- Startseite
- Forum
- Auto
- Volvo
- S60 2, V60, S80 2, V70 3, XC70 2, XC60
- Ab wann sollte man lieber einen Volvo verkaufen?
Ab wann sollte man lieber einen Volvo verkaufen?
So, einfach mal ein Erfahrungsbericht, da ich immer selbst hin und her gerissen bin mich zu trennen.
Mein Xc 60, 2,4L, 210PS, Schaltgetriebe ist BJ 2008, seit 2010 mein Besitz. Aktueller KM stand, 196‘, schreckheft beim freundlichen…
Die letzten 12 Jahre normaler Verschleiß, doch die letzten 12 Monate, Reparaturen ohne Ende. Ging los mit:
- Differenzial Getriebe defekt,
- Haltex defekt
- Steuergerät defekt
Alles repariert,
Zwischen durch wieder Kundendienst, keine großen Auffälligkeiten
Heute zur Werkstatt da quietschen..
Aktuell defekt:
- Querlenker hinten links und rechts
- Bremssättel hinten fest
- ordentlich Rost am Unterboden
Jetzt kommt wieder die Hinterachse raus, Rost entfernen und versiegeln und der Rest neu.
Ja…..
Da stellt sich wieder die Frage aller Fragen:
Wann ist der richtige Zeitpunkt das Auto ab zu geben….
Will hier keinerlei Diskussion aufbringen, nur mal meine Erfahrungen teilen, da es doch einer der ersten xc60 ist.
Wir nutzen das Auto nur noch als 2. Wagen, muss nicht mehr als mich jeden Tag zur Arbeit bringen (35km) also alles ganz entspannt.
Grüße und einen schönen Abend
Ähnliche Themen
13 Antworten
Hallo,
Ich glaube Du hast ein Montagsauto... Ich fahre seit 2012 Volvo. Mit jetzt insgesamt über 560.000 km. Mein S60 I D5 hatte nur das Problem das zw 400tkm und 500tkm alle Bremssättel getauscht werden mußten. Schwungrad habe ich vorsorglich bei 275 tkm gewechselt, machte Geräusche. Rost gar kein Thema. Leider gerissener Zahnriemen kurz vor der Wartung bei 576 tkm. Fahre jetzt seit 26 Monaten V70 III D5, habe über 160tkm runtergespuhlt. Keine Probleme. Kenne deine Probleme auch nicht von anderen Volvofahrern. Einer hat seinen XC60 D5 mit über 500tkm an seinen Sohn vermacht. Er hatte bis dahin nur mal Radlager hinten gewechselt. Mehr nicht. Du scheinst es das schlechte Beispiel gekauft zu haben. Rost ist eigentlich mehr das Thema von Opel und Mercedes und neueren VW. Ich würde wahrscheinlich in Ruhe mich umsehen nach einem Ersatz und gucken das ich den Alten mögluchst gut wegkriege. Grüße
Bzgl. P26 gebe ich Dir recht, bei den Nachfolgern nur teilweise. Rost ist seit der Ford Übernahme sehr wohl ein Thema. Anscheinend betrifft es die in Schweden gebauten Fahrzeuge außer der Ford Fahrwerksteile nicht bzw. wenig.
Beim XC60, aber auch beim V60 gibt es auch hier einige Sachen. Kotflügelspitzen, hintere Radläufe etc.. Bei mir z.B. rostet es aus dem vorderen Loch des Türgriffes. Habe ich so noch nicht gesehen.
Probleme scheint auch die Schalldämmung der Radhäuser zu machen, da die nicht ordentlich abtrocknen können.
Es ist also nicht so, das Volvo der heilige Gral ist.
Der XC60 vom TE ist 15 Jahre alt, sicherlich werkstattgepflegt. Ich meine mal gelesen zu haben, das die alte Haldex etwas anfälliger ist.
Nach 15 Jahren dürfen auch mal Sättel festgehen.
Die neuen muss man ja nicht beim kaufen.
Fahrwerksteile dito. Das Ford Fahrwerk ist meiner Meinung nach sehr standfest. Da war der P26 anders... Dafür war Ersatz günstig.
Man darf halt nicht nur die relativ geringe Laufleistung sehen, sondern auch das Alter.
Und Ford hat zwar das Fahrwerk für viele verbessert, die Rostvorsorge bei Anbauteilen hat definitiv gelitten.
Und, was mich am meisten gestört hat: mit jedem Modellwechsel werden Sitze und Kopfstützen kleiner. Beim P26 waren es noch schöne "Sessel", bei meinem V60 sind sie schon deutlich schmaler und auch etwas dünner. Bei den neuen Typen fand ich die nochmal irgendwie kleiner...
Wann verkaufen? Dann wenn du ihn verkaufen willst. Bis auf den Rost ist das halt normaler Verschleiß nach der ganzen Zeit. Wenn du sonst zufrieden bist, behalte ihn und lass es durchreparieren. Muss ja auch nicht bei Volvo sein. Du wirst mit Sicherheit 50% sparen wenn du in eine freie Werkstatt gehst.
Sehe ich ähnlich.
Vieles davon ist Verschleiß und kein Defekt an sich.
Auch Rost lässt sich frühzeitig erkennen und behandeln,wäre noch zu klären,ob es nur Flugrost oder schon im Material drin ist und sich weiterfrisst.
Speziell bei Garagenfahrzeugen sieht man Flugrost viel häufiger als bei Fahrzeugen in Freilandhaltung.
Und Deine mechanischen Ausfälle können natürlich auch mit Deinem HEICO-Tuning zusammenhängen,da damit die Materialbelastung deutlich höher ausfällt.
Alles in Allem unauffällig von den Kosten,würde ich sagen.
Er ist halt immerhin 15 Jahre alt. Da darf schon mal dieses und jenes kommen. In dem Alter sind andere Autos längst als Raviolidose wieder in den Rohstoffkreislauf zurückgekehrt.
Differenzial und Haldex waren sicher teuer und ärgerlich, aber kann halt kommen im Alter. Fahrwerk und Bremssättel natürlich auch. Wo sitzt denn der Rost am Unterboden? An der Karosserie selbst (Schweller) oder sind es „nur“ die Fahrwerksteile? Diesen Oberflächenrost der Achs- und Fahrwerksteile hat mein 2010er V70 auch. Nicht schön, aber unbedenklich.
Natürlich stellt man sich die Frage sein Auto abzustoßen, wenn mal eine Weile viel investiert werden musste und es gefühlt kein Ende nimmt, aber wie ich durch ein bisschen stöbern in letzter Zeit festgestellt habe, hat sich der Gebrauchtwagenmarkt immer noch nicht abgekühlt. Für einen V90 z.B. muss man immer noch 28.000€ hinlegen und der ist dann auch schon 5 Jahre alt. XC 60 natürlich noch teurer.
Ich würde bei meinem bald 14 Jahre alten V70 lieber für Reparaturen ins Portemonnaie greifen als das Sparbuch für einen neuen Gebrauchtwagen zu plündern, zumal ich bei meinem V70 weiß was ich habe. Ich hatte tatsächlich noch nie so ein solides und reparaturarmes Auto. Seit 2012 hatte ich einen undichten Wasserkühler, Thermostat nach der AU zerschossen, Abgastemperatursensor defekt, Hinterachsbuchsen, Scheibenwaschpumpe defekt. Das war’s. Dann 2x Bremsen rundum. Gekauft mit 26.000 km, aktuell 221.000. Der solide Wagen bleibt, selbst wenn ich jetzt 2000€ investieren müsste.
So lange das Auto noch ordentlich fährt, kann man, wenn es um die Kosten geht, mit dem Kauf eines anderen/neuen Autos eigentlich nie Geld sparen.
Meistens ist eher das "was Neues haben wollen" der Antrieb, sein Auto zu verkaufen.
Daher würde meine Antwort auf Deine Eingangsfrage lauten: Wenn er nicht mehr fährt... ;-)
Zitat:
@mg-extra schrieb am 13. Oktober 2023 um 07:41:01 Uhr:
So lange das Auto noch ordentlich fährt, kann man, wenn es um die Kosten geht, mit dem Kauf eines anderen/neuen Autos eigentlich nie Geld sparen.
Meistens ist eher das "was Neues haben wollen" der Antrieb, sein Auto zu verkaufen.
Daher würde meine Antwort auf Deine Eingangsfrage lauten: Wenn er nicht mehr fährt... ;-)
Ich habe in meiner 31jährigen Autofahrerkarriere inclusive Zweitwagen 15 Autos besessen. Die ersten Jahre waren es natürlich relativ alte Kisten, die ich in schneller Taktung von 1-2 Jahren ersetzt habe. Das waren dann auch keine finanziell hohen Einsätze. Je teurer und neuer die Autos wurden, desto länger behielt ich sie und war bereit, auch teurere Reparaturen zu bezahlen.
Ziehe ich meinen aktuellen V70 heran, der vielleicht noch einen Wert von 6000-7000€ darstellt und sich sicher gut verkaufen ließe, wäre ein adäquater Ersatz ein gebrauchter V90 für ca. 28.000€. Ich müsste also mindestens 20.000€ lockermachen. Stellt der V90 einen drastischen Mehrwert dar? Er wäre ca. 5 Jahre alt mit ca. 80.000 km. Wann kommen da die ersten Reparaturen?
Dieses Jucken nach einem anderen und jüngeren Auto mag größer sein, wenn das aktuelle Auto Ärger macht und finanziellen Einsatz erfordert, aber ich denke auch, dass man immer noch deutlich günstiger fährt, wenn man den Alten instandhält. Und ein gut gepflegter und gewarteter und ab und zu reparierter XC60 oder V70 ist immer noch ein gediegenes Fortbewegungsmittel, finde ich. Mein ab und zu aufflammendes Kribbeln nach einem V90 ist jedenfalls immer zügig wieder eingeschlafen. Eher bekommt meine Frau einen XC40.
Wenn ich bedenke,was ich/wir an Geld in unseren V 70 III T6 aus 2008 versenkt haben,kann man auch auf die Idee kommen,ihn schnellstmöglich wieder zu verkaufen.
Aber letztlich ist ein neues Auto immer weitaus teurer als ein Bestehendes zu erhalten.
Ich verkaufe meinen XC60 nicht.
Es ist das bisher beste Fahrzeug in meinem Leben.
Vorher hatte ich Ford, Opel, Citroen (diese Cit waren vielleicht eine Sparkasse).
Seit 12 Jahren fahre ich den XC60 Baujahr Geartronic 2011, Vorführwagen.
Bisher keine größeren Probleme, außer Verschleißteile, Reifen etc.
Die ersten Jahre noch bei meinem Volvo Händler in regelmäßiger Wartung.
Nach meinem Umzug 2015 in eine andere Stadt mache ich keinen regelmäßigen Service mehr,
natürlich wurde der Zahnriemen und Wasserpumpe getauscht, als es empfohlen wurde.
Aber die letzen Jahr fahre ich nur noch in die Werkstatt (keine Volvo Werkstatt), wenn das Pickerl notwendig ist, und dann nochmal kurz vorm großen Sommerulaub zum Check.
Ich habe einen super qualifizierten Mechaniker, der kennt meinen XC60 inzwischen ganz genau.
Natürlich kaufe ich die nächste Zeit kein neues Auto, mein XC60 liegt mir am Herzen, ich kann mich auf den verlassen !
Ich sehe das Thema etwas differenzierter und würde das Ganze davon abhängig machen, ob man eine vernünftige freie und volvoaffine Werkstatt in der Nähe hat, die sich mit Volvo nicht nur auskennt, sondern auch qualifizierten Zugang zu Ersatzteilen/ Originalersatzteilen hat. Das mit der vielgelobten Langlebigkeit ist zumindest im Fahrwerksbereich nicht mehr so. Ich hatte mit dem 10 Jahre alten XC70 ( 140000km) ja auch schon nen Federbruch und auch die Buchsen der Hinterachse waren durch. Das ich die Four-C Stoßdämpfer auch gewechselt hatte war da wohl überflüssig, aber kostenseitig beim Freien war das nun keine Katastrophe (habe übrigens noch meine alten von der Hinterachse, die bestimmt noch für 100000km gut sind zu liegen). Beim Volvo wäre der Tausch der Komponenten allerdings in Richtung 4k gegangen, also kein Spass. So es dann aber in Richtung Motor und Getriebe geht, wird es teuer. Und selbst wenn es ein kundiger Freier machen kann, sind einige Ersatzteile einfach nicht lieferbar. Nachdem ich den XC70 trotz Garantie aufgegeben hatte, da Volvo dann den kompletten Motor tauschen wollte (T6- damit incl. Einbau so 15-16k, da selbst ein Grundmotor nicht lieferbar war, nur der Komplette), hatte den ja ein Freier gekauft, da er die Zeit und die Möglichkeiten hatte, das Teil in aller Ruhe zu zerlegen, allerdings hatte auch der keine Chance, da dann u.A. die Nockenwelle und andere Teile einfach nicht lieferbar waren.
Also ich bin immer dafür, ein Auto lange zu fahren und meist ist es auch viel günstiger/ökologischer als ein Neukauf, aber wenn ich auf Volvo Werkstätten mit Teiletauschmentalität angewiesen bin und für die Zeit der Reparatur keinen Zweitwagen habe (meiner stand 2,5 Monate in der Werkstatt), dann sieht die Betrachtung anders aus. Ich ärgere mich im Nachhinein, das ich das Auto nicht nach 8/9 Jahren verkauft habe....bis dahin war Alles völlig stressfrei.
Ich fand das Fahrzeug auch zu schön, sah aus wie neu, fuhr richtig gut und hatte Alles, was ich brauchte...und ich konnte mir gar nicht vorstellen, das Herstellervertragswerkstätten trotz vorhandener Anschlussgarantie einen Defekt nicht wirtschaftlich beheben können.
Jetzt weiß ich es besser und finde, das ich für diese einfache Erkenntnis viel zu viel bezahlt habe..
Klar, ich hatte vieleicht Pech mit dem Exotenmotor, aber Volvo hat sich da gar nicht mit Ruhm bekleckert, die CarGarantie auch nicht wirklich und die Ersatzteilpreise sind halt hoch und Aftermarket gibt es nicht sooo viel.
Also Allen viel Glück.
KUM (jetzt wieder mit 8 Jahren Garantie unterwegs...und wenn auch schade um`s Geld, es fühlt sich jetzt viel besser an )
Zitat:
@T5-Power schrieb am 13. Oktober 2023 um 09:09:56 Uhr:
Wenn ich bedenke,was ich/wir an Geld in unseren V 70 III T6 aus 2008 versenkt haben,kann man auch auf die Idee kommen,ihn schnellstmöglich wieder zu verkaufen.
Magst du in Kurzform schildern, was an sehr teuren Dingen fällig war? Ich hätte nach einigen Tausend Euro in relativ kurzem Zeitraum und dem Gefühl, dass ein Defekt den nächsten jagt, wohl auch die Nase voll.
Den Vorgänger meines V70, ein Ende 2006 neu gekaufter Vectra C Caravan 1,9 CDTI mit allem Schnickschnack, habe ich völlig entnervt nach 5,5 Jahren und 118.000 km verkauft. NP 32.500€ mit sattem Rabatt, für 10.500€ bei Volvo in Zahlung gegeben. Mein teuerstes Auto hinsichtlich des Wertverlustes in der kurzen Zeit und das Auto, was mich am meisten Nerven gekostet hat. 1,6 Tonnen qualitativer Müll aus Rüsselsheim und Zulieferteilen 4. Wahl. Nach Ablauf der 4 Jahre Garantie (2 Jahre Anschlussgarantie haben sich bezahlt gemacht!) habe ich auch noch reichlich zugesetzt. Ich war einfach froh als ich den Haufen Mist bei Volvo abgestellt habe.
Der Kollege T5 kann ja Vieles einfach selbst machen, da ist eher der Nerv und weniger die Kosten.
Ich hatte immer die Anschlussgarantien bis zum Schluss...das war kostenseitig kalkuliert und bis zum bitteren Ende kostentechnisch immer pillepalle.
Aber ohne die Garantie hätte das anders ausgesehen.
Kurzform in ca. Preisen ohne Garantie:
2 Türschösser/ 1200
Tank komplett wegen defektem 2. Tankgeber rechts/ 1800,-
Kardanwelle (wobei vermutlich defekt wegen Falschein-/ausbau bei Tankwechsel) /1500,-
Motorlager/ 800,- ( allerdings mit ewiger Fehlersuche)
Federbruch und Revision Hinterachse so ca. 1000
Nicht gerechnet die Fehlersuchzeiten, Ersatzwagen u.u. u., und ich hatte eine sehr engagierte Werkstatt.
und dann der o.g. Rest
War bis Alter 9 Alles im Rahmen und gut.
KUM
Zitat:
@Südschwede schrieb am 13. Oktober 2023 um 11:18:23 Uhr:
Zitat:
@T5-Power schrieb am 13. Oktober 2023 um 09:09:56 Uhr:
Wenn ich bedenke,was ich/wir an Geld in unseren V 70 III T6 aus 2008 versenkt haben,kann man auch auf die Idee kommen,ihn schnellstmöglich wieder zu verkaufen.
Magst du in Kurzform schildern, was an sehr teuren Dingen fällig war? Ich hätte nach einigen Tausend Euro in relativ kurzem Zeitraum und dem Gefühl, dass ein Defekt den nächsten jagt, wohl auch die Nase voll.
- Krümmerschrauben teils abgerissen,sehr aufwendig & teuer
- Turbolader defekt
- Endtopf links abgerissen aufgrund Konstruktionsfehler bei der Auhängung
- lange Suche nache einem schleifenden Geräusch,siehe
https://www.motor-talk.de/.../...e-im-kalten-zustand-t6723929.html?...