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ab wann lohnt sich ein roller ?!

Themenstarteram 16. August 2007 um 9:23

tag, das ist mein erster beitrag im 2-rad forum.

ich überlege mir, einen roller anzuschaffen. die frage ist nur: lohnt sichs oder nicht?!

ich fahre einen audi s3 (sehr durstig) und fahre zur arbeit ca. 16 km, hin und zurück.

gefahren wird nie über 60 km/h, sprich nur stadtverkehr

manche kollegen bzw. bekannte belächeln mich schon: du fährst n tolles auto und willst dir´n roller zulegen?! das geht garnicht etc......manche wiederum halten es für eine gute idee.

was meint ihr?!

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62 Antworten
am 16. August 2007 um 9:27

naja, so ziemlich jeder Roller (solange du nicht gerade einen Luxustourer kaufst) ist im Unterhalt erheblich billiger als ein Auto ... gerade bei einem S3 dürfte sich bei Sprit, Wartung usw. einiges einsparen lassen ;)

ich fahre mit meinem Neo`s ca. 10 - 15k km im Jahr und bezahle (als Selbstschrauber) etwa 300€ an Versicherung, Wartung und Reparaturen pro Jahr, bei meinem Auto sind die reinen Erhaltungskosten leicht doppelt so hoch (bei etwas niedrigerer Jahreslaufleistung), dazu kommen dann halt noch die Spritkosten, aber die sind ja einfach davon abhängig wie viel man fährt ...

hier vorweg mal was zu lesen für dich:

http://rollertipps.ja-nee.de/anleitungen/theorie/kaufberatung.htm

http://rollertipps.ja-nee.de/anleitungen/theorie/typen.htm

http://rollertipps.ja-nee.de/anleitungen/theorie/rollerarten.htm

was für einen Führerschein hast du ?

und btw:

wer in der Stadt freiwillig mit dem Auto unterwegs ist hat doch ne Meise, was hilft es einem ne Tonne Blech spazieren zu fahren die nur im Weg ist und den Spritverbrauch in die Höhe treibt, setzt einen deiner Zweifler mal nen Tag lang auf einen gescheiten Roller und frag ihn oder sie dann noch mal was er von der Idee hält ;)

Themenstarteram 16. August 2007 um 9:39

führscheinklassen B, C1, BE, C1E, M, L

ich möchte wirklich nur einen roller, wo ich gas geb. mehr nicht.

das teil kann von mir aus nur 50 km/h fahren - würd mir reichen.

Selbstverständlich kann sich das lohnen!

Fragt sich nur, welche Fahrerlaubnisklasse und welcher Roller.

Ich habe für die tägliche Fahrt ins Büro einen kleinen 125er mit 10 PS. Braucht im Stadtverkehr nur 2.5 Liter / 100km und schafft notfalls 90km/h (auf der Umgehungsstraße eh nur 70 erlaubt). Versicherung als Zweitfahrzeug anfangs 80 Euro / Jahr (sinkt mit der Schadensfreiheitsklasse).

Ich bin mit dem Roller schneller als mit dem Pkw. Aber nicht, weil mein Pkw so langsam wäre. ;)

Sondern, weil ich mich (streng genommen illegal, aber vorsichtig und bisher ohne Sanktion durch die Rennleitung) durch so manche Autokolonne durchschlängele und an der Ampel vorne weg starte.

Und weil ich nicht auf den entfernten Firmenparkplatz muß, sondern meinen Flitzer (von der Geschäftsleitung genehmigt) zu den Fahrrädern am Eingang stelle.

Offizieller Parkplatz, was ist das? Ich stelle ihn dort hin, wo Platz ist, er nicht im Weg ist. Und wenn es 50m "weit" weg ist, ich muß wenigstens nicht um den Block kreisen, um überhaupt irgendwo einen Platz zu finden.

Ich nehme den Roller auch für den kleinen Einkauf und sonstige Besorgungen. Ich habe dieses Jahr auch 2 Geschäftsreisen über 600 bzw. 900km mit Roller gemacht (aber natürlich auch Zug und Pkw, je nach Situation halt).

Es macht mir Spaß. Auch wenn es zugegebenermaßen gefährlicher ist als in einem 2000kg-Panzer oder man mal einen Regentropfen abkriegt.

Gut, so ein Roller braucht alle ca. 5000km eine Inspektion mit Ölwechsel. Und die Reifen halten nur etwa 10-15000km.

Außerhalb der Garantiezeit kann man aber vieles auch selber machen, das ist noch vergleichsweise primitive Mechanik.

Ein Roller hält ca. 20-50000km ohne größere Reperaturen, sehr individuell je nach Pflege, Einsatzprofil und Qualität.

Man braucht natürlich auch Schutzkleidung und Helm. Bis auf den Helm ist die Kleidung - wenn es nicht gerade eine quietschbunte Rennkombi ist, sondern Textil (mit Protektoren) - aber vielfältig einsetzbar.

am 16. August 2007 um 9:46

naja, bei diesen FS-Klassen ist ja eh bei einer Fuffi Schicht im Schacht ...

mein Rat:

suche nach einem gut erhaltenen, gebrauchten Markenroller Baujahr VOR 2002 der noch 50km/h laufen darf und keine zugestopfte 45km/h Leiche ist, damit bist du im Stadtverkehr sehr viel kommoder und sicherer unterwegs als mit so einer wandernden Verkehrsinsel ...

theoretisch dürftest du auch eine Fahrzeug aus der ehem. DDR mit eingetragenen 60km/h fahren, im Rollerbereich beschränkgt sich dann die Auswahl aber auf Simson Schwalbe und SR50, beides Fahrzeuge die zwar sehr zuverlässig sind, aber trotzdem ihre Tücken haben und durch das Schaltgetriebe für einen Einsteiger evtl. gewöhnungsbedürftig sind ...

ein Roller in der Art dieser Sfera währe für deinen Zweck z.B. nicht schlecht, ein einfaches, unspäktakuläres aber verlässliches Fahrzeug eben ...

Themenstarteram 16. August 2007 um 9:48

finger weg lassen von baumarkt-, real-roller?! trotz "vor-ort-service" ??

Zitat:

Original geschrieben von a-cut

finger weg lassen von baumarkt-, real-roller?! trotz "vor-ort-service" ??

Gerade wenn man den Vor-Ort-Service überhaupt in Erwägung zieht: Finger weg. Die Knebelverträge für Baumarktroller verlangen oft alle 1000km eine Inspektion und deren beauftragte Leute lassen sich manchmal viel Zeit. Das wird zu teuer und zu lästig. Ich weiß das, weil ich nebenbei manchen Service für frustrierte ArbeitskollegInnen mache.

Der Fachhändler vor Ort ist vom Fach, die Baumarktfritzen nicht.

Wenn schon, dann selber schrauben und auf die Garantie pfeifen. Dann ist auch so ein Baumarktroller ein reelles - wenn auch risikoreiches - Angebot.

Themenstarteram 16. August 2007 um 9:57

selber schrauben?! lieber nicht, ich hab nicht mal 2 linke hände.... :)

ich war bei einem fachhändler vor ort, dieser sagte zu mir: unser billigster roller kostet 1000 €, wenn sie was billigeres wollen fahren sie fahrrad.... na danke

ich muss mal weitersuchen. ich wollte eigentlich nicht mehr als 400-500 € fürn gebrauchten roller ausgeben

Du fährst einen 40000 Euro Pkw und schreckst vor 1000 Euro Roller zurück? Das hätte auch ein vernünftiges Angebot sein können.

500 Euro für ein Händler-Fahrzeug mit Garantie wird knapp. Dann suche privat - ohne Garantie.

Aber mecker nicht, wenn der gebrauchte Billig-Roller Deine Ansprüche im Vergleich zum Nobel-Pkw nicht erfüllt.

Themenstarteram 16. August 2007 um 11:23

nein, nein, ich hab nicht gesagt, 1000 € zuviel wären. mir hat die art vom verkäufer nicht gefallen....

was der roller betrifft: ich habe null ansprüche....

am 16. August 2007 um 11:24

Zitat:

ich muss mal weitersuchen. ich wollte eigentlich nicht mehr als 400-500 € fürn gebrauchten roller ausgeben

ich fürchte das Tom da recht hat, ein Roller vom Dealer in dieser Preisklasse ist i.d.R. uralt oder hat irgend eine Macke, da gibt es dann auch keine Garantie, nur Gewährleistung ... (wenn überhaupt, sowas geht heute eher an den freundlichen "Autopolen" als an deutsche Privatleute ...)

aber wie schon gesagt, sowas wie die Sfera da bei eBay kriegt man in der Preisklasse schon, halt ohne Garantie auf irgendwas, aber selbst "ohne zwei linke Hände" kann man so nen Hobel eigentlich selber in Griff kriegen, das ist wirklich SEHR einfach zu lernen ...

am 16. August 2007 um 11:28

ich fahr auch viel mit dem roller in der stadt, und auch oft mit in die arbeit, je nach wetter halt.

mir ist es einfach zu schade, die kilometer aufs auto draufzufahren, dazu die staus, parkplatzsuche und das deutliche mehr an sprit, daß man verbläst...

ein roller lohnt sich für den cityverkehr aus meiner sicht immer.

mal abgesehen von der anschaffung kostet ein roller im unterhalt praktisch nichts mehr.

was braucht der S3 im stadtverkehr? doch sicherlich so um die 14 l/100km..?! und dann wahrscheinlich superplus?

wenn man an der hälfte der arbeitstagen (220 - die hälfte also 110 tage) mit dem roller fährt, gibt man für die täglich 32 km (bei 2,5l/100km verbrauch) insgesamt gerade mal runde 120 € an sprit aus.

mit dem S3 verbläst man bei der gleichen strecke rund 690€!

und es gibt roller, die noch weniger als 2,5 l/ 100km verbrauchen.

das sind nur die spritkosten, von wartung, reparaturen, wertverlust mal ganz zu schweigen...

für 500€ aber einen guten gebrauchten markenroller vom händler mit garantie zu bekommen dürfte nicht nur schweirig, sondern fast unmöglich sein...außer, man hat verdammt viel glück...einen 1000€ sollte man schon inverstieren.

alleine mit den gesparten spritkosten hat man die anschaffung also in schätzungsweise 2 jahren wieder reingefahren, rechnet man wartung & wertverlust noch mit ein, sogar noch deutlich schneller.

 

Themenstarteram 16. August 2007 um 11:36

schon klar, dass ich für 400 € keinen roller beim händler bekomme....

ich werde weiter die sperrmüll zeitung durchforschen, bzw. bei ebay reinschauen.

mein s3 verbraucht ca. 10-12 liter inder stadt. ich habe kein bleifuss, nur wenns drauf

ankommt.

am 16. August 2007 um 11:45

ach sooo,

na, bei 11 l/100 km sind dann ja nur noch rund 550€ spritkosten ;)

ach ja:

Zitat:

Original geschrieben von a-cut

manche kollegen bzw. bekannte belächeln mich schon: du fährst n tolles auto und willst dir´n roller zulegen?!

im jahr mehr als 500 € sparen, was für die umwelt tun und dabei auch noch zeit und nerven sparen ist für mich kein grund nen roller zu belächeln ;)

alles nur ne frage der einstellung, bzw. der ansicht.

Ich hab n Auto mit etwa identischem Spritverbrauch in der Stadt und zusätzlich einen von diesen hier verhassten Baumarktchinesen, gekauft für 666€, mittlerweile investiert 2x0,8l Öl (hab n 5l Kanister fü 10 oder 15€ geholt, 10W40), 1x Antriebsriemen (ca. 14€ mit Porto) und 1x Zündkerze (ca. 3€) und 1x Variogewichte (ca. 10€), dazu etwa 1-2h Einstellarbeiten vom Vergaser nach Anleitungen ausm Netz.

Laufleistung jetzt um 2500km, fahre den allerdings auch nur, wenns Wetter gut ist und augenscheinlich auch gut bleibt.

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