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ABS Fehlerspeicher

Themenstarteram 21. Juni 2010 um 12:19

Hallo zusammen,

meine ABS-Leuchte hat vorgestern geleuchtet, was vermutlich mit einer gebrochenen Koppelstange zusammen hängt. Der ABS-Sensor an der entsprechenden Seite hat aber keine sichtbaren Schäden. Nach Erneuerung der Koppelstange ging die ABS-Leuchte nach einem knappen KM aus und ist bisher (nach knapp 200km) auch nicht mehr angegangen.

Meine Frage: Ist jetzt noch ein Fehler gespeichert, sodass sich das Auslesen lohnen würde oder kann ich mir das sparen?

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11 Antworten

Spar dir das Auslesen. Wenn die Lampe wieder leuchtet, dann würde ich auslesen lassen.

Themenstarteram 22. Juni 2010 um 16:24

Das war auch mein erster Gedanke. Nur noch könnte ich evtl. eine Produkthaftung geltend machen, falls der entsprechende ABS-Sensor wirklich einen weg bekommen hat. In ein paar Wochen gehe ich sicherlich leer aus.

Deswegen meine Frage: Bleiben die Fehlercodes gespeichert, wenn der Fehler behoben wurde?

Nach ein paar Starts ohne Probleme löscht sich der Fehlereintrag von selbst, oder durch Batterie abklemmen.

Ich nehme an, dass durch die Koppelstange am Kabel / Stecker des Sensors gezogen / gewackelt wurde, was den Fehler auslöste.

Solche "Probleme" treten am Stecker / Buchse Verbindung öfters auf, meist durch Feuchtigkeit, damit verbundene Oxitation, oder halt einfach Wackelkontakt.

Ein defekter Sensor ( die Elektronik im Kopf) bleibt defekt, Der geht nicht mal, und dann wieder nicht.

Das Auslesen, kannst du dir sicher sparen! Deine Raddrehzahl war unterschiedlich! Dein Wagen "hing" von einer auf die andere Seite unterschiedlich. Dadurch drehten die Räder leicht unterschiedlich schnell, was dazu führte, dass das ABS die Lampe einschaltete. ODer dein Rad hüpfte ab und an, durch den fehlenden Stabi!

Was für Produkthaftungsansprüche möchtest du durchsetzen? Es handelt sich bei der Koppelstange, um ein Verschleißteil! Zudem, kannst du beweisen, dass du nicht einmal durch ein Schlagloch gefahren bist? Sicher nicht! Daher, kaum umsetzbar.

MfG

Themenstarteram 23. Juni 2010 um 20:07

Zitat:

Original geschrieben von Urgrufty

Ich nehme an, dass durch die Koppelstange am Kabel / Stecker des Sensors gezogen / gewackelt wurde, was den Fehler auslöste.

Davon gehe ich auch aus.

Zitat:

Original geschrieben von Johnes

Das Auslesen, kannst du dir sicher sparen! Deine Raddrehzahl war unterschiedlich! Dein Wagen "hing" von einer auf die andere Seite unterschiedlich. Dadurch drehten die Räder leicht unterschiedlich schnell, was dazu führte, dass das ABS die Lampe einschaltete. ODer dein Rad hüpfte ab und an, durch den fehlenden Stabi!

Wie kann die Drehzahl der Räder unterschiedlich sein, solange beide Räder am Boden sind? Und vor allem: Müsste dann die Lampe nicht an gehen, wenn ich beim anfahren mit einem Rad im Winter auf Eis stehe und es haltlos durch dreht (habe keine Sperre)?

Wie lange ich mit gebrochener Koppelstange gefahren bin, weiß ich nicht. Vermutlich aber nicht lange, wenn überhaupt. Gemerkt habe ich es beim fahren nicht, wobei mein Fahrwerk momentan vorne eh etwas klappert. Ich habe den Wagen wegen einer anderen Sache vorne aufgebockt, wieder abgebockt und beim rückwärts fahren war die ABS-Lampe an. Erst danach habe ich eher zufällig die gebrochene Koppelstange gesehen.

Zitat:

Original geschrieben von Johnes

Was für Produkthaftungsansprüche möchtest du durchsetzen? Es handelt sich bei der Koppelstange, um ein Verschleißteil! Zudem, kannst du beweisen, dass du nicht einmal durch ein Schlagloch gefahren bist? Sicher nicht! Daher, kaum umsetzbar.

Klar sind die Dinger Verschleißteile. Aber etwas länger als einen Monat sollten die schon halten, oder? ;)

Das mit dem Schlagloch ist allerdings ein gutes Argument. Wobei: Wenn die dadurch kaputt geht (in diesem Fall sauber abgeschert), müssten am Auto noch andere Schäden sein, oder?

Egal, ich hatte zum Glück noch die alte Stange herum liegen und inzwischen eine neue Koppelstange geliefert bekommen und eingebaut. Bisher (gut 200km Fahrt teils über schlechte Straßen) ist die ABS-Leuchte aus und ich hoffe mal, dass das lange so bleibt.

Danke für die Beiträge!

Es grüßt

Der FoFo1-Fahrer

Durch den fehlenden Stabi, walgen die Räder, durch eine andere Achsgeometrie anders! Dadurch ist der Radumfang geringfügig anders! Dies merkt das ABS. (i.d.R. wird der Mittelwert über Strecke X genommen!)

Moderne Fahrzeuge machen hierüber sogar die Reifendruckkontrolle!

MfG

Themenstarteram 24. Juni 2010 um 15:43

Ach so, Du meinst, dass dadurch der Sturz oder die Spur verstellt ist? Wäre generell zwar möglich, aber zum einen bin ich 5m gefahren, zum anderen müsste beim durchdrehen eines Rades auch eine Fehlermeldung kommen, oder?

Zitat:

Original geschrieben von FoFo1-Fahrer

Wie lange ich mit gebrochener Koppelstange gefahren bin, weiß ich nicht.

Was nun? Weiß nicht, oder 5m???

Er misst die Drehzahl mehrfach über Strecke X + Toleranz! Ist sie konstant drüber, kommt die Leuchte!

Wie geschrieben, es kann davon kommen! Wäre dir ein Schaden am ABS, für 1000€++ lieber, als eine kurzzeitige unterschiedliche Raddrehzahl?

MfG

Eine Koppelstange, ob gebrochen, oder nicht eingebaut, verursacht doch keinen Radumdrehungsunterschied ?

Bei jeder voll eingeschlagenen Kurve hat man vier unterschiedliche Raddrehzahlen, da rührt sich das ABS doch auch nicht !

Und, theoretisch könnte man auch ohne Koppelstangen fahren, dann wäre zwar die Kurvenlage bes......, aber Auto trotzdem fahrbar.

Die ABS - Leuchte zeigt einen Defekt des ABS - Systems an, ob jetzt ein Defekt an einem der vier Radsensoren, oder ABS-Steuergerät, ist ja jetzt egal.

Unterschiedliche Raddrehzahlen werden erst beim Bremsen in die Berechnung eingerechnet, und dementsprechend der Bremsdruck der einzelnen Räder verringert oder verstärkt.

Dem ist eben nicht so! Auch das Kurvenfahren, wird vom ABS "entdeckt" und daher ausgeblendet!

Wenn beide Koppelstangen fehlen, wären beide Räder gleich betroffen, beide Räder wären von der Drehzahl her wieder identisch! Aber fehlt nur eine, ist die Achse wärend der Fahrt nicht so, wie sie sein soll.

Wie ich schon oben erwähnt habe, wird bei modernen Fahrzeugen, der Reifendruck über das ABS überwacht. (indirekte Drucküberwachung via DDS) Durch unterschiedlichen Druck in den Reifen, haben diese einen anderen Abrollumfang. Dies wird trotz Kurven und durchdrehenden Reifen, vom ABS erkannt.

Das ABS wertet dies, wie oben bereits geschrieben, über einen längeren Zeitraum (längere Strecke) aus. Daher, springt die Lampe nicht in jeder Kurve und jedem hitzigen Anfahren an.

MfG

Themenstarteram 25. Juni 2010 um 12:05

Das wäre eine Erklärung, falls mein Auto überhaupt so "schlau" ist.

Aber dann hätte die ABS-Leuchte während der Fahrt angehen müssen.

Die ging an, als ich - nachdem ich das Auto aufgebockt hatte - ein paar Meter rückwärts gefahren bin. Bzw. blieb die Lampe nach dem Motorstart, wo sie ja eh kurz an ist, gleich an. Ob ich vorher schon mit defekter Koppelstange gefahren bin, weiß ich nicht. Allerdings glaube ich das nicht. Ich denke, die wird schon einen weg gehabt haben und beim auf- oder abbocken dann den Geist aufgegeben haben.

Egal, wenn der Fehler inzwischen eh gelöscht ist, wird man das wohl nicht mehr nachvollziehen können. Zumindest solange er nicht wieder auftritt.

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