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Ab wann braucht der Vectra B richtig viel Benzin?

Opel
Themenstarteram 7. Oktober 2010 um 20:36

Hallo

Ich bin recht viel Landstrasse und Autobahn unterwegs!

Und mich interessiert ab wann der Vectra B mit dem 1,6 16V Motor viel Benzin verbraucht!

Also vom Gefühl her würde ich sagen das er auf der Landstrasse zwischen 70 und 110 Km/h am wenigsten verbraucht!

Nur ich fahre auch viel Autobahn und da fahre ich ihn gern aus!

Gern auch mal 200!

Allerdings ist es immer wieder so das ich das Gefühl habe das er auch der gleichen Strecke die ich Landstrasse fahre im Vergleich zur Autobahen das Doppelte braucht!

Das eine Fahrt mit 200 viel Benzin und somit Geld kostet ist mir klar!

Aber wann fängt er an soviel zu verbrauchen das man besser unter dieser Geschwindigkeit fahren sollte?

Ist es ein großer unterschied zwischen 120 und 140

wie groß ist der Unterschied zwischen 140 und 160?

Vieleicht weiß das jemand aus welchen gründen auch immer und kann mir helfen!

Danke!

Beste Antwort im Thema

OK, ich denke, dass es mittlerweile alle begriffen haben die hier mit diskutiert haben. Trotzdem kurz noch eine kleine Zusammenfassung der Thematik „Muscheldiagramm bei grossen und kleinen Motoren“. Das ist vielleicht noch ganz interessant zum Schluss. Wer meint, dass das OT ist, überliest diesen Beitrag ab hier bitte.

Im Anhang habe ich ein typisches Muscheldiagramm eines Otto-Saugers. Genau genommen ist das das Diagramm des Opel 2.0-16V (C20XE). Wir nehmen jetzt mal an, dass der Verlauf der spezifischen Verbräuche für grosse und kleine Motoren annähernd identisch ist. Mir geht’s hier auch nur um eine qualitative Sicht der Dinge.

Die grünen Punkte stellen einen kleinen Motor dar, beispielsweise einen 1.6-16V mit 100PS. Die rosafarbenen Punkte sind ein 2.0-16V mit 150PS.

Punkt „1“ ist ein 1.6er der sich gerade bei Höchstgeschwindigkeit befindet (Vollgas, ca. 180 Km/h, es werden die vollen 100PS bzw. 74kW gebraucht). Er hat zu diesem Zeitpunkt einen spezifischen Kraftstoffverbrauch von 330g/kWh.

Punkt „2“ ist der 2.0er, ebenfalls bei 180 Km/h. Er benötigt für diese Geschwindigkeit ebenfalls 74kW, hat aber eine niedrigere Motordrehzahl und man muss auch nicht Vollgas geben. Daher ist der Punkt weiter links und weiter unten. Der 2.0er liegt im Bereich von 280 g/kWh. Da beide Motoren die gleiche Arbeit verrichten müssen, geht daraus zwangsläufig hervor, dass der 2.0er bei 180 Km/h weniger Kraftstoff verbraucht als der 1.6er.

Punkt 3 und 4 sind dann eine Momentaufnahme bei Teillast, beispielsweise 120 Km/h. Auch hierfür brauchen beide Motoren gleich viel Motorleistung. Um diese zu erreichen, nimmt der 1.6er den Betriebszustand „3“, und der 2.0er den Betriebszustand „4“ ein.

Jetzt sieht man, dass der 1.6er zwar insgesamt höher dreht, seine Lastabforderung aber ebenfalls höher ist. Und da wir uns hier noch in einem effektiven Drehzahlbereich befinden (hier gilt noch die Regel „mehr Öffnung der Drosselklappe = besserer Wirkungsgrad“), ist der Wirkungsgrad des kleineren Motors besser (270g/kWh gegenüber 300 g/kWh beim 2.0er). Man kann auch sagen „der 2.0er ist unterfordert, er läuft unterhalb seines effektiven Betriebsbereiches.

Da die meisten Fahrer die Leistungsfähigkeit ihres Motors selten ausreizen, gilt weiterhin die Faustformel, dass im „Alltag“ der grössere Motor auch mehr Kraftstoff verbraucht. Bezogen auf bestimmte Betriebszustände kann sich das jedoch umkehren.

Gruss

Jürgen

 

Muscheldiagramm2
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Dein Auto verbraucht beim maximalen Drehmoment des Motors im höchsten Gang am "wenigsten". Hierbei ist aber auch schon der Faktor des zügigen Vorankommens mit einberechnet (daher in "..."). Denn sonst würde er wohl bei knapp über 1.500 U/min im 5. am sparsamten vorankommen. Das sind aber bestimmt nur um die 65 Km/h und das hat nichts mit Vorwärtskommen zu tun.

Leider habe ich nicht deinen Motor und kann dir somit diese Drehzahl nicht nennen. Aber du solltest sie herausfinden können.

am 8. Oktober 2010 um 1:05

Ich glaub ich verstehe den Kern der Frage nicht richtig.

Es ist doch klar, das dein Auto auf der Landstaße (ca.90-100Km/h)

weniger, als bei Vollgas auf der Bahn verbraucht.

Wenn du Verbrauchsorientiert fahren willst, würde ich sagen so ca. 130Km/h auf der Bahn. Das denke ich,ist ein guter Kompromiss zwischen

zügig vorrankommenund Sprit sparen. Aber jetzt mal erlich, glaubst du wirklich das dein Auto 200 Km/h schafft? ;)

Der X16XEL fängt bei 160/170 an zu saufen.

Autobahnetappen, wo ich mit 140-170 zügig, aber nicht sehr schnell gefahren bin, hat er im Schnitt 7,5L gebraucht.

Letztens bin ich ne Strecke so 160-200 gefahren, da habe ich im Schnitt >9L gebraucht.

@Raser 300: Mit viel Anlauf und bergab geht das tatsächlich. Ich habe den falschen Tachocode drin, was aber dazu führt, dass mein Tacho verhältnismäßig genau geht. Ich habe auch nach Tacho 200 geschafft, das sollte bis auf +-5 genau sein.

Zitat:

Original geschrieben von G3 1.8

Dein Auto verbraucht beim maximalen Drehmoment des Motors im höchsten Gang am "wenigsten".

Nein. So gut wie alle Verbrauchskennfelder sagen was anderes. Der geringste spezifische Verbrauch liegt bei Saugmotoren vom Schlage eines X16XEL zwischen 2000/min und 3000/min bei ca. 90% Drosselklappenöffnung.

Anbei mal ein Verbrauchskennfeld des Z22SE (der sein max. Drehmoment bei 4000/min hat):

Verbrauchskennfeld

Zitat:

Original geschrieben von ChrisWitt

Hallo

 

Ich bin recht viel Landstrasse und Autobahn unterwegs!

Und mich interessiert ab wann der Vectra B mit dem 1,6 16V Motor viel Benzin verbraucht!

 

 

Ist es ein großer unterschied zwischen 120 und 140

wie groß ist der Unterschied zwischen 140 und 160?

 

Vieleicht weiß das jemand aus welchen gründen auch immer und kann mir helfen!

 

Danke!

Hi!

 

Diese Frage kann man eigentlich nicht beantworten.

 

Denn es kommt immer auf das Streckenprofil an.

Fahre ich jetzt 160 leicht bergab, braucht er weniger, als bei 120 leicht bergauf.

 

Je weiter du das Gaspedal drückst, um so mehr braucht er ;)

 

Ist auch eine Gefühlssache.

 

Gruß Marc

Ich brauchte früher bei konstant 120 etwa 6-7 Liter, schaffe ich aus irgendwelchen Gründen schon lange nicht mehr. Früher ging es auch im langen Gefälle bis auf Tacho(!) 220 ohne größere Probleme, auf der Geraden schafft er weiterhin ca. 195, mehr nicht. Jetzt bekomme ich ihn bergab mit Mühe und Not etwas über die 200 - Bereifungsgröße hat sich nicht geändert.

Der war einfach schonmal besser...

am 8. Oktober 2010 um 15:43

Tipp: Damit du ein gutes gefühl bekommst, empfehle ich dir mal ein paar Tage mal nen Wagen zu fahren, der nen Boardcomputer hat - und dir zeigt, wie viel du gerade verbrauchst. Man bekommt da echt ein gutes Gefühl für.

Manchmal ist es halt so, dass bei 100 die gleiche Menge durchgeht, wie bei 130 (gerade Straße).

HI,

das mit dem Drehmoment ist Quatsch. Musste ich bei meinem X18XE feststellen. Der brauchte am wenigsten Sprit, wenn ich ihn niedertourig gefahren bin. Also im bereich 2000 Touren, eher weniger.

Sein maximales Drehmoment hatte der bei 3400 Touren...

Am meisten Sprit braucht ein Auto beim Beschleunigen.

Wenn du also AB fährst, macht es relativ wenig, wenn du z.B. 160 fährst, solange du nicht andauernd abbremsen und wieder neu beschleunigen musst. Wenn du die Geschwindigkeit halten kannst, also das Auto schön rollen lassen kannst, braucht er nicht viel mehr Sprit als bei 130... so zumindest meine Erfahrungen mit dem X18XE Caravan.

Gruß cocker

Ich fahre den 1.6er seit Juli 99, habe also ein wenig Expertise ;)

Also bis 140 war der Verbrauch bei mir immer i.O., waren immer etwa 6,5 bis 7 Liter im Mix und das war meist Langstrecke mit 75% Autobahn und dort dann eben 140 Tacho.

Aktuell kann ich es nicht mehr genau sagen, da ich vor drei Jahren bei 90 tkm umgebaut habe und er jetzt immer um 8 Liter bis 8,5 Liter LPG auf 100 km brauche.

Aber zum Schnellfahren würd ich definitiv was anderes nehmen. Einen Kilometerfresser mit Hubraum. Saugbenziner/R6 oder V6 aufwärts auf LPG oder Diesel.

Ersteres mache ich. Dieselpreis ist mir zu unsicher und eine Hochdruckpumpe ist so teuer wie der ganze 1.6er im Austausch :)

Aber kann man wie immer drüber streiten!

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von cocker

HI,

das mit dem Drehmoment ist Quatsch. Musste ich bei meinem X18XE feststellen. Der brauchte am wenigsten Sprit, wenn ich ihn niedertourig gefahren bin. Also im bereich 2000 Touren, eher weniger.

Sein maximales Drehmoment hatte der bei 3400 Touren...

Lieber Cocker, Quatsch ist das nicht, sondern Theorie!

Wer zu Zeiten des teuren Sprits immer noch nicht weiß, dass ein top gewartetes Auto mit guten Reifen (z.B. richtiger Luftdruck) am besten läuft und man den "Schalter" für den Verbrauch unten rechts im Fahrerfußraum hat, dem kann man nicht mehr helfen!

Man hat es schon tausend mal im TV gesehen, hundert mal immer wiederkehrend in Autozeitungen gelesen und was weiß ich nicht wo. Daher wollte ich keine Praxiserfahrungen auftischen, sondern fachschwafeln.

Einer der größten Fehler, die man verbrauchstechnisch machen kann, ist: den kleinsten Motor eines Modells kaufen. Das macht man einfach nicht! Aber da kommt jeder irgendwann mal drauf.

1,6 Liter und 100 PS auf 1,4 Tonnen kann nicht funktionieren.

Ja, ich weiß, es gibt auch noch einen 8Ver, aber über 75 PS im Vectra rede ich gar nicht erst.

:confused::confused::confused:

Ich finde, der 1.6 16V im Vectra fährt sich super.

Die Windwiderstandskraft geht proportional der Geschwindigkeit^2.

Nur Anhaltspunkte von meinem V6: ca 100 km/h knapp unter unter 8l, 130 etwa 10l, 170 etwa 15l, 200 km/h sind etwa 19l und bei 240 gehen 32 durch.

Zitat:

Original geschrieben von G3 1.8

Zitat:

Original geschrieben von cocker

HI,

das mit dem Drehmoment ist Quatsch. Musste ich bei meinem X18XE feststellen. Der brauchte am wenigsten Sprit, wenn ich ihn niedertourig gefahren bin. Also im bereich 2000 Touren, eher weniger.

Sein maximales Drehmoment hatte der bei 3400 Touren...

Lieber Cocker, Quatsch ist das nicht, sondern Theorie!

Wer zu Zeiten des teuren Sprits immer noch nicht weiß, dass ein top gewartetes Auto mit guten Reifen (z.B. richtiger Luftdruck) am besten läuft und man den "Schalter" für den Verbrauch unten rechts im Fahrerfußraum hat, dem kann man nicht mehr helfen!

Man hat es schon tausend mal im TV gesehen, hundert mal immer wiederkehrend in Autozeitungen gelesen und was weiß ich nicht wo. Daher wollte ich keine Praxiserfahrungen auftischen, sondern fachschwafeln.

Einer der größten Fehler, die man verbrauchstechnisch machen kann, ist: den kleinsten Motor eines Modells kaufen. Das macht man einfach nicht! Aber da kommt jeder irgendwann mal drauf.

1,6 Liter und 100 PS auf 1,4 Tonnen kann nicht funktionieren.

Ja, ich weiß, es gibt auch noch einen 8Ver, aber über 75 PS im Vectra rede ich gar nicht erst.

ob das so richtig ist,ist gibt mit sicherheit fälle bei dem das zutrifft,z.b. bei kleinwagen ist oft der kleinste motor,der mit dem höherem spritverbrauch,da diese autos möglichst billig sein sollen,bedarf es wenig ausstattung einen kleinen motor,damit dieser nicht zu teuer wird,steckt dor meist alte technik drin,die einen höheren spritverbrauch mit sich bringt. auch trifft es z.b. auf den vectra b mit 2l und 2.5l zu,der 2l braucht ca genau so viel,wie der v6 bei normaler fahrweise,das gleiche gilt für den omega b.

es kommt auf den verwendungszweck an,für nur autobahn empfiehlt es sich nicht nen 1.6er zu kaufen ,sondern so wie där kapitän schon schrieb was größeres mit mehr hubraum.

bei normaler fahrweise komme ich mit meinem x20xev nicht an den verbrauch des x16xel dran,vielleicht ist er ab einem gewissen tempo sparsamer,aber das weiß ich nicht.

bei meinem ist das effiezienteste ca 110,was der auf der ebene genau verbraucht im schnitt,weiß ich nicht mehr,habe es aber mithilfe des bc mal ausprobiert,mehrere geschwindigkeiten konstant gefahren (gleiche strecke gleicher tag)und den momentan verbrauch beobachtet.

mfg

André

Dieser etwas genaueren Ausführung will ich keinesfalls widersprechen.

Ich kann nur folgende Beobachtung machen: Meist muss man einen kleineren Motor schon deutlich früher mit höheren Drehzahlen quälen, was den Spritverbrauch ansteigen lässt.

Natürlich muss mehr Volumen auch mit mehr Kraftstoff befüllt werden, aber wenn ich bei einem kleinen Motor ständig weit hochdrehen und oft im Getriebe rumrühren muss, saugts den Tank auch schnell leer, als wenn das ein kraftvollerer Motor abfährt.

Eins möchte ich noch klarstellen: Ich möchte weder großkotzig vorkommen "Ach, mein viel stärkerer 2-Liter bla bla", noch irgendwem sonstwie auf den Schlips treten.

Vorher hatte ich auch nur 90 PS und die haben mir in allen Lebenslagen völlig ausgereicht. Dass ich nun 136 PS fahre, hat auch nur was damit zu tun, dass ich besser situiert bin als vorher und mein Arbeitsweg lächerlich gering ist, sodass ich als Sportler oftmals das Rad nehme. Somit interessiert mich der Verbrauch meines X20XEV gar nicht. Soll er sich von mir aus 9 oder 12 oder 15 Liter nehmen.

Würde sich das ändern, blickte ich sicher auch auf und würde als nächstes Auto etwas sparsameres in Betracht ziehen.

Zurück zum Thema: Ein sehr guter Hinweis war die Fahrt mit einem Auto, das eine Momentanverbrauchsanzeige besitzt. Da erschrickt man ganz schnell, wenn da bei Vollgas auf einmal 35 Liter stehen. So lernt man ganz flott sparsam zu fahren.

Allgemeine Hinweise sind ja bekannt: Auto in Ruhe warmfahren, dann ordentlich aber vernünftig herausbeschleunigen, früh hochschalten und vorrausschauend fahren. Schubabschaltung ist auch ein wichtiger Begriff!

Den 2.0er kriege ich im geschätzten Drittelmix auf 7,5-8,5 Liter. Und das finde ich nicht schwer, wenn man überall die Höchst- und Richtgeschwindigkeit beachtet und vorrausschauend fährt. Der 1.6er schafft da doch sicher noch einen Liter weniger, oder?! Und dann brauch man sich bei 10 Jahre alter Technik nicht beschweren :)

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