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A5 kaufen trotz Blechschaden
Hi Freunde,
ich habe vor mir einen fast neuen A5 (nur 2 Monate alt und keine 1.000 km runter) mit sehr guter Ausstattung (S-Line, Leder, B&O, Panoramadach) zu kaufen, der Haken an der Geschichte ist nur, dass es sich dabei um einen Unfallwagen (Blechschaden beim Ein-/Ausparken an der Beifahrerseite) handelt.
Ich habe mal zwei Bilder hochgeladen bevor das Auto zum Lackierer gegangen ist.
Die Tür wurde komplett gegen eine neue getauscht, das sollte also nicht das Problem sein.
Allerdings weiß ich jetzt nicht ob man mit der Lackierung/Reparatur des Seitenteils auf Dauer glücklich wird.
Auf den "nachher" Bildern sieht alles wieder super aus, zumindest soweit ich das als Laie und an Hand eines Handy-Fotos beurteilen kann.
Was meint ihr zuschlagen oder ist es den Ärger in Hinsicht auf den Wiederverkauf in ca. 3 - 5 Jahren (Thema Wertverlust) und ggf. Rostbildung usw. nicht wert?
Die Neuwagen Garantie ist ja hiervon nicht betroffen, auch wenn der Schaden nicht bei Audi gerichtet wurde, oder?
Würde mich über einen sachkundigen Hinweis sehr freuen!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von fr_AnK
...da nichts an der Karosserie gescheißt werden muss.
Das würde ich da grundsätzlich nicht machen...
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21 Antworten
Der Schaden war schon erheblich. Nach Gutachten hätte das Seitenteil getauscht werden sollen, was die Sache aber auch nicht unbedingt besser machen würde.
Ob ich kaufen würde käme auf den Preis vom Auto an, wieviel Prozent unter dem Neupreis der Wagen jetzt angeboten wird. Gibt es keine aussagekräftigen Fotos von der fertigen Lackierung?
Wurden Stoßfänger, Rückleuchte, Schwellerleiste, etc. zur Lackierung ausgebaut oder wurde nur abgeklebt? Bis wohin wurde lackiert? Gibt es evtl. einen Lackübergang an der C-Säule? Viele offenen Fragen...
Zitat:
Original geschrieben von fr_AnK
Hi Freunde,
ich habe vor mir einen fast neuen A5 (nur 2 Monate alt und keine 1.000 km runter) mit sehr guter Ausstattung (S-Line, Leder, B&O, Panoramadach) zu kaufen, der Haken an der Geschichte ist nur, dass es sich dabei um einen Unfallwagen (Blechschaden beim Ein-/Ausparken an der Beifahrerseite) handelt.
Ich habe mal zwei Bilder hochgeladen bevor das Auto zum Lackierer gegangen ist.
Die Tür wurde komplett gegen eine neue getauscht, das sollte also nicht das Problem sein.
Allerdings weiß ich jetzt nicht ob man mit der Lackierung/Reparatur des Seitenteils auf Dauer glücklich wird.
Auf den "nachher" Bildern sieht alles wieder super aus, zumindest soweit ich das als Laie und an Hand eines Handy-Fotos beurteilen kann.
Was meint ihr zuschlagen oder ist es den Ärger in Hinsicht auf den Wiederverkauf in ca. 3 - 5 Jahren (Thema Wertverlust) und ggf. Rostbildung usw. nicht wert?
Die Neuwagen Garantie ist ja hiervon nicht betroffen, auch wenn der Schaden nicht bei Audi gerichtet wurde, oder?
Würde mich über einen sachkundigen Hinweis sehr freuen!
Grüß dich,
also da musst du dir darüber völlig im klaren sein - dies ist ein Unfallwagen das in den Kaufvertrag kommt und muss beim Wiederverkauf auch angegeben werden - sollte der Preis stimmen, die Sache perfekt instandgesetzt und du den Wagen längerfristig fahren solltest würde ich es mir jedenfalls überlegen und kaufen
Moin,
danke schon mal für eure Antworten.
Zitat:
Original geschrieben von CAHA_B8
Der Schaden war schon erheblich. Nach Gutachten hätte das Seitenteil getauscht werden sollen, was die Sache aber auch nicht unbedingt besser machen würde.
Ob ich kaufen würde käme auf den Preis vom Auto an, wieviel Prozent unter dem Neupreis der Wagen jetzt angeboten wird. Gibt es keine aussagekräftigen Fotos von der fertigen Lackierung?
Wurden Stoßfänger, Rückleuchte, Schwellerleiste, etc. zur Lackierung ausgebaut oder wurde nur abgeklebt? Bis wohin wurde lackiert? Gibt es evtl. einen Lackübergang an der C-Säule? Viele offenen Fragen...
Hört sich ja fast so an, als wüsstest du über die Geschichte bescheid?
Ich kenne den Neupreis jetzt nicht auf Heller und Pfennig, aber wenn man es mal ganz grob überschlägt mit den Listenpreisen aus dem Konfigurator ist man wohl so bei 32%. Zur Fragen bzgl. der Lackierung kann ich leider nicht viel sagen, also wie vorgegangen wurde usw. Ich hänge aber mal eines der Nachher-Bilder an.
Zitat:
Original geschrieben von S5 Coupe
also da musst du dir darüber völlig im klaren sein - dies ist ein Unfallwagen das in den Kaufvertrag kommt und muss beim Wiederverkauf auch angegeben werden - sollte der Preis stimmen, die Sache perfekt instandgesetzt und du den Wagen längerfristig fahren solltest würde ich es mir jedenfalls überlegen und kaufen
Ja klar, dass ich es nicht verheimlichen/verschweigen kann bzw. darf, aber reden wir bei einem Wiederverkauf wieder von mehreren Tausend Euros oder nur von ein paar Hundert? Ich wollte das Auto nicht ewig behalten, sondern nur wie gesagt vielleicht so 3 - 5 Jahre.
Hi,
mein alter A5 war auch ein Unfallwagen, wo die Tür und der Kotflügel neu gemacht wurden (Streifschuss auf enger Strasse).
Wenn es bei Audi gemacht wurde, hat man da auch keine probs.
Das einzige worüber du dir klar sein solltest ist, dass der wiederverkauf komplizierter wird und der preis dann extrem gedrückt wird.
Wenn der einkaufspreis wirklich sehr viel unter den normalen preis liegt ... zuschlagen
Bei ganz grob geschätzten 60.000€ Listenpreis sind das bei -32% ca. 19.000€ Nachlass, also mind. 12.000€ weniger, als
ein normaler Nachlass von ca. 12%. Kann man das so rechnen?
Also wenn es
- bei Audi sauber gemacht ist und
- die Lackierung gut ist und
- die Fahrzeugausstattung / Motor genau Deinen Wünschen entspricht,
würde ich wohl zuschlagen.
Wenn man nach 4 Jahren verkauft, kann man doch garnicht mehr als 12.000€ gedrückt werden?
Zitat:
Original geschrieben von stollimaus
Also wenn es
- bei Audi sauber gemacht ist und
- die Lackierung gut ist und
- die Fahrzeugausstattung / Motor genau Deinen Wünschen entspricht,
würde ich wohl zuschlagen.
Dass es nicht bei Audi gemacht wurde, hat der TE ja bereits im ersten Beitrag erwähnt.
(die hier gewählte Reparaturmethode, eine so große Fläche auszubeulen und zu spachteln wäre für eine Audi Werkstatt auch eher untypisch)
Also eins muss ich jetzt schon sagen, die Community hier ist spitze, die Seite ist kaum zu, da hat schon der nächste geantwortet!
Zitat:
Original geschrieben von putzii
Wenn es bei Audi gemacht wurde, hat man da auch keine probs.
Das einzige worüber du dir klar sein solltest ist, dass der wiederverkauf komplizierter wird und der preis dann extrem gedrückt wird.
Wenn der einkaufspreis wirklich sehr viel unter den normalen preis liegt ... zuschlagen
Was heißt jetzt ungefähr extrem gedrückt, wieder ein paar Tausend oder eher nur ein paar Hundert Euro?
Zitat:
Original geschrieben von stollimaus
Bei ganz grob geschätzten 60.000€ Listenpreis sind das bei -32% ca. 19.000€ Nachlass, also mind. 12.000€ weniger, als
ein normaler Nachlass von ca. 12%. Kann man das so rechnen?
Also wenn es
- bei Audi sauber gemacht ist und
- die Lackierung gut ist und
- die Fahrzeugausstattung / Motor genau Deinen Wünschen entspricht,
würde ich wohl zuschlagen.
Wenn man nach 4 Jahren verkauft, kann man doch garnicht mehr als 12.000€ gedrückt werden?
Nein es wurde nicht bei Audi gemacht! Also die Reparatur hätte lt. Gutachten ca. 7.000 - 8.000 EUR gekostet und hätte wie folgt ausgesehen:
Fahrzeug auftrennen, Seitenteil ersetzen und wieder zusammenschweißen.
Aber auf Grund einer Zusatzversicherung wurde dem Audi Fahrer, welcher den Unfall übrigens nicht verursacht hat, der komplette Neupreis erstattet, da sich er Unfall ereignet hat als das Auto gerade mal 2 Wochen alt war.
@stollimaus
Ja das Auto entspr. eigentlich meinen Vorstellungen, hätte sowieso einen 2.0 TFSI mit S tronic gewollt und wenn ich mir einen neuen geholt hätte, dann hätte ich wohl auf die Luxus Gimmicks wie Nappa-Feinleder, Bang & Olufsen und Panoramadach verzichtet.
Im Übrigen stimmt deine Rechnung zumindest aus meiner Sicht:
Listenpreis lt. Konfigurator: 60.000
Neupreis mit Rabatt: 53.000
Kaufpreis des besagten Autos: 41.000
Also summa summarum fast 20 k bzw. 32 % gegenüber dem Listenpreis bzw. 12 k / 22 % weniger als selbst neugekauft, dafür wäre die Neukauf Variante jedoch unfallfrei...
rechne eher mit tausend statts hundert euro gedrückt ...
noch dazu das es nicht bei audi gemacht wurde ...
Zitat:
Ja das Auto entspr. eigentlich meinen Vorstellungen, hätte sowieso einen 2.0 TFSI mit S tronic gewollt und wenn ich mir einen neuen geholt hätte, dann hätte ich wohl auf die Luxus Gimmicks wie Nappa-Feinleder, Bang & Olufsen und Panoramadach verzichtet.
[...]
Also summa summarum fast 20 k bzw. 32 % gegenüber dem Listenpreis bzw. 12 k / 22 % weniger als selbst neugekauft, dafür wäre die Neukauf Variante jedoch unfallfrei...
Und der Neukauf wäre noch etwas günstiger gewesen, da du auf die "Luxus-Gimmicks" verzichtet hättest - je nachdem, was du anstatt dieser Ausstattungen genommen hättest, bist du allein bei den 3 genannten Teilen schon bei bis zu 3.400 Euro Listenpreis.
Ausgehen solltest du also von einem Neuwagen in der von dir gewünschten Ausstattung abzüglich üblichem Rabatt, dann dazurechnen, was dir die Sachen, die du neu nicht bestellt hättest, die aber nun mal drin sind, wert sind. Dann kannst du die Ersparnis ausrechnen und überlegen, ob du für diese Ersparnis bereit bist, einen Unfallwagen zu fahren.
Eines ist klar: Auch wenn in 3-5 Jahren der Wiederverkaufswert durch den Unfall erheblich gedrückt werden wird, wird das absolut gesehen natürlich niemals so viel sein wie du jetzt sparen würdest. Wenn du jetzt 12.000 Euro sparst und das Ding in 5 Jahren vielleicht noch 24.000 Euro wert wäre, wird der Wert durch den Unfall nicht auf die Hälfte gedrückt werden.
Zitat:
Original geschrieben von dirty78
Und der Neukauf wäre noch etwas günstiger gewesen, da du auf die "Luxus-Gimmicks" verzichtet hättest - je nachdem, was du anstatt dieser Ausstattungen genommen hättest, bist du allein bei den 3 genannten Teilen schon bei bis zu 3.400 Euro Listenpreis.
Ausgehen solltest du also von einem Neuwagen in der von dir gewünschten Ausstattung abzüglich üblichem Rabatt, dann dazurechnen, was dir die Sachen, die du neu nicht bestellt hättest, die aber nun mal drin sind, wert sind. Dann kannst du die Ersparnis ausrechnen und überlegen, ob du für diese Ersparnis bereit bist, einen Unfallwagen zu fahren.
Eines ist klar: Auch wenn in 3-5 Jahren der Wiederverkaufswert durch den Unfall erheblich gedrückt werden wird, wird das absolut gesehen natürlich niemals so viel sein wie du jetzt sparen würdest. Wenn du jetzt 12.000 Euro sparst und das Ding in 5 Jahren vielleicht noch 24.000 Euro wert wäre, wird der Wert durch den Unfall nicht auf die Hälfte gedrückt werden.
Beim Neuen hätte ich dann halt anstelle von Vollleder die Alcantara Kombi genommen und Audi Sound System anstatt von B&O und vermutlich auf das Schiebedach komplett verzichtet.
Ich war bereits in Sachen Neuwagen unterwegs bevor der Unfallwagen inseriert worden ist, deshalb weiß ich dass der neue mit meiner Konfiguration abzüglich Rabatt preislich bei ca. 51.000 EUR liegen würde.
D.h. faktisch 10.000 gespart und als Goodie obendrauf noch die etwas hochwertige Sonderausstattung.
Ob das jetzt allerdings den möglichen Stress wert ist kann ich nur sehr schwer beurteilen,
da mir die Problematik mit einem Unfallwagen bis jetzt erspart geblieben ist und ich mich deshalb mit dem Thema auch noch nie auseinander gesetzt habe...
Hm, sehr schwer zu beurteilen. Mein Neuwagen hat einen Listenpreis von knapp 58.300, Kaufpreis sind 48.900. Also 9.400 Rabatt, da sind die 10.000 dann meiner Meinung nach etwas wenig. Klar, die höhere Ausstattung. Muss man halt für sich wissen. Ich kenne jemanden, der einen Unfallwagen (Audi A6) gekauft hat, und mit diesem 180.000km ohne Probleme gefahren ist. Der war allerdings auch bei knapp 50% des Listenpreises, bei gelaufenen 30tkm.
Ich würde zuschlagen! Ein großes + ist dass das Seitenteil NICHT getauscht wurde, also keine Schweißarbeiten etc. die Tür ist komplett neu und wurde nur lackiert. Das ist fast wie Original ab Werk, nur ist eben der Lack u.U. etwas dicker, aber das tut nichts zur Sache. Auch Audi Werkstätten geben Fahrzeuge zur Unfallinstandsetzung gerne an Subunternehmen weiter. Lass die Arbeit von einem befreundeten Fachmann oder gegen ein paar € vom TüV/Dekra begutachten und gut ist, ich würde mir da keine allzugroßen Gedanken machen.
Klar ist es ein Unfallwagen und das musst du beim Wiederverkauf mit Angeben. Aber im Endeffekt wurde das Seitenteil teuer ausgebeult, weil sehr Zeitaufwendig, und komplett Nachlackiert. Mit den Fotos die du hast und dem Gutachten / Reparaturnachweiß würde ich beim Gebrauchtwagenkauf nicht lange zögern und den Wagen kaufen
Du musst in deine Überlegung auch mit einbeziehen das der Wagen in 4-5 Jahren und einem Preis von ~20.000€ eine vollkommen andere Käuferschicht anspricht. Da stört es u.U. weniger das der Wagen ein paar Schönheitsmacken hat/hatte wenn dadurch ein paar hundert Euro gespart werden können (und mehr ist das auch nicht wenn es wirklich "nur" ein Blechschaden ist).
Je nach geplanter Nutzungsdauer (je länger desto besser) ist mein Tipp ganz klar KAUFEN!
Bilder, Gutachten / Reparaturnachweiß bzw. Rechnung gut aufbewahren und du bist auf der sicheren Seite. Der Preis geht vollkommen in Ordnung. Just my 2 cents...
Zitat:
Original geschrieben von Die_Hard
Ich würde zuschlagen! Ein großes + ist dass das Seitenteil NICHT getauscht wurde, also keine Schweißarbeiten etc. die Tür ist komplett neu und wurde nur lackiert. Das ist fast wie Original ab Werk, nur ist eben der Lack u.U. etwas dicker, aber das tut nichts zur Sache. Auch Audi Werkstätten geben Fahrzeuge zur Unfallinstandsetzung gerne an Subunternehmen weiter. Lass die Arbeit von einem befreundeten Fachmann oder gegen ein paar € vom TüV/Dekra begutachten und gut ist, ich würde mir da keine allzugroßen Gedanken machen.
Ja da hab ich mich auch schon ein bisschen schlau gemacht, vor Vertragsunterschrift würde ich erst noch auf ein Dekra Gutachten bzw. dieses Gebrauchtwagen Siegel bestehen. Der Verkäufer hat damit auch keinen Streß und würde sogar mit gehen und dem Gutachter sagen was sie wo gemacht haben.
Bezüglich der Reparaturmethode hab ich hier im Forum auch schon ein paar Beiträge gelesen, in denen eigentlich dieses Vorgehen empholen wird bzw. für die bessere Variante gehalten wird, da erstens günstiger (als über Audi und Teil austausch und am Ende doch wieder von lokalen Subunternehmen erledigt wird) und zweitens rostunempfindlicher da nichts an der Karosserie gescheißt werden muss.
Hi,
ich bin's nochmal...
Lässt vielleicht die Wertminderungsberechnungsmethode nach Ruhkopf und Sahm bzw. Halbgewachs und Berger einen Rückschluss zu auf was man sich ca. beim Wiederkauf einstellen kann? Also ganz Konkret je nachdem was man zu Grunde legt, kann man davon ausgehen, dass das Fahrzeug auf Grund des Unfalls bei einem Wiederverkauf "nur" für ca. 1.500 bzw. 2.000 EUR unter dem sonst üblichen Preis verkauft wird?