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ABS auswirkungen

Themenstarteram 6. Januar 2007 um 10:01

MOIN LEUTE

Wollte mal nachfragen wie sich so Das ABS

bei einem 320 LIMO auswirkt ?

Hatte noch nie ABS an einem auto ,

muss ich damit irgentwie besonders umgehen?

hatte irgentwie das gefühl das wenn das ABS

in kraft tritt , sollte ich voll reindappen

das es geht !

Bin erst mal bissle zusamengezuckt wo das PEdal

vibrierte und Schleif geräusche zu hören waren !

Naja wie gesagt KEnn mich da gar ned aus ,

ist das alles ein Normales verhalten vom ABS ???

Wie Funktioniert sowas überhaubt ?

Hatte zuvor 2er POLOS und da gabs koi ABS ---LOL

MFg :)

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13 Antworten

Prinzip

ABS baut auf der physikalischen Erkenntnis auf, dass eine maximale Bremsverzögerung je nach Fahrbahnzustand bei etwa 10-30% Radschlupf erreicht wird. 20% Bremsschlupf bedeuten, dass im selben Zeitraum, in dem das Fahrzeug einen Weg von einem Meter zurücklegt, die Räder nur 0,8 Meter abrollen. Wird die maximal übertragbare Bremskraft überschritten, sinkt die übertragbare Bremskraft ab, die Räder blockieren (=100% Bremsschlupf) und werden im blockierten Zustand nur mehr über Gleitreibung abgebremst, die typischerweise um 15 bis 20 Prozent unter der Haftreibung (je nach Reifentyp) liegt. Überdies kommt es beim Blockieren zu einseitigem Abrieb am Reifen (Bremsplatten), das Fahrzeug ist kaum noch steuerbar, und ungeübte Fahrer reagieren in dieser Situation selten richtig (richtig wäre, die Bremskraft unverzüglich zu reduzieren, bis die Räder wieder mitdrehen).

Das ABS reguliert die Bremskraft an jedem Rad so, dass der Schlupf während des Bremsvorganges jederzeit möglichst nahe an der optimalen Grenze bleibt. Es gibt einige Fahrbahnkonstellationen, bei denen ABS zu Bremswegverlängerungen führen kann. Dies sind Fahrbahnen mit losem Untergrund wie z. B. Sand, Tiefschnee oder Schotter, bedingt durch eine fehlende Keilbildung vor dem blockierenden Rad (100% Schlupf) durch das rollende ABS-geregelte Rad (10-30% Schlupf). Hier bleibt jedoch der klare Vorteil der Lenkbarkeit des Fahrzeuges.

 

Aufbau und Wirkungsweise

Beim aktuell (Stand: 2005) üblichen Standard kommt bei PKW ausschließlich das 4-Kanal-ABS zum Einsatz. An jedem der vier Räder des Pkw/Lkw befindet sich ein Sensor, der die Drehzahl des Rades misst. Die Informationen werden an ein elektronisches Steuergerät weitergeleitet. Die vom Hauptbremszylinder zu den einzelnen Radbremszylindern führenden Bremsleitungen werden im ABS-Gerät in je zwei getrennte Kanäle aufgespalten, von denen jeder mit einem schnellwirkenden Elektromagnetventil verschlossen werden kann. Vier der acht Ventile sind im Normalzustand ständig geöffnet, die anderen ständig geschlossen. Aus Sicherheitsgründen sorgen Druckfedern dafür, dass sie auch bei Ausfall der Stromversorgung in diesen Zuständen bleiben. Beim mäßigen Bremsen im normalen Fahrbetrieb wirkt das Bremssystem wie eine normale Zweikreis-Anlage. Der Bremsdruck vom Hauptzylinder wirkt über die offenen Kanäle direkt auf die Radzylinder. Neigt ein Rad zum Blockieren, wird zunächst das offene Ventil geschlossen und der bis dahin erreichte Bremsdruck konstant gehalten. Ist die Blockierneigung dann immer noch zu hoch, wird das andere (bis dahin geschlossene) Ventil geöffnet. Dieser Kanal führt innerhalb des ABS-Geräts zu einer elektrisch angetriebenen Rückförderpumpe, die gleichzeitig mit dem Öffnen des Ventils anläuft. Die Pumpe fördert die durch das offene Ventil zurückströmende Bremsflüssigkeit in den Kanal zwischen Hauptbremszylinder und geschlossenem Ventil. Der Bremsdruck am Radzylinder sinkt. Gleichzeitig wird damit ein Durchsacken des Bremspedals verhindert, da der Druck gegenüber dem Hauptzylinder aufrechterhalten bzw. leicht erhöht wird. Steigt die Raddrehzahl wieder an, wird das erste Ventil wieder geöffnet, das zweite geschlossen und der Regelvorgang beginnt erneut. Die Intervalle richten sich je nach System und Hersteller, beim Pkw typischerweise 8 bis 12 Regelvorgänge pro Sekunde, bei Motorrädern bis 15 pro Sekunde. Das Antiblockiersystem wird systembedingt unterhalb einer Fahrgeschwindigkeit von 6 km/h abgeschaltet. Das typische Pulsieren am Bremspedal entsteht durch die kurzen Druckschwankungen während der Regelung durch das zurückfördern der Pumpe. Da es in den meisten PKW zwei getrennte Bremskreise gibt, sind auch zwei Rückförderpumpen vorhanden, die jedoch über eine Welle vom gleichen Elektromotor angetrieben werden. Die trägheitsbedingte Intervallfrequenz von ca. 10/s bedingt einen relativ großen Regelbereich, der schon bei 20 Prozent Schlupf beginnt und bis ungefähr 40 Prozent reicht. Ein System mit höherer Regelfrequenz könnte die Wirkung erheblich verbessern. Derzeit arbeiten verschiedene Hersteller an der Entwicklung einer vollelektrischen Bremse, die ein solches ABS-Bremssystem aufgrund der direkten elektrischen Steuerung an den Radbremszylindern ermöglichen würde.

 

Bremskraftverteilung

Neuere Versionen des ABS übernehmen auch die Bremskraftverteilung (sog. elektronische Bremskraftverteilung - EBV) zwischen Vorder- und Hinterachse (4-Kanal-Systeme) und ersetzen damit früher übliche mechanische Regler (Bremskraftverteiler), die teilweise noch bei Lkw verbaut werden. Daraus ergeben sich mehrere Vorteile:

* Optimale Ausnutzung des Kraftschlußbeiwertes an beiden Achsen - inkl. diagonaler Radlasten, das sich mit mechanischen Reglern nicht optimal darstellen ließ.

* Schon bei leichten Bremsungen wird die Hinterachse mitgebremst und ein bekanntes Problem beseitigt: Bei der mechanischen Bremskraftverteilung konnte es vorkommen, dass die Bremsscheiben an der Hinterachse zu selten durch eine Bremsung gereinigt wurden und so Korrosion an der Oberfläche oder Schmutz die Bremswirkung reduzierte.

Weiterhin gehört auch die Notraderkennung zu neueren Systemen. Noträder haben einen kleineren Abrollumfang und drehen sich schneller, so dass das ABS im Falle einer Vollbremsung die Rückmeldung von dessen Drehzahlsensor korrekt verarbeiten kann.

Inzwischen wird das ABS zunehmend durch ESP ergänzt.

Moin!

Falls Du eh nicht mehr die besten Reifen drauf haben solltest, probier es doch mal auf "abgesperrter" Strecke aus, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Alternativ geht auch ein breiter Feldweg - aber mach nicht Dein Auto dabei kaputt! (ABS schont zwar die Reifen bei einer Vollbremsung - Stichwort Bremsplatten - belastet und u.U. beschädigt werden sie aber auch mit ABS!)

Die wichtigste Umstellung muß in Deinem Kopft stattfinden: Wenn Du lange ohne ABS gefahren bist, traust Du Dich nämlich anfangs nicht, trotz starken Bremsens noch zu lenken - das geht jetzt und ist der Hauptvorteil von ABS! Und noch was: Bei einer Voll-/Notbremsung nicht erschrecken, wenn das Pedal zu pulsieren anfängt sondern mit aller Kraft drauf stehen bleiben!! Ist auch was für den Kopf ...

Schnee & Eis eignen sich nicht so gut, die Fahrzeugreaktionen mit ABS kennenzulernen, da hier die physikalischen Grenzen zu schnell erreicht werden, um den Effekt richtig spüren zu können.

ja_fix!

Mein Tip:

Such dir bei nassem Wetter sowas wie nen leeren Parkplatz,halt nen Platz,wo du nirgends hängenbleiben kannst,und leg mal ein paar richtige Vollbremsungen hin (was du eventuell schon gemacht hast,aber üben schadet nie).

Bei nassem Wetter setzt das den Reifen nämlich ned so zu.

Und du wirst ned so von der Arbeitsweise des ABS überrascht. ;)

 

Greetz

Cap

Themenstarteram 6. Januar 2007 um 16:33

OK danke erst ma soweit !

mir ist auch aufgefallen das, das abs im aktiven

zustand auch so schleif geräusche von sich

giibt ! also wenn es einsetzt ?

ist das NORMAL

mfg

Themenstarteram 9. Januar 2007 um 20:50

??

Meinst du so ne Art Surren oder so ähnlich? Bei meinem hö ich sowas - vermut mal irgendne Hydraulikpumpe...

Übrigens bringt ein ADAC-Sicherheitstraining auch einiges in Sachen richtig Bremsen (werbungmach ;) ).

Und sonst auch sehr empfehlenswert! ;)

DIE Hydraulikpumpe bitte.Die sitzt im ABS-Block im Motorraum,wovon alle Bremsleitungen zu den einzelnen Rädern laufen. ;)

@trialbock

Wie soll man denn ein Geräusch bitte analysieren können,wenn man es nicht hört?

Hast du ein Soundfile oder eine bessere Beschreibung?

 

Greetz

Cap

Hallo trialblock,

das mit den Schleifgeräuschen was du meinst ist normal.

Habe selber erst vor einem Jahr mit ABS angefangen und ist recht gewöhnungsbedürftig am anfang! :-)

Alles in bester Ordnung und mach dir keinen Kopf, so wie es sich bei dir anhört funktioniert das ABS bei dir ja 100%.

mfg

am 10. Januar 2007 um 12:29

hatten eure fahrschulfahrzeuge kein abs?

Zitat:

Original geschrieben von MadDStylezz

hatten eure fahrschulfahrzeuge kein abs?

War ein Golf 4, hatte mit Sicherheit ABS. Hab den Schein im Sommer gemacht und bei dem Schneckentempo in der Stadt, konnte man das garantiert nicht ausprobieren.

Und ausserdem ist es bei mir schon fast 7 Jahre her. :-)

mfg

Zitat:

Original geschrieben von MadDStylezz

hatten eure fahrschulfahrzeuge kein abs?

Mein damaliger Fahrschulgolf 3 hatte das vor 11Jahren noch nicht:D

Themenstarteram 10. Januar 2007 um 15:46

Zitat:

Original geschrieben von dicky1982

War ein Golf 4, hatte mit Sicherheit ABS. Hab den Schein im Sommer gemacht und bei dem Schneckentempo in der Stadt, konnte man das garantiert nicht ausprobieren.

Und ausserdem ist es bei mir schon fast 7 Jahre her. :-)

mfg

war bei mir auch so !

Themenstarteram 10. Januar 2007 um 15:48

Zitat:

Original geschrieben von dicky1982

Hallo trialblock,

das mit den Schleifgeräuschen was du meinst ist normal.

Habe selber erst vor einem Jahr mit ABS angefangen und ist recht gewöhnungsbedürftig am anfang! :-)

Alles in bester Ordnung und mach dir keinen Kopf, so wie es sich bei dir anhört funktioniert das ABS bei dir ja 100%.

mfg

ja danke ! weil ich hab bis jezz noch garantie drauf

und wollte sicher gehn !

mfg

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