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A7 55 TFSIe - wie fährt man ihn richtig?
Hallo.
Nach 1,5 Monaten und "nur" 1500km stellt sich für mich die Frage, wie man den Hybridler richtig fährt. Damit meine ich kostenschonend, aber auch nicht totlangweilig. Ich bin immer noch in der Phase wo ich ihn schonend einfahre.
Zu meiner Situation:
Ich fahre täglich ins Büro 5km hin, und 5km retour. Diverse Wege danach komplettieren den Tag. Diese Wege versuche ich ausschließlich elektrisch hinzulegen, was aber daraus resultiert das der A7 ständig am laden ist.
Im automatischen Hybridmodus reiche ich länger mit der Stromladung, aber ist es effizienter als rein "e" ?
Im Hinblick auf diese Kurzstrecke eben.
(Anmerkung: Ich lade im Büro kostenlos, komme mir aber schon dämlich vor dauernd an der Steckdose zu hängen).
Wenn ich im Battery "hold" oder Battery "charge" Modus unterwegs bin - hat jemand Erfahrung wieviel mehr Kraftstoffverbrauch ich habe?
Ich habe jetzt von der letzten Tankfüllung zur jetzigen einmal den Benzinverbrauch auf die Gesamtkilometer ausgerechnet und komme auf 5,3l. (In der Anzeige im Auto ist 6,4....vermutlich rein auf die Motorleistung hingerechnet).
Leistung: Die 2100kg Masse merkt man meiner Meinung nach schon ordentlich. Ich lese oft von der "tollen Leistung" wenn man überholt etc. Ich finde, da war mein 200 PS 10 Jahre alter Leih Mercedes agiler.
Mich würden verschiedene Blickwinkel und Ausführungen von diversen Usern interessieren, so dass ich dann für mich ein besseres Bild habe wie ich das Fahrzeug nutzen kann.
Ich möchte hier nicht kritisieren, ich möchte nur "lernen" wie man das Fahrzeug am besten betreibt.
DANKE!!!
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15 Antworten
Ich fahre ja zur Zeit meinen Übergangswagen Q5 55 TFSIe und der wird sich vermutlich ähnlich verhalten.
Auch ich bemühe mich rein elektrisch zu fahren, wann immer möglich. Tägliches Laden ist bei mir zur Zeit (wegen Winter) auch nötig. Aber günstiger (finanziell und umwelttechnisch) kann man den Wagen nicht anders fahren. Wenn man Spaß haben will, ok, dann mal auf der AB ordentlich beschleunigen. Aber wer einen TFSIe aus den richtigen (energiesparend) Gründen kauft, der wird sicher energiesparend fahren wollen. Und das macht auch Spaß.
Inzwischen habe ich schon ein schlechtes Gewissen, wenn mal der Benziner ungewollt anspringt :-)
Zitat:
Inzwischen habe ich schon ein schlechtes Gewissen, wenn mal der Benziner ungewollt anspringt :-)
geht mir ähnlich.
was mich aber etwas "nervt" ist der ständige blick auf den stromverbrauch. ich wünsche mir da mehr gelassenheit, einsteigen....fahren........so wie es ist, so ists.
aber dafür ist es das falsche auto :-) haha
Zitat:
@romanweber schrieb am 16. Februar 2022 um 09:53:25 Uhr:
Ich habe jetzt von der letzten Tankfüllung zur jetzigen einmal den Benzinverbrauch auf die Gesamtkilometer ausgerechnet und komme auf 5,3l. (In der Anzeige im Auto ist 6,4....vermutlich rein auf die Motorleistung hingerechnet).
Leistung: Die 2100kg Masse merkt man meiner Meinung nach schon ordentlich. Ich lese oft von der "tollen Leistung" wenn man überholt etc. Ich finde, da war mein 200 PS 10 Jahre alter Leih Mercedes agiler.
Mich würden verschiedene Blickwinkel und Ausführungen von diversen Usern interessieren, so dass ich dann für mich ein besseres Bild habe wie ich das Fahrzeug nutzen kann.
Ich möchte hier nicht kritisieren, ich möchte nur "lernen" wie man das Fahrzeug am besten betreibt.
DANKE!!!
Moin :-)
ich fahre meinen nun etwas über 2 Jahre und verstehe Deinen Fred gut. Wenn man von einem reinen Verbrenner kommt, so wie ich seinerzeit auch, muss man mit den verschiedenen Fahrmodi im eigenen Fahrprofil erst einmal Erfahrung sammeln, um zu sehen, was sich wie auswirkt.
Ich glaube, es gibt ersteinmal kein falsch oder richtig. Ich sehe das so: Durch die Kombination der beiden Antriebe hast Du viel mehr Optionen Dich und Dein Autofahren nach Deinen Vorlieben zu optimieren.
- willst Du energieoptimiert fahren
- willst Du gerade mal mit power auf der Landstraße Schleicher vor Dir überholen
- willst Du lange Strecke auf der Autobahn flott fahren
- willst Du den Verbrenner auch nur nutzen, wenn Du ihn warm fahren kannst
- ist Die Batterie voll genug, um Deine Stadtstrecken alle im ev Modus zu schaffen bis zum nächsten laden
- ist Sommer, ist Winter (großer Einfluß von Heizung und Aussentemperatur auf Heizleistung)
- willst Du die Batterie schönen, um ihre Lebensdauer zu optimieren
- willst Du beim Verbrenner die Warmfahrphasen reduzieren, um die Rußablagerungen ohne Betriebstemperatur zu minimieren
- etc. ........
Du siehst, der Hybrid bietet viele Möglichkeiten und es gibt nicht DIE Fahrweise. Aber wer Spaß dran hat (und ich gehöre dazu), kann sich etwas mehr Gedanken um das Auto und sein Fahren machen. Und der Fred, den Du eröffnet hast, belegt das ja auch.
Einen Fred "wie fare ich einen S7 richtig" kann ich mir gerade nicht so recht vorstellen :-)
Gruß
Zitat:
@tiefstapler schrieb am 17. Februar 2022 um 06:55:06 Uhr:
Ich glaube, es gibt ersteinmal kein falsch oder richtig. Ich sehe das so: Durch die Kombination der beiden Antriebe hast Du viel mehr Optionen Dich und Dein Autofahren nach Deinen Vorlieben zu optimieren.
- willst Du energieoptimiert fahren
- willst Du gerade mal mit power auf der Landstraße Schleicher vor Dir überholen
- willst Du lange Strecke auf der Autobahn flott fahren
- willst Du den Verbrenner auch nur nutzen, wenn Du ihn warm fahren kannst
- ist Die Batterie voll genug, um Deine Stadtstrecken alle im ev Modus zu schaffen bis zum nächsten laden
- ist Sommer, ist Winter (großer Einfluß von Heizung und Aussentemperatur auf Heizleistung)
- willst Du die Batterie schönen, um ihre Lebensdauer zu optimieren
- willst Du beim Verbrenner die Warmfahrphasen reduzieren, um die Rußablagerungen ohne Betriebstemperatur zu minimieren
- etc. ........
Du siehst, der Hybrid bietet viele Möglichkeiten und es gibt nicht DIE Fahrweise. Aber wer Spaß dran hat (und ich gehöre dazu), kann sich etwas mehr Gedanken um das Auto und sein Fahren machen. Und der Fred, den Du eröffnet hast, belegt das ja auch.
Einen Fred "wie fare ich einen S7 richtig" kann ich mir gerade nicht so recht vorstellen :-)
Gruß
Ich fahre meinen TFSIe ungefähr genausolang wie Tiefstapler und kann ihm nur zustimmen. Es gibt kein richtig und kein falsch und die Fragen, die er stellt, sind genau die richtigen Fragen. Danach musst Du Dein persönliches Fahrprofil finden.
4 kleine Ergänzungen meinerseits:
- Im D-Modus springt der Benzin-Motor meiner Meinung nach viel zu oft an. Das ist mir zu "nervös". Deshalb habe ich meinen im Allgemeinen auf "E" stehen. Ich finde im Elektromodus merkt man von der Leistung her sehr wenig Unterschied zu "D". Aber der der Benziner springt nicht so oft ungewollt an.
- Brauche ich mehr Leistung und bin in "E", dann kann ich immer noch am Schalthebel ziehen. Dann bin ich in "S", beide Motoren laufen und ich bekomme volle Leistung. Das mache ich aber sehr selten, um den Benziner zu schonen. Aber manchmal braucht man das eben. Spätestens, wenn man ein Ampelrennen gewinnen will ;-)
- Fahre ich eine längere Strecke oder weiß, dass ich den Benziner brauche, dann aktiviere ich ihn rechtzeitig und absichtlich, so dass er warm ist, wenn ich Leistung brauche. Vielleicht bin ich da übervorsichtig, aber ich habe schon meinen 2. Motor drin... Lange Geschichte... in einem anderen Fred
- Bei Langstrecken versuche ich mit Navi zu fahren (auch wenn ich die Strecke kenne). Ich bin immer wieder fasziniert davon, wie gut der A7 dann Benziner und Elektro so kombiniert, so dass man einen geringen Verbrauch hat und mit leerer Batterie am Ziel ankommt.
Ich fahre ca. 80% elektrisch und die 4 Tipps oben sind rein persönlich zu sehen. Du solltest es einfach mal ausprobieren und Deinen persönlichen Fahrstil finden.
Zitat:
4 kleine Ergänzungen meinerseits:
- Im D-Modus springt der Benzin-Motor meiner Meinung nach viel zu oft an. Das ist mir zu "nervös". Deshalb habe ich meinen im Allgemeinen auf "E" stehen. Ich finde im Elektromodus merkt man von der Leistung her sehr wenig Unterschied zu "D". Aber der der Benziner springt nicht so oft ungewollt an.
- Brauche ich mehr Leistung und bin in "E", dann kann ich immer noch am Schalthebel ziehen. Dann bin ich in "S", beide Motoren laufen und ich bekomme volle Leistung. Das mache ich aber sehr selten, um den Benziner zu schonen. Aber manchmal braucht man das eben. Spätestens, wenn man ein Ampelrennen gewinnen will ;-)
- Fahre ich eine längere Strecke oder weiß, dass ich den Benziner brauche, dann aktiviere ich ihn rechtzeitig und absichtlich, so dass er warm ist, wenn ich Leistung brauche. Vielleicht bin ich da übervorsichtig, aber ich habe schon meinen 2. Motor drin... Lange Geschichte... in einem anderen Fred
- Bei Langstrecken versuche ich mit Navi zu fahren (auch wenn ich die Strecke kenne). Ich bin immer wieder fasziniert davon, wie gut der A7 dann Benziner und Elektro so kombiniert, so dass man einen geringen Verbrauch hat und mit leerer Batterie am Ziel ankommt.
Ich fahre ca. 80% elektrisch und die 4 Tipps oben sind rein persönlich zu sehen. Du solltest es einfach mal ausprobieren und Deinen persönlichen Fahrstil finden.
Ich kann dir hinsichtlich dem am Beginn genannten D-Modus nicht folgen. Bzw. E. Was meinst du? Sind das die Audi Fahrmodi? E = Effizienz?
Das mit Navi fahren mit dem Einteilen des Stromverbrauchs "nervt" mich zur Zeit. Weil wenn ich wo hinfahre....komme ich dort mit 0 Strom dann an. Aber muss somit mit reinem Benziner heim fahren (sofern dort keine Ladesäule ist....und das ist hier oft so).
Dagegen hilft die Planung der kompletten Tour. Also bei Abfahrt direkt den Rückweg im Navi mit einplanen. Dann verteilt er den Akku auf die gesamte Strecke.
wobei das natürlich in der Energie-Gesamtbilanz egal ist (es sei denn du benötigst die Standheizung am ersten Zielort)
Zitat:
@romanweber schrieb am 22. Februar 2022 um 10:38:40 Uhr:
Ich kann dir hinsichtlich dem am Beginn genannten D-Modus nicht folgen. Bzw. E. Was meinst du? Sind das die Audi Fahrmodi? E = Effizienz?
Das mit Navi fahren mit dem Einteilen des Stromverbrauchs "nervt" mich zur Zeit. Weil wenn ich wo hinfahre....komme ich dort mit 0 Strom dann an. Aber muss somit mit reinem Benziner heim fahren (sofern dort keine Ladesäule ist....und das ist hier oft so).
Korrekt: E = Effizienz
und ja: wenn es keine Lademöglichkeit am Zielort gibt, muss man die ganze Strecke planen. Mittlerweile finde ich aber (fast) immer eine Lademöglichkeit, wenn ich bereit bin auch mal eine viertel Stunde zum eigentlichen Ziel zu Laufen.
Und ab und zu bieten sich auch Gelegenheiten, um es mal auszureizen…
Fast 20km rein elektrisch gefahren, Akku immer noch voll, oder sogar so voll, dass der sonst fast immer grüne Bereich bei „Charge“ größtenteils grau ist, und immer noch 56km Reichweite (ich habe noch das Modell mit der kleineren Batterie).
Viele Grüße
Zitat:
@Savik schrieb am 22. Februar 2022 um 13:09:56 Uhr:
Und ab und zu bieten sich auch Gelegenheiten, um es mal auszureizen…
Fast 20km rein elektrisch gefahren, Akku immer noch voll, oder sogar so voll, dass der sonst fast immer grüne Bereich bei „Charge“ größtenteils grau ist, und immer noch 56km Reichweite (ich habe noch das Modell mit der kleineren Batterie).
Viele Grüße
Das ist stark. Aber das war auch im September, somit super schön warm. Wie war da die Strecke? Stadt?
Da bist du sicher 20km kontinuierlich bergabgefahren, nehme ich an ;-)
Zitat:
@smaugi schrieb am 22. Februar 2022 um 13:55:06 Uhr:
Da bist du sicher 20km kontinuierlich bergabgefahren, nehme ich an ;-)
Treffer, anders geht das denke ich auch nicht. Nachdem ich die Strecke vom Ferienhaus in die Stadt runter 2 mal gefahren war hat‘s mich gepackt und ich habe versucht, auf den ebenen Streckenabschnitten nur zu segeln und bei den wenigen Steigungen jeden Schwung zu nutzen. Da habe ich auch zum ersten Mal gesehen, dass die Charge Anzeige grau werden kann.
Die gleiche Strecke auf dem Rückweg ist dann immer trotz aller Mühen immer nach den 20km nur 3-4km Restreichweite geblieben…??.
Ansonsten mache ich das so wie beschrieben, d.h. möglichst mit der Tourplanung die ganze Strecke oder bei einfachen hin und zurück einfach beim Losfahren erst auf die Heimatadresse tippen und dann das eigentliche Ziel verwenden und dann die Nachfrage „als Zwischenziel“ mit ja beantworten.
Wo mir noch die zündende Idee fehlt: Ich fahre ohne Navi bzw. ohne den prädikativen Assistenten (der ist zwar oft ganz gut, aber z.B. auf einigen Gebirgsstrecken nicht verwendbar) und will/muss dadurch selbst zwischen Verbrenner und Elektro entscheiden. Und das eben nicht für längere Zeit, sondern fast nach jeder Kurve anders. D.h. bergab natürlich segeln bzw. rekuperieren, ebene Stelle elektrisch, dann bergauf von mir aus noch am Anfang elektrisch, aber dann möchte ich Verbrenner. Warum? Sonst ist die Batterie nach kurzer Zeit leer und ich habe nur noch den Verbrenner. Kräftig Gas geben macht den Verbrenner zwar an, ist aber oft mehr, als ich an Beschleunigung brauche und beim Zurücknehmen geht der Motor wenn betriebswarm dann ja oft gleich wieder aus. Gefühlt alle 30 Sekunden erst im einen Touchscreen die Funktion zu starten und auf dem anderen auszuwählen bzw. zu bestätigen ist ja nicht so der Hit, im Gebirge habe ich meine Augen lieber auf der Straße und die Hände am Lenkrad. Ich habe mir angewöhnt, dann immer kurz in „S“ zu schnippen, das ist in den meisten Fällen dann aber auch kleinerer Gang und höhere Drehzahl als man eigentlich braucht. Übersehe ich da eine andere Möglichkeit oder wie macht Ihr das?
Mit dem Hebel auf S zu gehen ist sicher die schnellste Methode. Im Q5tfsie ist der EV Modus auf eine Schaltwippe gelegt. Da muss man nur 1xtippen und ist im Batterie-Hold Modus. Da geht der Verbrenner sehr schnell an.
Zitat:
@smaugi schrieb am 23. Februar 2022 um 08:49:35 Uhr:
Mit dem Hebel auf S zu gehen ist sicher die schnellste Methode. Im Q5tfsie ist der EV Modus auf eine Schaltwippe gelegt. Da muss man nur 1xtippen und ist im Batterie-Hold Modus. Da geht der Verbrenner sehr schnell an.
Es ist ohnehin schade das man die Stern-Taste am Lenkrad nicht freier belegen könnte.......sonst würde ich die einzelnen Modi da drauflegen. Würde mir persönlich am besten gefallen.
Aber wie darf ich das Verstehen, dass der EV Modus auf der Schaltwippe ist? Was musst du genau machen?