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Ab wann lohnt sich heutzutage ein Diesel??
Hallo,
früher wurde ja immer gesagt ab 20 000 km im Jahr lohnt sich ein Diesel.
Wie sieht es heute damit mit aus. Ab wann lohnt sich denn ein Diesel?
Danke für eure Hilfe
Danni
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61 Antworten
Das muß man heute modellspezifisch differenzieren. Eine globale Aussage ist da nicht mehr möglich.
ist es denn nicht möglich eine ungefähre Zahl zu nennen?
Wenn du uns verrätst, an welches Modell du ungefähr dachtest, dann ist das sicherlich möglich.
eventuell so etwas wie ein Toyota Avensis oder ein Mazda 6 oder auch einen Vectra Kombi
http://www.amortisationsrechner.de/
Einfach die Daten eingeben und die Jahresfahrleistung solange verändern, bis sich die Diesel und Benzinkurve nach der Haltedauer treffen. Pauschale Aussagen kann keiner treffen.
Bei mir sind es ca. 6000km pro Jahr.
- Megane GT 1.5dci vs. 1.4 16V
- 5,5l Diesel vs. 7,5l Benzin
- Gebrauchtfahrzeug
- Kein Mehrpreis des Dieselfahrzeuges
- 250 € mehr Steuer+Versicherung
Auf jeden Fall immer weniger. Immer mehr Dieselautos, immer mehr Lkw auf unseren Strassen=>Nachfrage steigt=>Preis steigt. Pass doch mal auf, wenn du an der nächsten Tanke vorbeifährst. Früher waren da 15-20 Cent Unterscheid zum Superbenzin, in der ganzen letzten Zeit dagegen nur noch zwischen 9 und 11 Cent.
Zitat:
Original geschrieben von Celvic
Früher waren da 15-20 Cent Unterscheid zum Superbenzin, in der ganzen letzten Zeit dagegen nur noch zwischen 9 und 11 Cent.
Das liegt aber einzig und allein, wie jeden Herbst, an der hohen Heizölnachfrage. Daher ist dieser Zustand nur temporär.
Zitat:
Original geschrieben von Danni84
Hallo,
früher wurde ja immer gesagt ab 20 000 km im Jahr lohnt sich ein Diesel.
Wie sieht es heute damit mit aus. Ab wann lohnt sich denn ein Diesel?
Kurz gesagt: Nie.
Ein Diesel ist sowohl bei Sprit- und Wartungs- als auch Unterhaltskosten teurer als ein entsprechender CNG- oder LPG-Otto. Einzige Ausnahme: Du fährst mit sog. Altpöl. Das ist gebrauchtes Frittenfett, das Du aber in der Regel selbst filtern mußt. Das solltest Du aber nur mit einem Vorkammerdiesel (BJ etwa bis Mitte der 90er) machen und diesen auch entsprechend ausrüsten.
Moin,
Meehster ... das ist im Grunde unsinniges BlaBla ... nicht jeder KANN LPG/CNG verwenden und es ist auch nicht für jeden BRAUCHBAR.
Aber zum Thema ... es GAB NOCH NIE (!) eine pauschale km-Grenze ... das hing schon immer speziell vom Fahrzeug ab.
Was du machen musst :
1.) Ermittel die Kaufpreise für die in Konkurenz stehenden Fahrzeuge
2.) Ermittel die Steuerlast (z.B. www.KFZ-Steuer.de)
3.) Ermittel die Versicherungskosten je Fahrzeug (www.deineversicherung.xyz)
4.) Ermittel den durchschnittlichen Verbrauch der Fahrzeuge (www.spritmonitor.de)
5.) Ermittel die durchschnittlichen Wartungskosten pro Jahr, handelt es sich um einen Gebrauchten rechne ruhig 500 Euro Reparaturen je Jahr dazu.
6.) Ermittel einen durchschnittlichen Wertverlust pro Jahr (z.B. www.dat.de, spielen mit den Erstzulassungsdaten und km-Ständen)
7.) ermittel deine jährliche Fahrleistung in km.
Jetzt rechnest du die Posten 1, 2, 3, 5 und 6 zusammen, das sind deine festen Kosten im Jahr. Den Verbrauch des Fahrzeuges multiplizierst du mit deiner Jährlichen Fahrleistung und teilst das durch 100, du erhälst das verbrauchte Volumen Kraftstoff, dieses multiplizierst du mit 1.35 für den Liter Diesel, 1.45 für den Liter Super. Das rechnest du auf deine erste Summe drauf ... jetzt weisst du was dich jedes Auto deiner Liste pro Jahr kostet. Teilst du durch 12 erhälst du die ca. Monatskosten, teilst du durch deine km-Leistung ... die Kosten je km.
Machst Du dass in einer Tabelle ... kannst du hervorragend vergleichen ... welches das günstigste Auto für dich ist, ganz unabhängig davon ob, Benziner, Gaser, Diesel, PÖler oder Elektroauto Möchtest du wirklich wissen, nach wieviel km du mit dem Diesel gegenüber einem Benziner sparst ... dann nimmst du die Summe aus 1,2,3,5 und 6 für Fahrzeug den Diesel ... ziehst die Summe für den Benziner ab ... du erhälst die Fixkostendifferenz zwischen beiden. Wenn du dass durch die Preisdifferenz von Benzin und Diesel teilst ... erhälst du die Liter die du verfahren musst ... bis der Diesel billiger ist. Da rechnest du den Verbrauch je 100 km rein ... und dann kennst die km-Strecke. Dann wirst du feststellen ... das diese je nach Fahrzeug stark differieren kann.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von
Kurz gesagt: Nie.
Ein Diesel ist sowohl bei Sprit- und Wartungs- als auch Unterhaltskosten teurer als ein entsprechender CNG- oder LPG-Otto.
Bei meiner Kiste hab ich mal LPG gegen Diesel gerechnet. Nach nur 8Jahren und 240tkm rechnet sich LPG gegenüber dem Diesel. Aber auch nur, wenn nie etwas an der LPG-Anlage ist und keine Mehrkosten beim TÜV entstehen. Nach 10 Jahren muss dann der Gastank getauscht werden und dann liegt der Diesel wieder vorn. Welche Wartungskosten sind denn teurer? Ölwechsel bei Benziner/Diesel alle 30tkm oder 2 Jahre.
Wie bereits gesagt wurde, selbst mit dem Wunschfahrzeug rechnen!
Abgesehen von den bereits vorgebrachten Argumenten ist die Tankstellendichte bei Diesel auch noch weitaus höher als bei CNG/LPG.
Evtl. wäre für dich ein Blick auf einen Opel 1,3CDTI interessant, der hat nur 1,25 Liter Hubraum(trotzdem Vierzylinder) und damit kostet er nur 200€ Steuern/Jahr, ist allerdings maximal im Opel Astra Kombi erhältlich. Versicherung sollte mit Typklasse 16 noch relativ moderat sein.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Zitat:
Original geschrieben von Celvic
Früher waren da 15-20 Cent Unterscheid zum Superbenzin, in der ganzen letzten Zeit dagegen nur noch zwischen 9 und 11 Cent.
Das liegt aber einzig und allein, wie jeden Herbst, an der hohen Heizölnachfrage. Daher ist dieser Zustand nur temporär.
Da kannst du recht haben, Drahkke.
Aber ich meine, daß das letzten Herbst lange nicht so war wie dieses Mal.
Naja, ich werde es mal weiter beobachten. Es bleibt spannend
Moin,
Doch war es letztes Jahr auch ... nur war die zeitliche Phase dadurch das der Winter fast nicht da war ... nur auf ca. 2 Wochen im Dezember erstreckt. Letztes Jahr war der Diesel in Dortmund an einem Tag bis auf 8 Cent ans Normalbenzin ran ... 2 Wochen später waren es dann 22 Cent Differenz, einfach weil die Heizölnachfrage in Januar bereits wieder weggebrochen war.
MFG Kester