ForumVectra A
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Vectra
  6. Vectra A
  7. ABS Sensoren ausmessen, wie?

ABS Sensoren ausmessen, wie?

Themenstarteram 20. Dezember 2004 um 16:37

Ich habe nämlich das berühmte ABS-Problem an meinem Vectra A 2000 16v 4x4. D.h. nach 3 Minuten fahren springt das ABS an, pumpt und fällt dann ganz aus. ICh habe gelesen, dass das defekte ABS-Sensoren sein könnten und dass ich die durchmessen soll.

Wo messe ich die denn? Vielleicht kann mir ja jemand von euch eine Schritt für Schritt-Anleitung geben, mit Elektronik kenn ich mich nämlich kaum aus.

Stelle mir das jetzt so vor:

1. Ic bocke den Wagen auf

2. Ich schaube die Räder ab

3. ICh schalte die Zündung ein

4. Ich bewege mich mit meinem Multimeter auf einen der Radsensoren zu

5. Das schwarze Kabel halte ich an eine blanke Stelle der Karosserie oder den Zahnring, das Rote an den Kopf des Sensors/Nehmers.

Richtig so? Ich muss fragen, weil ich bei der Kälte das Experiment nur ungern zweimal machen möchte.

Und wie messe ich den Widerstand des Sensors?

Noch ne Frage: Ich habe in meinen 4x4-Vectra vor einem Jahr versehentlich eine etwas zu kleine (aber nagelneue) Batterie eingebaut, die vom "normalen" Vectra. Ein halbes Jahr später fing das Problem mit dem ABS an. Kann es da einen zusammenhang geben? Wie finde ich das raus, ohne eine neue Batterie zu kaufen?

Ich danke Euch ganz herzlich.

Gruß,

Jens E./MUC

[an die mods: ist kein Crosspost, war beim Kadett im falschen Forum]

Ähnliche Themen
13 Antworten
Themenstarteram 21. Dezember 2004 um 16:48

So geht's: ABS Fehlersuche C20XE Bj. 90

 

Ich habs rausgefunden (danke an Josef bei Calibra.de). Hier die Lösung als Anleitung für Nixblicker und DAUs (Dümmste auszudenkende User) wie mich, vielleicht hilfts ja nochmal irgendjemand:

Auto: Vectra A-X 2000 16v 4x4 BJ. 1990, also C20XE, hat offenbar keine Eigendiagnose! (Dank an stensss)

ABS Steuergerät: neben dem Fahrersitz links

Diagnose des defekten Sensors:

1. Den langen Stecker vom ABS Steuergerät abziehen

2. Die Pins von 1-36 durchzählen, und zwar ausgehend vom Ende an dem der Kabelbaum aus dem Stecker kommt. Die 1 ist der leicht zum Kabel versetzte PIN (Nochmal dank an stensss)

3. Die Widerstände der Sensoren mit einem Multimeter entsprechend dem Schaltplan durchmessen, also jeweils die PIN-Paare:

- 4 und 21 (voli)

- 11 und 22 (vore)

- 7 und 9 (hili)

- 24 und 26 (hire)

Wenn hier einer aus der Reihe tanzt, wisst ihr Bescheid: Kabelbruch oder toter Sensor. Dann habe ich das Rad vorne links (da wo kein Widerstand angezeigt wurde) abgeschraubt, den Stecker im Radkasten gezogen und den Sensor nochmal durchgemessen - ebenfalls tot. Zur Kontrolle die andere Seite: quicklebendig.

Jens

N'abend,

und jetzt kommt der wirklich üble Teil.Den alten Sensor komplett aus dem Schwenklager ausbauen.Ich will hier zwar jetzt keine unnötige Angst oder negative Stimmung verbreiten,aber...die Biester sind meistens sehr hartnäckig und kommen nur selten in einem Stück raus.Danach muß man alles schön mit Schleifpapier ausschleifen,sonst paßt der neue Sensor nicht rein bzw.man würde ihn beim Einbau zerstören.

Nur das du schon mal vorgewarnt bist!Es ist also nicht mal schnell eben auf dem Wagenheber gemacht.

Themenstarteram 21. Dezember 2004 um 18:29

Hi far out,

ich hab das vor ein paar Wochen schon mal auf der anderen Seite versucht und mir dabei den Inbus schon halbrund gedreht. Ich sehe, das war kein Zufall, werde also den linken Sensor erstmal in Kriechöl ertränken, bevor ich einen Schlüssel ansetze.

Ich kann mir das gut vorstellen, dass die nicht rausgehen, aufgeweichter Alu-Druckguss...

Danke für die Warnung, auch wenn jetzt die Euphorie jetzt ein bisschen nachgelassen hat ;)

Hallo jensemuc,

am Besten du sprühst den ganzen Sensor inkl.Schraube mit richtig gutem Rostlöser ein...kein Universalmittel wie Caramba oder WD-40 sondern reinen Rostlöser.Das ein paar mal über Tage verteilt dann kannste dich ranwagen.Ne Garantie das es dann easy geht bekommst du aber nicht,leider!

Der ABS-Sensor ist ja ein Induktivgeber.Beom Rausbauen kommt meist der Kern mit der Spule raus und die Blechhülle bleibt sitzen.Die mußt du dann in geduldiger Feinarbeit rausfriemeln.Anschließend,wie ich schon sagte,schön ausschleifen.

Hab das gerade bei Vaters Omega gemacht...war der selbe Mist!

Viel Glück

Ich wollte mal einen ausbauen, weil die Antriebswelle nicht vorbeirutschen wollte.... KEINE CHANCE! Hab dann blanke Gewalt walten lasse, jetzt hab ich im Rand von dem Zahnkranz ne Auskerbung in größe des Sensors... :-) Zum glück geht er noch! Aber was praktisches hats ja, durch diese kerbe kann ich jetzt die welle immer wieder zurückführen... :-)

Nur 2 Kleinigkeiten hab ich anzumerken.

DAU ist der dümmste anzunehmende user....

Und die ABS-Steuergeräte wurden nur bis 90 oder 91 neben dem Fahrersitz verbaut, danach GLAUB ich direkt im Motorraum und noch woanders.

Ansonsten eine gute Erklärung. :-)

Themenstarteram 22. Dezember 2004 um 20:36

@Vectramaniac: Bin halt ein echter DAU, weiß garnix :)

@alle: Freunde, ihr macht einem echt Mut! Aber seit heute hab ich es auch gar nicht mehr sooo eilig - ich habe nämlich ne nagelbeue Plakette!! Trotz ABS-Problem. War aber auch wirklich ein supernetter TÜV-Prüfer. Bin hin mit gezogener ABS-Sicherung, er fragt natürlich, warum die ABS-Lampe brennt. Ich erklärs ihm, er sagt: dann gibts kein Tüv. Ich: Öh, gibt doch auch Autos ohne ABS, ist doch wurscht!? Außerdem, wenn ich die Sicherung reinsteck, geht die Lampe aus. Grins. Er: Wenn die Lampe aus ist, gibts für mich nix zu meckern. Glücklicherweise blieb sie dann beim Bremstest noch aus. Kaum vom Tüv-Gelände runter, pling, Lampe an.

Jetzt warte ich mal, bis es bissl wärmer ist, dann versuch ich mal mein Glück. Der Tüv-Mensch hat mir auch erklärt, warum das ABS beim Allradler so wichtig ist: Der hat nämlich irgendeinen Bremskraftregler nicht, der die Bremsleistung zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt. Bei einer Vollbremsung auf der Autobahn hab ich also erhöhte Chancen auf ne Pirouette.

Sehr netter Prüfer.

(Der AU-Mensch dagegen war ein klassisches S*ckgesicht, meine Herren, hatte der Spaß bei der Arbeit!)

In meiner Freude habe ich mir gleich noch ein hübsches gebrauchtes ATIWE Indianapolis Ledersportlenkrad gegönnt, das originale ist so abartig weit weg. Jetzt habe ich also noch nen Kraftakt vor mir: Diese monstermäßig eingepresste Nabe von der Lenkwelle runterzerren, ohne sich dabei selber auszuknocken ...

Schönen Abend noch,

Jens

Sanfte Grüsse,

versuch es aber zu vermeiden auf der Lenkstange rum zu wämsen.Da kann schnell was kaputt gehen.Das Beste ist wenn du nen FOH kennst der ganz besonders freundlich ist.Die haben nämlich nen Abzieher dafür.Für einen geringen Obolus in die Kaffeekasse müßten die das vielleicht machen...ist ja kein Akt.

Ähm, prinzipiell hast du ja recht mit andre haben gar kein abs, aber wenn dus hast, dann muß es auch gehen. ich hab tüv mit geringen mängeln bekommen, geringer mangel war ein steinschlag im NSW! Andre haben gar keine nsw, aber wenn sie da sind müssen sie auch vorschriftsmäßig funktionieren...

Na da hast ja Glück gehabt mit deiner Plakette, herzlichen Glückwunsch deinem Auto zu den nächsten 2 lebensjahren :-)

Wie far out schon sagte, versuchs gar nicht erst das Lenkrad so runterzureißen, bei Golf ist das kein problem, aber beim vectra ist das alles bissl robuster :-) Ich wollte meins in alter "Golfabmontiermanier" runtermachen, keine chance, mir taten ne woche später noch die arme weh, und ich glaub sie sind seitdem auch ein stück länger geworden. Die reinste folter, ne halbe streckbank.... *g Seitdem hab ich ein leichtes eigenartiges axial-spiel im lenkrad, hatte zwar so noch keine probleme damit, aber doof ist das schon.

hab mir beim FOH den Abzieher geholt, hamse mir mitgegeben, und damit flutscht das schon um einiges besser runter. Ist so wie bei der simson die schwungscheibe auf der kurbelwelle sitzt, kriegst ohne schaden nicht ohne abzieher runter.

Vergiß nicht die sicherungsscheibe der mutter auf der lenkspindel wieder ordentlich einzubiegen.

Themenstarteram 23. Dezember 2004 um 9:36

Zitat:

Original geschrieben von Vectramaniac

wenn sie da sind müssen sie auch vorschriftsmäßig funktionieren...

Exakt das hat er auch gesagt. Bin ja auch einsichtig.

Mit dem Lenkrad zum Freundlichen: Manchmal frage ich mich echt, warum ich da nicht selber drauf komme. Manchmal ist auch das naheliegende ne gute Lösung :)

Kaffeekasse kann ich probieren, ist ja wirklich kein Riesending. Aber selbst wenn der Abzieher n menschlichen Stundensatz hat, das dauert damit ja nur Minuten. Statt wie ein Berserker an der Leksäule rumzureissen, das kann ja nur schief gehen... Und an so einem Axial-spiel kann ich mich dann jeden Tag ärgern. Außerdem sind meine Arme schon lang genug, ein Freund von mir ist gestern umgezogen...

Also vielen dank an Euch für die Tipps, werde es genauso machen.

Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah.... :-)

Hi,

das Teil heißt Lastabhängiger Bremskraftregler und sitzt an der Hinterachse und regelt entspechend der Zuladung die Bremskraft auf der Hinterachse.

Das Teil ist auch wichtig wenn sich das Fahrzeug bei starken Bremsmanövern hinten aushebt das die Bremskraft zurückgenommen wird.

Ich möchte mal behaupten das alle Vectra A mit ABS diesen Regler nicht haben. Denn alle (Bj 91-95) die ich bis jetzt mit ABS gesehen hab haben keinen Bremskraftregler.

MfG TomCatCh

Ich glaube aber schon, daß der Vectra A sowas drin hat.....

Also keinen ALB, sondern nen normalen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Vectra
  6. Vectra A
  7. ABS Sensoren ausmessen, wie?