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aberwitzige modellpolitik

Themenstarteram 29. Oktober 2006 um 14:24

mann, der tribeca ist kein vorzeigemodell, sondern eine identitätskriese auf rädern.

kein geländewagen, kein pkw...eine optik die keinen wirklich anspricht. nach dem baja, dem rollenden freizeitschuh, der überflüssigste subaru.

-wie wärs mit ein paar konkreten modellen?

es sollten z.b. tribeca und forester komplett gestrichen werden und dafür ein richtiger offroader entwickelt werden, ähnlich dem toyota landcruiser.

wäre auch ideal wenn man den subaru r1 in europa mit autogas und allrad anbieten würde, um smart usw. in ausstattung, umweltbilanz und unterhaltskosten zu unterbieten. wäre doch als firmenwagen und stadtauto mit die erste wahl, wenn der kaufpreis konkurenzfähig ist.

32 Antworten

alles was ich mir nicht kaufen würde ist mir egal ;)

naja was will man in deutschland mit einem Offroader der auch ins Gelände kann ;) viele werden den nicht brauchen

Der Forester ist nach dem Legacy das meistgekaufte Auto bei Subaru. Weltweit. Den aus dem Program zu nehmen wäre Hirnverbrannt....

Der Baja hat sich übrigens in den USA imho recht gut verkauft.

Zitat:

naja was will man in deutschland mit einem Offroader der auch ins Gelände kann

Wobei der Forester da vielen anderen SUV (ist der Forester einer?) haushoch überlegen ist. Wenns die Bodenfreiheit zu lässt kommt der fast überall durch.

Mit dem R1 geb ich dir recht, wobei der glaub ich nicht als Allradfahrzeug zu realisieren wäre.

Man sollte endlich den STi Forester auch in Deutschland verkaufen....

Forester aus dem Programm nehmen? Mich interessiert er zwar nicht aber ich kann meinem Vorredner nur recht geben, hier in der CH stehen an jeder Ecke Forester und das nicht nur in den Bergen.

und wenn es den Forester STI in Europa geben würde,würde ich ev. umsteigen. ;)

ich würde gern sowas wie den Prodrive P2 mit WRX Motor fahren ;)

Muss ja nicht immer der Topmotor sein wenn man mal mehr Sportlichkeit will :P

Zitat:

... forester komplett gestrichen werden

Mit Verlaub, aber diesen Vorschlag halte ich für aberwitzig. Auch in den weltweiten Zulassungszahlen drückt sich aus was der Forester ist: ein äußerst interessantes und gutes Auto. Die SUVs sind in Verruf geraten, weil die meisten dieser Gattung riesige Ungetümer mit schlechter Ökobilanz- und bis auf die erhöhte Sitzposition auch zweifelhaftem Gebrauchsnutzen sind. Der Forester ist dagegen ein höchst praktisches Auto. Der Innenraum genügt einer kleineren Familie, auf der Autobahn ist er ein komfortabler und schneller Reisewagen und auf Landstraßen und im Parkhaus macht er durch die sehr gute Übersichtlichkeit und die kompakten Abmessungen auch noch eine sehr gute Figur. Wer ihn einmal im Winter bewegt hat, kann sich kaum was besseres vorstellen. Das Konzept ist hervorragend und würde weitaus mehr Nachahmer verdienen. Aber das Original ist so gut, dass es schwer zu toppen sein dürfte.

Weiterentwicklung mit Augenmaß (z. B. LPG auch für die Turbos oder Hybrid) ist sicherlich auch hier wünschenswert, Streichung wäre aber eine enorme Verarmung des automobilen Angebots.

Gruß

JohnS

Themenstarteram 29. Oktober 2006 um 20:37

mag sein das der forester recht beliebt ist, aber ich will in erster linie auf die modellpalette hinaus. da gibts für meine begriffe keine klaren strukturen mehr. ich meine was kann ein forester, was ein legacy outback nicht auch kann?

in meinen augen hat der legacy seine klare existenzberechtigung, weil er die reiselimosine, oder das suv bei subaru ist. (outback)

der forester dagegen ist nur so eine rollende identitätskriese, das fünfte rad am wagen. als wüsste er nicht ob er jetzt suv oder offroader sein soll. er kann nicht mit dem landcruiser mithalten und besser als der outback ist er auch nicht. er ist also offensichtlich ein überflüssiges modell, möge er auch seine käufer gefunden haben.

angenommen der forester wäre nie gebaut worden, dann wäre die suv-niesche sicher auch von legacy outback und impreza outback geschlossen worden.

die steigerung vom outback wäre kein forester (was ohnehin keine ernsthafte steigerung ist), sondern ein richtiger offroader als 'flagschiff'. mit umfangreichen offroad zubehör usw.

der könnte sogar genauso aussehen wie der forester, aber sollte dann schon technisch auf einem höheren niveau als der legacy outback sein. so wie der toyota landcruiser. eben ein reinrassiger offroader.

ich finde ein seriöser allradhersteller muss sowas als topmodell im programm haben und keine halben sachen.

Zitat:

in meinen augen hat der legacy seine klare existenzberechtigung

Sehe ich nicht so. Bei Audi und VW gibt es klare Alternativen zum Legacy. Man hockt etwas überspitzt ausgedrückt tief drin, kann nicht raussehen, fühlt sich eingeengt, hat wenig Bodenfreiheit. Wir haben uns vor drei Jahren zwischen Legacy, Outback und Forester entscheiden wollen und haben nach mehrmaligem Probesitzen ganz klar den Forester gewählt. Dieses Jahr habe ich es mal wieder mit dem Outback versucht, da ich ganz gern ein ESP in Verbindung mir LPG gehabt hätte. Das Ergebnis fiel wieder negativ aus, der Outback kommt nicht in Frage. Der Forester ist nach unserem Empfinden einfach das wesentlich angenehmere Konzept. Alternativen bei anderen Herstellern habe ich nicht gefunden, vielleicht noch den X3, aber der ist ein BMW und kommt nach sehr schlechten Erfahrungen mit der Marke nicht in Frage.

 

Zitat:

als wüsste er nicht ob er jetzt suv oder offroader sein soll

Das ist ja gerade das geniale an dem Auto. Ich habe die höhere Sitzpostition der meisten SUVs und deren bessere Übersichtlichkeit, brauche aber bei den Fahrleistungen und der Kurvengängigkeit praktisch keine Abstriche gegenüber einem Kombi zu machen. Durch die etwas größere Höhe habe ich auf kleinerer Grundfläche ein vergleichbares Raumangebot, bin im Parkhaus und auf engen Straßen aber im Vorteil.

Richtig offroad brauche ich ihn nicht, im Winter, auf Feldwegen und unseren streckenweise immer schlechter werdenden Straßen reicht sein Allradantrieb und auch das etwas mehr an Bodenfreiheit aber aus, um über jeden normalen Kombi deutlich erhaben zu sein. Auch ein richtiger Offroader hat bei winterlichen Straßenbedingungen und auf Wiesen- und Feldwegen nicht mehr zu bieten, da auch der Forester hier sogut wie nie überfordert ist. Das mehr, das ein echter Offroader z. B. in der Kiesgrube oder auf dem Panzerübungsplatz bringen würde, brauchen 99% der Fahrer sowieso nie. Andererseits sind die mir bekannten "echten Offroader" wie der Landcruiser dem Forester auf Landstraßen und der Autobahn von der Fahrdynamik und dem Verbrauch her deutlich unterlegen. Cayennes, Range Rover und andere topmotorisierte Wagen für den doppelten Preis lassen wir hier mal unberücksichtigt.

Zitat:

angenommen der forester wäre nie gebaut worden, dann wäre die suv-niesche sicher auch von legacy outback und impreza outback geschlossen worden.

So hätte Subaru mich kaum als Kunden gewonnen. Nach den überaus positiven Erfahrungen mit dem Forester besitzen wir inzwischen auch noch einen Impreza WRX. Durch die tief gezogene Frontscheibe ist er einer der wenigen "normalen" Autos, in denen ich mich noch wohlfühlen kann - zumindest mehr als im Legacy, der mich zu sehr an Audi A3 und A4 und 3er BMW erinnert, die ich einfach nur als fürchterlich empfinde. Der Impreza ist aber als Familienauto zu klein, für's verlängerte Wochenende vielleicht noch ok, sonst aber ist der Forester aber klar überlegen. Auch in Wintersportgebieten ist der Forester durch die größere Bodenfreiheit besser.

Zitat:

aber sollte dann schon technisch auf einem höheren niveau als der legacy outback sein. so wie der toyota landcruiser.

Den Landcruiser hätte ich nie gekauft, da er zu groß, zu schwer und damit zu schwerfällig ist. Das "höhere technische Niveau" - ich würde eher von anderer Prioritätensetzung sprechen - würde sich überdeutlich im Preis niederschlagen müssen und zusätzliches Gewicht bedeuten. Wenn das den Charakter des Foresters als sehr fahraktives Auto verwässern würde, wäre dies dem Wagen abträglich. Gut, eine richtige Differenzialsperre wäre sicher denkbar, aber das wäre noch lange kein richtig anderes Konzept.

So gern ich meinen WRX auch fahre, der Forester ist für mich das überzeugendste Auto in der Subaru-Palette. Ein Forester STI, vielleicht mit etwas tiefer gelegtem oder höhenvariablem Fahrwerk wäre vielleicht sogar ein STI-Ersatz, oder sagen wir besser eine hervorragende Alternative zu diesem bemerkenswerten Wagen, der ja auch ein gutes Flagschiff abgibt.

Subaru baut halt keine echten Offroader, behaupten sie ja auch nicht, sondern Sportwagen (WRX/STI) und sportliche Autos (Impreza/Forester und von mir aus auch Legacy und Outback und Tribeca), wobei der Forester konzeptionell ziemlich einzigartig und damit nicht ersetzbar ist.

Auch der Tribeca ist ganz klar kein Offroader, keinerlei Attribute weisen auf Geländeeinsatz hin. Er ist für die Straße und auch sicheres Fahren bei schlechten Wegebedingungen gebaut. Ich hätte mit ihm ein besseres Gefühl als wenn ich einen mächtigen Geländekraxler mit schlechter Aerodynamik und enormen Verbrauch zu 100% im Alltagsverkehr bewegen würde. Sein Manko ist sein durstiger und nicht besonders drehmomentstarker Motor.

Gruß

JohnS

Zitat:

Original geschrieben von JohnS

...und nicht besonders drehmomentstarker Motor.

Äh hallo?

Zaubern kann der Motor auch nicht aber 297Nm sind für 3l Hubraum doch ein guter Wert!

Der 3.0 von BMW macht auch 300Nm (und hat nebenbei weniger PS)

Mehr als knapp über 100Nm pro Liter geht halt einfach nicht(ohne Zwangsbeatmung natürlich) - selbst bei Porsche

MfG

Zitat:

Original geschrieben von ICBM

Der 3.0 von BMW macht auch 300Nm (und hat nebenbei weniger PS)

bei mir hat der BMW etwas mehr Leistung....obs nun in der Praxis eine Rolle spielt sei mal dahingestellt....

Subaru 3.0 H6:

- 180kw =245PS bei 6.600 U/min

- 297Nm bei 4200 U/min

BMW 3.0 R6

- 190kw = 258PS bei 6.600 U/min

- 300Nm zwischen 2.500 und 4000 U/min

Hallo

Nur so interessehalber: Was hat ein Forrester STi für Spezifikationen?

2,5 Liter Turbo mit 265 PS, 380nm Sportsitze aus Alcantara, 6-Gang STi Getriebe, STi-Fahrwerk und Bremsen, 18" Räder mit Potenza RE030, leicht agressiveres Äuseres.

Preis umgerechnet so um die 20.000 Euro umgerechnet.

0-100 sogar nen kleiner Tick schneller als der WRX STi, allerdings nicht um die Kurve :D

http://www.subaru.co.jp/forester/stiversion/

http://www.rsportscars.com/foto/04/forestersti05_01.jpg

http://www.rsportscars.com/foto/04/forestersti05_inter2.jpg

Würde das Teil dem normalen 2,5 XT jederzeit vorziehen.

Hm, wieso so etwas den PS geilen Europäern in einer Zeit von Zafira OPCs und 240 Pferden in einem Pampersbomber vorenthalten wird ist mir etwas schleierhaft...

Klingt doch recht interessant..;)

Zitat:

Original geschrieben von aurian

Hallo

Nur so interessehalber: Was hat ein Forrester STi für Spezifikationen?

Mit ein bischen tuning 320 ps...

hier noch ein video:

http://video.google.de/videoplay?docid=-1208694462303314473

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