A6 3.0 TDI Bj. 2007/2008 ca. 200 000km Was soll ich kaufen?
Hallo Leute,
ich hab mal ein Bitte an euch. Es wird wahrscheinlich (nur noch zu 98 Prozent sicher, und ihr seid wegen der fehlenden 2 Prozent schuld ) so werden, das ich in den nächsten Wochen zu euch gehören werde.
Ich möchte mir einen "Dicken" (ha schon was gelernt hier) zulegen, am besten einen 3.0 TDI Bj.2007 oder 2008, in meiner Preisklasse vermutlich mit ca. 200 000 km.
Jetzt hab ich nur ein Problem: Bevor ich mir das hier alles durchgelesen habe, hatte ich überhaupt keine Probleme. Ich kauf mir so einen egal ob TT (ha und noch was gelernt) oder Handschaltung, km schienen eigentlich egal weil mir mein freundlicher (ha und wieder was gelernt) gesagt hat, die Motoren halten ohne Probleme. Noch dazu fahr ich fast nur (Autobahn-) Langstrecken ab 150 km einfach. Und jetzt kommt ihr her und zählt hier die Probleme auf. Und ich als technisch hochversierter Freak (was natürlich ironisch gemeint ist) komm gar nicht mehr mit, was an (m)einem Auto so alles an Problemen auftreten kann.
Jetzt meine Bitte:
Auf was soll ich bei dem Kauf eines solchen Wagens achten? Ausstattung sollte er haben min. Sitzheizung, Tempomat, großes Navi mit Farbdisplay, (Teil-) Leder und noch so kleine Sachen.
Was ist jetzt besser: TT oder Handschaltung?
Muss ich bei diesem Bj. noch auf die Einspritzdüsen achten (ich glaube nämlich nur Bj. 2005 und 2006)?
Was gibt es bei meinem Baujahr für technische Schwachpunkte auf die ich achten soll?
Wie schaut es mit dem AAS aus? Ist es recht anfällig für größere Reperaturen, denn die können ja recht teuer werden?
Ich würde mich freuen, wenn mir ein paar von euch antworten würden.
MfG
StandBy
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Ich bin der Meinung das ein Fahrzeug welches seid 200.000km nachweißlich ohne Auffälligkeiten läuft auch weiter keine Probleme machen wird.
Gruß Benny
Die Logik ist irgendwie erschütternd.
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41 Antworten
Hi und Willkommen,
ich habe meinen Dicken mit 183.000km von einer privaten Person gekauft und nun mit über 200.000km noch immer zufrieden!
Ich würde an deiner Stelle (egal bei welchem Baujahr) die Injektionen auslesen lassen. Die Tiptronic ist (wenn etwas dran ist) teurer als der Handschalter, jedoch ist ein Fahrzeug bei deinem Einsatz ohne Automatik für mich ein No-Go. Stau, Stop-and-Go und Handschalter?
Die Luftfederung ist ein Traum, da kann das normale Fahrwerk nicht ansatzweise das Wasser reichen. Wenn es finanziell möglich ist, nehmen. Meiner hat wie gesagt nun über 200.000km runter und das AAS sieht aus wie neu. Man muss aber auch hier sagen, wenn etwas dran ist, teurer als das originale. Auf der anderen Seite kann man dann auch einfach das AAS gegen ein originale tauschen. Zudem sind i.d.R. nicht alle Sachen kaputt. Wenn man dann mal zwei Luftblage oder zwei Dämpfer tauschen muss kostet es keine 3000€ o.ä.
Ich habe meinen im Übrigen bei 185.000km noch von Wetterauer etwas "böser" machen lassen und auch das gibt keine Probleme. Mit etwas Pflege (Öl, Filter, etc.) und einem Auge auf die Injektoren ist es ein feiner Motor.
Gruß Benny
Ein Auto in der Kilometer Klasse zu kaufen ist schlichtweg Unvernüftig. Aber Jeder wie er will.
Ich an deiner Stelle würde auf alles verzichten an Luxus, frei nach dem Motto: "was ich nich hab, geht nich kaputt" Ausser du kennst die Vorgeschichte des Gewollten Fahrzeug zu 100 Prozent.
Manchmal verkaufen ja Papas an ihre Söhne.(als Bsp)
Im Besten Fall ist nix, im schlimmsten Fall kaufst ein Autofür 13000€ und nach 2 Jahren hast Reperaturkosten von 8000€ anstehen. Ab 200000Km steigt einfach der Verschleiß rapide an.
So ist meine Meinung jedenfalls.
Zitat:
Original geschrieben von Seppo82
Ein Auto in der Kilometer Klasse zu kaufen ist schlichtweg Unvernüftig. Aber Jeder wie er will.
Dann am besten gleich eine neue Kiste kaufen oder?
Schau doch mal hier im Forum, da ließt du alles von "Motorschaden mit 15.000km über Motorschaden mit 80.000km bis hin zu Motorschaden mit 147.000km oder 178.000km. Passieren kann immer was. Ich bin der Meinung das ein Fahrzeug welches seid 200.000km nachweißlich ohne Auffälligkeiten läuft auch weiter keine Probleme machen wird.
Gruß Benny
Zitat:
Ich bin der Meinung das ein Fahrzeug welches seid 200.000km nachweißlich ohne Auffälligkeiten läuft auch weiter keine Probleme machen wird.
Gruß Benny
Die Logik ist irgendwie erschütternd.
Schwierig!
Grundsätzlich kann man aber davon ausgehen, dass so ein Motor >300.000 km hält. Man sollte beim Kauf auf jeden Fall nicht seinen letzten Cent ausgeben, sonst steht man dumm da, wenn mal was kaputt ist. So günstig wie bei nem 1er Golf wirds dann halt nunmal nicht und je mehr Ausstattung drin ist desto mehr kann kaputt gehen. Insbesondere ein (automatisches) Getriebe kann teuer werden.
Wenns gut geht hast du viel Auto für wenig Geld, wenns schief geht und du hast einen größeren (Motor)-schaden musst du die Karre halt zerlegen und die Einzelteile bei e-bay als "neuiwertig" anbieten.
Grundsätzlich abraten würde ich also nicht, aber gut aufpassen, wer dir was verkaufen will ist oberstes Gebot!
Also ich kann mich Seppo nur anschließen...Und finde die Logik von Blue auch echt...echt...lustig;-)
Nichts für ungut, kauf dir ruhig so ein Fahrzeug...Da MUSS ja nichts kaputt gehen...aber das die Wahrscheinlichkeit höher ist, ist ja wohl unbestreitbar.
Ich persönlich würde dann lieber ein Fahrzeug kaufen, welches eine Klasse unter dem A6 liegt, dafür aber eben nicht soviele Kilometer runter hat...Das wäre dann in diesem Fall ein A4...
Aber ich merke grade, dass das nicht deine Frage war... sry...
Also..Die AAS ist doch um einiges besser, als das "normale" Fahrwerk...Wenn du das vernüntig checken lässt, und da keine Beanstandungen bei rumkommen is alles ok...ansonsten lass die Finger davon, denn es KÖNNTE richtig böse teuer werden.
Und ich persönlich würde niemals ein Fahrzeug in dieser Klasse OHNE Automatik bewegen wollen...denn Sportlichkeit bekommste bei nem 1,8- 2 Tonnen Fahrzeug auch mit ner Handschaltung nich hin...
Und jetzt soll keiner angesabbelt kommen mit: aber mit HS verbraucht meiner bestimmt 0,9 Liter weniger...das sollte in dieser Klasse echt sche...egal sein...
Ich finde die Logik von Benny gar nicht abwegig. Es gibt einfach Gurken, die sind mit 100tkm fertig, und davor war immer wieder was.. Andere fahren 200tkm und alles ist wie neu, nur Service gemacht. So ein Auto ist meiner Meinung nach durchaus ein Kandidat, um ihn auch mit 200tkm zu kaufen.
Meiner wird auch bald diese magische Grenze knacken, wenn er sich dann spontan desintegriert, werde ich hier auf jeden Fall Bescheid geben!
Grüße, wumbo
@wumbo:
Jemand der es verstanden hat.
Ich habe meine Ausbildung bei einem der größten Automobilzulieferer in Deutschland gemacht und kenne daher diverse Studien. Diese haben eindeutig belegt, das Produkte welche eine gewisse Zeit bzw. Strecke ohne Auffälligkeiten gelaufen sind auch in Zukunft keine Probleme machen.
Ein gut eingelaufener V6 Diesel mit 200.000km wird auch die 300.000km ohne Probleme machen. Wenn dann etwas verrecken wird, ist es i.d.R. ein "günstiges" Anbauteil wie Lichtmaschine, Turbolader o.ä.
Wenn das Aggregat jedoch bei 30.000km schon Probleme gemacht hat, bei 70.000km wieder eine Reparatur nötig war etc, kann man davon ausgehen, dass die Lebenserwartung niedriger ist.
Wie Ihr (lachenden) es findet ist mir relativ egal, die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Dies wird auch auf www.mobile.de bestätigt wo etliche A6 4F 3.0TDI mit Laufleistungen jenseits der 300.000km angeboten werden und noch mehr Fahrzeuge mit deutlich über 250.000km.
Anhand der Laufleistung erkennt man auch den Einsatz, da ein Fahrzeug mit 250.000km in 6Jahren deutlich mehr auf der BAB bewegt werden "musste" als eines mit 120.000km in 6 Jahren. Die Belastung des gesamten Fahrzeugs ist auf der Autobahn jedoch geringer.
Und jetzt komme ich zwar nicht damit an, dass man ein solches Fahrzeug mit Handschaltung um 0,9L weniger bewegen kann, aber damit, dass man ein solches Fahrzeug sehr wohl sportlich bewegen kann. Während der Mercedes SLK 32 AMG oder BMW 335i in der Kurve (z.B. Autobahnauffahrt) immer langsamer wird fährt der dicke A6 dank Quattro mit zunehmender Geschwindigkeit davon Ansonsten kann ich auch den Furkapass empfehlen, auch wenn er mit dem Motorrad noch mehr Spaß macht. Aber einen Lotus Elise konnte man da schön "jagen".
Gruß Benny
P.S.: Bei einem solchen Fahrzeug würde dann aber auch ich die Finger davon lassen. Jedoch sind es auch nochmal 200.000km mehr als hier gesucht.
Zitat:
Original geschrieben von blueXtreme
Ein gut eingelaufener V6 Diesel mit 200.000km wird auch die 300.000km ohne Probleme machen. Wenn dann etwas verrecken wird, ist es i.d.R. ein "günstiges" Anbauteil wie Lichtmaschine, Turbolader o.ä.
Ein Auto besteht ja nicht nur aus dem Motor, der Verschleisß ist ja bei allem da: Fensterheber, Sitze, Fahrwerk, Scheinwerfer.... Bringt ja nix wenn der Motor ewig hält aber dafür andere Baustellen das Auto in einen wirtschaftlichen Totalschaden führen ...
Wenn du ein Auto mit der Laufleistung kaufst musst du kalkulieren, dass schon einige Dinge fällig sind in naher Zukunft. Anders wäre es, wenn der Vorbesitzer schon viele dieser Teile ausgetauscht hat.
Ich habe mit 163.000km gekauft und bin nun über 200.000km. Ich habe in den letzten 2 Jahren ca. 2.500 EUR an Teilen (ohne Einbaukosten, da alles selber gemacht) investiert. Das finde ich absolut akzeptabel und es war eigentlich sehr gut kalkulierbar, da die meisten Defekte auf Grund von Vorsprung-durch-Technik-Verschleiß hier bekannt und damit erfahrbar sind (ich erwähne nur mal die Saugrohrklappen als Beispiel).
"Normale" Verschleißteile habe ich nicht in der Kalkulation, die hat man immer.
Hätte ich beim Kauf diese 2.500 EUR mehr investiert, hätte ich vielleicht 30.000km weniger auf dem Tacho stehen, von denen ich aber nichts hätte. Denn diese Defekte wären so nur ein klein wenig später angefallen.
Würde ich den Wagen jetzt verkaufen, dann hätte der Käufer sicher einige Zeit Ruhe. Der Motor selber läuft absolut unauffällig. Das ist aber weder bei 80.000km noch bei 200.000km eine Garantie.
Ich habe mit dem Vorgänger ähnliche Erfahrung gemacht, den ich mit 270.000km in sehr gutem Zustand verkauft habe. Nicht anders war es mit den zwei Fahrzeugen davor, die ich aber weniger vergleichen mag, da diese noch sehr wenig Elektronik enthielten, was heute ein deutlicher Faktor beim Kfz ist.
Ab ca. 150.000km kommen gewissen Zusatzkosten für Defekte, die im Autoleben meist einmal auftreten. Entweder bleibt man deutlich drunter und verkauft sein Auto jeweils bei um 100.000km z.B. oder man nimmt bewusste diese Defekte in Kauf und behebt sie und kann dann wieder sehr ordentiche km-Leistungen ohne große Überraschungen hinten dranfahren.
Das Risiko eines Totalausfalls unterscheidet sich IMO bei um 100.000km oder >200.000km nicht wesentlich. Im Mittelfeld gibt es ein paar Wogen zu glätten, dann läuft es wieder.
Am angenehmsten ist natürlich ein Leasingfahrzeug, das über die Firma läuft und das nach spätestens 3 oder besser 2 Jahren ausgetauscht wird. Dann bleibt man immer in der Garantie und hat meist noch nichtmal Reifen zu kaufen. Den Luxus als Privatman zu finanzieren wäre aber Humbug und vor allem langweilig, dann hätte ich ja nichts zu schrauben und zum drüber aufregen.
Das ist nicht anders als in einer guten Beziehung Zu einem Auto, das nach Neuwagen riecht und das man nach kurzer Zeit wieder abgibt kann man doch garnkeine vernünftige Bezieheung aufbauen.
Ich genieße jeden km in meinem Dicken und als der Vorgänger vom Hof rollte hatte ich einen Kloß im Hals
.
Mit Vernunft und Kosten sollte man beim Dicken auch nicht argumentieren. Davon ist man mit diesem egal bei welcher km-Leistung weit entfernt. Wenn es danach ginge müssten wir alle 2.0TDI Passats oder Franzosen bewegen mit 140PS. Die haben nicht weniger Platz für eine Familie usw. und erfüllen auch nahezu jeden Zweck den der Dicke erfüllt. Aber zu so einer Dame kann ich keine Beziehung aufbauen und von Genießen ist man damit auch unendlich weit entfernt.
Sorry das ich mich jetzt erst melde. Komme jetzt erst von der Arbeit.
Ich möchte euch allen hier für eure Antworten danken. Sie haben mir sehr geholfen.
Zum Thema mit der Laufleistung möchte ich hier noch was sagen: Ich hatte bisher immer sehr viel Glück mit meinen Fahrzeugen. Auf alle Fahrzeuge die ich bisher hatte (VW Passat Bj98 1.9 TDI mit 110 PS und den Vorgänger des Dicken Audi A6 Quattro TDI Bj2003 mit 179 PS) habe ich jeweils ohne Motorprobleme weit über 300 000 km gefahren. Defekt waren immer nur Verschleißteile (Turbo und andere wirklich Kleinigkeiten). Wobei ich allerdings sagen muss, das beim Vorgänger A6 vom Vorbesitzer (einem Bekannten, der als Kfz-Meister eine freie Werkstatt besitzt) bereits alle anfälligen Teile (Nockenwelle, Injektoren) auf Kulanz ausgewechselt wurden bzw. er die Teile bekam und selber auswechselte. Er hat sich nach dem A6 dann den A4 3.0 TDI Bj07 gekauft und ist mit dem sehr zufrieden und hat mir den Motor auch empfohlen.
Für den A6 habe ich mich entschieden, da er gebraucht in der Anschaffung fast genauso viel kostet wie der A4. Und auch in der Versicherung gibt es keinen Unterschied. Und die Ausstattung ist auch fast immer gleich, wobei ich sagen muss, das der Unterschied im Innenraum zwischen den beiden Fahrzeugen (Platz und Ausstattung) schon riesig ist. Deshalb soll es unbedingt ein A6 sein. Beim Kauf werd ich meinen Bekannten (ich nenn ihn hier mal nicht den freundlichen ) mitnehmen, der dann neben den Lack auch den Fehlerspeicher überprüfen kann. So hoffe ich, wieder ein technisch einwandfreies zu bekommen. Auch sind in den Autobörsen sehr viele Leasingfzg´e aus erster Hand, von denen ich ausgehe, das diese nach ständiger Scheckheftpflege von Audi technisch einwandfrei sind.
Nachdem ich mir das hier durchgelesen habe, werde ich die Handschaltung bevorzugen. Die BAB die ich befahre ist so gut wie immer frei (Kleine Anekdote: Im Jahr 1998 bin ich mit meinem damaligen VW Golf IV TDI 90 PS nach dem Autobahndreieck auf Vollgas gestiegen und dann ca. 100 km weiter an der Autobahnausfahrt wieder vom Gas gegangen, Zwischendurch nicht ein Gaslupfer ) und die Berichte hier über die etwas anfällige TT haben mich abgeschreckt. Aber das AAS werde ich wenn möglich nehmen. Auch habe ich mich schlau gemacht und festgestellt das neue Alufelgen 18 Zoll (CW1) und Scheibenverdunkelung nicht sehr teuer sind. Also brauch ich beim Kauf auf das optische vorerst auch nicht mehr so viel Wert legen. Hab schon mit dem Bekannten ausgemacht, das ich beides für ca. 800 - 850 Euro neu bekomme.
Wie gesagt, danke für eure Ratschläge.
So und nun wieder ab zu den Autobörsen
MfG
StandBy
Zitat:
Original geschrieben von blueXtreme
@wumbo:
Jemand der es verstanden hat.
Ich habe meine Ausbildung bei einem der größten Automobilzulieferer in Deutschland gemacht und kenne daher diverse Studien. Diese haben eindeutig belegt, das Produkte welche eine gewisse Zeit bzw. Strecke ohne Auffälligkeiten gelaufen sind auch in Zukunft keine Probleme machen.
Ein gut eingelaufener V6 Diesel mit 200.000km wird auch die 300.000km ohne Probleme machen. Wenn dann etwas verrecken wird, ist es i.d.R. ein "günstiges" Anbauteil wie Lichtmaschine, Turbolader o.ä.
Wenn das Aggregat jedoch bei 30.000km schon Probleme gemacht hat, bei 70.000km wieder eine Reparatur nötig war etc, kann man davon ausgehen, dass die Lebenserwartung niedriger ist.
Wie Ihr (lachenden) es findet ist mir relativ egal, die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Dies wird auch auf www.mobile.de bestätigt wo etliche A6 4F 3.0TDI mit Laufleistungen jenseits der 300.000km angeboten werden und noch mehr Fahrzeuge mit deutlich über 250.000km.
Anhand der Laufleistung erkennt man auch den Einsatz, da ein Fahrzeug mit 250.000km in 6Jahren deutlich mehr auf der BAB bewegt werden "musste" als eines mit 120.000km in 6 Jahren. Die Belastung des gesamten Fahrzeugs ist auf der Autobahn jedoch geringer.
Und jetzt komme ich zwar nicht damit an, dass man ein solches Fahrzeug mit Handschaltung um 0,9L weniger bewegen kann, aber damit, dass man ein solches Fahrzeug sehr wohl sportlich bewegen kann. Während der Mercedes SLK 32 AMG oder BMW 335i in der Kurve (z.B. Autobahnauffahrt) immer langsamer wird fährt der dicke A6 dank Quattro mit zunehmender Geschwindigkeit davon
Ansonsten kann ich auch den Furkapass empfehlen, auch wenn er mit dem Motorrad noch mehr Spaß macht. Aber einen Lotus Elise konnte man da schön "jagen".
Gruß Benny
P.S.: Bei einem solchen Fahrzeug würde dann aber auch ich die Finger davon lassen. Jedoch sind es auch nochmal 200.000km mehr als hier gesucht.
Deine Studie mag absolut Richtig sein. Aber die Vorgeschichte des Fahrzeugs kannst du nicht 100% wissen. Und die Audi Datenbank kann auch nicht Hellsehen wenn z.Bsp. in einer Hinterhof Werkstatt am Motor gebastelt wurde.
Wie du selbst schon angemerkt hast könnte schon mal ein Turbo hobs gehen (1500€) , dann kommt die Wasserpumpe, Kraftstoffpumpe, Keilrippenriemen etc. Da läppert sich was zusammen. Es muss nix kaputt gehen. Aber die Chance das...steigt ab 200000Km drastisch an.
Und da der TE selbst kein Schrauber ist, rate ich ihm ab. Denn Werkstattkosten können einen auffressen.
Zitat:
Original geschrieben von Candid
Wenn du ein Auto mit der Laufleistung kaufst musst du kalkulieren, dass schon einige Dinge fällig sind in naher Zukunft. Anders wäre es, wenn der Vorbesitzer schon viele dieser Teile ausgetauscht hat.
Ich habe mit 163.000km gekauft und bin nun über 200.000km. Ich habe in den letzten 2 Jahren ca. 2.500 EUR an Teilen (ohne Einbaukosten, da alles selber gemacht) investiert. Das finde ich absolut akzeptabel und es war eigentlich sehr gut kalkulierbar, da die meisten Defekte auf Grund von Vorsprung-durch-Technik-Verschleiß hier bekannt und damit erfahrbar sind (ich erwähne nur mal die Saugrohrklappen als Beispiel).
"Normale" Verschleißteile habe ich nicht in der Kalkulation, die hat man immer.
Hätte ich beim Kauf diese 2.500 EUR mehr investiert, hätte ich vielleicht 30.000km weniger auf dem Tacho stehen, von denen ich aber nichts hätte. Denn diese Defekte wären so nur ein klein wenig später angefallen.
Würde ich den Wagen jetzt verkaufen, dann hätte der Käufer sicher einige Zeit Ruhe. Der Motor selber läuft absolut unauffällig. Das ist aber weder bei 80.000km noch bei 200.000km eine Garantie.
Ich habe mit dem Vorgänger ähnliche Erfahrung gemacht, den ich mit 270.000km in sehr gutem Zustand verkauft habe. Nicht anders war es mit den zwei Fahrzeugen davor, die ich aber weniger vergleichen mag, da diese noch sehr wenig Elektronik enthielten, was heute ein deutlicher Faktor beim Kfz ist.
Ab ca. 150.000km kommen gewissen Zusatzkosten für Defekte, die im Autoleben meist einmal auftreten. Entweder bleibt man deutlich drunter und verkauft sein Auto jeweils bei um 100.000km z.B. oder man nimmt bewusste diese Defekte in Kauf und behebt sie und kann dann wieder sehr ordentiche km-Leistungen ohne große Überraschungen hinten dranfahren.
Das Risiko eines Totalausfalls unterscheidet sich IMO bei um 100.000km oder >200.000km nicht wesentlich. Im Mittelfeld gibt es ein paar Wogen zu glätten, dann läuft es wieder.
Am angenehmsten ist natürlich ein Leasingfahrzeug, das über die Firma läuft und das nach spätestens 3 oder besser 2 Jahren ausgetauscht wird. Dann bleibt man immer in der Garantie und hat meist noch nichtmal Reifen zu kaufen. Den Luxus als Privatman zu finanzieren wäre aber Humbug und vor allem langweilig, dann hätte ich ja nichts zu schrauben und zum drüber aufregen.
Das ist nicht anders als in einer guten Beziehung
Zu einem Auto, das nach Neuwagen riecht und das man nach kurzer Zeit wieder abgibt kann man doch garnkeine vernünftige Bezieheung aufbauen.
Ich genieße jeden km in meinem Dicken und als der Vorgänger vom Hof rollte hatte ich einen Kloß im Hals
.
Mit Vernunft und Kosten sollte man beim Dicken auch nicht argumentieren. Davon ist man mit diesem egal bei welcher km-Leistung weit entfernt. Wenn es danach ginge müssten wir alle 2.0TDI Passats oder Franzosen bewegen mit 140PS. Die haben nicht weniger Platz für eine Familie usw. und erfüllen auch nahezu jeden Zweck den der Dicke erfüllt. Aber zu so einer Dame kann ich keine Beziehung aufbauen und von Genießen ist man damit auch unendlich weit entfernt.
Ich will aber kein Traktor Diesel. Und auch keinen häßlichen Franzosen, Italiener, Japse, Koreaner, Romäne oder sonst was. Es gibt Vernunft in der Unvernuft!
PS: Die Konkurrenz verbaut mittlerweile 2,2 Diesel mit 170 - 200 PS
Hi
Ich habe jetzt nicht jeden Beitrag im Detail durchgelesen. Aber ich will auch mal meinen Senf dazu geben
Es gibt Leute die kaufen für teueres Geld Audi A6 3.2 FSI mit WENIG KM und haben dann einen Kolbenkipper... tja pech. Ich sags mal so, kauft er einen mit 200'000km und es passiert sowas, so hat er wenigstens nicht viel bezahlt. Und wenn man vergleicht was Occasionen mit extrem wenig KM und mit vielen KM teilweise für Preisunterschiede haben, so kann man im schlimmsten Fall locker noch einen austausch Motor einbauen! (zumindest bei den Preisen hier in der CH).
Ein bekannter von mir fährt einen Passat 2.5 TDI. Laut Forum der schlimmste Motor schlechthin (Nockenwelle). Er hat das Fahrzeug fast neu gekauft hat aber mitlerweile über 500'000km auf der Uhr ohne eine grössere Reparatur!
Ich gestehe trotzdem, mir wäre das Risiko auch etwas zu hoch. Aber es kommt halt immer auch auf den Pflegezustand und den Preis an. Aber ich denke hier gehen die Meinungen stark auseinander.
Gruss