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A4 für 600 € all-inclusive im Monat (Gehaltsumwandlung) ?

Audi A4 B8/8K
Themenstarteram 2. Februar 2012 um 15:43

Hallo allerseits,

vorab: ich habe jetzt schon mehrere Tage stundenlang im Forum gelesen - im A4 Forum und im Finanzierungsforum mit den Suchbegriffen Firmenwagen, Leasing, Gehaltsumwandlung, Wertverlust usw.

Ich habe die Möglichkeit, über eine Gehaltsumwandlung einen Firmenwagen (A4 Avant 2.0 TDI) zu bekommen. Dieser würde mich bei einem LP von 42.000 € ca. 600 € im Monat kosten (all-inclusive, 15 Tkm pro Jahr). Die Nutzung wäre zu 100% privat.

Zur Zeit fahre ich einen A4 Limousine 1.8T (Baujahr 2005) und ca. 15 Tkm pro Jahr.

Meine monatlichen Autokosten habe ich in den vergangenen Jahren erfasst: ca. 300 € pro Monat (ohne Wertverlust).

Macht einen "Aufpreis" von 300 € pro Monat für den Firmenwagen.

Die Firma kalkuliert mit einer Komplett-Leasingrate von 730 €.

D.h. ich "spare" ca. 130 €.

Nur würde ich mir als Privatkäufer und Nichtlottospieler :-) niemals nach 3 Jahren ein neues Auto kaufen. Sondern erst nach 5-6 Jahren wechseln.

Desweiteren sind beim Firmenwagen Navi und Handyvorbereitung vorgeschrieben.

Auf der ADAC Homepage habe ich als monatliche Kosten 783 € für 3 Jahre und 686 € für 5 Jahre Nutzung gefunden für einen ähnlichen A4, der weniger Ausstattung hat und etwas billiger ist.

Von daher scheint es sich zu lohnen.

Ich bitte um Meinungen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von zscherns

Die Gesamtleasingrate ist diese Vollservice-Rate von 730 €.

Und der geldwerte Vorteil wird 1x hinzuaddiert, um die Steuer zu berechnen und

1x abgezogen vom Netto.

Falls Vollservice-Rate und geldwerter Vorteil gleich wären (Brutto = Brutto2), würde sich auch das Brutto nicht ändern und mir würde einfach diese Vollservice-Rate vom Netto abgezogen.

Ähm...doch.

Die Leasingrate von 730€ besteht nur im Vertragsverhältnis zwischen deinem Arbeitgeber und Leasinggeber, nicht zwischen Dir und AG. Spielt also bei der 1% - Regelung keine Rolle.

Ohne Fahrzeug:

Bruttogehalt (B1) wird versteuert, übrig bleibt dein Nettogehalt (N1)

Mit Fahrzeug:

Der geldwerte Vorteil (bestehend aus 1% vom BLP + 0,03% Wegstrecke), in deinem Fall also 420€ + x€ werden auf das ganz normale Bruttogehalt (B1) aufgeschlagen, erhöht also dein zu versteuerndes Monatsgehalt um genau diese Summe, es ergibt sich B2.

B2 wird versteuert (Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Soli, ...) und es bleibt Netto 2 übrig. N2 ist höher als N1!

Von N2 wird der geldwerte Vorteil wieder abgezogen (N2-420€-x€), ergibt N3. N3 ist niedriger als N1 und N2.

Die Differenz zwischen N1 und N3 ist das, was du effektiv für das Fahrzeug zahlst.

Dies sollte in 99,9% der Fälle immer weniger sein, als was man privat für das selbe Fahrzeug inkl. der selben Leistungen zahlt.

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versteh ich das richtig das du somit 600 euro im monat weniger verdienst ?

Oder wird dir das aufm lohnzetteln ausgewiesen.

 

Beispiel 4000 euro brutto und drunter werden die 600 abgezogen...

oder brutto incl. auto = 3400 euro brutto ???

730,-- € Leasingrate für ein 42.000 € Auto bei 15.000 Jahreskilometer, sind viel zu viel.

Selbst wenn die 42 netto wären!!!

600,-- € aus eigener Tasche?!!!

Mal angenommen, Du mußt ein Fahrzeug welches 50.000,-- € kostet geschäftlich versteuern, dann bist Du ungefähr mit 250,-- € netto dabei!!! Hinzu kämen noch die Kilometer vom Wohnort zur Firma. Bsp. 20 km, dann nochmals netto ca. 150,-- €.

Bei Deinem LP wären es ungefähr 340,-- € netto.

Wie kommen denn dann die 600,-- € zustande?

Oder gibt es bei Euch ein Limit und Du mußt den Rest selbst bezahlen?

Desweiteren mußt Du den geldwerten Vorteil versteuern!

Grüße

Michael

Bedenke, dass zu den 600 € im Monat noch die Dienstwagen-Besteuerung kommt. Bei einem Listenpreis von 42000 € wird Dein Gehalt so versteuert, als würdest Du 0,01 * 42000 € = 420 € mehr verdienen. Hinzu kommen noch 0,03 % des Listenpreises für jeden Kilometer Arbeitsweg im Monat. Deine Lohnsteuer (und auch alle weiteren Abgaben) werden also mit 42000 € * (0,01 + (0,0003 * Arbeitskilometer)) zusätzlich versteuert. Bei einem Arbeitsweg von 10 km wären das also 420 € + 126 € zusätzlich zu versteuerndes Brutto. Ich würde mal schätzen, das wären Netto Abzüge in Höhe von ca. 250 €, natürlich abhängig von Deinem Gehalt, Steuerklasse, Freibeträgen etc. Google mal nach "Dienstwagenrechner", da kannst Du es ganz genau berechnen.

Was ist denn in dem all-inclusive-Angebot enthalten? Nur der Anschaffungspreis oder auch Steuern, Versicherung, Inspektion? Je weniger laufende Kosten davon abgedeckt sind, desto unattraktiver wird das ganze.

Themenstarteram 3. Februar 2012 um 8:15

Guten Morgen,

Entschuldigung für die "Unklarheiten".

die 600 € wären netto. Und inklusiv Tanken. Deshalb schrieb ich oben "all-inclusive".

Zur Erläuterung:

Die Leasingrate beträgt 412 €, also ein LF von 0,99. Was für das aktuelle Facelift

wohl okay ist.

Hinzu kommen Kosten für Winterreifen, Reifeneinlagern, Vollkasko-Versicherung, Kfz-Steuer, Wartung, Tanken, Autowäsche, usw.

Diese Vollservice-Rate inklusive Tankkarte ergibt dann 730 €, die ich versteuern muss.

Und dann kommen netto 600 € weniger raus.

D.h. diese 600 € decken wirklich alles ab.

Grüße Stefan

Zitat:

Original geschrieben von zscherns

Diese Vollservice-Rate inklusive Tankkarte ergibt dann 730 €, die ich versteuern muss.

Und dann kommen netto 600 € weniger raus.

Halte ich persönlich ehrlich gesagt für etwas arg viel.

Meiner hat ebenfalls einen Listenpreis von rund 42T€, Jahresfahrleistung ist mit 25 oder 30TKM angegeben, spielt aber bei der Besteuerung für dich keine Rolle, da zählt nur der tägliche einfache Weg zwischen Wohnung und Arbeit.

Wenn du nur 15TKM als Jahresleistung angegeben hast, musst du schon sehr nah an der Arbeit wohnen?

Bei mir sind es 9km einfache Strecke, damit versteuere ich also 420€ (1% vom BLP) sowie 9x€ für die Wegstrecke. Macht zusammen rund 500€ bei absolut identischen "All-Inclusive"-Leistungen wie bei dir. Sind also schonmal 230€ weniger als bei dir.

Und 730€ versteuern und dann 600€ weniger raushaben...da passt irgendwas nicht meine ich. Solch einen hohen Steuersatz gibts doch gar nicht. (oder hab ich irgendwas übersehen?!)

Die Leasingrate, welche die Firma zahlt, spielt für dich keinerlei Rolle!

Für dich gilt die 1%-Regelung.

Oder ist dein Arbeitgeber nur "Mittelsmann" für den Leasingvertrag und gibt dir diesen 1:1 weiter? (geht sowas überhaupt?)

Wer ist denn als Halter im Fahrzeugschein eingetragen? Die Firma oder Du? Wenn es die Firma ist, greift in jedem Fall die 1 + 0,03%-Regelung...

Themenstarteram 3. Februar 2012 um 9:13

Also die Dienstwagenrechner helfen mir nicht weiter, da es eine Gehaltsumwandlung ist.

Die Besteuerung sieht folgendermaßen aus:

Brutto - Gesamtleasingrate = Brutto1

Brutto1 + geldwerter Vorteil (1% und 0,03% Regelung) = Brutto2

Brutto2 wird versteuert.

Und vom Netto wird dann der geldwerte Vorteil wieder abgezogen.

Und dann sind es 600 € weniger.

Ich habe eine Probeabrechnung machen lassen.

Dass dieses Angebot nicht so attraktiv wie ein "normaler" Firmenwagen ist, ist mir schon klar.

Aber wie schon gesagt: die Nutzung ist zu 100% privat.

Deshalb richtet sich meine Frage eher an die Privatfinanzierer.

Von denen manche ihre monatlichen Kosten inklusive Wertverlust vielleicht mal ausgerechnet haben.

@MartinSHL:

Mit der Regelung oben spielt die Jahresleistung schon eine Rolle, da sich erstens die Leasingrate erhöht (bei Sixt sind es von 15Tkm auf 20Tkm ca. 20 Euro mehr monatlich) und sich zweitens dann auch die Spritkosten (bei 15Tkm 110 € pro Monat) erhöhen.

Bei mir sind es übrigens 18 km einfache Strecke, der geldwerte Vorteil beläuft sich auf 561 €.

Bei der 0,03% Berechnung werden noch 81 € wieder abgezogen.

Aber diese Steuerberechnung brauchen wir nicht zu vertiefen. Es ist der Ist-Zustand, den ich nicht beeinflussen kann.

Und da mehrere Kollegen diese Regelung seit Jahren benutzen, sollte sie vom Finanzamt gebilligt sein und Hand und Fuß haben.

Grüße Stefan

Zitat:

Original geschrieben von zscherns

Brutto - Gesamtleasingrate = Brutto1

Brutto1 + geldwerter Vorteil (1% und 0,03% Regelung) = Brutto2

Brutto2 wird versteuert.

Und vom Netto wird dann der geldwerte Vorteil wieder abgezogen.

Irgendwas passt da aus meiner Sicht noch immer nicht. Nach der Berechnung bezahlst du die Kiste ja 2x! :eek:

Einmal über die Leasingrate, die man dir von deinem normalen Brutto abzieht, und dann nochmal über die 1%-Versteuerung.

Es geht aber nur entweder oder.

Themenstarteram 3. Februar 2012 um 9:46

Die Gesamtleasingrate ist diese Vollservice-Rate von 730 €.

Und der geldwerte Vorteil wird 1x hinzuaddiert, um die Steuer zu berechnen und

1x abgezogen vom Netto.

Falls Vollservice-Rate und geldwerter Vorteil gleich wären (Brutto = Brutto2), würde sich auch das Brutto nicht ändern und mir würde einfach diese Vollservice-Rate vom Netto abgezogen.

Zitat:

Original geschrieben von zscherns

Die Gesamtleasingrate ist diese Vollservice-Rate von 730 €.

Und der geldwerte Vorteil wird 1x hinzuaddiert, um die Steuer zu berechnen und

1x abgezogen vom Netto.

Falls Vollservice-Rate und geldwerter Vorteil gleich wären (Brutto = Brutto2), würde sich auch das Brutto nicht ändern und mir würde einfach diese Vollservice-Rate vom Netto abgezogen.

Ähm...doch.

Die Leasingrate von 730€ besteht nur im Vertragsverhältnis zwischen deinem Arbeitgeber und Leasinggeber, nicht zwischen Dir und AG. Spielt also bei der 1% - Regelung keine Rolle.

Ohne Fahrzeug:

Bruttogehalt (B1) wird versteuert, übrig bleibt dein Nettogehalt (N1)

Mit Fahrzeug:

Der geldwerte Vorteil (bestehend aus 1% vom BLP + 0,03% Wegstrecke), in deinem Fall also 420€ + x€ werden auf das ganz normale Bruttogehalt (B1) aufgeschlagen, erhöht also dein zu versteuerndes Monatsgehalt um genau diese Summe, es ergibt sich B2.

B2 wird versteuert (Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Soli, ...) und es bleibt Netto 2 übrig. N2 ist höher als N1!

Von N2 wird der geldwerte Vorteil wieder abgezogen (N2-420€-x€), ergibt N3. N3 ist niedriger als N1 und N2.

Die Differenz zwischen N1 und N3 ist das, was du effektiv für das Fahrzeug zahlst.

Dies sollte in 99,9% der Fälle immer weniger sein, als was man privat für das selbe Fahrzeug inkl. der selben Leistungen zahlt.

Themenstarteram 3. Februar 2012 um 11:09

Willkommen im Forum der anonymen Steuerberater :-)

Also wie gesagt, die Berechnung und das Angebot sind so, wie sie sind.

Die Leasing-Konditionen sind Konditionen für Geschäftsfahrzeuge für Großkunden.

Ich glaube, zwischen Arbeitgeber und Leasinggeber bestände eine Leasingrate von 412 €.

Und der ganze Vollservicekram kommt dann firmenintern dazu.

Also wenn ich mir bei Sixt Leasing das Fahrzeug als Privatkunde zusammenstelle, die Häkchen bei den ganzen Vollservice-Sachen (Reifen, Service, usw.) setze und die Einmalzahlung auf die 36 Monate umlege, komme ich auf ca. 600 € ohne Benzin!

super erklärt Martin!! Mein Respekt

Ich kann dem TE ganz genau sagen, was mich mein Firmenwagen kostet.

AUDI A4, in meiner Ausstattung BLP=51000 Euro

1% Regelung = 510 Euro auf mein Gehalt drauf

dadurch steigt natürlich mein Gehalt deutlich. Dieser neue Gehaltsbetrag geht durch die kompletten Abgaben und Steuer.

Und wird unten (510€) von meinem Gehalt wieder abgezogen. Mich kostet der Wagen also monatlich ca. 250€ mit allem drum und dran, einschließlich tanken, Fullservice, Sommer und Winterreifen blabliblablubb

Deine 600 Euro halte ich für total überzogen.

Mein Leasing sieht wie folgt aus: 36 Monate/60000 km im Jahr/3 Jahre Leasingdauer

Der Wagen kostet im Monat 620 Euro Fullservice Leasing und dabei handelt es sich um einen A4 der eigentlich keine Wünsche offen lässt.

Zitat:

Original geschrieben von zscherns

Willkommen im Forum der anonymen Steuerberater :-)

Hehe. :D

Du machst nach wie vor den Fehler, dass du Leasinggeschäft und Versteuerung in einen Topf wirfst. Das sind aber zwei absolut getrennte Paar Schuhe.

Ich glaube Dir, dass Du es so verstanden hast, wie Du es hier wiedergibst.

Dennoch haut da irgendwas noch nicht hin. Oder es fehlen Informationen.

Wenn das Reifenhandling, Reparaturen, Service, etc. in der Leasingrate mit drin stecken, dann kann dies keinerlei Einfluss auf deine Entgeltumwandlung haben. Denn diese richtet sich einzig und allein nach der 1%-Regelung.

Oder du hast den Leasingvertrag 1:1, dann entfällt aber die 1%-Versteuerung.

Wie auch bei 147m.k. ist dies der eigentliche Normalfall.

Meine Entgeltumwandlung beträgt rund 500€, macht Netto dank recht schlechter Steuerklasse bei mir rund 300€ weniger aus. Das ist das, was mich der Wagen effektiv kostet.

vergiß alles was ich gesagt habe. Der Wagen stellt für Dich ja kein Dienstfahrzeug im eigentlichen Sinne dar.

Sorry, habe die Posts überflogen und alle bezogen sich auf das Rechenbeispiel eines Firmenwagens.

Dennoch:

600€ für einen Wagen, den ich nur 15000 km im Jahr fahre halte ich für viel Geld.

Wenn ich monatlich 600€ für nen Wagen verplempern kann, dann würde ich eher nach nem Spaßmobil Auschau halten.

Guck doch mal bei Gute.de oder so rein. Da stehen massenhaft Fahrzeuge deren Leasing du übernehmen kannst.

Wie gesagt 600€ sind ein Haufen Holz im Monat

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