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Ab welchem Wert lohnt sich ein Check beim TÜV? Und kann man sich das mit Gewährleistung sparen?

Themenstarteram 6. Juli 2015 um 11:27

Hi,

da ich mir ein neues Auto anschaffen möchte, überlege ich jetzt, ob ich mit meinem geballten Wissen, welches ich mir angelesen habe ;-), ein Auto ansehe und prüfe, oder ob ich vorsichtshalber auch zum TÜV fahre. Ist eben die Frage, ab welchem Fahrzeugwert sich die Gebühren von 50,00 - 80,00 € oder mehr lohnen. Hab leider z. Z. niemanden, den ich zur Unterstützung mitnehmen könnte, weil der sich besser auskennt. Und ob in der Nähe des Händlers eine freundliche Werkstatt ist, die mal kurz für einen kleinen Obulus übers Auto guckt, weiß ich ja auch nicht. Zudem kann es ja sein, dass der Händler seine Autos selber dahin bringt. Dann wäre es mit der Objektivität der Werkstatt vielleicht auch nicht mehr weit her.

Da ich vorhabe auf jeden Fall beim Händler zu kaufen und zwar mit Gewährleistung, reicht es dann auch innerhalb der ersten 6 Monate mal in eine Werkstatt meines Vertrauens zu fahren und wenn die was finden, dieses beim Händler zu reklamieren? Oder gibt es im Bereich Verschleissteile so teure Dinge, dass man dann doch immens viel selber zahlen muss? Ich meine Bremsbeläge ruinieren mich ja nicht direkt. Aber vielleicht andere Dinge.

Würde sowieso einen Markenhändler einem Fähnchenhändler vorziehen, aber wenn das Traumauto bei dem steht, dann wird man vielleicht auch schwach. Und die Preisunterschiede können auch groß sein.

Gelten eigentlich Undichtigkeiten an den Stahlklappdächern diverser Cabrios auch als Verschleiß, oder gilt da die Gewährleistung? Würde ja auch durch die Waschstraße fahren, um Dichtigkeit zu testen, aber weiß ja nicht, ob der Händler das erlaubt. Von wegen Beschädigungen durch die Waschstraße usw.. Und das es zufällig stark regenet, sodass man das live testen kann, ist auch eher unwahrscheinlich. Und so könnte ich auch später noch reklamieren.

Vielen Dank für eure Hilfe im Voraus.

 

Alex

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10 Antworten

Ist halt eine subjektive Frage - für mich würde sich das schon ab 1000 Euro lohnen. Und bei Markenhändler sind eigentlich alle Autos teurer. Also wenn ernshafte Interesse besteht, würde ich die 80 Euro auf jeden Fall investieren - dann hast du mehr Sicherheit, und wenn was kleines entdeckt wird, kannst du leichter den Wagenpreis drücken.

am 6. Juli 2015 um 12:30

Sofern der Wert der Fahrzeugs höher ist als der Betrag für den TÜV, lohnt sich das schon ;)

Würde den Check aber im Rahmen der Probefahrt machen. Wenn der Händler damit schon ein Problem hat, hat sich eh erledigt. Hab ich erst kürzlich mit einem Autohaus erlebt! Bei vielen Verschleißteilen ist es schwierig das nachträglich im Rahmen der Gewährleistung abzuhandeln. Zudem vergibst du die Chance auf gutbegründete Preisverhandlungen. Rundherum neue Bremsen oder Reifen usw. könnten drin sein.

Ein Cabriodach ist in jedem Fall von der Gewährleistung abgedeckt. Es sei denn er verkauft es als " Dach undicht ". Wenn es nicht regnet und du den Händler fragst ob das Dach dicht ist, wird er das mit ja beantworten. Und dem wird dann auch so sein :)

Themenstarteram 6. Juli 2015 um 13:18

Danke für die Tipps.

Habe mir nur gerade überlegt, was ich mache wenn ich die Probefahrt gemacht habe und der Händler plötzlich nur noch im Kundenauftrag verkaufen möchte. Dann habe ich die TÜV-Gebühren völlig umsonst in den Sand gesetzt und muss weitersuchen und wieder investieren.

Und ich weiß nicht wie es ankommt, wenn ich noch vor der Probefahrt, oder vielleicht sogar direkt am Telefon mit der Tür ins Haus falle und frage, ob der Händler Gewährleistung gibt. Hatte da in der Vergangenheit schon Erlebnisse, dass der Händler meinte, dass er die übernimmt, aber wenn jemand wie ich sofort danach fragt, bevor er überhaupt das Auto richtig gesehen hat, dann würde ich sowieso nur Ärger machen und dann hätte er wenig Interesse an mich zu verkaufen, weil ich ja sicher einer bin, der wegen jeder Kleinigkeit auf Gewährleistung pocht.

Die Händler können nicht nachvollziehen, dass die Gewährleistung für den Kunden auch ein ausschlaggebendes Kriterium sein kann. Wahrscheinlich soll ich als Kunde blind darauf vertrauen, dass er sie bestimmt gibt und wenn doch nicht, soll mich sein fabelhaftes Fahrzeug dazu bewegen auch im Kundenauftrag zu kaufen, oder mich als Gewerbetreibender auszugeben. Nur für mich ist das schon wichtig.

am 6. Juli 2015 um 14:29

Wie schon oben angemerkt, würde ich dann einfach die Finger davon lassen. Wenn ein Händler auf einmal nur noch im Kundenauftrag verkaufen will, ist das unseriös und er hat schon seine Gründe warum. Die TÜV Gebühr sollte dich dann nicht kratzen.

Von was für einem Budget fürs Auto sprechen wir eigentlich? Deine Skepsis ist z.T. angebracht und je älter die Kisten sind, auch nicht verkehrt, aber es gibt nicht nur schwarze Schafe. Die meisten Händler sind seriös und um einen guten Ruf bemüht.

Gewährleitung hast du immer, weil gesetzlich vorgegeben. Nicht jedoch bei Privatverkauf, wenn diese ausdrücklich ausgeschlossen wird. Besser für dich bzw. für deine Nerven und dein Gewissen wird es sein wenn du beim Markenhändler kaufst.

Themenstarteram 6. Juli 2015 um 20:49

Budget hatte ich mit 5.000 - 6.000 € geplant mit ggf. Aufstockung auf 7000 €, wenn es ein Knallerangebot ist. Angebote mit "Im Kundenauftrag " habe ich direkt aussortiert, weil dann kann ich direkt bei Privat kaufen. Hatte mich bisher auf einen Umkreis von 50 km um Köln beschränkt. Aber als ich heute gelesen habe, dass der Händler bei Gewährleistung für den Transport und alle Kosten zuständig ist, kann ich den noch etwas ausdehnen.

Würde supergerne ein Cabrio haben (SLK , Opel Tigra TwinTop, Megane CC), aber habe etwas Bedenken wegen den kostenintensiv zu reparierenden Klappdächern. Falls ich nichts vernünftiges finde, werde ich wohl doch auf eine Limousine ala C-Klasse, E-Klasse oder BMW 1er oder 3 er ausweichen. Die sind dann aber auch wieder älter (2000 - 2006).

am 6. Juli 2015 um 21:57

Bei den Cabrios gibts viel Murks, empfehlenswert find ich da nur SLK und Mazda MX-5 - die beiden sind dafür ziemlich gut.

Themenstarteram 7. Juli 2015 um 5:39

Also kann ich das so zusammenfassen:

Besser einen SLK von Bj. 2000 mit z. B. 150.000 km, als einen Opel Tigra TwinTop von 2007 mit 80.000 km? Solange man zumindest einigermassen nachvollziehen kann, wie er gepflegt wurde. Da der Megane 2 CC 4 Sitze hat, wäre der natürlich auch Interessant gewesen. Aber denke mal, dass es da auch einige Probleme gibt. Wahrscheinlich auch mit dem Dach. Obwohl ein Panorama-Klappdach irgendwie schon geil ist... ;-)

6 Monate hat man durch die Gewährleistung ja etwas Sicherheit, aber wahrscheinlich kommen die großen Brocken bei ohnehin als Mängelreiesen bekannten Autos besonders nach den 6 Monaten.

Gibt es eigentlich eine Garantie, die man selber abschließen kann und die sich wirklich lohnt? Habe bei einem Händler gelesen, dass er eine anbietet, die 100 % Lohnkosten und 90 % Materialkosten übernimmt. Leider stand nicht dabei, welche das ist.

Moin,

Du kannst grundsätzlich beliebige Versicherungsverträge mit entsprechenden Versicherungen abschließen - sie wir zweifelsfall halt nur sehr teuer. Bzgl. des Daches musst du doch nur mal im Forum oder per Google schauen - deine Wunschfahrzeuge sind ja alle nen Tag älter - wenn es teure Probleme mit dem Dach gibt, sollte das eigentlich mittlerweile bekannt sein.

Ansonsten lohnt sich eine Prüfung halt immer dann, wenn ein Fehlkauf für dich finanziell sehr belastend werden kann. Da dies bei jedem woanders anfängt, gibt es da im Grunde keinen festen Betrag. Aber dir sollte klar sein, dass bei einem Gebrquchtwagencheck des TÜVs sowas wie Dachmechanik nicht zwingend im kleinsten Paket drin sein muss (auch die boten bisher verschiedene Stufen/Pakete an).

MfG Kester

am 7. Juli 2015 um 10:04

Zur Zuverlässigkeit von Cabriodächern bei älteren Fahrzeugen kann ich gar nichts sagen.

An deiner Stelle würde ich aber etwas mehr Vertrauen in die Technik haben und akzeptieren, dass, im Gegensatzt zum Normaldach, es einfach eine mögliche Fehlerquelle mehr ist. Und gib auf die 6 Monate Gewährleistung nicht so viel. Die sind schnell rum und das Fahrzeug willst du doch wahrscheinlich mehrere Jahre fahren. Einen Kauf von Privat würde ich bei deinem Budget nicht ausschließen. Hier kannst du idR. die besseren Schnäppchen machen und einen Eindruck vom Verkäufer bekommen - gerade bei 1. Hand Fahrzeugen viel wert.

Bei einer Gebrauchtwagengarantie ist es wichtig zu wissen was abgedeckt ist und ob du sie für einen 15 Jahre alten SLK überhaupt bekommst (glaube es eher nicht).

Hi,

wie ich sehe, hast du Dich schon sehr gut über den "Kauf" erkundigt.

Bravo.. :)

Ich antworte mal bzgl. der Garantie...den zu den anderen Dingen, wurde schon alles

gesagt,vor allem, wenn ein Händler ein Problem mit dem Check bei TÜV hat, dann

hat er woh was zu verbergen, Ergo...und tschüüüü.

Und, "in Kundenauftrag" ist ebenfalls ein "NoGo"..sprich, lass ihn "Links liegen".

So, nu zu den "Reparatur-Garantien" i.d.R. siehts so aus, dass Fahrzeuge die

älter als 10 Jahre od. mehr als 160.tsd km auf der Uhr haben, nicht versichert sind.

Oder, die Versicherung endet bei ~ 160.tsd km..

Ergo, bei Fahrzeugen die schon so alt sind, lohnt sich i.d.R. nicht die Ausgabe

für eine Versicherung.

 

Grüße

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