ordnung :-). Der V6 schnurrte und mit der normalen
MT-Gedenksekunde zog er auch zügig vom Stand weg davon. Von einem Tag auf den anderen
konnte man zwar noch gaaanz gemütlich anfahren. Wollte man aber zügig in einen Kreisverkehr starten,
dauerte es gefühlte 20 Sekunden bis der Dicke sich in Bewegung setzte. Real waren es natürlich
nur ca 3 Sekunden. Aber 3 Sekunden, in denen Mann sich eigentlich einfädeln will und nichts passiert und
der "Mitverkehr" immer näher kommt, sind verdammt lang.
Abends habe ich das Phänomen dann abseits mal etwas genauer beobachtet. Aus dem Stand Vollgas.
Drehzahl schnellt auf 1800 1/min, Druck wird aufgebaut, Drehzahl geht auf 2000 1/min und dann erst
setzt sich der Dicke in Bewegung. Drehzahl geht zügig auf 3000 1/min und die Beschleunigung ist
recht normal. Der Geräuschpegel ist aber wesentlich nageliger als sonst.
Beim Beschleunigen von 60 auf 80 km/h geht die Drehzahl ebenfalls etwas zu schnell auf 2.600 1/min.
Beim Beschleunigen von 40 km/h auf 80 km/h springt die Drehzahl von 1.400 1/min auf 2.600 1/min.
Im Gegensatz zu vorher, schien der Dicke Drehzahl statt Hubraum zu nutzen. Es war alles etwas zäh unterhalb von 2.100 1/min. Man tritt aufs Gas und wartet wie vor 20 Jahren auf den Schub des Turbos.
Damals mit Handschalter hat man den Turbo einfach bei Laune gehalten. Heute mit Multitronic ist das etwas schwierig :-)
Zudem kam das Phänomen, dass die Bremse so hart wurde. Auf einem Parkplatz beim Einparken ein paar Mal kurz das Bremspedal betätigt (war schon härter als normal), ist es passiert, dass beim dritten Mal der Dicke gar nicht stehen wollte. Half nur die Handbremse.
Durch einen Thread hier im Forum, der gar nichts mit meinem Problem zu tun hatte, bin ich aber in Richtung Unterdruckversorgung geschubst worden. Habe aber vorher Motorluftfilter und Feinsieb im Ansaugtrakt dennoch gereinigt. Man will ja doch nicht wahr haben, dass es an so einem bisschen Unterdruck liegen soll :-)
Lange Rede, kurze Lösung. Ursache für beide Probleme war ein fehlender Nippel in der Unterdruckversorgung. Fragt nicht, wer den abgenuckelt hat...habe keine Ahnung. Habe sonst keine Marderspuren entdeckt.
Auf den Bildern sieht man den ursprünglichen Zustand auf einem älteren Bild und den neuen. Hatte leider
keine andere Möglichkeit, als ein Schlauch aus dem Modellbau.
Da ich aber morgen eh zum Routine-Checkup in der Werkstatt bin, können die mir vielleicht eine neue Kappe spendieren :-)
Während der halbstündigen Probefahrt war die Beschleunigung wie immer und die Bremse war wieder weich zu dosieren. Hoffe des bleibt so!
Ich habe echt schon an den Turbo (VTG) gedacht. Habe ja noch den ersten Turbo drin. Seit 254.000km.
Klopf auf Holz :-)
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9 Antworten
Danke für den ausführlichen Bericht. Gut, dass es schließlich doch nur eine harmlose Unterdruckleitung war.
Zitat:
@sandmaennle schrieb am 15. Oktober 2017 um 22:15:44 Uhr:
Hi Community,
kurzer Erfahrungsbericht über einen nicht ganz so spaßigen Fehler. Da mir dieses Forum schon einige Male geholfen hat, möchte ich diese simple Lösung für das Problem weitergeben.
Bis vor ca 1 Woche war die Welt noch in Ordnung :-). Der V6 schnurrte und mit der normalen
MT-Gedenksekunde zog er auch zügig vom Stand weg davon. Von einem Tag auf den anderen
konnte man zwar noch gaaanz gemütlich anfahren. Wollte man aber zügig in einen Kreisverkehr starten,
dauerte es gefühlte 20 Sekunden bis der Dicke sich in Bewegung setzte. Real waren es natürlich
nur ca 3 Sekunden. Aber 3 Sekunden, in denen Mann sich eigentlich einfädeln will und nichts passiert und
der "Mitverkehr" immer näher kommt, sind verdammt lang.
Abends habe ich das Phänomen dann abseits mal etwas genauer beobachtet. Aus dem Stand Vollgas.
Drehzahl schnellt auf 1800 1/min, Druck wird aufgebaut, Drehzahl geht auf 2000 1/min und dann erst
setzt sich der Dicke in Bewegung. Drehzahl geht zügig auf 3000 1/min und die Beschleunigung ist
recht normal. Der Geräuschpegel ist aber wesentlich nageliger als sonst.
Beim Beschleunigen von 60 auf 80 km/h geht die Drehzahl ebenfalls etwas zu schnell auf 2.600 1/min.
Beim Beschleunigen von 40 km/h auf 80 km/h springt die Drehzahl von 1.400 1/min auf 2.600 1/min.
Im Gegensatz zu vorher, schien der Dicke Drehzahl statt Hubraum zu nutzen. Es war alles etwas zäh unterhalb von 2.100 1/min. Man tritt aufs Gas und wartet wie vor 20 Jahren auf den Schub des Turbos.
Damals mit Handschalter hat man den Turbo einfach bei Laune gehalten. Heute mit Multitronic ist das etwas schwierig :-)
Zudem kam das Phänomen, dass die Bremse so hart wurde. Auf einem Parkplatz beim Einparken ein paar Mal kurz das Bremspedal betätigt (war schon härter als normal), ist es passiert, dass beim dritten Mal der Dicke gar nicht stehen wollte. Half nur die Handbremse.
Durch einen Thread hier im Forum, der gar nichts mit meinem Problem zu tun hatte, bin ich aber in Richtung Unterdruckversorgung geschubst worden. Habe aber vorher Motorluftfilter und Feinsieb im Ansaugtrakt dennoch gereinigt. Man will ja doch nicht wahr haben, dass es an so einem bisschen Unterdruck liegen soll :-)
Lange Rede, kurze Lösung. Ursache für beide Probleme war ein fehlender Nippel in der Unterdruckversorgung. Fragt nicht, wer den abgenuckelt hat...habe keine Ahnung. Habe sonst keine Marderspuren entdeckt.
Auf den Bildern sieht man den ursprünglichen Zustand auf einem älteren Bild und den neuen. Hatte leider
keine andere Möglichkeit, als ein Schlauch aus dem Modellbau.
Da ich aber morgen eh zum Routine-Checkup in der Werkstatt bin, können die mir vielleicht eine neue Kappe spendieren :-)
Während der halbstündigen Probefahrt war die Beschleunigung wie immer und die Bremse war wieder weich zu dosieren. Hoffe des bleibt so!
Ich habe echt schon an den Turbo (VTG) gedacht. Habe ja noch den ersten Turbo drin. Seit 254.000km.
Klopf auf Holz :-)
Vielen vielen Dank für deinen Beitrag!!! Habe dasselbe Problem mit meinem Audi A4 2.5 TDI B6, Bj 2004. ich hatte mir gestern schon eine neue Vakuumpumpe bestellt...
Also da ich nicht gerade ein Spezialist bin, wollte ich da genauer fragen, was genau ich benötige. Kriegt man so ein Nippel einfach bei einem Autoteilhändler? Vielen Dank schonmal
Also bei mir ist es nicht der „Nippel“, da es noch dran ist (siehe Bild). Liegt dann doch an der Vakuumpumpe nehme ich mal an..
Also das Auto bremst Eigtl beim ersten betätigen ganz gut. Bei wiederholter Tätigkeit wird es härter und ab dem 3. dann ganz hart. Nach kurzer Pause wieder von vorne. Eigtl ist es nicht so wild, nur beim einparken (also paar Meter/cm Strecken, vorallem rückwärts) wird die Bremse immer härter. Und da kann es schon mal gefährlicher werden.
Hat da jmd schon eine Erfahrung gemacht?
Das Teil wo die Kappe drauf ist geht auch mal kaputt. Das Ding in dem Das Teil steckt auch... Ich würde erst mal die Leitungen prüfen bevor ich anfange die über 200€ teure Vakuumpumpe zu tauschen. Die Pumpe sollte man außerdem hören wenn sie dabei ist kaputt zu gehen.
Also beim Gasgeben am Anfang Bzw in der Stadt hört man ein klappern. Kann das von der Pumpe kommen?
Habe ein gebrauchtes mit dem Schlauch jetzt mal über eBay bestellt. Hoffe es klappt
Hallo Mo_92,
da hat [BF] schon recht. In den meisten Fällen sind es Undichtigkeiten in den Unterdruckleitungen und nicht
die Pumpe. Könnte man prüfen, in dem man im laufenden Betrieb einen Schlauch abzieht und die Saugleistung
prüft. Aber gut. Wenn es für dich einfacher ist die Pumpe zu wechseln, geht das natürlich auch so herum.
Das Klappern per Ferndiagnose der Pumpe zuzuordnen, wäre dann doch etwas Glaskugelleserei. Aber das
wirst du ja nach dem Tausch der Pumpe hören.
Den Nippel lasse ich selbst auch durch die Werkstatt während der Inspektion ersetzen. Bis dahin fahre ich
mit meinem Provisorium.
Also die harte Bremse war von der Pumpe. Habe eine passende für 43€ auf Ebay gefunden und jetzt ist die Bremse wieder butterweich ??.
Das klappern kam doch nicht von der Pumpe, allerdings ist dieser auch nicht so schlimm, und bei 254000km Laufleistung auch ertragbar ??.
Ist ja schon interessant, dass diese Unterdruckpumpen auch sterben können.
Danke Leute hatte das Problem auch bei meinen a4 2.5 tdi 2005 und dachte schon ich kann mich vom Motor verabschieden da er unter volllast heftig am nageln war und keine Leistung kam. Weiß allerdings auch nicht wo ich den 'Nippel' bekomme.