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A6 2.5TDI fährt nicht mehr vorwärts - nur rückwärts - Automatik

Audi
Themenstarteram 23. September 2019 um 20:12

Hallo,

ich habe einen Audi A6 Baujahr 2000 2.5TDi mit ca. 310.000km. Ist soweit alles super gewesen, bis er mich heute im Stich gelassen hat. War kurz einkaufen. Fahre vom Supermarkt Parkplatz raus und beschleunigte ganz normal auf ca. 50km/h. Also nicht extrem treten, sondern wirklich ganz normal. Aufeinmal ein kurzes krachen und holpern des Wagens. Wahlhebel ist wie immer auf D. Im FIS ebenfalls Gang auf D. Kein Blinken der Anzeige etc. ersichtlich. Alles wie immer.

Motor dreht hoch, aber es folgt keine Beschleunigung. Habe ihn noch in die nächste Einfahrt manövriert.

Dachte mir nichts weiter. Hatte sowas mit meinem alten Renault Laguna 2 Grandtour V6 3.0 Baujahr 2004 ebenfalls mal. Habe ihn dann abgestellt. Wahlhebel auf P. Motor aus. Habe ihn dann nochmal angemacht. Motor dreht hoch, aber Auto bewegt sich nicht. Rollt eher leicht zurück. Habe dann Wahlhebel von D auf 4, auf 3 und auf 2. Gleiches Ergebniss. Bin dann nochmal auf D und habe den Wahlhebel nach rechts auf + & -. Wird ebenfalls im FIS angezeigt, dass ich im 1. Gang bin. Ebenfalls keine Fortbewegung des Fahrzeugs. Motor dreht bis Ultimo hoch. Wenn ich den Wahlhebel auf R stelle, fährt das Auto ganz normal rückwärts. Habe dann mal geschaut, ob es ne Sicherung gibt für das Automatik Getriebe. Soll es wohl geben. Aber da ist keine Sicherung drin. Sind nichtmal Kontakte vorhanden. Anscheinend gibt es keine direkte Sicherung. Laut Google Recherche soll es aber eigentlich eine Sicherung geben. Weiß gerade die Nummer nicht auswendig.

Habe die Motorhaube aufgemacht. Nix verdächtiges, bis auf einen leicht öligen Schlauch(?) oben links. Habe mal ein Bild bei Google rausgesucht und markiert. Scheint auch ein kleiner feiner Schlitz drin zu sein. Weiß nicht was das ist oder was es damit auf sich haben könnte oder ob dies evtl. einen Zusammenhang hat. Sonst fehlte dem Wagen ja nix. Service wurde ebenfalls regelmäßig gemacht.

Er wurde nun abgeschleppt. Will mir nur nicht irgendeinen Bären aufbinden lassen und frage daher mal an, ob jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat?

Habe Google befragt. Habe einiges gefunden, aber keine richtigen Lösungen für das Problem. Getriebe scheint ja nicht im Notprogramm zu sein. Sonst würde das FIS bisschen anders aussehen.

Hab an einer Stelle gelesen, dass evtl. zu wenig Getriebeöl drin ist. Kann das tatsächlich sein? Wenn ja : Könnte das was mit diesem Schlauch zu tun haben auf dem Bild?

Habe es Gelb eingekreist. Irgendeiner dieser Schläuche ist der mit einem leichten Schlitz, welcher plötzlich ölig war. Habe ja heute morgen noch das Spritzwasser aufgefüllt. Da ist leicht was daneben. Aber nach dem auffüllen bin ich noch locker 50km gefahren. An dem verschütteten sollte es ja auch nicht liegen?

Muss auch anmerken, dass es heute den ganzen Tag regnerisch war.

Auch in letzter Zeit gab es keine Probleme mit dem Getriebe. Hat sehr direkt reagiert. Hat weich geschälten und auch momentan früh in der Kälte keine Probleme. Reagiert direkt. Muss früh erstmal mit R aus der Einfahrt raus. Auch hier keinerlei Anzeichen.

Schöne Grüße

20190923
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11 Antworten

Moin,

also dein Schlauch hat mit dem Getriebe nix am Hut. Ich mutmaße jetzt mal dass dein Getriebe übern Jordan gegangen ist. Hab das schon öfters mal gelesen dass entweder nur noch Vorwärts oder nur noch Rückwarts möglich ist. Was genau da defekt ist weiß ich allerdings nicht.

Um es mal einzugrenzen würde ich behaupten, Wandler ist gut, denn Rückwärts geht ja noch. Wäre der hin, würde vermutlich Öl auslaufen und du hast in beide Richtungen keinen Vortrieb mehr.

Zu wenig Öl würd ich auch ausschließen wenn er noch Rückwärts fährt, ebenso die Ölpumpe.

Im SSP180 ist Kupplung A für den Kraftschluss von Getriebeeingangswelle zur ersten Sonne verantworlich. Das ganze im 1. bis zum 3. Gang, evtl. ist die durch oder wird nicht mehr betätigt.

Leider kann ichs dir nicht genau sagen, hab noch hier ein defektes Getriebe liegen, das wartet darauf zerlegt zu werden, komm aber auch nicht dazu^^

MFG

Allroad

P.S.: Wenn jemand mich korrigieren kann fall ich was falsch interpretiert hab, immer her damit. Will ja nicht doof sterben, LACH

Themenstarteram 23. September 2019 um 23:22

Oh. Das klingt nicht gerade ermutigend :(

Lass mich raten: Austausch von solch Kupplung, falls die es sein sollte, ist sicher nicht im einzelnen möglich oder einfach unwirtschaftlich teuer?

Also es gab wohl schonmal einen Fall, wo es zu wenig Öl war. War wohl bei einem Passat 3BG. Erklären könnte ich es mir auch nicht wirklich, aber ja. Finde keine richtigen Lösungsansätze. Die, die ich gefunden habe, sind teils kurioser, als es eh schon klingt. Habe ja auch bereits so einen Fall gelesen, welcher gelöst wurde, indem eine Sicherung gewechselt wurde. In diesem Audi gibt es aber keine Sicherung bzw. keine Kontakte für eine Sicherung im entsprechenden Sicherungsschacht.

Was ist das da für ein Schlauch bzw. für was sind die Schläuche im allgemeinen gut? Muss ja auch irgendeine Flüssigkeit durchgehen, wenn der eine Schlauch plötzlich ölig war.

Erstma zum Wagen. Sind das nicht Zündspulen auf dem Bild? 2,5 TDi? ...

 

Zu wenig Öl kann zwar sicher die Ursache für nen Getriebeschaden sein, aber wohl eher nicht auf die Weise, dass sich das durch Ölwechsel beheben lässt.

Das klingt schon sehr deutlich nach Getriebeschaden. Antriebswelle hatt ich noch gedacht, aber wenn er rückwärts fährt, kommt das nicht in Betracht.

Wenn Du auf die Werkstatt angewiesen bist, wird das weniger auf ne Getriebereparatur rauslaufen, eher Austausch.

Aber als allererstes mal Fehlerspeicher auslesen (lassen).

Erste Beschreibung hast nen lamellenkorb zerbröselt. Also Getriebe Wechsel, aber auslesen was so an Fehlern da liegt. Und Getriebe überholen kann man immer es ist nur ne Frage ob man wirklich nen neuen Dacia vom Geld in das getriebegehäuse stecken will. Das Bild müsste nen 1.8er sein.

Der unangefochtene Getriebe-Papst "das-weberli" schreibt dazu:

Zitat:

Nur noch Rückwärts.... dann ist Kupplung D/G .... also die Doppeltrommel gebrochen.

Ein wahrer Klassiker

https://www.motor-talk.de/.../...-automatik-getriebe-t4786711.html?...

Zitat:

@birscherl schrieb am 24. September 2019 um 09:29:48 Uhr:

Der unangefochtene Getriebe-Papst "das-weberli" schreibt dazu:

Zitat:

@birscherl schrieb am 24. September 2019 um 09:29:48 Uhr:

Zitat:

Nur noch Rückwärts.... dann ist Kupplung D/G .... also die Doppeltrommel gebrochen.

Ein wahrer Klassiker

https://www.motor-talk.de/.../...-automatik-getriebe-t4786711.html?...

Hmm, hätte jetzt behauptet wenn die gebrochen ist, dann geht Rückwärts nicht mehr. Aber mein Wissen ist reine Theorie, da wird Weberli recht haben :)

Man lernt halt nie aus.

MFG

Allroad

Themenstarteram 4. Dezember 2019 um 4:11

Melde mich nach einiger Zeit nochmal zurück und wollte euch das Ergebnis mitteilen : Ein Ventil im Getriebe war / ist defekt und dadurch ein Getriebeschaden entstanden. Also nix zerstört/zerbröselt/etc... Getriebe Öl war noch super und reichlich vorhanden.

Aber danke für eure Antworten :)

Reparatur wäre zu teuer. Haben ein Austauschgetriebe reingemacht und alles wieder super.

Kosten für den ganzen Spaß inkl. Analyse/Ausbau/Einbau: 950,00€. Dafür 1/2 Jahr Garantie auf das Getriebe. Harter Schlag, aber immerhin günstiger, als eine Instandsetzung des alten Getriebes oder sonstwas in die Richtung. Kostenvoranschlag von einer Instandsetzungsfirma wären ca. 2000€ gewesen. Und da wäre noch nichtmal Ausbau und Einbau mit drin gewesen.

Bei AUDI kann man spekulieren, aber laut dem Werkstattmeister von der freien Werkstatt wäre ich hier locker 4000€ ärmer gewesen. Für 2750€ würde ich sogar nen A6 3.0 Benziner vom Werkstattmeister mit 1 Jahr Garantie bekommen. Also von daher. Passt erstmal so.

Wahnsinn. Über diese Multitronic Getriebe liest man ja wirklich viel negatives. Warum sind die so sensibel? Wie kann man sowas vorbeugen? Da muss man ja wirklich Angst haben, mit so nem Audi A6 eine längere Reise zu planen? Hatte eigentlich vor nächstes Jahr nach Holland zu fahren. Komme aus Bayern. Da kommt bisschen was auf den Kilometerzähler drauf. Man steckt natürlich nie drin in so nem Wagen. Kann ja viel passieren. Aber mittlerweile fahre ich wirklich immer mit einer gewissen Angst. Man stelle sich nur mal eine gravierende Situation auf einer Autobahn oder bei einem Überholmanöver vor. Bin ein schneller Fahrer. Wenn frei ist, gebe ich Gummi. Für was hat man Power unterm Arsch. Will mir nicht ausmalen, da ja viele keinen Abstand einhalten, wenn man gerade nen LKW auf der gut belebten Bundesstraße überholt, aber aus der Ferne Gegenverkehr ersichtlich ist und plötzlich streikt das Getriebe und man kann nicht mehr einscheren oder selbst wenn man noch einscheren kann und man bremst runter, dann kracht es wahrscheinlich zu 90%! Der Gedanke ist sehr crazy.....

am 4. Dezember 2019 um 5:43

Fahre jetzt 350.000 mit Multitronic. Steuergerät musste mal gemacht werden, alle 2 Jahre nen Ölwechsel und läuft super. Mag das durchgängige Beschleunigen, vor allem für Mitfahrer sehr angenehm. Urlaub sollte nicht das Problem sein, fahr jedes Jahr 2-3000 km Gesamt beim Urlaub.

Naja, langsam steht ne Überholung an, er kommt beim Anfahren etwas schwer vom Fleck. Aber bei den km?

Zitat:

@Smokechiller666 schrieb am 4. Dezember 2019 um 05:11:34 Uhr:

 

Wahnsinn. Über diese Multitronic Getriebe liest man ja wirklich viel negatives. Warum sind die so sensibel? Wie kann man sowas vorbeugen? Da muss man ja wirklich Angst haben, mit so nem Audi A6 eine längere Reise zu planen?

Sei mir nicht böse, aber:

"ich habe einen Audi A6 Baujahr 2000 2.5TDi mit ca. 310.000km"

Da kannst Du doch eigentlich vor allem Angst haben, dass es kaputt geht (?)

Immerhin hat der doch wahrscheinlich jetzt mehr geschafft, als Audi mal geplant haben dürfte? Bei diesen Eckdaten geht halt mal was kaputt. Manchmal auch erheblich früher ...

Themenstarteram 4. Dezember 2019 um 14:24

@CivicTourer

Warum muss immer alles kaputt gehen?

Mein Schwiegervater sein BMW 525D Baujahr 2000 mit Automatikgetriebe läuft wie geschmiert und hat schon in Kürze 500.000KM auf der Uhr.

Hatte erst nen großen Kundendienst. Mussten zwar ein paar (Verschleiß-)Teile erneuert werden, wie z.B. Stoßdämpfer, Federung, Spurstange und ein paar Schläuche. Kostenpunkt ca. 1500€. Ist wieder durch den TÜV gekommen und alles paletti.

Technisch steht er mehr als perfekt da. Getriebe wurde nie gewechselt. Lediglich gewartet nach Intervall. Schaltet sehr genau und butterweich. Das nächste was laut Werkstattmeister kaputt gehen könnte, wäre die Lichtmaschine, wobei hier auch noch die erste verbaut ist und perfekte Werte liefert. Ansonsten können die nächsten 100.000km ohne nennenswerte Probleme kommen. Selbst die Motoraufhängung ist perfekt. Typischer Rost am Kofferraumdeckel, aber sonst alles super!

Denkst du, dass BMW mit dem E39 geplant hat, dass die gefühlt ein halbes Menschenleben halten?

Schau mal bei eBay Kleinanzeigen, wieviel KM der durchschnittliche E39 Diesel auf dem Tacho hat. Mehr als genug.

Aber auch bei den Mercedes S Klassen, die da durchschnittlich für 1500€ - 2500€ verkauft werden, sind bereits 500.000km oder teils mehr auf dem Tacho und ausser Probleme mit dem tollen Luftfahrwerk keine nennenswerten Probleme.

Klar. Es kommt auch immer ein Stück weit auf die Pflege und Instandsetzung an. Intervalle sollten eingehalten werden. Hier gibt es immer wieder Leute, denen es schlicht und ergreifend scheißegal ist. Da wird gefahren, bis es nicht nur quietscht und kracht, sondern bis das Fahrzeug nen Motorschaden hat. Gibt ja auch Montagswagen, die alle 1000km in der Werkstatt stehen wegen irgendeinem elektronischen Problem.

Getriebeproblem kann immer auftreten. Auch klar. Verarbeitungsfehler oder irgendwas, was nicht vorhergesehen war.

AUDI ist eigentlich so gesehen auch eine "deutsche Premium Marke". Zumindest habe ich es immer so gesehen. Ist ja, wenn man die Neupreise betrachtet, nicht gerade ein Schnäppchen. Ein Auto von der Stange ist es allemal dennoch, wenn man mal unterwegs die Fahrzeuge, vorallem auch die A6 von dieser Baureihe, betrachtet.

Bei meinem Verkehrsunsfall kam ich 5-6 Wochen in den Genuss eines 2019er Mercedes E220D als Leihwagen. Echt schickes Teil. Würde ich mir kaufen, wenn ich die Kohle (und wohl die Nerven) hätte. Habe in dieser Zeit fast 6000km auf das Auto gebracht. Ein Traum dieses Auto. Hut ab. Aber was da alles kaputt war in der kurzen Zeit, ist nicht in Worte zu bringen. Ob es irgendwelche Abstandssensoren waren oder die einklappbaren Spiegel. Sei es nur eine stinknormale Scheibenwaschdüse, die nichtmal genutzt wurde, aber plötzlich aufgeleuchtet hat. Natürlich alles rein technisch. Aber trotzdem ne komische Sache. Will mir nicht ausmalen, was da ein Getriebe kostet oder wie es hier mit der finanziellen Lage aussieht, wenn die Garantie vorbei wäre. Ob die neuen Fahrzeuge überhaupt solange halten, als die "älteren"? Ich bezweifle es.

am 5. Dezember 2019 um 5:09

Ich seh das auch so. Das größte Problem ist der schwindende Restwert der älteren Autos mit vielen km. Durch diesen sehen viele nicht mehr ein, Geld für die Wartung zu investieren, was bei einem jungen noch selbstverständlich ist. Reparaturen werden nur gemacht, wenn unbedingt nötig, wodurch Reparaturstau entsteht und wenn’s dann zuviel wird, wird er günstig abgegeben.

 

Natürlich kommt bei 300K Reparaturbedarf in manchen Bereichen erstmalig auf, Stichwort Getriebe „kaputt“. Dabei sind eben dort meist auch einfach einzelne Teile verschlissen und müssen ersetzt werden.

Leider in der Werkstatt sehr teuer, weil nur wenige sich damit auskennen, eben weil sie erst bei so vielen km verschleißen usw.

 

Btw: wer überholt, wenn es sicher geht, braucht sich nicht solche Sorgen zu machen, dass irgendwas dabei in den Notlauf geht. Wer waghalsig überholt, der eben schon. Aber da gibt’s dann noch zahlreiche andere Faktoren, um die man sich Sorgen machen könnte ;)

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