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Abmelden eines verschrotteten Autos OHNE Verwertungsnachweis - welche Konsequenzen?
Hallo,
ich habe mein Auto, dass ich bei einem Schrottplatz verwerten habe lassen heute abgemeldet.
Da ich keinen Verwertungsnachweis bekommen habe, habe ich es einfach regulär abgemeldet.
Nun habe ich im Nachhinein bemerkt, dass ich im Kleingedruckten unterschrieben habe, dass das Fahrzeug NICHT verschrottet wurde.
Ich habe die Sachbearbeiterin nochmal vorsichtig gefragt, was wäre wenn ich das Auto morgen verschrotten lasse und dass es schon auf dem Schrottplatz sei wobei sie lächelnd meinte, dass das schon so passt.
Trotzdem bin ich jetzt verunsichert. Ich habe gelesen, dass es mit bis zu 100000 Euro bestraft wird, wenn man das Auto nicht regulär verschrotten lässt.
Was würdet ihr in der Situation machen?
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11 Antworten
Behalt die Papiere, was mit dem Auto passiert, wird im Regelfall keiner kontrollieren. Die Strafen die du erwähnt hat beziehen sich auf die Verstöße gegen die Altfahrzeug Verordnung, diese sind insbesondere groß wenn das Fahrzeug illegal und oder nicht umweltgerecht verwertet wurde. Wenn der Schrottplatz dies ordnungsgemäß macht dürfte kein Problem entstehen. Wichtig ist nur, dass das Fahrzeug bei Problemen nachweislich nicht unkontrolliert in die Umwelt gelangen ist.
Du könntest auch sicher den Schrottplatz fragen ob sie dir einen Nachweis nachträglich ausstellen. Aber solange dein Fahrzeug nicht in irgendeinen Wald zurückgelassen wird, wie es bei dir ja nicht der Fall ist würd ich einfach abwarten. Da passiert normalerweise nichts. Behalt dir aber den Beleg vom Schrottplatz auf.
Wer soll denn wissen, ob das Fahrzeug irgendwo auf Privatgrundstück steht oder verschrottet wurde?
Die große Frage ist doch wer sowas überhaupt kontrolliert.
Ich habe mal einen E30 abgemeldet,zerlegt,die Karosse in 4 Teile geschnitten.
Hat der Schrotthändler kostenlos als Altmetall abgeholt,den Brief habe ich immer noch.
Wenn es ein regulärer/zertifizierter Verwertungsbetrieb ist dann muss der dir m.W. kostenlos einen Verwertungsnachweis ausstellen. Das sollte doch bestimmt auch im Nachhinein kein Problem sein.
Auch wenn da höchstwahrscheinlich keine weiteren Probleme auf dich zu kommen, würde ich das trotzdem fordern.
Zitat:
@Bloetschkopf schrieb am 4. Dezember 2024 um 12:09:48 Uhr:
Die große Frage ist doch wer sowas überhaupt kontrolliert.
Ich habe mal einen E30 abgemeldet,zerlegt,die Karosse in 4 Teile geschnitten.
Hat der Schrotthändler kostenlos als Altmetall abgeholt,den Brief habe ich immer noch.
Dito mit nem Passat 35i und es waren mehr als 4 Teile
Das ganze war nur damals interessant zur Zeit der Abwrackprämie. Nicht daß jemand die Prämie kassiert und in Wahrheit das alte Auto wieder anmeldet/verkauft etc
Interessant wird es nur, wenn der Wagen in der Zukunft über die Fahrgenstellnummer identifiziert wird (weil er irgendwo im Wald hinrostet) und dann es bis auf die Abmeldung keine weiteren Unterlagen gibt. An wen wird sich die Umweltbehörde dann wohl wenden?
Klar in 95% aller Fälle wird das nicht eintreten. Aber weiß man wirklich, was der Schrottplatz mit dem Kübel macht?
Vielleicht sollte man sich auch mal die Frage stellen, wieso kein Verwertungsnachweis ausgestellt wurde.
Das sollte ein absolut normaler Vorgang sein.
Vielleicht weil der Hobel über bekannte Kanäle in Afrika landet?
Dann sollte es einen regulären Kaufvertrag geben und dem Schrotthändler steht der Fahrzeugbrief zu.
Was es sollte und was es manchmal ist,alles nur Spekulation.
Wie ich schon sagte. In 95% aller Fälle geht es gut. Wie wir aber schon in vielen Threads hier feststellen könnten, haben die 5% absolutes Konfliktpotential und können eine Menge Kosten verursachen.
Also warum unnötig Risiko eingehen und nicht gleich alles korrekt abschließen (in welcher Art auch immer).