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Abgasuntersuchung mit Venturi-Anlage

Themenstarteram 9. August 2006 um 16:14

Hallo zusammen,

ich war gerade beim TÜV und bei der Abgasuntersuchung wurde festgestellt, das im normalen Leerlauf bei 850 U/min der CO-Gehalt im Abgas viel zu hoch ist. Bei höheren Drehzahlen gab es das Problem nicht. Kann das damit zusammenhängen, dass die Messung auf Gas erfolgt ist, d.h. läuft eine Venturi im Leerlauf generell zu fett ? Oder hat es meine Lambda-Sonde dahingerafft - dann sollte doch aber die Motorkontrollleuchte bescheidsagen, oder??

Danke im voraus, woisthorst.

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20 Antworten

Die AU hat ausschließlich auf Benzin zu erfolgen.

Unabhängig wie die AU gemacht wird. Grenzwerte sind dazu da, um eingehalten zu werden. Wenn der Regelkreis i.O. ist, sollte auch der Lambda-Wert auf 1,0..1,03 eingeregelt werden, sowohl Gas als auch Benzin. Dann haut das auch mit dem CO hin.

Wie war denn der Wert, als CO überschritten war?

Themenstarteram 10. August 2006 um 11:28

Der Wert war im Leerlauf bei 9 (Grenzwert 0,5) also extrem hoch, sobald die Drehzahl angehoben wurde, war der Wert so niedrig, das er an der Anzeige (so ne Art Balkendiagramm) nicht mehr zu erkennen war, so wie man das ja erwartet, wenn man mit Gas fährt.

Es war ja gestern auch schon der zweite Versuch. Der erste Versuch ist direkt nach dem Tauschen des Zylinderkopfes erfolgt, bei dem davor waren zwei Ventile durchgebrannt. Deswegen hatte ich vermutet, das sich erst das Steuergerät neu programmieren muß um mit dem neuen Zylinderkopf optimal zu arbeiten. Aber auch nach 200km hat sich nichts geändert. Hätte ich sinnvollerweise vorher die Batterie abklemmen sollen, um die alten Werte zu löschen?

Der Mann vom Tüv konnte (oder wollte) mir auch keinen Tip geben.

 

Ciao, woisthorst.

Themenstarteram 14. August 2006 um 8:13

Uups. Hab gertade beim erneuten Durchlesen gesehen, dass der Lambda - Wert beim Überschreiten des CO-Wertes gemeint war - ich glaube da gab es keine Angaben dazu, kann ich aber noch mal nachschauen.

Ciao, woisthorst.

Themenstarteram 14. August 2006 um 14:20

So ich nochmal,

für den Leerlauf waren keine Lambda-Werte aufgeführt, nur für den erhöten Leerlauf und den Regelkreis-Test, der aber bei Drezahlen im Leerlauf-Bereich gemacht wurde.

Für die Fachleute habe ich mal einfach das Testergebnis angehängt.

Hi,

wenn ich die Regelkreisprüfung richtig verstanden habe, wird dabei das Gemisch verändert und geschaut, wie schnell sich Lambda wieder auf 1 einpendelt. Der Lambdawert sollte dabei zwischen 0,97 und 1,03 pendeln, bei Dir ist er bei 0,8!!!

Hier stimmt die Einstellung der Gasanlage nicht, dadurch ist der CO-Wert so schlecht, weil nicht genug O2 zur Oxidation nach CO2.

Viele Grüße

tester99

am 14. August 2006 um 17:33

Richtig, 99tester!!

Es wird eine Störgrösse aufgeschaltet, welche das Gemisch verändert. Dann wird beobachtet, wie schnell Lambda wieder auf 0,97 - 1,03 regelt!!

Nichtsdestotrotz wird die AU immer im Benzin-Betrieb gemacht!!

CU,

Uwe

Der Läuft im Leerlauf halt etwas zu Fett, deshalb ist das CO zu hoch und der Lamdawert bei der Regelkreisprüfung daneben.

Nichts was man etwas "Feintuning" hinbekommen würde. Aber trotzdem sind diese Werte für ein Bestehen der AU nicht relevant, da der Prüfer gefälligst richtig auf Benzin messen soll.

Sorry Leute, es mag sein daß der Prüfer unter Benzin zu messen hat, dennoch kann man die AU unter Gas bestehen. Meine Renzo IGS hats gepackt und das mit Bravour. Und es gibt technisch keinen Grund, wieso der Karren die AU unter Gas nicht bestehen sollte.

Davon ab, daß ein neuer Zylinderkopf hermusste weil zwei Ventile verbrannt waren zusammen mit einem völlig kaputten Lambda im Leerlauf und einem etwas merkwürdigen Regelkreis - da "stinkt" etwas bestialisch.

Hi,

ich schließe mich den Vorredner an in zwei Punkten.

1.) NATÜRLICH hat die AU auf Benzin zu erfolgen, damit muss der Wagen die AU kriegen.

2.) Für die täglöiche Nutzung des Wagens ist der falsche Lambdawert ein wichtiges Signal, dass die Einstellung nicht stimmt. Unabhängig von der AU muss hier nachgestellt werden, damit a.) die Anlage besser läuft, b.) weniger verbraucht, c.) auch unter Gas die Umweelt nicht verpestet und d.) der Motor keinen Schaden nimmt.

Die beiden Sachen muss man trennen, trotzdem kann es so nicht bleiben.

Viele Grüße

tester99

Themenstarteram 15. August 2006 um 16:13

Zitat:

Original geschrieben von 99tester

Hi,

ich schließe mich den Vorredner an in zwei Punkten.

1.) NATÜRLICH hat die AU auf Benzin zu erfolgen, damit muss der Wagen die AU kriegen.

2.) Für die täglöiche Nutzung des Wagens ist der falsche Lambdawert ein wichtiges Signal, dass die Einstellung nicht stimmt. Unabhängig von der AU muss hier nachgestellt werden, damit a.) die Anlage besser läuft, b.) weniger verbraucht, c.) auch unter Gas die Umweelt nicht verpestet und d.) der Motor keinen Schaden nimmt.

Die beiden Sachen muss man trennen, trotzdem kann es so nicht bleiben.

Viele Grüße

tester99

Hallo zusammen,

es geht mir ja auch primer darum den vorhandenen Fehler zu finden und zu beheben, deswegen habe ich mich hier ans Forum gewandt, in der Hoffnung, dass jemand schon mal ein ähnliches Problem gehabt hat.

Zum Thema Einstellung der Gasanlage:

Es ist ja eine Venturi Anlage , leider kann ich keine exakten Angaben machen, da die Anlage bereits verbaut war, als ich das Auto gekauft habe. Als ich kürzlich aufgrund einer Pannenreparatur in einer Gas-Werkstatt gelandet bin, wurde mir mitgeteilt, das man an der Anlage nichts einstellen könnte: "Entweder sie läuft, oder sie läuft nicht - alles andere wird über den Unterdruck geregelt - höchstens am Verdampfer könnte man da was machen.". Das kam mir dann doch ein wenig seltsam vor, da es sich ja meines Wissens nach um eine geregelte Venturi-Asnlage handelt, und diese Regelung müßte ja auch einzustellen gehen - oder liege ich da ganz falsch??

Ich bin aber zuhause noch nicht dazu gekommen zu einer anderen Werkstatt zu fahren.

Zum Regelkreis: Gibt eine defekte Lambda Sonde falsche Werte aus, oder würde sie gar keine Werte ausgeben, welche Bestandteile könnten denn noch Ursache der falschen CO- / Lambda-Werte sein?

Danke für eure Antworten, woisthorst.

Themenstarteram 18. August 2006 um 12:42

Keine weiteren Tipps???

Bitttteeeee!

Hi,

Venturi-Anlagen lassen sich sehr wohl einstellen, nur nicht in dem Umfang wie die sequenziellen. Außerdem gibt es in D viele Umrüster, die von Venturi keine Ahnung haben.

Zur Lambdasonde, hier gibt es meiner Erfahrung nach drei Fehlerklassen:

1.) Die Lambdasonde ist komplett kaputt und liefert kein Signal mehr.

2.) Die Lambdasonde liefert nur noch schwache Signale

3.) Die Lambdasonde liefern zu langsam (träge) Signale.

Da Deine Lambdasonde im hohen Drezahlbereich aber sehr wohl regeln kann, schließe ich die Lambdasonde als Fehlerursache hiermit aus.

Es kann allein nur am Einbau und/oder der Einstellung liegen. Aus der Ferne ohne Infos zur Anlage können Dir wir hier aber leider nicht weiterhelfen, da hilft nur ein Vororttermin bei einem erfahrenen Venturi-Umrüster.

Viel Erfolg,

viele Grüße

tester99

Die Kristallkugeln sind dreckig und Putzmittel ist alle. Im Ernst - man kennt den Einbau nicht, kann nix über den Zustand deiner Lambda-Sonde sagen, ob das Teil unter Last Falschluft zieht wäre auch ein Grund für "zu mager") usw. AFAIK müsste eine Venturi zwei Stellschrauben haben, eine für Leerlauf, die andere für die lastabhängige Vorwahl oder wie man das nennt. Offenbar ist der Leerlauf massiv zu fett und unter Last ists viel zu mager. Daher würd ich (als Laie) bei der Lambda-Sonde anfangen zu suchen und mich rückwärts vorarbeiten. Irgendwas verhindert, daß der Lambda-Regelkreis anständig arbeitet. Kann ne Einstellungssache sein, kann ein Installationsproblem wie ne Undichtigkeit sein, kann ein Defekt an Sonde oder Kabelzuleitung zur Gasanlage sein.

@99Tester

In einer der Ursprungsfehler schrieb er was von wzei verbrannten Ventilen. Ich würd daher nicht unterstellen, daß die Sonde noch intakt ist.

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