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A6, 2.5l TDI, Probleme nach Zylinderkopschaden. Bitte um Hilfe

Audi A6
Themenstarteram 3. Dezember 2007 um 20:54

Hallo an alle Autofreunde

Bin hier neu und habe direkt ein großes Problem.

Zuerst aber möchte ich meine Bewunderung für das Forum zum Ausdrück bringen. So viel Wissen wie es hier steckt, kann man nirgends finden und erlernen. Ich bin begeisterter Hobby-Autoschrauber doch mit einem Audi hatte ich bis jetzt leider nicht viel zu tun und komme mit meinem Problem nicht weiter. So wie es aussieht gibt es hier viele erfahrene Autoschrauber die mir möglicherweise helfen können…

Vor ca. 3 Monaten habe ich mir für kleines Geld A6; C4; 2,5TD; AAT; Automatik; Bj. 1997 gekauft. Ein Kombi der Grüße mit AK einet sich bestens für Umzug. Zunächst war ich mit dem Wagen sehr zufrieden. Bin ca. 3.000 km damit gefahren ohne jegliche Probleme. Plötzlich ging der Motor während der Fahrt aus. Als ich ihn wieder starten wollte, kam ein laut klopfendes Geräusch. Dann wusste ich schon, was los war. Ja, Zhnriemen gerissen. Als ist alles auseinender geschraubt habe konnte ich es kaum glauben. Der Zahnriemen war gar nicht gerissen. Er sah sogar sehr gut aus. Die Schraube der Spanrolle ist gerissen :-O. So etwas habe ich noch nie erlebt. Ich gehe davon aus, das beim Letztem Tausch wurde die höchst wahrscheinlich überdreht. Wie sonst kann man es erklären? Ist schon so etwas jemandem von Euch passiert?

Den Zylinderkopf habe ich dann mit einem Freund ausgebaut und erneuern lassen. Eine Nette Werkstatt hat es für kleines Geld überholt. Neue Ventile, Dichtungen usw.

Gestern habe ich alles zusammen gebaut. Habe neuen Zahnriemen eingebaut: 1 Zyl. auf OT, Nockenwelle mit dem Einstelllineal (selbst gebaut) eingestellt, Zahnreimen der Einspritzpumpe erneuert, Zahnrad der Pumpe auf die Markierung gestellt und die beiden Antriebsräder an der Nockenwelle festgezogen. Doch er will einfach nicht starten. Die Pumpe habe ich entlüftet. Sie macht es, glaube ich, sowieso automatisch. Wenn ich die Leitungen an den Einspritzventilen löse und versuche den Motor zu starten, spritzt der Diesel raus.

Was konnte ich falsch noch eingestellt haben?

Wie exakt muss die Einspritzpumpe wieder eingestellt werden? Habe sie lediglich, anhand der Markierung eingestellt. Den Zahnriemen für die EP habe ich auch erneuert.

Bitte Euch um Hilfe und bin für jegliche Hinweise SEHR DANKBAR

lutz

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16 Antworten

Hallo,

Du musst bei diesen >Motor aufpassen,da die Gesetzten Markierungen auf der EPumpe und der Konsole nur ein anhaltspunkt ist!

Folgendes: 1. Kurbelwelle hast du im Sichtfenster beim Getriebe auf die Markierung konntroliert??(Achtung: Da sind zwei fenster,wovon das obere für die Ot-Markierung zuständig ist)Aber das weist du jA sicherlich.

2.Wie du geschrieben hast,stimmt auch die Nockenwelle,da du sie mit Lineal arretiert hast.Nur aufpassen,wegen dem ersten Zylinder,der ist vorne (Kühlerseite).Am besten vorne die erste Glühkerze entfernen,und mit etwas Draht hineinstecken um zu fühlen,ob sich der Kolben am höchsten Punkt befindet

Das muss sicherlich bei schon passen,sonst wäre der Motor eh schon aufs neue wieder Tot.

Jetzt kommt die ganze Ursache ,warum dein Fahrzeug nicht anspringt:

Zur Einspritzpumpe: Du stellst die Markierung vom Einspritzpumpenrad genau ca.3-4mm weiter ,über die der Konsole!!Also von Vorne in den Motorraum gesehen ,nach rechts! Dann sollte dein Fahrzeug zumindest mal anspringen.Danach musst du dann den Einspritzbeginn dynamisch einstellen( Feineinstellung).Das kann ich dir dann später,wenn dein Fahrzeug läuft erklären. Was sich die ingenieeure bei den Markierungen gedacht haben,weiss wohl niemand so genau??? Mfg luiggi

Themenstarteram 4. Dezember 2007 um 14:00

hallo luiggi,

VIELN DANK für Deine Antwort!

Das mit der Markierung der EPumpe habe ich mir schon fast gedacht. Sie ist in der Tat ziemlich unpräzise. Werde heute Abend sofort ausprobieren und melde mich noch mal.

Was das OT betrifft, habe mich am Schwungsrad (Schwingungsdämpfer), vorne orientiert. Auf dem ist eine Markierung " O|T " zu finden. Nach der Anleitung muss man sie mit der Markierung an dem Schutzblech, das sich hinten/unter dem Schwungsrad befindet, zusammen bringen. Oder ist das auch unpräzise? Bevor ich den Zylinderkopf festgeschraubt habe, habe ich die Markierungen zusammen gebracht und der Erste Kolben war in der Tat auf OT. Deswegen bin ich davon ausgegengen, dass sie Markierungen stimmen.

Was kann passieren, wenn der Motor lange nicht anspringt. Sicherlich sammelt sich der Diesel in den Zylindern und vielleicht erschwer das Starten, oder? Ist es möglich, dass er zwischen den Kolbenringen durchsikert und sich mit dem Öl vermischt? Ich habe sehr lange versucht den zu starten. Teilweise auch ohne Kurbelwellenabdeckung, um zu sehen im welchen Moment der Diesel in den Zylinder 1 reingespritzt wird. Es geschieht wenn die beiden Nasen der NW (am Zyl.1) oben sind, also meines Erahtens richtig, oder?

Noch Mal Vielen Dank für deine Hilfe, Schöne Grüße l-l

 

 

Hallo,

Sollte die Einstellung,wie beschrieben passen, würde ich mal die Einspritzleitungen öffnen ,um zu sehen, ob diesel rauskommt.Sollte das der Fall sein, müsste er normalerweise nach ein paarmal durchorgeln anspringen.Wichtig ist,das du die Markierung auf dem Rad der E-Pumpe,gegenüber an der konsole, die beschriebenen Milimeter überfährst.Also mit dem E-Pumpenrad bist du dann ,wenn du mit dem Auge die Flucht der beiden Markierungen anschaust,darüber.

Hallo,

Hast du schon probiert?Mir ist gerade nochmal eingefallen,sollte er wirklich noch nicht anspringen,dreh noch ein wenig weiter ,ca.10mm ,da müsste er dann wirklich anspringen.Falls du Probleme hast,melde dich noch mal.Schlimmsten Fall kann ich ja bei meinen Fahrzeug nochmal genau nachmessen.

Themenstarteram 4. Dezember 2007 um 23:51

ES HAT FUNKTIONIERT!!! JA!!! Das war ein SUPER TIPP!

bin erst gegen 22Uhr nach Hause gekommen, etwas gegessen und ab in die Garage. Genau um einen Zahn habe ich das EPumpenrad nach rechts gedreht, wie Du sagtest. Zuvor waren alle drei Markierungen exakt in einer Linie. Habe umgestellt und der Motor ging sofort an. So schnell ist er noch nie angesprungen :-) Jetzt läuft er schön gleichmäßig und klingt viel besser als je zuvor.

Muss ich noch was beachten? Im Buch habe ich gelesen, das die Zylinderkopfschrauben sollten noch beim warmen Motor nachgezogen werden. Macht man das auch bei einer Metalldichtung auch? Das ist die mit 2 Löchern.

Ich bin sehr DANKBAR und hoffe mich irgendwann dafür zu revanchieren

Werde Morgen noch eine Probefahrt machen, denn dafür ist es heute zu spät. Die Stoßstange in die restliche Bekleidung müssen noch dran. Werde mich morgen noch melden

Schöne Grüße und Gute Nacht.

l-l

Sehr gut!

Das freut mich,das dein Fahrzeug wieder läuft.Also bei der Metalldichtung brauchst du nichts mehr nachziehen.Das ist nur bei älteren Modellen noch.Vorausgesetzt eine Metalldichtung war auch zuvor verbaut.Mach mal eine Proberunde ,wie du schon geschrieben hast,und schau wie er sich verhält.(Durchzug, Oben raus und auch unten raus)

Danach berichte mal.Dann folgt die dynamische Grundeinstellung.Diese muss man unbedingt machen,da diese Motoren sehr sensibl auf das Startverhalten im kalten sowie auch heissen Motor reagieren,wenn der Einspritzbeginn nicht genau passt.(Motor kann bei gewissen Aussentemperaturen sehr schlecht starten)Für diese Feineinstellung,benötigst du aber ein Diagnosegerät(Vag-Com z.bsp)Mfg

Themenstarteram 6. Dezember 2007 um 8:00

Guten Morgen!

ja, er läuft immer noch! :-). Vielleicht hatte ich GLÜCK mit der Einstellung der EP...

Den egal ob der Motor kalt oder warm ist, er springt sofort an. Sogar ohne vorglühen :-O

Das hat bis zur Reparatur nie funktioniert. Ich müsste den IMMER vorglühen.

Gestern habe ich ihn den ganzen Tag gefahren. Tadellos. Bin bis jetzt sehr zufrieden.

Die Zyl.Kopfdichtung war zuvor auch aus Metall... zumindest die beiden außeren Schichten. Die Mitllere hatte ich nicht beachtet. Ich glaube die Dichtung hat 3 Schichten.

Meinst Du, dass die mittlere keine Metallschicht sein könnte?

Meinst Du, dass ich dennoch die EP genau justeren lassen sollte?

Schöne Grüße, l-l

wenn er immer tadellos ohne vorglühen anspringt ist er vielleicht auf etwas "zu früh" gestellt. das ist auch nicht zwingend das optimale, gibts etwas leistungsverlust.

also checken würde ich den einspritzzeitpunkt schon. das kostet nicht viel und geht recht schnell.

Hallo,

Das Mit der Kopfdichtung passt schon.Die war vorher auch aus Metall.Also brauchst du nichts mehr nachziehen.Was den Einspritzbeginn angeht,würde ich ihn schon konntrolieren lassen.Wenn du aber sehr zufrieden damit bist,und er bei jeden Temperaturen leicht anspringt,(wirst du sehen bei -Graden) dann kannst du ja mal abwarten.

Frage: Von welchen Raum kommst du eigentlich her??Wunderhalber?Österreich?

Themenstarteram 7. Dezember 2007 um 0:22

Vielen Dank für die Infos!

ich werde vorsichtshalber die Pumpe doch fein einstellen lassen. Muss sowieso die Klima befühlen lassen, da lasse ich doch direkt alles checken, oder?

Wobei ich kann eher Leistungszuwachs als Verlust feststellen. Er reagiert direkter aufs Gaspedal und kommt viel schneller hoch als zuvor. Mit Sicherheit verdanke ich es auch dem "dichteren" Zylinderkopf. So ruhig und gleichmäßig habe ich ihn noch nie gehört. Ich habe Ihn allerdings mir 180t KM gekauft, und ich glaube nicht das da an dem Motor je was gemacht wurde. Alle Teile die ich aus- und eingebaut habe, waren vom '96-'97... Natürlich bis auf die 3 Riemen. Doch der Keilriemen war so porös, dass ich mir fast denken kann, dass er nie getauscht wurde... Und sie Dichtung unter dem Zylinderkopfdeckel war nicht richtig montiert. An dem Antriebsrad der Kurbelwelle lief ziemlich stark das Öl schön in das Zahnriemengehäuse rein. Der Zahnriemen war komplett mit Öl bedeckt...

Dass aber die Schraube der Spannrolle gerissen ist für mich immer noch ein Rätsel...

Danke noch mal für die Unterstützung, insbesondere Dir, luiggi, Du hast mir SEHR weiter geholfen.

PS. komme aus Deutschand, Essen (NRW). Falls Ihr in diesem Raum eine erfahrene und vor allem günstige Werkstatt kennt wäre ich für den Tipp sehr dankbar.

Grüße l-l

Hi,

Ich glaube ,da können vielleicht andere Weiterhelfen. Ich komme aus den Verschneiten Zillertal-Tirol.Das ist ein wenig zuweit!

Ps: Speziell bei diesen Motoren,werden Laufleistungen bis über 500000km erzielt,sofern man die Wartung regelmässig macht.Deshalb viel Glück auf die weiteren 200000km! Mfg

Hallo zusammen,

 

auch ich muß sagen: was man hier an Input bekommen kann, ist enorm!!! Vielen Dank an alle versierten Poster!

 

Der Zahnriemen meines A6 TDI hat vor ein paar Tagen auch den Dienst quittiert - Gott sei Dank bei einem Startversuch.

Resultat: 4 neue Ventile, kompletter Dichtungssatz, Wasserpumpe, alle Riemen und Umlenkrollen. Das meiste mache ich mit einem Kumpel selbst. Wenn ich die Posts hier und in anderen Themen richtig verstehe, ist das richtige Einstellen eine recht komplizierte Sache. Das werde ich vermutlich in einer Werkstatt machen lassen.

 

Dazu habe ich Fragen:

Darf der Motor dann schon wieder komplett zusammen gebaut sein? Mit Zylinderkopfdeckel, Kühler wieder komplett eingebaut, Stoßstange wieder dran? Oder muss die Stoßstange noch weg bleiben, damit man vorne an die Elemente ran kommt?

Hi,

Also ich vermute,das du das Fahrzeug schon zum laufen bringen willst,da du ja sonst das Fahrzeug zur Werkstatt schleppen musst.(Wäre eventuell auch nicht so ideal???)Sollte ich dich richtig verstanden haben,gehts um die Dynamische Einstellung des Förderbeginns. Solltest du das in der Werkstatt machen lassen,kannst du das Fahrzeug komplett fertig zusammenbauen,da der FB mittels verdrehen der Epumpe eingestellt wird.(Pumpe ist mit 3 Schrauben befestigt).Das einzige die Motorabdeckung oben drauf kannst du noch weglassen.

Hallo luiggi und Grüße ins Zillertal,

 

das Abschleppen würde mein Schrauber machen, das wäre nicht das größte Problem. Allerdings habe ich in einem Posting etwas von einem "Ventillineal" (glaube ich wenigstens) gelesen und so etwas kenne ich überhaupt nicht.

Mal schauen. Nach Neujahr gehts am Projekt Audi weiter, dann werde ich berichten, ob alles geklappt hat.

 

Greets @ all

joker

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