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Absatzboom beim Online-Verkauf ??
Gruß an alle Marktbeobachter!
Noch vor wenigen Wochen konnte man bei Mercedes unter Hunderten W169-Jahreswagen online (http://gebrauchtfahrzeug.direktvertrieb.mercedes-benz.de) auswählen, teilweise zu außerordentlich günstigen Preisen (, was ich auch getan habe.) Inzwischen ist der Bestand auf unter 50Stück geschrumpft, bei etwa um 1.500€ gestiegenem Preisniveau. Ich würde gerne wissen, woran das liegen könnte:
1. Schlägt hier auch die Abwrack-Prämie absatzfördernd durch?
2. Haben auch die örtlichen Händler/Niederlassung Zugriff auf diese Fahrzeuge und können sie vielleicht auf höherem Preisniveau vermarkten?
3. Ist das vielleicht nur eine frühjahrstypische Marktentwicklung?
Grüße
Stirlingfan
Beste Antwort im Thema
Ja, die liefern Euch Ihre "aufbereiteten Gurken" sogar nach Hause. Und wenn das Ding dann da schon mal steht, kriegt man es schwer wieder weg. Deshalb bitte unbedingt beachten:
Tipps für den Gebrauchtwagenkauf
1. Allgemeine Geschäftsbedingungen
Achten Sie darauf, dass Ihrem Kaufvertrag die relevanten AGB´s (Allgemeine Geschäftsbedingungen für den Verkauf gebrauchter Kraftfahrzeuge EIGENGESCHÄFT) beigelegt werden, in denen Sie über die EINSCHRÄNKUNG der Gewährleistungsfrist von 2 Jahren auf 1 Jahr aufgeklärt werden.
Achtung: nicht zu Verwechseln mit (Allgemeine Geschäftsbedingungen für den Verkauf gebrauchter Kraftfahrzeuge VERMITTLUNG).
2. Garantie und Gewährleistung
Lassen Sie sich nicht mit GARANTIE-VERSPRECHUNGEN von der GEWÄHRLEISTUNG - Ihrem gesetzlichen Anspruch – ablenken; auch eine noch so lange Gebrauchtwagengarantie kann Ihnen die Gewährleistung nicht ersetzen. Lassen Sie sich die Garantiebedingungen schriftlich aushändigen.
3. Umkehrung der Beweislast
Finden Sie alle Mängel an Ihrem Gebrauchtwagen innerhalb der ersten 6 Monate. In diesem Zeitraum setzt der Gesetzgeber voraus, dass die Mängel bei Übergabe bestanden haben müssen. Ist die Frist verstrichen, kehrt sich die Beweislast um. Es empfiehlt sich innerhalb dieser Frist zumindest ein recht preiswertes GA beim ADAC - auf gar keinen Fall bei der mercedesgebundenen DEKRA- machen zu lassen.
4. Unterlagen
Lassen Sie sich eine vollständige Kopie der Akte aushändigen. Die existiert bei großen Herstellern für jedes gebrauchte Fahrzeug; darin sind die Ankaufpreise und die Kosten der „Aufbereitung“ detailliert aufgeschlüsselt.
5. Unfallfreiheit
Sollte in Ihrem Kaufvertrag stehen: "...unfallfrei laut Vorbesitzer...", bedenken Sie, dass das nur eine "Wissensmitteilung" ist, und dass eine Prüfpflicht für den Händler nur bei "hinreichendem Verdacht auf einen Vorschaden" notwendig ist, was Sie in der Regel nicht nachweisen können, weil Sie die o.g. Akte nie erhalten werden. Kürzen Sie den Eintrag im Kaufvertrag auf „unfallfrei“; nur das ist eine Zusage an die Beschaffenheit des Kaufgegenstandes. Ihr Händler wird das bei gutem Gewissen mitzeichnen.
6. Aufbereitung
Hinterfragen Sie den Begriff des Kunstwortes: „Aufbereitung“. Darunter kann durchaus auch eine Neu- und/oder Nachlackierung fallen. Das Alter des Fahrzeuges spielt dabei keine Rolle. Lassen Sie sich ein Protokoll der Lachschichtdicken-Messung für sämtliche Fahrzeugpartien übergeben; die Anfertigung einer Lachdickenmessung gilt als Minimum der Prüfpflicht beim Ankauf eines Gebrauchtwagens durch enen Autohändler und sollte demzufolge vorhanden sein. Prüfen Sie die Spaltmaße des Fahrzeuges und lassen Sie sich die Maßnahmen im Zuge der "Aufbereitung" schriftlich mit Kosten darlegen. Lassen Sie nicht zu, dass Vorschäden bagatellisiert werden; sehr beliebt: "..da war ja nur ein Kratzer und deshalb mussten die Seite, das Dach und die Motorhaube lackiert werden..". Hier ein paar Haus-Preise für die A-Klasse von 2005:
-Lackierung Tür vorne links 170 EUR
-Lackierung Motorhaube 180 EUR
-Lackierung Stoßfänger hinten 100 EUR
-Inspektion 105 EUR
Überprüfen Sie unbedingt die „Aufbereitungskosten“ an den marktüblichen Bedingungen!
7. Probefahrt
Lassen Sie sich nicht davon Abbringen mit Ihrem Wunschauto eine PROBEFAHRT zu machen, und sei es auch noch so zugeparkt. Verzichten Sie nicht auf eine vergleichende Probefahrt mit einem baugleichen Fahrzeug.
8. Seriosität
Gibt es nicht mehr! Lassen Sie sich nicht von schönen Worten blenden. Sie wollen für Ihr Geld ein Auto und keine haltlosen Versprechungen; die "mercedestypische Langzeitqualität" erstreckt sich auch nur bis zum Ablauf der Gewährleitungsfrist!!!
Vorsicht! Es ist nur ein Mercedes!
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10 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Stirlingfan
Gruß an alle Marktbeobachter!
Noch vor wenigen Wochen konnte man bei Mercedes unter Hunderten W169-Jahreswagen online (http://gebrauchtfahrzeug.direktvertrieb.mercedes-benz.de) auswählen, teilweise zu außerordentlich günstigen Preisen (, was ich auch getan habe.) Inzwischen ist der Bestand auf unter 50Stück geschrumpft, bei etwa um 1.500€ gestiegenem Preisniveau. Ich würde gerne wissen, woran das liegen könnte:
1. Schlägt hier auch die Abwrack-Prämie absatzfördernd durch?
2. Haben auch die örtlichen Händler/Niederlassung Zugriff auf diese Fahrzeuge und können sie vielleicht auf höherem Preisniveau vermarkten?
3. Ist das vielleicht nur eine frühjahrstypische Marktentwicklung?
Ich denke ja.
Grüße
Stirlingfan
Ich habe letztes Jahr meinen JW über die Onlinebörse gekauf und ab Januar beobachtet. Ich konnte erst Anfang Februar bestellen, da ich erst meinen Golf 5 los werden musste.
Ich habe da plötzlich echt Panik bekommen. Von Ende Dezember wo es noch gut über 300 A150 JW gab, waren es Anfang Feb.2008 dann nur noch ca. 25 Stück !!!!!
Naja, im laufe des Frühjahr 2008, so ab April, hat sich die Börse wieder gefüllt. Gut gefüllt!
Gruß Mike
Hi,
es gibt derzeit auch ne Sonderaktion für Mitarbeiter mit leicht erhöhten Rabatt und einer günstigeren Finanzierung (wenn man 3,9% günstig nennt)
Dazu wurde die Preise scheinbar wirklich sehr knapp kalkuliert. Das scheint den Absatz in den letzten Wochen doch sehr extrem gesteigert zu haben.
Die Fahrzeuge die jetzt noch verfügbar sind haben zumeist ne bessere Ausstattung und sind damit teurer.
Wenn sich die Lager wieder füllen wird sicher auch die Auswahl wieder steigen,da muß man einfach ein paar Wochen warten.
Gruß Tobias
Zitat:
Original geschrieben von Stirlingfan
Gruß an alle Marktbeobachter!
Noch vor wenigen Wochen konnte man bei Mercedes unter Hunderten W169-Jahreswagen online (http://gebrauchtfahrzeug.direktvertrieb.mercedes-benz.de) auswählen, teilweise zu außerordentlich günstigen Preisen (, was ich auch getan habe.) Inzwischen ist der Bestand auf unter 50Stück geschrumpft, bei etwa um 1.500€ gestiegenem Preisniveau. Ich würde gerne wissen, woran das liegen könnte:
1. Schlägt hier auch die Abwrack-Prämie absatzfördernd durch?
2. Haben auch die örtlichen Händler/Niederlassung Zugriff auf diese Fahrzeuge und können sie vielleicht auf höherem Preisniveau vermarkten?
3. Ist das vielleicht nur eine frühjahrstypische Marktentwicklung?
Grüße
Stirlingfan
Hi!Ganz einfach.Es wird weniger Autos gebaut,da gehen auch die Preise nach oben.Dei Abwrack-Prämie spielt auch mit.
Ja, die liefern Euch Ihre "aufbereiteten Gurken" sogar nach Hause. Und wenn das Ding dann da schon mal steht, kriegt man es schwer wieder weg. Deshalb bitte unbedingt beachten:
Tipps für den Gebrauchtwagenkauf
1. Allgemeine Geschäftsbedingungen
Achten Sie darauf, dass Ihrem Kaufvertrag die relevanten AGB´s (Allgemeine Geschäftsbedingungen für den Verkauf gebrauchter Kraftfahrzeuge EIGENGESCHÄFT) beigelegt werden, in denen Sie über die EINSCHRÄNKUNG der Gewährleistungsfrist von 2 Jahren auf 1 Jahr aufgeklärt werden.
Achtung: nicht zu Verwechseln mit (Allgemeine Geschäftsbedingungen für den Verkauf gebrauchter Kraftfahrzeuge VERMITTLUNG).
2. Garantie und Gewährleistung
Lassen Sie sich nicht mit GARANTIE-VERSPRECHUNGEN von der GEWÄHRLEISTUNG - Ihrem gesetzlichen Anspruch – ablenken; auch eine noch so lange Gebrauchtwagengarantie kann Ihnen die Gewährleistung nicht ersetzen. Lassen Sie sich die Garantiebedingungen schriftlich aushändigen.
3. Umkehrung der Beweislast
Finden Sie alle Mängel an Ihrem Gebrauchtwagen innerhalb der ersten 6 Monate. In diesem Zeitraum setzt der Gesetzgeber voraus, dass die Mängel bei Übergabe bestanden haben müssen. Ist die Frist verstrichen, kehrt sich die Beweislast um. Es empfiehlt sich innerhalb dieser Frist zumindest ein recht preiswertes GA beim ADAC - auf gar keinen Fall bei der mercedesgebundenen DEKRA- machen zu lassen.
4. Unterlagen
Lassen Sie sich eine vollständige Kopie der Akte aushändigen. Die existiert bei großen Herstellern für jedes gebrauchte Fahrzeug; darin sind die Ankaufpreise und die Kosten der „Aufbereitung“ detailliert aufgeschlüsselt.
5. Unfallfreiheit
Sollte in Ihrem Kaufvertrag stehen: "...unfallfrei laut Vorbesitzer...", bedenken Sie, dass das nur eine "Wissensmitteilung" ist, und dass eine Prüfpflicht für den Händler nur bei "hinreichendem Verdacht auf einen Vorschaden" notwendig ist, was Sie in der Regel nicht nachweisen können, weil Sie die o.g. Akte nie erhalten werden. Kürzen Sie den Eintrag im Kaufvertrag auf „unfallfrei“; nur das ist eine Zusage an die Beschaffenheit des Kaufgegenstandes. Ihr Händler wird das bei gutem Gewissen mitzeichnen.
6. Aufbereitung
Hinterfragen Sie den Begriff des Kunstwortes: „Aufbereitung“. Darunter kann durchaus auch eine Neu- und/oder Nachlackierung fallen. Das Alter des Fahrzeuges spielt dabei keine Rolle. Lassen Sie sich ein Protokoll der Lachschichtdicken-Messung für sämtliche Fahrzeugpartien übergeben; die Anfertigung einer Lachdickenmessung gilt als Minimum der Prüfpflicht beim Ankauf eines Gebrauchtwagens durch enen Autohändler und sollte demzufolge vorhanden sein. Prüfen Sie die Spaltmaße des Fahrzeuges und lassen Sie sich die Maßnahmen im Zuge der "Aufbereitung" schriftlich mit Kosten darlegen. Lassen Sie nicht zu, dass Vorschäden bagatellisiert werden; sehr beliebt: "..da war ja nur ein Kratzer und deshalb mussten die Seite, das Dach und die Motorhaube lackiert werden..". Hier ein paar Haus-Preise für die A-Klasse von 2005:
-Lackierung Tür vorne links 170 EUR
-Lackierung Motorhaube 180 EUR
-Lackierung Stoßfänger hinten 100 EUR
-Inspektion 105 EUR
Überprüfen Sie unbedingt die „Aufbereitungskosten“ an den marktüblichen Bedingungen!
7. Probefahrt
Lassen Sie sich nicht davon Abbringen mit Ihrem Wunschauto eine PROBEFAHRT zu machen, und sei es auch noch so zugeparkt. Verzichten Sie nicht auf eine vergleichende Probefahrt mit einem baugleichen Fahrzeug.
8. Seriosität
Gibt es nicht mehr! Lassen Sie sich nicht von schönen Worten blenden. Sie wollen für Ihr Geld ein Auto und keine haltlosen Versprechungen; die "mercedestypische Langzeitqualität" erstreckt sich auch nur bis zum Ablauf der Gewährleitungsfrist!!!
Vorsicht! Es ist nur ein Mercedes!
hi
sieht immer noch sehr mau aus!
kann einer aus erfahrung sagen, ob sich im märz oder im april was tut?
Wo sind die autos zu vernunftigen preisen hin?
Schlägt die abrackung so durch?
allgemein sind auch die a 200 cdi selten oder irre ich mich?
grüße
Ich habe im letzten Jahr einen 14 Monate alten A 160 CDI mit 14.000 km für 14.500 € gekauft (incl. NAVI usw. NP ca. 25.000 €). Die gleichen Autos kosten mit 12 Monaten und gleichen km auf der Uhr heute beim gleichen Händler etwa 16.500 €. Abwrackprämie ... ? Ein Schelm, der Böses dabei denkt!
Hallo sge500,
was den A200CDI angeht kann ich dir nur recht geben.Ich hatte letztens das glück den letzten bei unserem Händler vorrätigen A200CDI zu bekommen.Das Fahrzeug war 10 Monate Alt und hatte 9000 km der Vorbesitzer war Mercedes selbst. Für mein empfinden war er Preislich sehr gut. Er hat mich 17500 Euro gekostet mit sehr vielen Extras.
Gruß mkuddel
habe mir mal ein paar günstige angebote rausgesucht und angeschrieben und alle haben lackschäden oder wurden repariert.
ist das normal bei mercedes?
können die das nicht direkt dranschreiben?
Zitat:
Original geschrieben von sge500
habe mir mal ein paar günstige angebote rausgesucht und angeschrieben und alle haben lackschäden oder wurden repariert.
ist das normal bei mercedes?
können die das nicht direkt dranschreiben?
im ONLINEVERKAUF solltest du den Haken bei Gebrauchtwagen und Flottenrückläufer wegmachen. Dies sind meist Fahrzeuge von Autovermietungen, daher auch oft kleine bis große Lackschäden/Unfallschäden.
Wenn du nur den Haken bei Jahreswagen setzt, sind zwar die Fahrzeuge etwas teurer, aber ausschließlich von MB Mitarbeiter gefahrer Autos welche in der Regel in TOP Zustand sind.
Zitat:
Original geschrieben von meriva0803
Zitat:
Original geschrieben von sge500
habe mir mal ein paar günstige angebote rausgesucht und angeschrieben und alle haben lackschäden oder wurden repariert.
ist das normal bei mercedes?
können die das nicht direkt dranschreiben?
im ONLINEVERKAUF solltest du den Haken bei Gebrauchtwagen und Flottenrückläufer wegmachen. Dies sind meist Fahrzeuge von Autovermietungen, daher auch oft kleine bis große Lackschäden/Unfallschäden.
Wenn du nur den Haken bei Jahreswagen setzt, sind zwar die Fahrzeuge etwas teurer, aber ausschließlich von MB Mitarbeiter gefahrer Autos welche in der Regel in TOP Zustand sind.
habe ich nun gemacht, aber dieser wagen GFZ-Nummer 09229G1116 hat auch schäden in höhe von 1500€.
also komisch oder?