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ABS bei Schnee ist MÜLL
Bin gestern im Ort 50 km/h Bergab gefahren und wollte Bremsen und das Auto ist nicht langsamer geworden! Es hat nur das komische ABS Geräusch gemacht und ist einfach weiter gefahren, ich hatte keine Chance zu bremsen weils ja bergab ging! Wenn einer vor mir gebremst hätte wäre ich dem drauf gefahren!
Und lenken konnte ich trotz ABS auch nicht mehr... ich bin dann auf die andere Strassen-Seite gekommen und konnte weder Bremsen noch lenken, dann kam ein Auto entgegen und ist über den Gehsteig ausgewichen, dann bin ich immer mehr Richtung einer Hauswand gefahren, ich war immer noch auf der Breme war aber immer noch nicht spürbar langsamer geworden!
Dann hab ich zum Glück durch sehr starkes nach rechts lenken doch noch die Kurve bekommen und bin wieder auf meine Seite gefahren! Nach ca. 800m kam ich endlich zum stehen... bin dann mit 20km/h weitergefahren! Wenn ich bei 20 km/h gebremst habe hatte ich immer noch 20m Bremsweg!
Als ich dann wieder aus dieser Hohen Gegend draussen war wo der Schnee liegen blieb gings wieder, da lag dann kein Schnee mehr... das war nur in einem Ort aufm Berg!
Im Extremfall hätte ich höchstens noch irgendwie mit der Handbremse und einlenken einen Zusammenstoß mit der Mauer verhindern können glaube ich, dann wär ich halt quer gestanden aber egal...
Also ABS bei Schee ist der letzte scheiss!!!
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69 Antworten
Ich glaube bei solchen Wetter sollte man besser vorausschauender faher und vielleicht langsamer, wenn man nicht weiss, wie die Beschaffenheit der Straße ist.
In solchen Fällen sollte man vielleicht auch wohl dosiert in die Bremsen gehen, weil sonst kommt das Auto ins Rutschen. Das es aber rutscht ohne das die Räder drehen. greift das ABS ein und lässt die Räder wieder rollen.
Also lieber etwas langsamer fahren und nicht gleich auf das ABS schimpfen, es macht auch nur seine Arbeit.
Zitat:
Original geschrieben von ThomPoh
Ich glaube bei solchen Wetter sollte man besser vorausschauender faher und vielleicht langsamer, wenn man nicht weiss, wie die Beschaffenheit der Straße ist.
In solchen Fällen sollte man vielleicht auch wohl dosiert in die Bremsen gehen, weil sonst kommt das Auto ins Rutschen. Das es aber rutscht ohne das die Räder drehen. greift das ABS ein und lässt die Räder wieder rollen.
Also lieber etwas langsamer fahren und nicht gleich auf das ABS schimpfen, es macht auch nur seine Arbeit.
genau mein reden
@ugatz
nicht dein ABS war sch..., sondern deine unangepasste geschwindigkeit bei solchen straßenverhältnissen war sch...
und außerdem weiß jeder fahranfänger schon, daß Fahrzeuge mit ABS einen längeren bremsweg haben, als Fahrzeuge ohne ABS (wird in der fahrschule gelehrt )
aber trotzdem schön, das dir und anderen nichts passiert ist, aus fehlern lernt man
gruß H + h
Wenn Du im Gefälle auf Schnee rutschst und nicht zum stehen kommst warst du zu SCHNELL. Auch das ABS kann die Physik von Masse und Haftung nicht überwinden. In diesem Sinne schließ ich mich den Vorrednern an! Ansonsten kannst du dir evtl. nen Anker zum Auswerfen einbauen :-)).
Bei Schnee ohne Eis darunter hat man mit ABS aber auch wirklich einen extrem schlechteren Bremsweg als Ohne. Das liegt daran, daß das ABS ja eingreift, sobald die Räder blockieren und im Schnee (oder auf Schotter, gleicher Effekt) wäre genau Das für einen kurzen Bremsweg am Besten, weil sich da die Räder in den Schnee "eingraben" und damit Kontakt zur griffigeren Straße bekommen.
MfG
nur blöd wenn drunter eis ist, dann wirds nix mit durchgraben
aber stimmt schon, es gibt einfach situatuinen wo die elektronik überfoerdert ist....
die beste methode um auf schnee zu bremsen ist immernoch mit dem motor bremsen. also kleinen gang rein. damit kann man meist auch verhindern, dass man ins rutschen gerät ... bei zu hoher geschwindigkeit bringt das natürlich auch nichts mehr allzu viel ...
aber ist ja nochmal gut gegangen. man lernt aus seinen fehler für gewöhnlich
BTW kann man durch ziehen einer Sicherung das ABS ausschalten oder hat das dann noch andere Schäden?
Ich will das mal ausprobieren.
Viele Grüße
Stefan
Mal ne kurze Info zu der Aussage, dass man mit ABS nen längeren Bremsweg hat als ohne: Wo ich mein Fahrsicherheitstraining in Vaihingen/Enz hatte, kamen wir auch auf dieses Thema und der "Fachmann" von dort meinte, dass es aufs gleiche rauskommen würde, ob mit ABS oder ohne... Nur kann man halt mit ABS noch weiterhin lenken, da die Räder ja nicht vollkommen blockieren...
Schätze zwar auch, dass man ohne ABS nen kürzeren Bremsweg im Schnee hinbekommt, da sich so ne Art Keil am Rad bildet und das Rad sich in den Schnee frisst, aber einem Fachmann, der speziell solche Schulungen macht, will ich au ned grad widersprechen...
Ist wahrscheinlich n kleiner Unterschied zwischen Theorie und Praxis...
*nur mal so als Info*
Zitat:
Original geschrieben von nowo
Mal ne kurze Info zu der Aussage, dass man mit ABS nen längeren Bremsweg hat als ohne: Wo ich mein Fahrsicherheitstraining in Vaihingen/Enz hatte, kamen wir auch auf dieses Thema und der "Fachmann" von dort meinte, dass es aufs gleiche rauskommen würde, ob mit ABS oder ohne... Nur kann man halt mit ABS noch weiterhin lenken, da die Räder ja nicht vollkommen blockieren...
Schätze zwar auch, dass man ohne ABS nen kürzeren Bremsweg im Schnee hinbekommt, da sich so ne Art Keil am Rad bildet und das Rad sich in den Schnee frisst, aber einem Fachmann, der speziell solche Schulungen macht, will ich au ned grad widersprechen...
Ist wahrscheinlich n kleiner Unterschied zwischen Theorie und Praxis...
*nur mal so als Info*
Die Bremswege sind wirklich ähnlich mit oder ohne ABS. Nur gibt es Spezialfälle, wie z.B. o.g. Schnee oder Schotter bei denen kein ABS hilfreicher wäre.
Im Großen und Ganzen fährt man mit ABS aber sicherer.
Gelernt hab ich das beim ADAC Fahrsicherheitstraing in Augsburg.
MfG
ABS und ASR möchte ich im winter nicht vermissen.
Ich habe damit keine Probleme, im übrigen ist auch der bremsdruck entscheidend. Gerade bei der Gefahrenbremsung wärend eines Fahrsicherheitstrainings wird auf die Bremse richtig draufgehämmert.
Im normalen Fahren geht man ja eher mit leicht stärker werdendem Bremsdruck drauf.
Gerade auf glatten Untergründen kann mir keiner erzählen das blockierende Räder schneller zum stehen kommen als welche mit ABS, von sicherheit und geradeauslauf mal gar nicht zu sprechen.
MfG Gunnar
Doch bei extremer Glätte ist ABS wirklich Müll, genauso wie ESP.
Gute Autofahrer kommen ohne besser zurecht als mit.
Ich als schlechter autofahrer habe mit meinen elektrischen Helfern keine Probleme.
Gunnar
Zitat:
Original geschrieben von ThaFUBU
Doch bei extremer Glätte ist ABS wirklich Müll, genauso wie ESP.
Gute Autofahrer kommen ohne besser zurecht als mit.
Quatsch ('tschuldigung, das mußte jetzt sein). Ich weiß ja nicht, wie Du zu Deiner Meinung kommst, aber die ist durch keine Theorie, Versuche oder Statistik zu belegen.
Kann ja sein, daß unter ganz bestimmten Bedingungen der Bremsweg ohne ABS länger ist als mit (s. o. auf Schotter oder losem Schnee), aber in der Mehrzahl der Fälle ist der Bremsweg mit ABS ähnlich lang oder gar kürzer. Der größte Vorteil ist aber, daß das Auto nicht ausbricht, d. h. ins unkontrollierbare Trudeln gerät. Und genau dazu ist ja auch das ESP gut.
Denn ein ausbrechendes Auto ist selbst durch Profis kaum noch einzufangen - und ich wage zu bezweifeln, daß hier auch nur ein Profi dabei ist.
Ich habe auch schon ziemlichen Blödsinn gemacht und war heilfroh, daß mein Auto ABS hatte. Ich bin z. B. mit einem Golf III GTI mit 195/50 R 15 V Reifen (also besseren Kufen) zum Skilaufen in die Alpen gefahren. Dabei hatte ich als "Winterausrüstung" nur 2 Schneeketten dabei.
Die verschneite Straße zu unserer Hütte kam ich ohne die Ketten nicht hoch. So wenig Grip hatten die Reifen (ein Citroen AX mit seinen Kinderwagen-Sommerreifen der Geschwindigkeitsklasse S (max. 180 km/h) hat mich dort am Berg glatt stehengelassen). Am oberen Ende der Straße hat es dann auch noch eine Kette zerrissen!!!
Also ohne ABS hätte ich mich da nicht 'runtergetraut. Durch den ungleichen Grip an der Vorderachse und den quasi "Null-Grip" an der Hinterachse hätte sich das Auto beim ersten Blockieren eines Hinterrades in einen Kreisel verwandelt. Und dann wäre es unkontrollierbar bestenfalls in den Hang, schlechtestenfalls in den Abgrund gegangen.
Aber auch mit ABS war das ganz schön waghalsig. Denn ich dachte auch (vorher), daß es mir so gehen könnte, wie ugatz im Eingangsbeitrag schilderte: Die eine Kette hätte nicht ausreichen können, um das Auto genügend zu verzögern. So wäre ich zwar weiter geradeaus gefahren, aber immer schneller geworden, weil die Reibung zwischen Reifen und Schnee einfach für eine Verzögerung nicht ausreichte und dann hätte ich irgendwann eine Kurve nicht mehr geschafft... Aber zum Glück war ich vorsichtig genug, wurde auch nicht schneller als ca. 30 km/h und schaffte alle Kurven.
Unten angekommen stanken dann die Bremsen und mein Unterhemd beträchtlich ...
Das ist nur ein Beispiel dafür, was ABS kann. Auch ein "guter" Autofahrer wie Du hätte da alt ausgesehen. Die Physik kann nun 'mal keiner überlisten.
Schönen Gruß
Zitat:
Original geschrieben von blitziii
die beste methode um auf schnee zu bremsen ist immernoch mit dem motor bremsen. also kleinen gang rein. damit kann man meist auch verhindern, dass man ins rutschen gerät ... bei zu hoher geschwindigkeit bringt das natürlich auch nichts mehr allzu viel ...
aber ist ja nochmal gut gegangen. man lernt aus seinen fehler für gewöhnlich
Das ist so nicht richtig! Wenn Du ein ABS hast, kannst Du damit mit allen 4 Rädern so bremsen, daß Dein Auto nicht ausbricht - und das mit der maximal möglichen Kraftübertragung!
Mit der Motorbremse bremst Du das Fahrzeug nur mit 2 Rädern ab, kannst also nicht so viel (Brems-)Kraft übertragen. Und je nachdem, wie glatt es ist, kann schon das Schleppmoment des Motors ausreichen, die (Vorder-)Räder rutschen zu lassen - z. B. wenn Du einen zu kleinen Gang wählst.
Das soll aber Nichts gegen Deinen Fahrstil sagen, der scheinbar bei Glätte als vorsichtig zu bezeichnen ist. Im Zweifelsfall frühzeitiger verzögern (und das tut man im Allgemeinen ja mit der Motorbremse) hat noch nie geschadet!
Schönen Gruß