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A6 vs Bike

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 24. Mai 2007 um 22:06

Ja nun hab ich auch meine erste Knitterfahrt hinter mir - genau gesagt sogar den ersten richtigen Unfall überhaupt. (Und das bei 80.000km im Jahr)

Wenn hinter einem entgegenkommenden Lieferwagen ein Fahrrad plötzlich vor einem abbiegt und man so gut wie ungebremst frontal dieses erwischt - sieht nicht gut aus. Sowohl für das Fahrrad als auch für den A6. Der Bremsweg war geschätzte 2 Meter wenn überhaupt und die Geschwindigkeit (vor dem Bremsen= etwa 50km/h)

Das Rad blieb vor dem Wagen liegen (Vordergaben gebrochen und das Vorderrad ziemlich oval). Der Fahrradfahrer ist komplett über das Auto geschleudert worden und hinter dem Wagen zu liegen gekommen. Dabei Frontschürze, ein Scheinwerfer, Kotflügel, Motorhaube, Frontscheibe, Dach und Heckscheibe erwischt. Frontscheibe gesprungen und Heckscheibe geplatzt.

Erstmal ein riessen Schock und viele Selbstvorwürfe. Hätte ich den nicht doch sehen können, wo kam der her, was genau ist überhaupt gerade passiert, ...

Der Fahrradfahrer - im übrigen ein Junge um die 13 Jahre - hatte einen Helm und einen Schutzengel. Ist recht bald wieder aufgestanden und trotz Krankenwagen und komplett Untersuchung völlig ok bis auf einen geprellten Zeh.

Der A6 ist inzwischen repariert ok. Ich musste den Wagen dort lassen weil wegen den Scheiben nicht mehr fahrbereit. Die Werkstatt dort vor Ort hatte 3 Tage gebraucht (super service) und laut Gutachter waren es etwa 10k€. Ich nehme an er zählt jetzt als Unfallwagen. Die Werkstatt hatte versucht einiges zu spachteln (Schürze) aber am Ende mussten sie doch tauschen.

Fazit, wenn du merkst da ist ein Mensch beteiligt und noch dazu ein Junge ist die erstmal scheissegal was mit dem Auto ist. Und ... kein Fahrrad-fahren ohne Helm mehr.

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14 Antworten

Welch ein Riesenglück für den Radfahrer, das da nicht mehr passiert ist!

... Der Rest, und erst recht das Auto ist egal.

Man mag sich gar nicht vorstellen, wie einem selber zumute wäre, wenn bei einem solchen Unfall - den wir alle täglich haben können - dem "Gegner" etwas wirlich Schlimmes passiert.

Insofern auch ein Riesenglück für dich!

Ui. Schlimme Sache. Das mit den Selbstvorwürfen kann ich nachvollziehen. Mir ist in einer 30er-Zone mal ein Kind vors Auto gerannt - ungefähr 1-2m vor meinem Auto zwischen parkenden Autos hindurch, da war nix zu machen. Auto dicke Beule vorne, Kind am Heulen aber unverletzt (rannte praktisch direkt weiter zur Oma, die daneben stand). Dank dreier (oder vierer?) Zeugen vor Ort Schuldfrage eindeutig geklärt: Ich war nicht schuld, da Geschwindigkeit korrekt eingehalten und keine Unaufmerksamkeit feststellbar.

Aber die Selbstvorwürfe sind lange geblieben und eine sehr große Alarmbereitschaft bei ähnlichen Situationen seitdem. Obwohl unschuldig und nicht verhinderbar - sowas nimmt einen mit und man dankt mehr als einmal, dass kein nennenswerter Personenschaden entstanden ist.

Was mich damals wunderte: Die Beule im Auto (vorderer Rahmen) war heftig - das Kind muss da schon ordentlich gegen gebumst sein. Trotzdem nix passiert - erstaunlich.

Jo,

gut das nicht mehr passiert ist.

Wenn die Beulen am Auto kleiner wären sind die am Opfer meisten

größer, sogenannte Knautschzonen (Energieabsorbierung) - Klugscheissermodus aus.

Zitat: Fazit, wenn du merkst da ist ein Mensch beteiligt und noch dazu ein Junge ist die erstmal scheissegal was mit dem Auto ist. Und ... kein Fahrrad-fahren ohne Helm mehr.....

 

Wenn es ein Mädchen gewesen wäre doch auch, oder... :D

ich hab nähmlich zwei...

Gruß

Flodder

Themenstarteram 25. Mai 2007 um 8:06

Zitat:

Original geschrieben von Flodder

...

Wenn es ein Mädchen gewesen wäre doch auch, oder... :D

...

Na Junge war ja auch darauf bezogen dass man schon nochmal anders reagiert wenn es ein Kind ist anstatt einem Erwachsenen denke ich. (habe auch ein Mädel - aber noch zu klein zum Fahrradfahren)

am 25. Mai 2007 um 8:13

Re: A6 vs Bike

 

Zitat:

(...) Und ... kein Fahrrad-fahren ohne Helm mehr.

Noch besser: Kein Abbiegen ohne zu gucken!

Wir könnten unseren Kindern durchaus noch mehr wirksame Verkehrserziehung geben. Wird immer noch zu wenig getan - auch seitens der Eltern.

Re: Re: A6 vs Bike

 

Zitat:

Original geschrieben von Verbraucher

Noch besser: Kein Abbiegen ohne zu gucken!

Wir könnten unseren Kindern durchaus noch mehr wirksame Verkehrserziehung geben. Wird immer noch zu wenig getan - auch seitens der Eltern.

Das hab' ich auch immer gedacht. Jetzt wo meine älteste angefangen hat Rad zu fahren sehe ich vieles anders. Alles nicht so leicht in der Praxis! Sie hat zwar immer nen Helm auf, aber kaum Überblick über das Verkehrsgeschehen. Bis zum Alter von 9 Jahren können Kinder auf 50m Entfernung nicht unterscheiden, ob ein Auto steht oder fährt, hab ich kürzlich gelesen!

Als Eltern gibst Du Dein Bestes, aber man kann manche Situationen dennoch nicht verhindern, allenfalls das Risiko verringern.

Jedenfalls sehr sehr gut, dass niemandem etwas passiert ist!

Cheers,

m1972

am 25. Mai 2007 um 10:22

Hi

Leider muss ich sagen, das es heutzutage bei den Kids absolut aus der Mode gekommen ist, einen Helm aufzusetzen. Meine Tochter ist 14 und in der Clique gehen sie lieber zu Fuss als mit Rad und Helm.

Auch wird in der Schule hierzu leider kein Anstoss gegeben.

am 25. Mai 2007 um 10:32

Hier mal was zum tragen von Helmen:

http://myhome.iolfree.ie/~hardshell/artikel.html

http://www.my-two-cents.de/.../art-1999-12-31-radhelm-p.html

(geben aber nicht meine Meinung wieder...;)! Aber als Anstoss für eine kontroverse Diskussion gar nicht mal so verkehrt!)

Zitat:

Original geschrieben von NBB

Hier mal was zum tragen von Helmen:

http://myhome.iolfree.ie/~hardshell/artikel.html

http://www.my-two-cents.de/.../art-1999-12-31-radhelm-p.html

(geben aber nicht meine Meinung wieder...;)! Aber als Anstoss für eine kontroverse Diskussion gar nicht mal so verkehrt!)

Für mich ist das kein Grund zur Diskussion,

Ich bin begeisterter MTB Fahrer (3- 6x die Woche).

Wir fahren immer so mit 2- 6 Personen, fast immer legt sich einer

mehr oder weniger schlimm aufs Ohr.

Häufig, gerade wenn man über den Lenker geht, schlägt man recht stumpf mit der Schulter und dann dem Kopf auf. Mit Helm passiert da meist garnix bis auf ein paar schrammen, ohne wären da schon einige Schädel angeknackst gewesen. Dieses "über den Lenker gehen" ist typisch wenn das Rad in eine andere Richtung möchte wie der Fahrer, Lenker geht quer..und tschüß... viele werden es kennen.

Das kann schnell am Straßenrand/ Bordstein passieren.

Vorraussetzung ist jedoch ein guter, passender Helm, den merkt man nähmlich nicht.

Gute fahrt, in jeder hinsicht

Flodder

PS: Diese Statistiken beruhen auf dem Motto: Leute fresst Scheiße, Milliarden fliegen können nicht irren... :D

am 25. Mai 2007 um 12:14

Wie gesagt, die Texte geben nicht meine Meinung wieder!

Und da ich selbst früher Radrennen gefahren bin (km/a beliefen sich dann im Juniorenbereich auf etwa 15000...) kann ich deine Meinung bezgl. ''Helm tragen'' nur allzu gut verstehen!

In einem Forum ging's übrigens auch mal über dieses Thema inkl. diesen Texten!

Ich glaube, wenn die Leute sich hätten prüggeln können, sie hätten's getan! :D

P.S.: Wieso sehe ich bei den Avatars hier doppelt?! :D

... die Avatars sind als Vorlage bei MT...

werde mir mal ein neue, individuelles besorgen...

Das Radfahrer mit Helm schwerer verletzt werden als die ohne wundert mich so direkt nicht, nach meinem persönlichen Eindruck ist die Helmquote bei besonders schnellen und bei besonders dämlichen Fahrern am höchsten.

Ich habe selbst auch einen, trage ihn bei Fitness-Fahrten aber nicht wenn ich am Wochenende zu einer Fete fahre.

Vor ein paar Jahren hatte ich auch einen (unverschuldeten) Unfall vs. Golf. Die Platzwunde am Kopf war harmlos, kein Helm, der Rippenbruch gut für einen Monat frei und eine rechte Quälerei.

Habe damals die Frontscheibe gesprengt. Wäre ich auf der Dachkante gelandet hätte ich den Helm sicher mehr vermisst.

Viel erwarten sollte man von den Pappdeckeln aber nicht, man muß so ein Teil ja nur mal neben einen Integralhelm stellen. Auf jeden Fall, auch wegen der anderen Verletzungsmöglichkeiten, sollte man den Helm nicht als Aufforderung zum Risiko sehen.

Bei Kindern ist die Lage noch etwas anders weil deren Schädeldecke leichter bricht als bei Erwachsenen.

Daß Kinder keine Fahrbewegung erkennen können ist mir nicht in Erinnerung geblieben, da hätte ich mich ja damals ständig erschrecken müssen weil plötzlich ein Auto ankommt was vorher noch weit weg war.

am 28. Mai 2007 um 18:05

@tofu:

Schlimme Sache sowas. Gut das dem Kind nicht´s passiert ist.

Was mich interessiert: Wie kann die Heckscheibe bei diesem Unfall zu bruch gehen?

Themenstarteram 28. Mai 2007 um 18:56

Wegen der Heckscheibe war sich niemand wirklich sicher wie das passiert ist. Entweder ein Fuss oder vielleicht mit dem Helm. Aber wirklich erklären konnte das keiner. Die Heckscheibe war komplett in kleine Teile gesprungen und im Kofferraum verteilt

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